Zaunbau und Einschlaghülsen?

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07. Dez. 2007
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Hallo und guten Abend, liebes Forum :)

Ich habe noch eine "unbefriedete" Seite in meinem Garten, wo dieses Jahr ein Zaun geplant ist (bis jetzt offen, jedoch nur zu einem unbenutzen ehem. Bahndamm)
Erst wollte ich eine Hecke pflanzen, jedoch stünde der größte Teil unter Bäumen und das finde ich eher suboptimal.
Daher möchte ich etwas massiveren Zaun setzen, der gleichzeitig als Sichtschutz dienen soll.

Am Wochenende stellte ich einen eher provisorischen Sichtschutz auf, der ein Loch in meiner Strauch- und Baumgrenze kaschieren soll, bis an der Stelle das Grünzeug nachgewachsen ist.
Dazu verwendete ich 900 mm lange Einschlaghülsen mit einer Art halbkugelig verstellbarer vierseitiger Aufnahme und schraubte das vor Jaaaahren mal selbstgefertigte Sichtschutzelement (140cm breit, 180 cm hoch und mit Pfosten einen guten Zentner schwer) daran auf.
Die Konstruktion ist erstaunlich stabil.
Nun spiele ich mit dem Gedanken, derartige Hülsen für den Zaunbau zu verwenden.. Vater möchte die Elemente (etwa 130 breit und 200 hoch) bauen, die ich etwa so zu setzen gedenke:
/|/| - übertrieben dargestellt natürlich - und ehrlich gesagt scheue ich mich vor den Betonierarbeiten..

Wird das Pfusch oder sind diese Hülsen durchaus üblich?
 
  • Einschlaghülsen! Sie haben eine Keillänge von ca. 800mm, darauf sitzt ein Kugelsegment mit Loch und Mutter und das passende Gegenstück samt Schraube mit nem Stück Vierkantrohr als Aufnahme für die Zaunssäulen. Stabil scheinen die Dinger zu sein und ganz wichtig für mich - verstellbar auch..
     
  • Hi,
    hast Du mal ein Foto? Generell ist halt mit dem Einbetonieren genauer auszuloten, ob alles "im Wasser" ist, sprich grade. Alternativ könntest Du ja auch die Einschlaghülsen einbetonieren, geht ja auch.

    edit:
    80cm unterhalb der Erde in Zement als Fundament, sollte für gaengige Elemente reichen.

    ade
     
  • naja.. ich wollte eben NICHT betonieren *lach
    ich habe da irgendwie eine Aversion gegen das Gebuddel und den Beton (müßte es wegen meines Rückens eh machen lassen)...
    edit:
    ich sehe gerade, daß ich mich im ersten Posting unglücklich ausgedrückt habe.. also ich möchte keine Schuhe einbetonieren, sondern stattdessen Einschlaghülsen verwenden.
    Der Boden ist recht fest, ich hatte mit meinem Sichtschutz ganz schön zu tun, die Dinger einzupeitschen.
     
    Mit einem Grabspaten geht das doch recht einfach, aber etwas Mühe ist es schon, stimmt.
    Wie gesagt, eine Einschlaghülse richtig grade in den Boden zu bringen ist nicht einfach, wenn
    auch nicht unmöglich.

    ade
     
  • Hallo Birkenlinde,

    bedenke, das bei so großen Zaunelementen ja schonmal eine hohe Windlast entstehen kann.
    Unseren, von den Vorbesitzern in Einschlaghülsen gesetzten Zaun hat es bei einem Sturm gelegt und wir mussten ihn neu aufbauen. Der Winddruck bewegt den Zaun, der Zaun die Pfosten, die Pfosten schwingen im Boden hin und her, das Spiel wird mit der Zeit immer größer.
    Ausserdem sind diese Einschlaghülsen nur bedingt optimal, der Pfosten steht ja normalerweise in einer Art "Aufnahme" und somit immer etwas in Feuchtigkeit. Das Holz rottet so schneller.
    Besser wären Punktfundamente aus Beton.

    Meine Meinung. LG, Castellane
     
    Hallo,
    besser als Punktfundamente aus Beton wären Wildrosen, auch Kartoffelrosen genannt. Die Wildrosen wachsen auch unter Bäumen und geben mit der Zeit einen besseren Schutz als Dein Zaun.
     
    An eine Rosenhecke habe ich schon gedacht, allerdings sind das knapp 30 Meter.. und irgendwie müssen sie ja auch an einem Maschenzaun wachsen.
    Erstaunlicherweise weht bei mir der Wind fast nur von einer Seite, nämlich parallel zum Zaun, daher sehe ich das als gar nicht mal sooo kritisch. Er soll ja auch mehr oder weniger zuwachsen mit der Zeit - aber eben schon dicht sein.
    Wahrscheinlich lasse ich dann doch betonieren, man machts ja hoffentlich nur einmal..
     
    Hallo birkenlinde,
    Die Wildrosen brauchen keinen Zaun! Sie sind außerdem sehr preiswert und wachsen ca. 1,5m hoch und höher, nach dem anwachsen! Sie treiben auch viele Ableger, so dass zur Gartenseite eine Wurzelsperre empfehlenswert ist. Wenn Du 2 Rosen/m pflanzt, sind das ca. 300€ an Kosten.
     
  • hm, ich denke, dank innerfamiliärer Arbeit wird der Zaun auch nicht viel teurer ;)
    Aber ich habe noch ein Stück offen, da sollen Wildrosen hin. Wobei ich sagen muß, daß es schon sehr rosig im Garten bei mir aussieht ;)
     
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