Wie kann man diese Wand nivellieren?

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09. März 2008
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Liebe Forumsmitglieder,
Ich beziehe in den nächsten Monaten eine Wohnung . Nach Entfernung eines Wohnzimmerkasten kam Tapete zum Vorschein.
Der Vormieter hat anscheinend einen Maler beauftragt der um den Wohnzimmerkasten rum die Tapete entfernt hat und neu ausgemalt hat.
Ansich ist das kein Problem.
Auf den Fotos erkennt man allerdings einen Tiefenunterschied zwischen der neu ausgemalten Wand und der "alten Tapetenwand" von rund 2-4mm
Ich frage mich nun wie ich diese Wand nivellieren kann sodass man den Tiefenunterschied zukünftig nicht mehr wahrnimmt.
Für mich wirkt als wäre unter der Farbe eine Art Putz aufgetragen.

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  • Ist jetzt zwar keine Antwort auf Deine Frage, aber mich würde interessieren was der Vermieter dazu sagt.

    Ich selbst würde den Aufwand wohl davon abhängig machen, was da hinkommen soll. Eventuell mit den Akustikpanelen Arbeiten und so das Übel überdecken.
     
    dem vermieter ist es egal,
    würde es gerne ausmalen damit die ganze fläche gleich aussieht
     
  • Das schaut aus wie uralte Prägetapeten .
    Ich würde das alles von der Wand holen und dann hast du einen Ansatz von einigermaßen aufbaufähigem Untergrund.
    So würde ich das auf keinen Fall lassen. Erstaunlich das der Vermieter da rein nix macht....liest sich jedenfalls so.
     
  • Die Tapete runter wird ein Spaß. Die blöden Drecksdinger lassen sich nur mit viel Spüliwasser und heftigem Einsatz des Spachtels überhaupt entfernen. Danach am besten „mutwillig“ in die von dir „ausgemalt“ genannten Flächen überall Macken rein hacken, die ganze Fläche benässen und mit Gips komplett neu abziehen. Das wäre die Profi-Variante. Ob du es dir zutraust, musst du wissen.
     
  • Überprüfe vorher bitte, ob diese Farbe da überhaupt Wasser aufnimmt. Sonst hält der neue Gips nicht, trotz der „Macken“. Sieht fast so aus, als hätte irgend ein Vollhonk da mit Fassadenfarbe oder „Lack“ gearbeitet. Dieser Glanz ist für Innendispersionsfarbe nicht normal….
     
    auf der farbe würde ich ja gar nichts auftragen, würde nur die wand unter der tapete verputzen und drübermalen
     
    Naja, um die Übergänge sauber hin zu bekommen, kannste halt schlecht nur so Stückwerk hinfummeln, sondern du musst schon partiell auch über die „Naht“ drüber hinaus gehen. Wenn du ein Dübelloch zugipst machst du ja auch nicht nur das Loch, sondern verblendest mindestens handellergross zum Rest der Wand.
    Und dazu muss der Gips eben auf dem Untergrund haften. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Am saubersten und elegantesten ist es mit der großen Abziehkelle komplett einen neue Schicht Gips auf zu tragen.

    Abgesehen davon würde man den Unterschied von „Farbe auf Gips“ und „Farbe auf alter Farbe“ immer sehen. Wenn sie denn überhaupt auf der Alten haftet……

    Es geht eigentlich nur darum, ob du diese komische Farbe auch noch entfernen musst, oder nicht. Der Rest bleibt sich gleich.
     
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    Ich versteh's noch nicht ganz.

    War der Schrank in Bild 4 rechts oder links??

    Wenn rechts, dann wurde wohl ein (Roll- oder Streich-) Putz oder Spachtelmasse auf die Wand aufgetragen, eventuell einfach nur auf die Prägetapete.
     
  • Wenn es eine Mietwohnung ist, würde ich keinen Finger krumm machen…
     
  • Auf dem 4. Bild war der Schrank rechts , also ueberall wo die gelbliche Tapete vorscheint war Schrank , rund um den Schrank wurde die Tapete entfernt und gestrichen ( und anscheinend auch irgendeine Art Putz aufgetragen )
    Meine Überlegung ist jetzt : die Tapete zu entfernen und dann dass Niveau auszugleichen , entweder mit Putz ? Oder reicht es aus die Kanten zu glaetten(schleifen) und dort wo die Tapete war auszumalen
     
    Fläche benässen und mit Gips komplett neu abziehen
    @Platero, Du meinst Spachtelmasse oder Putz auf Gipsbasis, oder ?
    Bin mir nicht sicher ob es Sache des Vermieters ist ,.. ist eine Genossenschaftswohnung
    Ist es auch nicht – Der Mietvertrag ist maßgebend – z. B. unrenoviert einziehen, sowie unrenoviert ausziehen, wobei die gesetzlichen Renovierungsintervalle für Wohnräume vom Mieter einzuhalten sind.
    Das schaut aus wie uralte Prägetapeten .
    Für mich auch, trotzdem möglich, dass damals, der noch weiche Putz, mit einer Struktur-Rolle bearbeitet wurde.

    @broadwinn stoss doch mal mit der Spachtel Teile der gelben Schicht ab, um zu sehen, ob es eine Tapete ist.

    Ich würde alles entfernen und anschliesend glatt spachteln, dafür brauchst Du eine Traufel mit ca. 50 cm Länge, vielleicht zusätzlich eine 100 cm-Kartäsche.
    Ich habe bei großen Flächen immer mit beidem gearbeitet.
    1. Zum Wässern für das leichtere Abösen solltest Du mit einer Stachelwalze mit Metall-Spikes die Wand "anstechen."
    2. Dem Einweichwasser etwas Spülmittel beigeben – das so entspannte Wasser trinkt leichter ein.
    3. Mit Schwamm auftragen, bei Bürste und Rolle/Walze tropft zu viel weg.
    Ein stabiler Klingenschaber ist auch immer hilfreich, ich habe auch einen mit 25 cm-Griff, damit lässt sich mit 2 Händen viel Druck ausüben.
     
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    Wenn ich's mir noch mal anschau: könnte links nicht die alte Tapete nur mehrfach (dick)überstrichen sein (von diversen Vormietern, die die Schränke übernommen haben)

    ich würde es mit spachteln versuchen.....
     
    Wenn es Tapete sein sollte wie ich vermute, dann nimm heißes Wasser mit etwas Spüli.
    Mehrmals einweichen bis nach erfolgter Weichzeit die Tapete beginnt sich zu lösen. Es kann sein das dieser Vorgang 5 bis eventuell 10 mal gemacht werden muss.
    Um so leichter geht die runter.
    Bitte keinen Gips nehmen, das wird viel zu oft vom "Laien" verwechselt.
    Spachtelmasse gibt es als Sackware oder fertig im Eimer.
    Ich bevorzuge in solchen Fällen die Sackware um die Konsistenz selbst so anzurühren das man auch mal ausgleichen kann.
     
    @Platero, Du meinst Spachtelmasse oder Putz auf Gipsbasis, oder ?
    Ehrlich gesagt kann ich dir nicht sagen, was ich meine ……. Meine Zeit auf Baustellen habe ich in Spanien verbracht. Und da hieß das Zeug, das wir auf die Wände gespritzt haben, eben „Gips“.…… Gleiches gilt sinngemäß für die Namen der Werkzeuge. Die haben bestimmt spezifischere Namen als „Spachtel“.
     
    Ehrlich gesagt kann ich dir nicht sagen, was ich meine ……. Meine Zeit auf Baustellen habe ich in Spanien verbracht. Und da hieß das Zeug, das wir auf die Wände gespritzt haben, eben „Gips“.…… Gleiches gilt sinngemäß für die Namen der Werkzeuge. Die haben bestimmt spezifischere Namen als „Spachtel
    Normaler Gips wird ohne Zuschlagstoffe sehr schnell fest.
    Es gibt Spachtelmassen und Putze (z. B. Rotband) auf Gipsbasis, die 30 Minuten und länger verarbeitbar sind.
    Vielleicht habt Ihr in Spanien auch gelöschten Kalk aufgetragen.
    Gipsmulde (Gummibecher), Gipserkelle usw. sind gebräuchliche Namen, auch wenn anderes Material damit verarbeitet wird :D
     
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