Welche Pflanzen werden bei euch von Schnecken verschmäht?

  • Es gibt die Gewürze auch in Großpackungen recht günstig, z.B. beim Türken. Und ja, ich würde auch Cassiazimt nehmen. Nicht nur, weil es billiger ist, sondern weil er auch mehr riecht.
     
  • Mein Plan erfährt möglicherweise eine Änderung... wir haben vorhin einen dicken, großen Igel im Garten gesichtet. :giggle:
    Dem ist das Ferramol sicherlich nicht zuzumuten, oder?
    Oder ist es wirklich so unbedenklich für Wildtiere wie auf der Packung angegeben? Ich traue der Sache nicht zu 100%. Bisher ging ich fest davon aus, keine Wildtiere wie Igel, Hasen usw. im Garten zu haben. Auf die Feldmäuse hätte ich nun nicht unbedingt so viel Rücksicht genommen...
    Der stachelige Geselle muss noch relativ neu bei uns sein. Willkommen ist er allemal.
     
  • Der Igel kümmert sich um die Schnecken, wirst sehen. Hier crunchen sie uns die Plagegeister genüsslich weg, ich würde erstmal abwarten. Ist übrigens sehr witzig, im Dunkeln durch den Garten zu wandern und das Krachen, Knacken und Schmatzen der Igel zu hören :) (Ist das Nahrungsangebot so gut wie bei Dir, könnte er sich ansiedeln und auch Nachwuchs bekommen. )
     
    Das stimmt, das ist sehr niedlich, im früheren Garten hatten wir auch mehrere Igel, und es war immer sehr schön, sie des Nachts bei der Arbeit zu "ertappen".
    Schnecken hatten wir trotzdem im Überfluss, allerdings ließen sie sich dort durch Absammeln in Schach halten. Dafür ist uns der Garten zu groß.
    Aber wir warten mal ab, natürlich wollen wir dem stacheligen Gesellen auf keinen Fall schaden. Ich hoffe ja sehr, dass er nicht nur einen Abstecher zu uns gemacht hat sondern dauerhaft bleiben möchte.
     
  • Mein Plan erfährt möglicherweise eine Änderung... wir haben vorhin einen dicken, großen Igel im Garten gesichtet. :giggle:
    Dem ist das Ferramol sicherlich nicht zuzumuten, oder?
    Würde ich auch nicht machen. Ich habe an einem einzigen Abend ( in der Dämmerung ) über
    150 Nacktschnecken eingesammelt. Ich mache das mit Einweghandschuhen und Eimerchen mit
    Branntkalk drin. Da schmeiß ich sie rein, mach Wasser drauf, und hin sind sie.
    In der gleichen Aktion begegneten mir 10 Tigerschnegel und 4 Weinbergschnecken.
    Die durften am Leben bleiben .
    Ich geh auch weiterhin absammeln, irgenwann sind sie dann weg.
     
    Gut, bei Hundertschaften an Schnecken würde ich vielleicht anders denken, so extrem war es bei uns noch nie. Ich bin halt auch immer skeptisch, wenn ich "Keulen" einsetzen soll. Vieles im "gesunden", ausbalanciertem Garten regelt sich von selbst, oft muss man einfach Geduld haben. (Wobei ich mich heute über Wühlmäuse geärgert habe, das sind meine Plagegeister. Da überlege ich auch schon, ob ich rabiater werde.)
     
    Gut, bei Hundertschaften an Schnecken würde ich vielleicht anders denken, so extrem war es bei uns noch nie.
    Ganz so extrem kennen wir es bisher auch nicht... und dann auf dieser Fläche. Zum Absammeln fehlt uns einfach die Zeit, das würde jeden Abend Stunden in Anspruch nehmen, die wir nicht haben.

    Wir überlegen jetzt ob man evtl. einzelne Stellen/Beete mit Kaninchendraht für den Igel unzugänglich machen und dahinter das Ferramol streuen könnte. Aber sicher sind wir uns noch nicht.

    Früher gab es in der Gegend die Möglichkeit, sich für kurze Zeit Laufenten auszuleihen, die die Plage beseitigen. Leider gibt es diese Möglichkeit heute nicht mehr, aber ich verstehe natürlich die Gründe, lebende Tiere zu verleihen ist ja nicht unkritisch, nicht jeder geht verantwortungsvoll damit um.
     
  • Dann müsst Ihr Euch wohl ein paar Hühner anschaffen?! :)
    Meine Mutter war clever: Wir konnten uns das Taschengeld durch Schneckenabsammeln aufbessern. Pro Schnecke gab's ein paar Pfennig, Weinbergschnecken hat meine Mutter zubereitet (!) Hat uns als Kinder sogar Spaß gemacht, war unsere "Challenge" ;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Verbus, das ist gut, das hat deine Mutter wirklich clever gemacht! Für Hühnerhaltung eignet sich unser Grundstück durch die umliegende Bebauung leider nicht so, und für richtige Tierhaltung ist es wohl auch zu klein.
    Schade, dass keiner unserer Nachbarn ein paar Enten oder Hühner hat, die man mal ausborgen könnte.

    Gut, kommt Zeit... kommt Rat. Die diesjährige Anzucht ist wortwörtlich "gegessen", und wir werden darüber nachdenken wie es weitergehen könnte.
    Ich muss auf jeden Fall nochmal nachlesen zu welchem Zeitpunkt im Jahr man mit dem Ansiedeln der Tigerschnegel beginnen sollte, damit sie in der kommenden Saison die Gelege der Nacktschnecken vertilgen.
     
    "Wild" gefangene Weinbergschnecken zu essen birgt ein gewisses Risiko. Die können nämlich Pflanzen fressen, die für uns nicht bekömmlich sind. Z.B. fressen sie sehr gerne die Früchte der Tollkirsche. Das Gift reichert sich in ihnen an und es kann reichen, dass du dann von einer Schnecke stirbst.
     
    Wir hatten zwar auch trotz Tigerschnegeln viele nackte Spanier im Garten, aber... ein solches Ausmaß wie hier hatte die Katastrophe nicht. Wenn man etwas höher stellte wurde es auch verschont, und es krochen keine Horden über Kies, Schotter und Beton auf Paletten, die quasi in der Luft standen.
    Völlig beseitigen werden die Tigerschnegel das Problem sicher nicht, darauf würden wir uns nun (aus eigener Erfahrung) auch nicht verlassen, aber evtl. ein bisschen zur Eindämmung beitragen.
     
    Und die Tigerschnegel fressen auch Grünzeug. Habe letztes Jahr ein echt dickes Exemplar erwischt, wie es gerade bei einer Gurke den Stängel durchgenagt hat. Das ging ratzfatz.
     
    Dann lieber doch keine Schnegel? Damals richteten sie bei uns nie nennenswerte Schäden an (abgesammelt wurden immer nur die Spanier, und waren die weg, war's gut) - aber es waren auch nicht so viele.
     
    Die Schnegel sind hier nur im hinteren, feuchteren Gartenteil unterwegs.
    Am Gemüse hab ich sie noch nicht entdeckt.

    Die Spanier werden durch sie nicht ausgerottet, aber ein wenig dezimiert.

    Der Rest, den ich finde geht den Weg des Vergänglichen (ja, ich geh mit der Schere gegen sie an; ist für mich der schnellste Tod - oder weiß jemand dazu mehr?)

    Was mich besonders ärgert sind die kleinen Ackerschnecken, die man ja nur bei genauester Inspektion findet.
     
    Früher hatte ich Unmengen Schnecken aller Größen und Sorten, Durch konsequentes Absammeln, einigen trockenen Sommern und den Tigerschnegeln, die um meinen Kompost wohnen, wurde es erträglich. Ich habe seit Jahren keine größere Nacktschnecken mehr gesehen.
    Im Frühjahr hatte ich einen massiven Befall mit den winzigen Ackerschnecken n meinem Vorgarten. Habe ca. 100 abgesammelt, aber gut ist es noch nicht. Größere Probleme machen mir die dunklen Häuslesschnecken.
     
    Dann müsst Ihr Euch wohl ein paar Hühner anschaffen?! :)
    Meine Mutter war clever: Wir konnten uns das Taschengeld durch Schneckenabsammeln aufbessern. Pro Schnecke gab's ein paar Pfennig, Weinbergschnecken hat meine Mutter zubereitet (!) Hat uns als Kinder sogar Spaß gemacht, war unsere "Challenge" ;)

    Deine Mutter auch? :D
    Meine Mutter hatte die Bezahlung der Nacktschnecken nach Größe gestaffelt, von kleinen 2-Pfennigschnecken bis zu ganz dicken 10-Pfennigschnecken.
    Schnecken sammeln hat sich gelohnt, Stachelbeerspanner lohnten nur durch die pure Masse, 1/2 Pfennig pro Stück. Aber wir haben das Taschengeld aufgebessert und unsere Eltern mussten nicht selbst sammeln. Außerdem sind drei Kinder, die der Ansicht sind, sie könnten mehr Taschengeld brauchen, deutlich gründlicher, als zwei von der Tagesarbeit müde Erwachsene.
     
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