Welcher Hund passt zu uns?

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03. Nov. 2012
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Hallo zusammen,
meine Freundin und ich haben uns dazu entschlossen einen Vierbeiner bei uns aufzunehmen. Noch nicht ganz geklärt ist allerdings die Rasse-Frage.

Das Problem: Meine Freundin hatte vor Jahren bereits mal einen Rottweiler und wünscht sich nun unbedingt wieder einen. Ich bin da ein bisschen skeptisch. Ich will prinzipiell keine Vorurteile gegen Listenhunde haben...mit Sicherheit gibt es auch unter diesen tolle Weggefährten, allerdings hab ich da schon so meine Bedenken. Zum einen haben unsere Nachbarn Kinder. Ich weiß nicht inwiefern die da so begeistert wären. Zum anderen sind wir auch berufstätig. Ich arbeite zwar von zuhause, habe aber trotzdem recht viel zu tun und wie ich bspw. hier gelesen hab muss die Rasse ja schon genügend ausgelastet werden. Ich wär am liebsten für einen kleinen Hund. Da kommen auch ganz andere Kosten auf einen zu.

Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit Rottweilern? Oder generell irgendwelche Tipps oder weitere Argumente, die ich meiner Freundin mitteilen könnte? ;)
 
  • Hallo,

    kleine und große Hunde unterscheiden sich nicht sehr in den Grundbedürftnissen. Sie wollen alle nicht unbedingt allzu viel alleine sein und nur weil der Hund kleiner ist, heißt das nicht, dass er weniger "Auslastung" braucht. Setz dir mal einen unterbeschäftigten Jack Russel Terrier hin... und dann viel Spaß. ;-)

    Die Kosten sind bei einem kleinen Hund auch nicht wirklich niedriger. Allenfalls Futter ist was billiger - ok. Aber die Steuer ist die Gleiche, der TA kostet das Gleiche..(ok etwas weniger Medikamente, das war`s aber auch) und Halsband, Leine und Balli sind auch nicht wirklich viel günstiger.

    Der "Spar"faktor ist meiner Meinung nach also nicht gegeben, der "es ist klein - es braucht weniger Auslastung" - ebenfalls nicht.

    Warum sucht ihre euch nicht einen guten Züchter eurer favorisierten Rassen und lernt die Rasse und ihre Bedürftnisse richtig kennen?
    Bei Listenhunden braucht man übrigens in der Tat keine Vorurteile zu haben. Hingegen einen Sachkundenachweis, polizeiliches Führungszeugnis und ein dickes Fell...:D

    Vielleicht ist ein Gartenforum da auch nicht sooooo der richtige Ort? ;)

    Viel Glück bei der Suche nach eurem Partner-Hund wünscht Dobifan!:cool:
     
    Moin :)

    Also wenn ihr Euch ganz sicher seid, dass ihr einen Hund haben wollt, dann rate ich euch aus Erfahrung örtliche Tierheime zu besuchen. Da sind nicht nur Problemhunde, sondern auch Opfer von Scheidung und Todesfällen , so wie unsere Fellnase.
    Wir hatten auch Rassen und Arten gecheckt vor der Anschaffung.
    Mit einem klaren Ziel besuchten wir die Tierheime und schwupps wurde aus einem gewünschten 25 kg -30 kg Hund, ein 15 kg Mischling von 5 Jahren ;-)
    Will sagen: ER hat sich uns ausgesucht und das war Liebe auf den ersten Blick. Er hatte damals sogar eine Begleithundeausbildung und 2 Kinder in der Familie vorher, so dass 121.jpg
    wir hier mit nix und gar nix Probleme haben.
    Ein Lob dabei an die Ehrlichkeit der Tierheimmitarbeiter, die kennen ihre Hunde recht gut. Von unserem Wunschhund rieten sie uns ab. Und das war auch gut so.
    Besucht doch mal die Tierheime Eurer Umgebung. Vielleicht wartet da euer Glück :cool:, geht ein paarmal Gassi mit den Hunden, und wenn ihr zwei Euch, bzw der Hund sich sicher ist, gehts in die Probezeit.

    Manchmal kommt es anders als mal denkt :roll:
    Liebe Grüße
    Levke
     
  • Hier wurde ja schon viel Richtiges und Wichtiges geschrieben...
    Ich möchte nur noch eins anmerken. Es darf nicht vergessen werden, dass grad die unterforderten, weil unterschätzten, "kleinen" Hunderassen schnell zum Problemhund werden können... Bei großen Hunden ist jedem gleich klar:"Boah, der braucht Bewegung- und der muss beschäftigt werden!" Kleine Hunde haben noch immer diesen "Prinzessin-geht-aufs-Katzenklo-und-möchte-den-ganzen-Tag-nur-kuscheln-Faktor" ;)

    Ich denke, ihr solltet euch als aller, aller Erstes überlegen, was ihr mit diesem Hund machen wollt. Wir beispielsweise haben unsere beiden Chaoten zum Rettungshund ausgebildet... (Flächensuche, Trümmersuche) hat viel Zeit, Geld und Nerven gekostet und die bestandene Prüfung muss zudem auch alle 18 Monate wiederholt werden... Dafür spürt man grad bei diesem "Hobby" wie das Team zwischen Hund und Herrchen/Frauchen wächst und immer, immer stärker wird. Ich verbringe viel Zeit mit meinem Hund in der Natur, liege selbst bei Minus 20 Grad, 2 Stunden im Schnee um mich von den Hunden "finden" zu lassen etc. aber nicht zu letzt, tu ich mit meinem Hund etwas um anderen Menschen helfen zu können!

    Ich finde einfach irgendeine Aufgabe, sollte ein Hund schon haben...
    Möchtet ihr Hundesport machen, dem Hund viele Tricks beibringen, Schutzhundeausbildung, Rettungshund/Trümmerhund, Man-Trailer, Jagdhund... Es gibt sooo viel, was man mit seinem Hund machen kann. Und nicht zum Schluss, solltet ihr euch die Frage stellen, wie sieht euer Alltag aus und welcher Hund passt zu eurem Alltag? Seit ihr viel und gerne mit dem Rad unterwegs, besorgt euch einen Hund, der mithalten kann... Geht ihr gerne und viel schwimmen, seit ihr eher die ruhigeren Genossen... etc. ?

    Du kannst aus jedem Hund einen wunderbaren, lieben, tollen, besten-Hund-der-Welt machen! Aber auch das genaue Gegenteil davon!

    Liebe Grüße... Ps. Ich bin, seit ich denken kann, mit einem Rottweiler-Schäferhundmischling aufgewachsen! So ein toller, toller, lieber, gutmütiger Hund!
     
  • Ich möchte mich an dieser Stelle auch einklinken und Dir schlicht und ergreifend raten, Dich auch VOR einem Besuch in einem Tierheim ein wenig über Rassen einzulesen und Dir vorher genau zu überlegen ( bzw. Ihr Euch ) - welche Rasse / oder welcher Mix aus welchen Rassen genau für Euch in Frage kommt.

    Im Tierheim steht man oft vollkommen überfordert da- diese Menge an armen Socken und jeder einzelne Hund hat es verdient, endlich ein gutes Zuhause zu bekommen.

    Aber Mitleid ist ein schlechter Ratgeber und oft genug landen die Hunde dann wieder hinter Gittern oder werden anderweitig abgegeben. Das ist grausamer als eine längere Wartezeit auf *das* perfekte Zuhause.

    Setzt Euch zusammen und macht Euch eine Liste : Vorlieben, Erwartungen, Zeitfaktor.

    Wenn Ihr beide noch nicht sicher seid, so könntet Ihr auch erst mal einen Hund auf Zeit nehmen. Vielleicht mal ein Wochenende einen Hund aus dem Freundeskreis betreuen ? Eine Urlaubsbetreuung ?

    Auch Pflegestellen werden immer gesucht, aber das finde ich bei Hunde-Anfängern grenzwertig, denn erstens kann es sein, dass der Hund länger bleibt, weil er vielleicht nicht sofort vermittelt wird, und zweitens geht es meist nicht so leicht, einen Hund umzuplatzieren, wenn es doch nicht passt.

    Was mir sehr gut gefällt ist, dass Ihr Euch vorab Gedanken macht. Lasst Euch mit der Entscheidung Zeit ! Der richtige Hund, der das Leben bereichert, wird Euch viele Jahre Freude machen.

    LG Martina

    Ps. Cool, noch mehr Rettungshundler ... HundundKatze, seid Ihr noch aktiv ??

    Edit : Es sitzen in der Tat sehr viele Rottis und deren Mixe lebenslänglich, weil niemand sie will. ICH finde sie toll. Ich mag Dickschädel total. Aber Ihr solltet es beide wollen. Gute Ansprechpartner sind auch die VDH (!! - bitte keine Vermehrer aus der Schwarzzucht ) - Züchter.
     
    Hallo Heinzenberg,

    Ja, wir sind noch aktiv... Du auch?
    Inzwischen seit 2009... War echt ein sehr langer Weg, da wir beide nicht ganz "freiwillig" zum Hund gekommen sind...

    Ich hatte damals (2008 ) 4 Hundewelpen in einer Mülltonne gefunden.
    Sie waren erst geschätzte 4 Wochen alt, sehr krank, schwach und verwurmt und mussten also noch richtig aufgezogen werden... Mein klarer Menschenverstand hat mir eigentlich klipp und klar gesagt, dass ich besser keinen dieser Welpen behalten sollte, da meine Lebensumstände (vorsichtig ausgedrückt) mehr als chaotisch waren. Also hab ich die kleinen aufgepäppelt und dann neue Besitzer gesucht. 3 Welpen waren sofort "Feuer-und-Flamme", wenn Leute vorbei kamen, um sich die Welpen anzusehen... Und einer dieser Welpen ist immer in die hinterste Ecke meines Sofas gekrochen und erst ne gute Stunde, nachdem die "Besucher" wieder weg waren, heraus gekommen... Dafür aber bei mir umso anhänglicher... Nach dem dann die 3 "verspielten" Welpen ein schönes Zuhause hatten, hatte ich noch 2 Mal Leute da... Jedes Mal musste ich mit der Taschenlampe die letzten Ritzen meiner Wohnung beleuchten und (auf dem Bauch kriechend) sagen:"Dort hinten in der Ecke, das kleine-zitternde "Etwas" sucht noch ein schönes Zuhause"... :rolleyes: Aber eigentlich war mir dort schon klar, dass ich die kleine Maus nicht abgeben kann... So bin ich zu meinem Hund gekommen! ;)
    Die Tochter meines Partners (Volljährig) stand plötzlich mit nem Welpen vor der Tür... Kurz danach das Interesse an dem Tier verloren und so hatte mein Partner nun auch einen Hund. Wir beide haben uns zwar vorher schon gekannt. (Es wanderte etwa alle 3 Monate mal eine Mail zwischen uns hin und her) Doch als wir dann feststellten, dass wir sozusagen "Zeitgleich" beide einen Hundewelpen Zuhause haben, war gemeinsames "Gassi-gehen" vorprogrammiert. Tja und dabei hat es dann auch richtig heftig gefunkt :) So kommt es, dass wir 2 Hunde haben, die fast gleichalt und wie "Geschwister" aufgewachsen sind.

    Nun hatten wir diese beiden Welpen und für uns war klar- wir müssen die Hunde fordern und fördern... So sind wir zur Staffel gekommen.
    Wenn wir uns ERST für die Staffel entschieden und erst dann den Hund dazu ausgesucht hätten, so hätten wir sicher heute andere Hunde hier. Grad bei meiner kleinen Maus, mit ihrer Geschichte und ihrem "Verhalten", war es harte, harte, harte und lange Arbeit, bis ich überhaupt daran denken konnte, am Rettungshundeeignungstest teilzunehmen... Heute, wenn ich zurück denke, war es aber die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Beide Hunde von uns, haben durch die Staffel so unglaublich viel positives Erfahren und gelernt! :)

    Kleiner Erfahrungsbericht, meinerseits :)

    Was ich zum Thema noch schnell sagen wollte... Und ich weiß, so etwas hört man überhaupt nicht gerne!... :p
    Wenn ihr euch einen Hund anschafft, stellt von Anfang an klar, wer die Hauptbezugsperson sein/werden soll... Idealerweise ist es der, der die meiste Zeit mit dem Hund verbringt... Grad bei Paaren besteht doch immer die Gefahr, dass es ein Trennungshund wird, der - solang die Beziehung funktioniert, ein toller Begleiter war, doch nach einer Trennung beiden zur Last wird.
    (Nun genug von diesem blööööden Trennungsthema! :) )
     
  • Hallo zusammen,
    meine Freundin und ich haben uns dazu entschlossen einen Vierbeiner bei uns aufzunehmen. Noch nicht ganz geklärt ist allerdings die Rasse-Frage.

    Zum anderen sind wir auch berufstätig. Ich arbeite zwar von zuhause, habe aber trotzdem recht viel zu tun und wie ich bspw. irgendwelche Tipps oder weitere Argumente, die ich meiner Freundin mitteilen könnte? ;)

    Hier empfehle ich einen Stoffhund:rolleyes:
     
    @tina
    Da schliesse ich mich dir voll an .

    Könnte auch viele Ratschläge geben , aber nicht wenn ich lese das beide arbeiten und eigentlich keine Zeit haben .
    Dazu dann noch ein Rottweiler .....auch wenn sie sehr lieb sein können oder sind , sie brauchen Auslastung , Aufmerksamkeit und Erziehung .
     
    Hallo Gartenfreund,
    nach der Lektüre deines Beitrages und aller anderen, kann ich mich meinen geschätzten Vorschreiberinnen nur anschließen.

    Zwar empfehle ich bei eurem Zeitmangel nicht gerade einen Plüschhund, aber auf keinen Fall einen Welpen.

    Wir hatten als Kinder selbst eine ganz liebe, halb erwachsenen Schäferhündin aus dem Tierheim bekommen, aber im Laufe meines Lebens hab ich mehrmals Verwandte und Bekannte mit Welpen erlebt - diese Schwei..rei wollte ich niemals miterleben zu Hause .... und genügend Zeit hätten wir später ebenfalls nicht gehabt

    Daher haben, so lange wir noch berufstätig sind, Katzen mit Freigang.

    Ein Welpe fordert euch praktisch 24 h innerhalb der ersten Monate und ihr müsst regelmäßig zur Hundeschule, sonst hat der Wauzi schließlich das Sagen!
    Kenne ich ebenfalls mehrere Fälle!:(

    Wenn ihr wirklich Hundefreunde seid, sucht euch bitte eine liebe, jüngere oder mittelalte Mischung o.ä. aus dem Tierheim.

    Dieses Tier ist erzogen, stubenrein und wenn ihr nach Spaziergängen und Probezeit auf der gleichen Wellenlänge liegt, habt ihr eine/n FreundIn fürs Leben.

    Viel Glück bei eurer Wahl
    wünscht euch
    Moorschnucke:eek:

    P.S. Und denkt bitte dran - menschliche Beziehungen können auseinander gehen - die Liebe des Hundes zu euch endet erst mit seinem Tod .
     
    Hier empfehle ich einen Stoffhund:rolleyes:

    Hallo, kann mich diesem "Vorschlag" nur anschliessen, lasst blos die Finger weg von einem Hund. Zudem ein Rottweiler war früher ein Hund für Metzger und wurde auch zum Viehtreiben eingesetzt, er ist vom Wesen her kein problemloser Vierbeiner. Ca. 50 kg Kampfgewicht spricht seine eigene Sprache, also absolut kein "Schoßhund.
    Gruss Biofreak
     
  • Ich selbst wollte immer einen Husky. Kommt gesundheitlich nicht mehr in Frage. Der will bewegt werden und ich bin manchmal froh, wenn ich alleine mit mir klarkomme.
    In unserer Nachbarschaft hatten Nachbarn einen großen Zwinger im Garten stehen. Darin waren u.a. Dalmatiner. Wenn die Herrchen früh zur Arbeit fuhren, ging ein nimmerendendes Gekläffe und Gejaule los, daß es der ganzen Nachbarschaft lästig wurde. Erst wenn die gegen 20 Uhr wieder heim kamen, war Ruhe. Und am Wochenende machten sie oft Ausflüge und waren auch nicht heim. Da hat sich jeder gefragt, warum Hunde und nicht Fische?
     
  • Ich denke auch, ihr solltet euch auf keinen Fall einen Welpen holen. Gebt lieber einem älteren Hund die Chance noch schöne Jahre zu erleben. Sie haben das Hunde-1x1 meist schon gelernt, sie gehen gern in Ruhe spazieren und den meisten reicht es einfach nur bei Herrchen/ Frauchen dabei zu sein. Ein Jungspund muss noch alles lernen und braucht auch ganz andere Bewegung.

    Und wie viele kleinere Hunde haben schon ihr Herrchen/ Frauchen veloren,weil sie auch nicht mehr die jüngsten waren.
     
    .. na ja.. wenn man von zu Hause aus arbeitet, hat man wohl noch eher Zeit für einen Welpen, als wenn beide außer Haus arbeiten... aber egal.

    Glaubt aber bitte nicht, dass ein Tierheimhund schon "fertig" ist, "gut erzogen" und "einfach". Manche sind das... andere so gar nicht.... Gern bekommt man aber ein herrliches Überraschungspaket, denn viele Dinge können die Tierheimmitarbeiter gar nicht wissen. Ein Hund verhält sich mitunter im eigenen zu Hause (wenn er sich eingelebt hat) anders, als man es gedacht hat wenn man ihn nur unter Zwinger-Bedingungen im Tierheim kennt.

    Gleich einen Stoffhund zu empfehlen, finde ich ehrlich gesagt, ziemlich frech. *kopfschüttel*

    Auch mit "recht viel zu tun"... schaufelt man sich die notwendige Hunde-Zeit doch frei! Das kommt von ganz allein. Und das man den Hund jeden Tag und bei jedem Wetter hat - ist doch jedem klar...(hoffe ich).
     
    Hier sollte man etwas klar stellen, sonst läuft die ganze Schosse aus dem Ruder !
    Wenn Jemand über einen "Hund" als Anschaffung nachdenkt und über keinerlei Hundeerfahrung (siehe: welche Rasse?) verfügt, so ist es weder frech noch abwegig einen "Stoffhund" zu empfehlen !
    Die Tierheim-Hunde sind durchweg traumatisiert, welches Tier steckt ohne einen Macken den Verlust seiner bisherigen Lebensumgebung weg ?
    Selbstverständlich ist es lobenswert solch ein Tier vom Tierheim "auszulösen", aber dann bitte unter fachlicher Beratung (Trainer vom Hundeverein usw.), sonst landet u. U. das Tier wieder dort wo es herkommt und dies ist die eigentliche Tiertragödie !!!
    Also wenn die "Anschaffung" ernsthaft und im Detail (Info über Rasse-Herkunft-Beratung) durchdacht wird, dann Ja, ansonsten Stoffhund.
    Gruss Biofreak
     
    :eek:Wir haben leider den Fall hier im Haus.
    Frau....Scheidung....Stundenweise Berufstätig ...hatte noch nie einen Hund und bekam von den Töchtern , einfach mal so , einen reinrassigen weissen Spitz geschenkt ( Welpe ) und lässt ihn gleich mal Stundenlang alleine .

    Ärger war vorprogrammiert .

    Nun ist Hund 2Jahre älter und darf oftmals auf ein Katzenkistchen gehen , da Frauchen ja soooo beschäftigt ist .
    Kläffen und Jaulen ist an der Tagesordnung .

    Die Gute bekam nun von mir einen "Hinweis " der evt Meldung an den Tieschutz wenn das nicht aufhört .

    @Dobifan
    Das hat nix mit frech zu tun , sondern mit klarem und realem Verstand .
     
    @Dobifan
    Das hat nix mit frech zu tun , sondern mit klarem und realem Verstand .

    Na wenn du meinst... ich seh`das anders - aber gut.

    Ich persönlich finde halt die Empfehlung Tierheimhund für einen Ersthundler immer sehr grenzwertig. Die Hunde sind nicht "praktischerweise" erwachsen und ach so gut erzogen. Ich bin bei Anfängern immer dafür: Über die Rassen informieren, zu einem guten Züchter fahren, Hunde kennenlernen/Bedürtnisse kennenlernen... und...
    gute 1000€ für einen Rassehund überlegt man sich dann vielleicht mal eher als die 200€ für einen Tierheimhund den man ja wieder wegbringen kann wenn er halt doch nicht passt.

    Schwarze Schafe gibt es überall und immer. Das ist sehr bedauerlich - aber via Netz das direkt einmal anzunehmen nur weil sich jemand informiert - Nein... das halte ich nicht für klaren Menschenverstand.

    Nichts für ungut.

    Ina
     
    Nun ich denke die Diskussion geht schon wieder in die untere Richtung , wie so oft :rolleyes:
    Wenn du das Zitat nicht falsch zitiert hättest dann wüsstest du das es dabei um den Plüschhund und nicht ums Tierheim ging .

    Okay bin draussen hier ;)
     
    Also einen Tierheimhund würde ich auch keinem Anfänger pauschal empfehlen. Kann gut gehen, muss aber nicht. Einige Beispiele aus der Bekanntschaft zeigen, dass in einem solchen Hund viele Probleme schlummern können, die vorher nicht absehbar waren. Ich habe meinen Chihuahua-Spitz-Mischling aus einer *sorry* asozialen Familie bekommen. In den ersten JAHREN ist der Hund halb ohnmächtig geworden, wenn man in die Küche kam und er am fressen war (will man wissen wieso? wohl kaum...). Die Welpen wurden mit Beruhigungsmittel vollgestopft und bis heute bekommt er von allem möglichen Erbrechen und Durchfall.. Jeder kann seinem Hund mal was leckeres in die Schnute schieben, ich überlege es mir 10x. Aber das ist ein anderes Thema, will nur sagen: Egal ob Tierheim oder Welpe, beide machen sicherlich fast den gleichen Aufwand.

    Mein Hund ist mittlerweile auch viel alleine zuhause. Die ersten 11 Jahre wohnten wir alle zusammen und es war oft jemand da und wenn nicht, waren es nur ein paar vereinzelnte Stunden und in denen stirbt kein Hund. Dann zogen mein Freund und ich aus und ich nahm "meinen" Hund mit. Wir sind beide voll berufstätig und wenn meine Eltern nicht mittags mit meinem kleinen gehen würden, hätte ich echte Probleme. Da er im August 15 Jahre alt wird :):):)() verschläft er die Arbeitsstunden seelenruhig und genießt es sicherlich auch. Für Bespaßung am Mittag ist ja gesorgt und im Sommer sind wir Abends oft im Garten und er kann sich totschnüffeln :grins:

    hach.. ich scheife ab...

    Grundsätzlich: Kleine Hunde brauchen viel Action, das ist wirklich nicht zu unterschätzen. Dasty hatte den Spitznamen "Flummy", weil er immer überall am springen, laufen, hetzen, kläffen usw usf war. So sehr ich ihn auch liebe, ich würde mir keinen Hund mehr holen. Beruf und Hund lässt sich einfach kaum vereinbaren. Man darf nie vergessen: Es geht um einen echt langen Zeitraum und nur weil es jetzt gut geht, muss es das nicht in 10Jahren auch noch.

    Nach deinem Post wird kein Mensch dir einen gescheiten Rat geben können. Die richtige Hunderasse fängt bei der Wohnung an (Wie viel Etagen? Große Hunde haben oft Hüftschäden und kommen die kaum hoch).
    Soll er etwas bewachen? Familienanschluss? Welche Felllänge? Möchtet ihr mit ihm Sport machen? Jagdtrieb? Soll er sich auf einen prägen?

    Sorry, aber die Entscheidung müsst ihr schon alleine treffen. Keiner hier kennt euch ;)
     
    @Kapha.. auf das Zitat von dir bezieht sich nur der erste Satz in meinem Post. Der Rest war nicht mehr an dich gerichtet. Ich fand die Plüschhundempfehlung halt daneben. Nicht mehr und nicht weniger...

    @Sarkuma.. Recht hast du! Genau so ist es.
     
    Da habt ihr natürlich Recht das da durchaus auch Probleme in einem Tierheimhund stecken können. Deshalb auch der Hinweis mit den grauen Schnauzen. Ich finde es einfach schlimm, wenn alte HUnde ins Tierheim gegeben werden und dort dann bleiben bis zum Ende. Wobei mir natürlich ALLE Hunde da sehr leid tun, wir aber selbst schon 2 haben und für mehr einfach kein Platz ist...
     
    Auf jeden Fall! Alte Hunde sind wunderbar und dürfen nicht vergessen werden... allerdings befürchte ich, dass die wenigsten Anfänger sich solch einen Hund ins Haus holen. ICH könnte es mir vorstellen, weil ich eben alles schon erlebt und Hunde-Erfahrung habe (Vom Welpen bis zum Grab! (Wobei das Grab gefälligst noch 15Jahre wartet!)). Wenn man jedoch "frisch" an den Hund kommt, will man sicher auch spielen und einen gesunden Hund haben.
    Mit Dastys knapp 15Jahren muss man einfach zugeben, dass er einfach langsamer wird, ruhiger, gemütlicher, der Charakter ändert sich, er "tröpfelt" mittlerweile, bekam vor 3 Jahren Hodenkrebs. Ich habe sein altern miterlebt und finde jede Phase schön, hätte es jedoch vermisst, wenn ich ihn "so" als ersten Hund bekommen hätte.

    Trotzdem: Graue Schnauzen sind ganz wundervolle Wesen. Für ältere Menschen kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. Wir haben hier viele alte Damen, die mit ihren Hunden jeden Tag fleissig gassygehen. Eine wirkliche Win:Win Situation. Bei WEITEM schöner als die Leute, die sich mit 80 Jahren einen Welpen holen :mad::schimpf:
     
    Ich möchte nun auch noch mal etwas zu diesem Thema sagen...

    Der Tipp, einen Stoffhund zu empfehlen, aus dem "Gedanken" daraus, im Sinne eines Tieres zu handeln, geht meiner Meinung nach, komplett am Ziel vorbei.
    Was erreicht man durch solche "knappe" Empfehlung, wie die von Tina beispielsweise? Allerhöchstens dass der/die Fragensteller/in nicht mehr nachfragt.
    Ob damit irgendeinem Hund geholfen ist, möchte ich bezweifeln.
    Dass hat nicht zu bedeuten, dass der Einwand eines Stoffhundes nicht berechtigt sein kann, aber die Art und Weise, wie so eine Meinung preisgegeben wird, finde ich nicht in Ordnung. Meiner Meinung nach hätte man- sofern es einem wirklich ums Wohle des Tieres- und nicht nur ums "Zanken" geht, mehr auf den Fragesteller eingehen müssen, seine Meinung vorsichtiger und mit mehr Alternativen kundtun müssen.

    Und ich finde es schon etwas "seltsam", wenn hier gleich davon ausgegangen wird, wenn beide Berufstätig sind (wovon der eine selbst noch Zuhause arbeitet!), eine Hundehaltung nicht sinnvoll ist.

    Wir haben 2 ausgebildete Hunde, unsere Hunde gehen jeden Morgen eine halbe Stunde gassi, vor der Arbeit, nach der Arbeit werden 1- 1 1/2 Stunden gelaufen und Abends gibt es noch mal ne kleine Runde von vllt. Minuten. Zudem haben wir Mittwochs Hundeplatz, Samstag den ganzen Tag Training und Sonntags Unterordnung. Ich arbeite im Schnitt 12 Stunden am Tag, mein Partner 8! Und den Rest des Tages, sind unsere Hunde mit uns im Garten.
    Dennoch haben wir zwei wunderbare Hunde!

    Soviel noch von mir zu diesem Thema.

    Hallo Gartenfreund007,
    Es ist immer sinnvoll ALLE Meinung anzuhören und zu überdenken. Es ist positiv das du fragst und dich informieren möchtest. Letztendlich wirst du/werdet ihr aber die Entscheidung alleine Treffen. Ganz egal, wie sie ausgeht und wieviel "Gegenwehr" du auf dem Weg zum Hund noch haben wirst, halte es bitte so wie bisher und Frage weiterhin, wenn du Fragen hast. Es ist noch nie ein perfekter Hundehalter vom Himmel gefallen und jeder hier wird irgendwann auch mal Fehler in der Tierhaltung gemacht haben! Wichtig ist, daraus zu lernen und mit bestem Wissen und Gewissen an die ganze Geschichte heran zu gehen!
     
    Hallo, kann mich diesem "Vorschlag" nur anschliessen, lasst blos die Finger weg von einem Hund. Zudem ein Rottweiler war früher ein Hund für Metzger und wurde auch zum Viehtreiben eingesetzt, er ist vom Wesen her kein problemloser Vierbeiner. Ca. 50 kg Kampfgewicht spricht seine eigene Sprache, also absolut kein "Schoßhund.
    Gruss Biofreak

    Hallo, Bio,
    warum schreibst Du eigentlich gleich " Kampfgewicht " , damit gehst Du doch sofort ins Negative !
    Würdest du das bei einer Dogge oder einem irischen Wolfshund auch so nennen ??
    Dann auch noch sein " Wesen " als Problem hinzustellen, schürt doch noch mehr Vorurteile .
    Wir haben seit über 40 Jahren Rottweiler , und auch eigene Welpen gezüchtet,
    es gab nie irgendwelche Beißattacken, Angriffe oder schlimmere Probleme.
    Es ist doch der Mensch , der so ein Tier zur Kampfmaschine macht, und das kann man aus fast jedem Hund machen .
    Ach ja, von wegen Kampfgewicht 50 kg, meiner hat 56 Kg, und ich hab die 50 Kilo,
    er weiß noch nicht einmal, daß er stärker ist als ich .
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    Eigentlich wollte ich dazu nix mehr sagen und tu es auch danach nicht mehr .;)

    @hundundkatze
    Ganz sicher hast du recht und die Worte von Tina waren in manchen Augen unangebracht , aber sie hat nicht ganz unrecht .
    Alleine der Satz " ich arbeite zuhause , habe aber viel zu tun " sagt schon einiges aus .

    Wenn ich einen Hund , besonders Rassen wie Rottweiler , anschaffe , dann hab ich Zeit , jede Zeit , um den Hund auszulasten .
    Vor allem möchte "Sie" den Hund , arbeitet aber den ganzen Tag .
    Würde mich interessieren ob sie dann Abends mit ihm noch rennen oder richtig laufen geht .

    Ich wuchs mit grossen Rassen ( Schäferhunden ) auf und weiss was solche Tiere benötigen , auch wenn manche meinen einmal um den Block lange .

    Aber auch ein kleiner Hund braucht seine Bewegung und ein Welpe volle Aufmerksamkeit , egal wieviel man zu tun hat .
    Kann man die Zeit nicht gewährleisten , sollte man sich noch Zeit lassen und da tut es auch kein Tier aus dem Tierheim , denn je nach Schicksal dieser Tiere brauchen die besonders viel Aufmerksamkeit , das sehe ich oft genug ;)

    @jolantha
    Rottweiler etc haben genetische Eigenschaften zum kämpfen , das ist bewiesen ;)
    Dafür wurde die Rasse gezüchtet , leider , und das muss man auch nicht schöner reden :)
    Das ist nicht böse gemeint :)
    Er ist nunmal kein Schosshündchen , sondern ein Tier was die Möglichkeit haben muss seine übermässige Energie raus zu lassen.

    Aber du hast recht , es ist der Mensch welcher die , sagen wir mal , negativen Eigenschaften vorholt und missbraucht .
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Immerhin schon 26 Beiträge, ohne daß " Gartenfreund " seine eigene Meinung dazu
    geäußert hat

    Soviel dazu das es ihm ernst ist mit dem Hündchen.;)

    @ Kapha, Muß ich widersprechen, Rottweiler waren keine Kampfhunde, sie
    waren Hütehunde ( Rinder )
    guck mal :
    [URL="http://de.wikipedia.org/wiki/Rottweiler"]http://de.wikipedia.org/wiki/Rottweiler[/URL]

    Ja da hast du recht , nur wurde auch da mit den Jahren soviel hinein gezüchtet .
    Das Wort reinrassig stimmt eben bei vielen Rassen nur noch bedingt .
    Da hatte leider auch der Mensch über Jahre seine Finger im Spiel.

    Heutzutage werden ja sogar unsere geliebten Schweizer "Barrys" als gefährlich eingestuft.:)
     
    Soviel dazu das es ihm ernst ist mit dem Hündchen.;)

    Ich war die letzten zwei Tage verreist. Nur weil ich da nicht permanent online bin, heißt es nicht, dass es mir nicht ernst ist Kapha;)
    Auch direkt einen Stoffhund zu empfehlen, finde ich eher fragwürdig. Bei einer guten Planung können sich meiner Meinung nach auch Berufstätige einen Hund anschaffen. Da wären wir glaube ich nicht die ersten. Schließlich arbeite ich auch von zuhause, kann mir meine Zeit also relativ frei einteilen. Auch die Schwiegereltern, die seit Jahren Hundehalter sind, wohnen 5 Gehminuten entfernt und haben bereits ihre Hilfe angeboten.

    Trotzdem gebe ich dir recht: Ich habe bisher keine Hundeerfahrung und auch allgemein relativ wenig Ahnung von Hunden. Aber woher auch?
    Allerdings bin ich bereit mich einzulesen, mich zu informieren und Erfahrung zu sammeln.

    Ich danke euch allen auf jeden Fall für die vielen Rückmeldungen. Mit so viel Resonanz habe ich gar nicht gerechnet. Meine Freundin und ich waren heute morgen nun wirklich mal im Tierheim und haben uns ein bisschen beraten lassen. Dort sitzt eine 4 Jahre alte Rotthündin - abgeben von einer Familie die ein Baby erwartete. Die Tierpflegerin schlug vor, dass wir uns die nächsten Wochen intensiver um sie kümmern könnten...einfach um das ganze einmal auszutesten. Ich fande den Vorschlag ziemlich gut.
     
    Und ich finde es schon etwas "seltsam", wenn hier gleich davon ausgegangen wird, wenn beide Berufstätig sind (wovon der eine selbst noch Zuhause arbeitet!), eine Hundehaltung nicht sinnvoll ist.

    Wir haben 2 ausgebildete Hunde, unsere Hunde gehen jeden Morgen eine halbe Stunde gassi, vor der Arbeit, nach der Arbeit werden 1- 1 1/2 Stunden gelaufen und Abends gibt es noch mal ne kleine Runde von vllt. Minuten. Zudem haben wir Mittwochs Hundeplatz, Samstag den ganzen Tag Training und Sonntags Unterordnung. Ich arbeite im Schnitt 12 Stunden am Tag, mein Partner 8! Und den Rest des Tages, sind unsere Hunde mit uns im Garten.
    Dennoch haben wir zwei wunderbare Hunde!

    Soviel noch von mir zu diesem Thema.

    Meinst doch nicht mich oder? :d Also ich habe einen Arbeitsweg von einer Stunde, mein Freund ebenso. Mittags gassygehen ist schlicht und ergreifend nicht drin (2 Stunden Fahrtweg NUR für Gassygehen? Mein Chef sagt mir was anderes :rolleyes:) und ich bleibe dabei: es ist nicht für jeden möglich einen Hund zu halten. Würden meine Eltern nicht die Mittagsrunde übernehmen, müsste ich mir einen anderen Job suchen. Das ist leider Fakt. Ob es für den Themenersteller möglich ist kann ich natürlich nicht beurteilen. Homeoffice ist sicher ein dicker Pluspunkt und macht vieles einfacher. Allerdings möchte ich es trotzdem erwähnen für andere - evt. interessierte Leser. Hunde sind ein Fulltimejob und oft anstrengend (Wie mit Kindern: Macht nicht immer Spass! Vorallem wenn um 4Uhr nachts Durchfall kütt :D). Gleich geht es in den CenterParcs-Urlaub, eben weil ich den Hund dorthin mitnehmen kann. Woanders leider nicht möglich oder für den Hund langweilig (z.B. Hotelzimmer).

    Deine Schilderung klingt sehr schön für die Hunde, wirklich ein Hundehimmel :) Was aber nicht heißt, dass jeder am Schluss des Tages so viel Zeit in seinen Hund investiert... ich kannte mal einen Dackel, der nicht mal "Bällchen" spielen konnte. Mit ihm hat keiner gespielt! Das war wirklich die seltsamste Erfahrung in meinem Hundeleben: Ein Hund, der weder Stöckchen noch Bällchen kennt :confused:

    Also: Machbar ist grundsätzlich vieles, auch als berufstätiger. Man muss es eben nur wirklich wollen und das auch über einen langen Zeitraum.

    Sonnige Tage euch!
     
    Dort sitzt eine 4 Jahre alte Rotthündin - abgeben von einer Familie die ein Baby erwartete. Die Tierpflegerin schlug vor, dass wir uns die nächsten Wochen intensiver um sie kümmern könnten...einfach um das ganze einmal auszutesten. Ich fande den Vorschlag ziemlich gut.

    Hallo, die Idee ist schon mal nicht schlecht , jetzt kommt von mir natürlich erst mal
    ein " aber " ---- ihr wißt nicht, was sie alles schon erlebt hat .
    Unbedingt testen, wie sie sich Kindern gegenüber verhält .
    Ebenso, wenn möglich das Verhalten gegenüber anderen Hunden und Katzen .
    Beobachten, wen sie besser akzeptiert , Frauchen oder Herrchen .
    Auch mal ausprobieren, wie sie auf einen erhobenen Stock reagiert, ob sie
    ihn als Spielzeug betrachtet, oder als Bedrohung .

    Bitte betrachte das jetzt nicht als Klugscheißerei, aber wir haben schon des
    öfteren verhaltensgestörte Rottweiler übernommen, und es wurden dann doch noch
    wunderbare Tiere .
    Aber wie du selber sagst, bist Du Anfänger, und falsche Reaktionen Deinerseits
    können bei jedem Hund zur Katastrophe führen, nur bei einem großen Hund enden
    sie meistens schlimmer .
     
    Eigentlich hast du das wichtigste Argument gegen einen Rottweiler schon selbst genannt. Ihr seid beide berufstätig und habt wenig Zeit. Da tut ihr euch und vor allem dem Hund keinen gefallen. Habt ihr genug Auslauf oder einen Garten oder wohnt ihr nur in einer kleinen Wohnung? Dann würde ich euch sowieso empfehlen einen kleinen Hund zu holen. Wenn ihr euch wirklich einen Rottweiler anschaffen wollt, würde ich vorher mit den Nachbarn reden. Natürlich können sie euch nichts verbieten aber damit das gute Verhältnis bleibt sollte das vorher besser abgesprochen werden. Also ich habe 2 kleine Rauhaardackel und bin sehr zufrieden. Ich könnte mir nicht vorstellen zusammen mit einem großen Hund zu leben. :)
     
    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum immer angenommen wird, dass Kleine Hunde weniger Zeitintensiv seien als Große..... ???

    Nochmal, kleiner ist nicht unbedingt viel billiger in der Haltung und Kleine brauchen genausoviel Zeit des Herrchens. Ein Rottweiler und ein Dackel sind diesbezüglich meiner Meinung nach - beides Hunde.

    Große Hunde müssen im Gegensatz zu Fliegengewichten höchstens besser erzogen werden, weil man sie nicht mal eben auf den Arm nehmen kann und nicht so einfach an der Leine halten kann. Nötig haben Erziehung aber auch beide...

    Ich find`s toll, wenn ihr die Maus erstmal kennenlernen wollt. Geht mit ihr Gassi, dann auch ruhig mal in einer etwas belebteren Umgebung und sucht euch am Besten einen guten Hundeplatz, (Vielleicht ist direkt einer am TH inkl. Trainer der den Hund kennt?)
    Dann kann es wunderbar sein, dass ihr herrlich zusammenfindet.

    Was habt ihr nur gegen berufstätige Hundehalter, vor allem wenn der Threadsteller doch auch noch von zu Haus aus arbeitet. Besser geht`s doch gar nicht.
     
    Ich denke auch, dass wird die beste Lösung sein :)

    Und wie gesagt, meine Freundin ist bereits erfahren mit Rottweilern. Es ging nur um mich und dass ich da erstmal etwas skeptisch war. Aber auf diese Weise kann ich die Rasse nun erstmal langsam kennenlernen und wir können uns gegenseitig aneinander gewöhnen
     
    Ich denke, ob und welchen Hund man sich zulegt, hängt davon ab, wie hoch die Bereitschaft ist sich auf die Bedürfnisse eines Hundes einzulassen. Ich habe auch lange hin und herüberlegt bevor ich mir meine Hündin zulegte und im Nachhinein kann ich nicht gerade sagen, dass diejenigen, die damit prahlen, dass sie die große Hundeerfahrung haben, weil sie schon so viele Hunde hatten nicht immer recht haben. Ich kenne einige, die viel Zeit haben, die gehen mit ihrem Hund vielleicht einmal im Monat Gassi, ansonsten sch**** der Hund den Hof von hinten bis vorne zu, sie wissen nicht, dass ihr Hund deshalb häufig eine verstopfte Analdrüse hat. Von solchen musste ich mir oft anhören, ich könne keinen Hund erziehen, weil meine Hündin nicht vom ersten Tag an das Anspringen unterließ oder weil mein Hund mit mir im Haus lebt. Solche Leute ekeln sich dann häufig davor, wenn der Hund auf der Couch liegt, obwohl die Decken und Coach häufig gewaschen werden.

    Ich habe mir auch schon oft so Sprüche anhören müssen, wie man das als Berufstätige mit Hund machen will. Ich studiere zur Zeit noch bin aber trotzdem häufig mehrere Stunden außer Haus, damit habe ich überhaupt keine Probleme, auch wenn ich später arbeiten gehe wird das kein Problem sein, man muss sich eben mit Hund organisieren können. Meine Hündin geht täglich mehr als 2 Stunden Gassi, sie ist außerdem die ganze Zeit, wenn ich zu Hause bin bei mir. Am Wochenende unternehmen wir häufig längere Spaziergänge mit ihr. Ich persönlich würde z. B. ungerne einen Hund an Menschen vermitteln, die nicht berufstätig sind, denn wer trägt denn die Kosten für das Tier, wenn man nicht arbeitet? Ausgenommen sind natürlich Rentner oder auch Mütter, die eine Babypause einlegen.

    Ich kenne übrigens mehrere Familien mit Rottweiler, ich kenne aber keinen einzigen, der aggressiv ist oder bei dem es irgendwelche besonderen Vorkommnisse gab. Ein Bekannter von mir (Lehrer von Beruf) hatte bereits 2 Rottweilerhündinnen aus dem Tierheim, es waren lammfromme Hunde. Er trauert den beiden heute noch hinterher. Ich persönlich mag auch sehr gerne Rottweiler, ich habe mir die Anschaffung jedoch damals ausreden lassen, was im Nachhinein absoluter Blödsinn war.

    Schneehase:cool:
     
    Also ich habe ne kleine Ratte... und der wuselt mir den ganzen Tag hinterher und schläft wirklich wenig... zum Glück wird er alleine durchs Frauchen verfolgen schon müde aber der hat Energie das ist unglaublich und wir spielen und üben täglich mit ihm. Außerdem muss ich anmerken das ich mir nie mehr wieder eine kleine Ratte holen würde... Die sind wirklich schwer zu erziehen... (mir kommt manchmal vor das die viel zu wenig Gehirnmasse haben) Außerdem haben sie viel weniger geduld mit Kindern und meiner ist noch dazu eine dominate Ratte... verteidigt das Haus wie ein großer Ausgebildeter Dobermann...
    Früher hatte ich viele große Hunde zur Pflege und auch selber einen Schäferhund
    die waren alle sehr gut Erzogen, und klug, lernten sehr schnell und waren sehr sehr geduldig mit den Kindern.
    Für uns als Familie steht fest das unser nächster Hund ein Boxer wird.
    Super tolle Hunde, kurzes Fell, Ballfanatiker, neben den Fahrrad herrennen, schwimmen...alles sachen die meine Ratte nicht mag/kann...
    natürlich haben wir unsere Ratte lieb und wir geben ihn nicht her weil er sehr an uns hängt und wir an ihm.
    aber einfach ist der nicht...
    ich muss dazu sagen das ich Boxer nicht mal besonders schön finde aber wir haben viel gelesen und überlegt was zu uns passen würde und irgendwann kommt auch einer ;)
    Liebe Grüße
     
    Ich kenne einige, die viel Zeit haben, die gehen mit ihrem Hund vielleicht einmal im Monat Gassi, ansonsten sch**** der Hund den Hof von hinten bis vorne zu, sie wissen nicht, dass ihr Hund deshalb häufig eine verstopfte Analdrüse hat.
    Von solchen musste ich mir oft anhören, ich könne keinen Hund erziehen, weil meine Hündin nicht vom ersten Tag an das Anspringen unterließ oder weil mein Hund mit mir im Haus lebt. Solche Leute ekeln sich dann häufig davor, wenn der Hund auf der Couch liegt, obwohl die Decken und Coach häufig gewaschen werden
    Schneehase:cool:

    Das ist der größte Quatsch, den Du das schreibst, es hat überhaupt nichts damit zu tun , wohin der Hund sch---- t

    http://www.tiermedizinportal.de/tie...eiten/analbeutel-entzuendung-beim-hund/161116


    Ob der Hund aufs Sofa darf oder nicht, kann jeder sekbst entscheiden, und hat nichts mit
    Erziehung zu tun
     
    @jolanta,
    die Analdrüse kann aus unterschiedlichen Gründen verstopfen, dazu muss ich mir nicht deinen Link ansehen, da ich eine Tierärztin bzw. mehrere Helferinnen kenne und dazu zählt z. B. Bewegungsmangel, ein weiterer Grund liegt auch darin, dass der Hund mit dem Sekret aus seiner Drüse das Revier markiert, wird ihm sein eigener Geruch sozusagen zuviel, so verhärtet sich der Ausgang dieser Drüse. Es gibt natürlich auch noch andere Gründe, die nichts damit zu tun haben, dass der Hund auf den Hof sch***. Meiner Meinung nach ist es allerdings eine eklige und nicht artgerechte Haltung, wenn man dies seinem Hund zumutet.

    Natürlich ist es Ansichtssache, ob der Hund aufs Sofa darf oder nicht.

    LG
    Schneehase:cool:
     
    Na ja... ich denke eine verstopfte Analdrüse kann vielerlei Ursachen haben. Falsche Ernährung bspw.? .. aber egal.

    Ich denke es ist klar, dass große wie Kleine Hunde viel Zeit brauchen und alles - ob Tierheimhund oder Welpe - Vor- und Nachteile hat.

    Fakt ist, alles muss erzogen und bewegt werden und fordert Zeit! Aber das ist offensichtlich ja alles klar. Einen bestimmten Hund dann erstmal kennenlernen - besser geht es doch gar nicht.

    Und ob ein Hund auf das Sofa darf oder nicht - was bitte hat das mit artgerecht zu tun? Oder auch nicht? Sowas finde ich absolut kein Kriterium für eine gute - oder schlechte - Hundehaltung.

    Wie auch immer. Ich finde es schade, dass einige Rassen in der Öffentlichkeit so einen schlechten Ruf haben und soviel merkwürdige und alberne Legenden kursieren. Lasst euch nicht beirren. Rottis sind wunderbare Tiere.

    Sie haben halt Kraft und Gewicht - das wäre aber auch der einzigste Nachteil.
     
    @jolanta,
    Es gibt natürlich auch noch andere Gründe, die nichts damit zu tun haben, dass der Hund auf den Hof sch***. Meiner Meinung nach ist es allerdings eine eklige und nicht artgerechte Haltung, wenn man dies seinem Hund zumutet.

    Schneehase:cool:

    Weißt Du, mit Deinen Beiträgen bist Du ja sowieso schon vom Thema weg, aber solche
    Behauptungen aufzustellen, ist ja wirklich langsam schon ein Witz.
    Was hat denn in den eigenen Garten zu scheißen mit artgerechter Haltung zu tun ?
    Mein Hund entleert sich nur auf unserem Grundstück, da ich nicht möchte, daß er
    überall auf den Bürgersteig, in sämtliche Vorgärten, in den Park, in den Sandkasten, oder Anderen vor die Haustür scheißt !
    Nimmst Du denn Kotbeutel mit, und sammelst das dann ein , und entsorgst das
    dann in Deinem Müll ?

    Für meinen Hund ist das keine Zumutung, sich in seiner eigenen Hundeecke zu entleeren,
    und ich entferne das dann mit einer Schaufel .
     
    Hi, zu der Ausgangsfrage:

    Ausgelastet muss jeder Hund werden. Gearbeitet muss (für mich) auch mit jedem Hund werden.

    Wenn du dir einen sogenannten Listenhund nimmt, dann musst du selber für dich so weit sein, dass du dir auch bei Anfeindungen denkst: Habt mich doch alle gern.

    Wenn du nicht darüber stehst, bzw. zu deinem Hund und deiner Rasseentscheidung, dann lass es. :pa: Unsicherheit ist immer schlecht.

    LG

    Karin mit Am-Staff auf der Couch:grins:
     
    Karin, der Rottweiler steht hier bei uns in Niedersachsen nicht in der Liste !
    Hier ist die Liste gekippt worden.

    http://www.adrk.de/5_hundeverordnungen.htm

    Kann ich nicht wissen, bin aus Ö (bei uns ist er in den Bundesländern, wo es überhaupt Listen gibt) und ich dachte er wäre in gesamt D auf der Liste. Obendrein benutzte der Treatsteller das Wort "Lsitenhund" ebenfalls :grins:

    LG

    Karin
     
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