Zierapfelbaum, Wurzeln tot ?

Hallo, :cool:
neuer Beitrag oder nicht? Ich mach erstmal keinen neuen, je nachdem ob Antworten kommen oder nicht. ;- )

Und zwar geht es diesmal um meinen " SÄULENBIRN ´Decora´, Säulenobst C5 " Bäumchen.
Stutzen würd ich es gerne. Ich glaube ein paar Ästchen sind unnötig lang (siehe Bild, müsste gut erkennbar sein) und mir wird das Bäumchen ehrlich gesagt zu hoch.. .
Zu hoch weil ich es so nicht mehr im Winter auf meiner Terrasse Schnee- Frost- windgeschützt im Topf an die Wand fahren kann.
Wenn Ihr meint die Höhe stutzen ist schlecht muss das Bäumchen halt gut winterverpackt mit einer Frostschutz Pflanzenhaube, WinterFleece & Luftpolsterfolie um den Topf herum aushalten.

Seit letzten Sommer habe ich ihn. Birnen hat er bisher noch nicht getragen.. .

Birnbaum.webp
Dankeschön. :- ))
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Ich Köpfe meine Säulen auch immer, macht denen nix.
    Solltest du nur bei trockenem Wetter machen , also das schneiden ,damit sie keinen Pilz oder so was bekommen.

    Für die Frostharten wie Birne, Apfel etc. reicht es wenn du den Pott einpackst bei extremer Kälte, also die Wurzeln schützt und auch etwas schattig rücken, in der prallen Sonne bei Kahlfrösten kann immer so viel wegtrocknen.

    Gießen auch im Winter nicht vergessen bei längerer Trockenheit!
     
    ... muss das Bäumchen halt gut winterverpackt mit einer Frostschutz Pflanzenhaube, WinterFleece & Luftpolsterfolie um den Topf herum aushalten.


    Spar dir das, lediglich ein Sonnen- und Windschutz ist sinnvoll.
    Das Einpacken des Topfes ist kontraproduktiv. Durchfrieren wird das Ganze so oder so. Gerade mit Luftpolsterfolie kannst du deine Pflanze sehr schnell ins Jenseits befördern.

    Gruß,
    Pit
     
  • Hallo Rome,

    kannst Du einen Jute-/Kaffeesack organisieren?
    Den Kübel reinstellen und die Lücken mit Laub füllen (z.B. im Park oder Wald sammeln)
    So bringe ich hier die Kübel draußen über den Winter, die empfindlich sind. Kleinere Pötte stelle ich in alte Körbe, Apfelsinen-/Kartoffelkisten und stopfe Laub rein.
    Das klappt wirklich prima.
    Das halb verrottete Laub kannst Du im Frühjahr entweder in kleinen Portionen in neue Erde für die Sommerbepflanzung mischen, in der Biotonne entsorgen oder einfach im Wald wieder auskippen (nicht im Park - da geht es aufgeräumter zu - grins).
    Und ja, gießen im Winter nicht vergessen.

    Viel Glück und Erfolg mit dem neuen Bäumchen wünscht

    Elkevogel
     
  • Hallo Stupsi, Rentner u. Elkevogel, :)

    erstmal Danke für Eure Antworten.

    Stupsi:
    Ich Köpfe meine Säulen auch immer, macht denen nix.
    Muss ich da auf irgendwas achten? Gerade abschneiden? Schräg abschneiden ?
    Wieviel vom Ast muss ich aufjedenfall stehen lassen? Klar nicht ganz kürzen aber.. ist das zurückscheiden des Asts auf 10cm (das noch 10cm übrig bleiben) zu kurz ?
    Grosse Tomatenpflanzen werden ja im Regelfall beschnitten das mehr Kraft für die Frucht bleibt. Stimmt das auch so für die Säulenbäumchen ?? Wenn ja dann kürze ich nämlich nicht nur oben sondern auch die seitlichen Ästchen.

    Rentner:
    Spar dir das, lediglich ein Sonnen- und Windschutz ist sinnvoll.
    Das Einpacken des Topfes ist kontraproduktiv. Durchfrieren wird das Ganze so oder so. Gerade mit Luftpolsterfolie kannst du deine Pflanze sehr schnell ins Jenseits befördern.
    - Sonnen- und Windschutz ist bei mir kein Problem, sobald das Bäumchen gekürzt ist kann ich es wieder auf die Terrasse zur Wand rollen.
    - Ok.. dieses Jahr lasse ich die Luftpolsterfolie mal weg. Glaube aber auch das letztes Jahr evtl mein Fehler war das ich ZUVIEL gegossen habe und das Wasser unten nicht gut abfließen konnte wegen Frost und meiner Dämmung unter dem Holzgestellroller durch HEU.

    Elkevogel:
    kannst Du einen Jute-/Kaffeesack organisieren?
    Den Kübel reinstellen und die Lücken mit Laub füllen (z.B. im Park oder Wald sammeln)
    - Sollte kein Problem sein. :-)

    Und oberhalb vom Kübel lässt Du Deine Bäumchen FREI ? Kommt bei Dir keine Winterschutz / Frostschutzhaube darüber ??
    Benötigt man vielleicht nur wenn das Bäumchen von oberhalb und von der Seite keinen direkten Schutz hat oder ? ?

    in der Biotonne entsorgen oder einfach im Wald wieder auskippen (nicht im Park - da geht es aufgeräumter zu - grins).
    - Ok. Nicht im Park entsorgen. ;)

    Lieben Gruss.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Öhm...das ist eine Birne im Topf, richtig?
    Wie ist denn die Frosthärte bei dieser wenn die erst im Herbst trägt?
    Wieso hat die denn so einen kleinen Topf?
    Und was für eine Unterlage hast du ( die ist doch veredelt, oder?)

    Ich würde die einfach etwas schräg an den zu langen Ästen schneiden, aber das würde ich im Frühjahr machen.

    LG,
    Supernovae-die aus dem Bauch heraus entscheidet!
     
  • Ich verfolge immer den Wetterbericht, ich sag mal Obstbäume im Topf vertragen auch -20 Grad ohne Schutz super, nur sollte es mal über Wochen so kalt bleiben das Tag und Nacht immer weit unter Null ist dann schütze ich die Wurzeln durch Topf einpacken , an die Wand rücken/Jutesäcke, bloß kein Plastik, bei allen Pflanzen großer Mist!
    Nur den Topf, alles was oberhalb ist kannst du getrost draußen lassen.

    Wenn viel Schnee fällt sind die im Garten zugeschneit sogar besser aufgehoben, Schnee ist immer wie ein Schutzmäntelchen, Kahlfröste (sehr kalt auch tagsüber unter Null und viel Sonne )über Wochen sind am schlimmsten da sie dann oft vertrocknen.

    Was meinst du mit 10 cm????? :d
    Du hast gefragt ob man den Hauptstamm bei einer Säule einkürzen kann?
    2m Höhe sollte sie ca. behalten.

    Die Seitenäste lasse ich auch so auf gut 50-80 cm.

    Schneiden immer schräg kurz hinter einer Knospe, Ast ....so ca. 1cm, ähnlich wie bei Rosen auch, immer mal schauen das man nach außen stehendes als Schnitt Punkt nimmt, also das der neue Austrieb auch nach außen weiter wächst.
     
    Hallo Supernovae & Stupsi, :)

    [QUOTE=Supernovae;1798985]Öhm...das ist eine Birne im Topf, richtig? [/quote]
    Ja.
    Wie ist denn die Frosthärte bei dieser wenn die erst im Herbst trägt?
    Keine Ahnung ??
    Wieso hat die denn so einen kleinen Topf?
    Meinst Du? Wenn ich die anderen hier im Forum richtig verstehe meinen sie der Topf sei eher zu gross. Wenn dann vielleicht einen qualitativ besseren also Ton- oder Betontopf.

    Das hier meinten die anderen zur Topfgrösse:
    [FONT=Arial, sans-serif]- Der Topf sollte im Durchmesser mindestens so groß sein wie der Umfang des Baumes.

    - Es gibt sogar eine Regel des Umtopfens aus der Grundschule des Gärtnerns, die lautet:
    "Der neue Topf soll, wenn überhaupt, maximal eine Nummer größer sein als der alte". [/FONT]
    Und was für eine Unterlage hast du ( die ist doch veredelt, oder?)
    Ja, ist veredelt.
    Naja, der Topf ist auf einem Holz Untersetzer auf Rollen.
    Ich würde die einfach etwas schräg an den zu langen Ästen schneiden, aber das würde ich im Frühjahr machen.
    Kann ich nicht jetzt noch schneiden? Noch ist KEIN Frost.

    [B schrieb:
    Stupsi[/B];1799286]Ich verfolge immer den Wetterbericht, ich sag mal Obstbäume im Topf vertragen auch -20 Grad ohne Schutz super, nur sollte es mal über Wochen so kalt bleiben das Tag und Nacht immer weit unter Null ist dann schütze ich die Wurzeln durch Topf einpacken , an die Wand rücken/Jutesäcke, bloß kein Plastik, bei allen Pflanzen großer Mist!
    Nur den Topf, alles was oberhalb ist kannst du getrost draußen lassen.
    Ok, cool. Danke. :- )

    Wenn viel Schnee fällt sind die im Garten zugeschneit sogar besser aufgehoben, Schnee ist immer wie ein Schutzmäntelchen, Kahlfröste (sehr kalt auch tagsüber unter Null und viel Sonne )über Wochen sind am schlimmsten da sie dann oft vertrocknen.
    Ok. Merci. : -)

    Was meinst du mit 10 cm????? :d
    Sooo meinte ich das... siehe Bild (hoffe Du kommst mit meiner beinahe überfüllten Zeichnung klar).
    IMG_1400_2.webp

    Du hast gefragt ob man den Hauptstamm bei einer Säule einkürzen kann?
    2m Höhe sollte sie ca. behalten.
    Ok, 2m, wird gemacht. : )

    Die Seitenäste lasse ich auch so auf gut 50-80 cm.
    Oh, ok. Der längste hat bei mir 46 cm.

    Schneiden immer schräg kurz hinter einer Knospe, Ast ....so ca. 1cm, ähnlich wie bei Rosen auch, immer mal schauen das man nach außen stehendes als Schnitt Punkt nimmt, also das der neue Austrieb auch nach außen weiter wächst.
    OK. :- ) ( -:

    Schönen Gruss an Euch. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich schneide gerenell in der wintersaison bis 5 Grad plus Nachtthemperatur.

    Apfel Birne und Co überlebt auch im Kübel recht gut ohne Schutz. Wie schon geschrieben ist Palsitik ein schlechter winterschutz. Wenn du was machen willst dann arbeite mit Gartenvlies.
    Meine Obstbäume bekommen GAR NICHTS!!!! Dabei hab ich auch Pfirsich und Co im Kübel.

    An der Hauswand ist ein schlechter Ort, weil dort zu wenig Niederschlag kommt. Vertrocknen oder Ersäufen ist der Haupttot im Winter. Darauf achten dass Wasser gut abfliesen kann das wars bei mir.

    In welcher Region lebst du (wieivle über Meeesspiegel).

    Zum Schneiden:
    Ich würde alle Äste anschneiden, weil diese zu steil nach oben wachsen. Ein typisches Problem bei Säulenbäumen. So wirst du nicht viel ernten können, denn Fruchttriebe entstehn an flachen Ästen. Wie oben beschrieben beim Schnitt auf die Augen achten. Das Auge soll an der Stelle sein an der der Ast wachsen soll also in dienem Fall unterhalb des Astes optimal nach außen gerichtet.

    Angeschnittene Äste Gabeln sich dann, dass kann man bis zu einem gewissen Maas auch akzeptieren aber in der Regel muss ein Konkurrenztrieb weggeschnitten werden.

    Zum richtigen Schnitt bei Säulenbäumen am besten mal einige Videos anssehen und Schnittregel beachten. ICh selber kenne mich mit Säulenbäumen nicht aus, aber ich weis wie verkorkste Säulenbäume aussehen (zu steil aufgerichtete Seitentriebe ohne Fruchtansatz) und deiner ist auf dem besten Weg dorthin.
     
  • In welcher Region lebst du (wieivle über Meeesspiegel).
    449 Meter sind es.

    Zum Schneiden:
    Das Auge soll an der Stelle sein an der der Ast wachsen soll also in dienem Fall unterhalb des Astes optimal nach außen gerichtet.
    Was ist denn dieses AUGE ?? ? Kannst Du vielleicht ein Bild davon machen damit ich sehe was gemeint ist ??

    Zum richtigen Schnitt bei Säulenbäumen am besten mal einige Videos anssehen und Schnittregel beachten.
    Mache ich. Danke.

    Was hältst Du von Blähtonbruch / Fibotherm wenn ich mein Birnsäulenbäumchen darin eintopfe ? Jetzt noch vor dem Winter ?
     
  • Hallo
    Im Zeitalter des Internets muss man nicht alle Bilder selber machen;)

    http://www.iva.de/sites/default/fil...schneiden_51294073m_fotolia.jpg?itok=WuFXcnNB

    Du siehst auf dem Bild unten die waagrecht verlaufenden Fruchttriebe.
    Dies sind meist sehr kurze Triebe und tragen die Blütenknospen. Diese müssen erhalten werden.

    Oben siehst du einen senkrechten Zweig und daran solch kleine ausbuchtungen dass sind die Augen.

    Aus den augen wachsen dann Seitentriebe.

    Am Ende eines jeden Astest siehst du zumeist auch eine Blütenknospe. Dies kannst du aber ignorieren. Äpfel die ganz am Ende eines langen Astes (nicht verwechseln mit den kurzen Fruchttrieben) wachsen würden den Ast zu sehr nach unten ziehen oder schlimmstenfalls sogar in einer kurve nach unten neigen.

    Es gibt drei Arten von Obstbaumschnitt:
    1. Pflanzschnitt
    Beim Pflanzen werden Wurzeln angeschnitten oder teilweise ganz abgeschnitten, damit sich das Wurzelwerk besser verzweigt und mehr Nährstoffe aufnimmt.
    In gleichem Umfang wird dann die Krone zurückgeschnitten, da das geringere Wurzelaufkommen die große Krone nicht ernähren kann.
    Dabei wird die Krone so zugeshnitten dass 3 oder 4 Leitäste stehen bleiben und bis zu 2/3 eingekürzt werden.
    Ferner wird die Spitze runtergeschnittensodass aus den Enden der zurückgeschnittenen Leitäste und der neuen Spitze eine Trapezform entsteht.
    Dies ist der klassische Schnitt für einen Kronenbaubau.
    Ferner gibt es noch andere Baumformen aber der klassiker bleibt die Kronenform.

    2. Erziehungsschnitt
    In den Folgejahren wird die klassische Kronenerziehung fortgesetzt wobei man darauf achtet, dass die Äste nicht zu steil nach oben wachsen. Hierbei werden meist weiter oben erneut 3 oder Äste stehen gelassen und die Leitäste die meist zu lang geworden sind wieder deutlich zurückgenommen ca. die Hälfte.
    Alle nach Innenwachsende Triebe außen den kurzen Fruchttrieben werden komplett dicht am Stamm abgeschnitten damit die Krone licht bleibt. Ferner werden konkurierende Triebe rausgeschnitten.

    3. Erhaltungsschnitt
    Hier wird nur noch darauf geachtet, dass die Krone nicht zu dicht wird.
    Also auch konkurrierende Triebe und nach Innen wachsende ganz rausschneiden und ggfs. auch ein korrigierender Eingriff, wenn die Wuchsform nicht wie gewünscht wächst.

    'Problem vieler Bäume - vor allem beim Kernobst (Apfel Birne und Co) ist, dass Äste zu steil nach oben wachsen. Steile Triebe bekommen keine oder nur wenig Fruchttriebe und müssen daher in die waagechte gebracht werden mit einem kleinen Winkel nach oben.

    Wie flach die Leitäsete und die Krone aufgebuat werden soll hängt maaßgeblich von der Wuchskraft der Unterlage ab auf der der Baum eredelt wurde.
    'Bei den Buschbäumen oder Spindelbäumen dürfen Leittriebe fast in die Waagrechte gebracht werden, während beim starkwüchsigen Hochstamm eher ein Winkel von 45 Grad zum Hauptstamm angeraten ist.

    Beim schweren Kernobst Apfel Birne und Co muss man auch beachten wie schwer die Früchte werden, das heißt, dass sich die Zweige ohnedies mit der Zeit etwas nach unten korrigieren, daher den Erziehungsschnitt nicht zu flach machen.

    Obstbaumschneiden ist eine Kunst und ich bin leider kein Künstler;) aber hoffentlich auf dem Weg dahin.

    Generell kann man fast alle Fehler mit der Zeit wieder korrigieren, Nur der Fehler Obstbäume gar nicht zu schneiden ist der der am schwersten zu korrigieren ist. Also ... Versuch macht klug. In einigen Jahren siehst du deine eigenen Fehler und lernst daraus.
     
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