Welches Bäumchen nach Nektarine mit Kräuselkrankheit?

Das verstehe ich auch, @Knuffel... das kann ich gut nachvollziehen. Schwierig. :-(
Eine kleine Pflaume wäre natürlich pflegeleichter. Und die frischen Früchte sind dermaßen köstlich... so etwas Gutes bekommt man nicht im Laden...
 
  • Mein Pfirsich hatte auch beides… 2 Sommer hat’s gedauert. Weil ich im ersten Jahr zu zaghaft war…
     
    Hallo zusammen, ich bin der Neue.

    Ich fürchte das ich auch mit dem Problem der Kräuselkrankheit zu kämpfen habe. Vielleicht kann mir das jemand bestätigen. Siehe Bilder. Es handelt sich um einen Nektarinenbaum (Säulenobst, Bild 1 u. 2) und eine Johannisbeere (Bild 3-5).

    Das Nektarinenbäumchen habe ich vor 3 Jahren gepflanzt und in diesem Jahr bildet er zum ersten Mal Früchte, ich möchte ihn ungern aufgeben. Ein Nachbar meinte, das Ackerschachtelhalmbrühe evtl. helfen könnte. Jetzt lese ich hier vorm Erdaustausch. Hat es schon mal jemand erfolgreich bekämpfen können?

    Nachtrag:
    In diesem Artikel "Tipps gegen die Kräuselkrankheit" werden die Produkte `Neudo-Vital Obst-Pilzschutz´ und ´Compo Duaxo Universal Pilz-frei´diskutiert. Nun liebäugel ich schon im nächsten Frühjahr ein Versuch damit zu unternehmen. Hat damit jemand Erfahrung?
     

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  • Gegen Kräuselkrankheit hilft meiner Meinung nach nur Spritzen beim Schwellen der Knospen im zeitigen Frühjahr, dreimal im Abstand von 10 Tagen. Da Pilzsporen vom Wind getragen werden, nützt der Bodenaustausch nicht viel.
    Jetzt kannst du nur die betroffenen Blätter abzupfen und im Restmüll entsorgen.

    Der Schaden an den Johannisbeeren wird von einem Insekt verursacht. Du kannst die Blätter abzupfen und entsorgen. Ich lasse sie gewöhnlich dran. Meine Johannisbeeren können das ab.
     
  • Also ich habe gute Erfahrungen mit Duaxo gemacht. Wenn ich den Zeitpunkt erwischt habe und kein doofer Regen dazwischen kam, hat es gut funktioniert.
    Ackerschachtelhalmbrühe soll die Pflanze stärken, aber erst mal muss der Pilz weg.

    Und obwohl ich dieses Jahr nicht gespritzt hatte, weil ich meine Nektarine ja ausmachen wollte, habe ich richtig viele Früchte dran. Wobei die teilweise auch richtig heftige Blasen drauf haben. Eigentlich heißt es ja, der Pilz geht nicht an die Früchte, aber das beobachte ich dieses Jahr leider anders.
    Bin wirklich am überlegen, ob ich jetzt noch mal mit Duaxo drüber gehe, um wenigstens die Früchte zu schützen (kein Ahnung, ob das wirklich was bringt, aber es sind so viele)

    Das Schadbild auf der Johannisbeere kenne ich auch. Drehe die Blätter mal um. Da müsste unten drin alles voller kleiner Läuse sein.
    Wenn ich alle betroffenen Blätter abmachen wollte, wäre die Johannisbeere entlaubt. Dieses Jahr ist es leider besonders schlimm.
    Es gab schon Jahre, da habe ich nichts gemacht und es waren nur vereinzelte Blätter betroffen. Wenn es mehr waren, habe ich auch schon mal mit Naturen auf Rapsölbasis gespritzt. Hat aber dieses Jahr leider nichts gebracht. Daher wird es heute Abend eine Kur mit Substral Celaflor Careo geben. Mache mir echt Sorgen um das Bäumchen.
     
    Ja, du bist dabei.

    Ich hab jetzt über 2 Jahre gekämpft. Glaube combo pilzfrei gespritzt. Als der Baum klein war, im Winter und Frühjahr bei regen, Haube drüber.

    Befallene Blätter abzupfen und im Müll entsorgen. Befallene Zweige großzügig abschneiden, auch in den Müll. Wenn die Schnittstelle sauber und hell ist, hast du es richtig gemacht. Ist ein dunkler Punkt drin, ist das Holz befallen. Abgefallene Blätter aufsammeln.
    Verabschiede dich min dieses Jahr von Früchten. Das kostet den Baum Energie.

    Mach einen starken Schnitt. Das verträgt er und braucht er.
     
  • Nun gut, dann werde ich wohl erstmal großzügig Blätter entfernen und im Frühjahr mit einer Spritzkur beginnen. Mit dem Schneiden ist das bei dem Baum so eine Sache - es handelt sich um Säulenobst, welcher keine langen Seitentriebe nach außen hat. Wenn ich an dem rumschnibbel bleibt da nicht mehr viel.

    Wie gesagt trägt die Nektarine dieses Jahr (3. Jahr) zum ersten Mal Früchte. Kann man die überhaupt essen falls die es zur endgültigen Reife schaffen?

    Eigentlich bin ich gegen das ganze Chemiezeug, aber hier bleibt mir wohl nichts anderes übrig.

    Die Johannisbeere schaue ich mir morgen noch mal genauer an. Bei ihr handelt es sich um eine veredelte mit roten und weißen Beeren an einem Strauch. Von den weißen (schmecken mir und meiner Nichte besonders gut) habe ich mir letztes Jahr 4 Stecklinge geschnitten, 3 sind angegangen und sehen gut aus - keine Kräuselei oder so!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Die Nektarine hat einen Pilz, die Johannisbeere Läuse.
    Bei letzterem kannst du dir Sache entspannter angehen. 😉
     
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