Eisenmangel kann ich definitiv ausschließen, das sieht ganz anders aus.
Magnesiummangel kommt besser hin.
Da das schon beim Kauf der Pflanze so war, kannst weder du, noch das Brunnenwasser noch der Dünger was dafür.
Es gibt Mangelsymptome, die nicht wieder verschwinden, obwohl die Ursache behoben ist. Es kommt also drauf an, wie die jüngsten Blätter sich entwickeln und ob diese zufriedenstellend grün sind. Das scheint, soweit ich sehe, der Fall zu sein.
Du hast vor wenigen Wochen erst umgetopft. In einen vergleichsweise riesigen Kübel. Eigentlich brauchst du überhaupt noch nicht düngen. In der Erde ist noch genügend drin. Im Gegenteil, Düngen jetzt verhindert oder verzögert, dass der Baum sich „auf die Suche“ begibt und den Topf vollständig durchwurzelt. Das kann u.U. deutlich problematischer sein! Stichwort Staunässe.
Was für Erde hast du eigentlich genommen?
Wenn du unbedingt was tun möchtest, kannst du einen Spurenelemente Dünger oder Bittersalz verabreichen. Aber über die Blätter, nicht gegossen! Über die Blätter wirkt es viel schneller und man riskiert nicht, das Gleichgewicht im Substrat entgleisen zu lassen. Die Spurenelemente stehen nämlich in einer komplizierten Wechselwirkung miteinander. Ein Zuviel von Einem, führt zu einem Mangel an was Anderem.
Außerdem braucht man als Blattdüngung viel weniger. Die sind nämlich echt teuer!
Vorsicht auch bei dem allseits bekannten Eisendünger. Ohne echte Indikation, auf Verdacht verabreicht, macht er mehr Probleme, als das er hilft. Meistens liegt Eisenmangel nämlich nicht daran, dass kein Eisen da wäre, sondern dass die Pflanze es nicht aufnehmen kann. Weil Zuviel Phosphat im Substrat ist (deshalb Phosphatarm Düngen) oder der PH-Wert außerhalb der Komfortzone gerutscht ist. In Beiden Fällen hilft „noch mehr Eisen ran kippen“ gar nichts. Es ist ja genug da. Eigentlich.
PH-Wert neu einstellen…..oder der Einfachheit halber in frisches Substrat umtopfen, behebt das Problem. Ist aber bei dir wie gesagt nicht der Fall.