Wer macht Gründüngung?

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31. Juli 2006
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Ich überlege mal eine Gründüngung meines Gemüsebeetes zu machen. Nur irgendwie kann ich mir das nicht so richtig vorstellen.

- Wann säht man die Pflanzen zur Gründüngung?
- Säht man direkt in das Beet was damit bearbeitet werden soll?
- Welche Pflanzen nimmt man am besten dafür?
- Sollte man nach einer Gründüngung auch die Fruchtfolge beachten oder hat der Boden danach wieder genug Nährstoffe um normalerweise wieder an selber Stelle zu sähen/pflanzen?
- Nachdem die Gründungpflanzen gewachsen sind reißt man sie raus und arbeitet sie im Boden ein? Im ganzen oder gehächselt? Oder wirft man sie auf den Kompost?

Fragen über Fragen :confused: :eek: :confused: :eek: :confused:
 
  • ich!

    und ich hätte noch einen Link anzubieten, der wohl die Fragen beantworten müsste.

    Gründüngung

    Apisticus, der seine Gründüngung zum Mulchen verwendet
     
    ja, Phazelia (deutscher Name: Bienenfreund oder Büschelschön) blüht wunderbar und hat den Vorteil, dass sie mit keiner der Kulturpflanzen verwandt ist, so dass man keine Probleme wegen der Fruchtfolge hat.
    Ich verwende meist Gelbsenf, weil der sehr schnell Masse bildet oder Perserklee als Leguminose.
     
  • hallo,

    wieder der "linkreiche " api

    danke,
    ich nehme am liebsten.. phacelia,
    auch - bienenfreund genannt-

    paßt doch

    er blüht so schön und der frost streckt ihn nieder
    und so bleibt er bis frühjahr liegen




    gruß reseda:cool:
     
  • Ja, ich werd dieses Jahr auch ne Gründüngung anwenden:
    1. Phacelia / Bienenfreund für das frühere Frühbeet, welcher mittlerweile sehr närstoffarm ist, Nebeneffekt: Bienenfutter. Alle Bienen werden in meinen Garten fliegen und meine Pflanzen bestäuben.
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    2. Tagetes zur Bekämpfung von Nematoden in einem anderen Beet (die Würmer haben all meine von meiner Oma vererbt bekommenen Tulpen aufgefressen.
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    Hab dies Jahr auch ein Beet mit Gründüngung ausprobiert.
    Keine Ahnung was es ist, aber wunderschön.
    01.09.07-08.JPG
     
  • Ich werde heuer mein Hochbeet mit Winterroggen gründüngen. Diesen kann ich auch im Oktober noch ausbringen.
     
    Gründüngung verbessert die Wachstumsbedingungen und davon mache ich regen Gebrauch. Diesmal nehme ich Gelbsenf (Kartoffelbeete) und Feldsalat ( restlichen Beete)Der Senf geht schnell auf, sorgt dafür dass Nährstoffe nicht in den Boden nicht ausgewaschen werden und kein Unkraut aufs Land kommt.
     
    Hab gelesen das man auch gemischt ansäen kann um den Nutzen zu kombinieren.
    Genau damit beschäftigt damit, was wofür und so, hab ich mich aber noch nicht.


    Sharif
     
    [Hab dies Jahr auch ein Beet mit Gründüngung ausprobiert.
    Keine Ahnung was es ist, aber wunderschön.
    ]



    das ist doch phacelia


    gruß reseda
     
  • Hallo,
    ich hab einmal Gründüngung gemacht mit Senf, nie mehr.
    Die nächsten drei Jahre habe ich mich halb kaputt gearbeitet mit jäten von Senf zwischen den Beeten. Vielleicht hatte ich was falsch gemacht, ich hab das Ganze nämlich untergegraben, sonst hat es ja nichts mit Düngung zu tun, oder?

    Lb. Grüße Ursula
     
  • Ich habe schon Verschiedenes als Gründünger ausgesät.
    Am liebsten nehme ich Phazelia, sieht schön aus und friet im Winter ab, so Dass ich es im Frühjahr nur abharken muß.
    Senf komt meistens zwischen die Erdbeeren, da darf kein Kohl nach gepflant werden.
    Buchweizen hatte ich nur 1x, da brauchte ich Jahre, um das Zeug wieder aus den Beeten zu kriegen.
    Roggen muß man im Frühjahr untergraben, es stirbt nicht im Winter ab, das Graben war mir zu aufwändig.
    Ich verwende Gründung, weil die Beete dann bewachsen sind, es wächst kein Unkraut, es sieht schön aus und dient als Düngung.
     
    Ich würde das ja auch gern machen, aber ich ahbe doch noch Mangold, Kohlrabi, Mais, Gurken, Karotten und Kohl auf dem Beet. Und einiges davon bleibt auch noch ne ganze Weile drauf. Und dann brauch ich in unserem Klima (750 m) nix mehr sähen.

    Werde das Thema Gründüngung wohl noch 1 jahr verschieben, denn nächstes Jahr bekomme ich ein zweites Gemüsebeet. Da hab ich Platz zum ausweichen.
     
    Hallo Rehlein!

    Auch wenn du deine Gründüngung nun ein Jahr verschiebst, ich dir trotzdem noch.

    Ich habe dieses Jahr Gelbsenf ausgesät - weil unser Gärtner keine Phacelia mehr hatte. Etwas sehr spät, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Überall wo gerade etwas frei ist oder geworden ist streu ich aus.

    Im Frühjahr arbeite ich es dann einfach in den Boden ein.

    Liebe Grüsse
    Simone, die nun einfach abwartet..........
     
    Hallo,
    ich habe auch Phacelia ausgesät, sieht witzig aus, vor allem um den Grünkohl ringsherum :o.
    Blühen wird er dieses Jahr hoffentlich nicht mehr, so dass ich mir um die Samen keine Gedanken machen muss.
    Viele Grüße,
    Stephanie
     
    Das Wort Gründüngung ist eigentlich ein Witz!

    Nährstoffe die dem Boden entzogen werden, müssen ersetzt werden durch entsprechende Düngstoffe.

    Gründüngung wäre, wenn zum Beispiel Rasenschnitt als Mulch (Flächenkompostierug)verwendet würde.

    Nur bestimmte Pflanzen ansähen und anschliessend untergraben bringt doch keine Düngung .......
    etwa zu vergleichen mit dem Geldbeutel ; Noten einwechseln in Münz ohne etwas zu kaufen. Einzig der Beutel wird schwerer, aber reicher wird man nicht.

    Mit einer Einsaat vor Winterbeginn kann man allenfalls Düngstoffe im Boden für das nächste Jahr fixieren ohne durch Regen ausgewaschen zu werden.

    Eine Grüneinsaat kann auch den Boden neutralisieren.
     
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