Hallo Senne,
Ich bin von Wandlasuren persönlich begeistert (leider sieht das GGin nicht so).
Alles was Avenso geschrieben hat bitte beherzigen. Bei Lasuren gehe ich wie folgt vor:
Probestück erstmal erstellen (auf Gipskarton oder wasauchimmmer). Probestück wird
genauso vorbereitet wie der zu lasierende Wandfläche. Auf das Probestück wird die Farbauswahl und Technik ausprobiert - wie schon geschrieben, sehen unregelmäßige Akzente/Farbverläufe am besten aus.
Wer sich mit Farbtheorie auskennt kann super Effekte entwickeln (Farben intensivieren oder abschwächen). Mehrschichtige Lasuren können eine große Tiefenwirkung entfalten - insbesonders wenn Transparente Pigmente mit Reinacrylat gemischt werde.
Welche Werkzeug zum Wischen kommt auf's gewünschte Effekt an, ich habe gute Erfahrung mit einen Besen gemacht. Mein letztes Probestück auf grundierte GK war: Grundfarbe einen mittleren opakes Gelb, 1. Lasurschicht mit transparentes leuchtendes Gelb, wenige Highlights mit einen stumpfen deckenden grün (die an intensivität beim drüberlasieren gewinnt) 2. Lasur mit transparentes grün, 3 Lasurschicht wieder das transparentes Gelb und 4. Lasurschicht die Highlights mit tranparenten grün verstärkt. Das Arbeit hat GGin überhaupt nicht gefallen (aber ich konnte das Probestück wenigstens gut verkaufen

).
Falls es interessiert kann ich die verwendete Pigmente nennen.
Wie Du merkst, ist lasieren zeitlich aufwendiger als streichen oder Tapezieren. große Flächen geht alleine schlecht, aber zu zweit muß jeder wissen was und wie gemacht werden soll. U.U. nachteilig ist das der Wand nicht mehr Atmungsaktiv ist.
Gruß,
Mark