Welche Pflanze (Wildkraut oder Unkraut)

Hallo,
also ich bin der Meinung, dass es sich bei der Pflanze von Buddelmaus um das Franzosenkraut handelt.

jomoal
 
  • Hallo

    auf dem 3. Bild, die Pflanze mit den kleinen weißen Blüten ist Franzosenkraut, aber die große Pflanze, die man auf allen 4Bildern erkennen
    kann ist der schwarze Nachtschatten, da muß ich Stefanie zustimmen.

    LG Roxi
     
  • danke Euch allen, ihr habt Recht, es sind beide Pflanzen bei mir vorhanden und Kartoffeln haben sich dazwischen auch noch breit gemacht. Ich habe nach Eurer Meldung bei Wikepedia alles gefunden.

    Lg. Grüße

    Brigitte
     
  • danke Euch allen, ihr habt Recht, es sind beide Pflanzen bei mir vorhanden und Kartoffeln haben sich dazwischen auch noch breit gemacht. Ich habe nach Eurer Meldung bei Wikepedia alles gefunden.

    Lg. Grüße

    Brigitte

    das könnte doch eine Solanum tuberosum(Kartoffel) sein, oder?
    und da Kartoffeln auch zur Familie der Nachtschattengewächse gehören,möchte ich noch gerne wissen, ob der Schwarze Nachtschatten auch sowas wie eßbare Knollen hat? oder ist der irgendwie anders verwendbar außer in der Medizin?

    Liebe Grüße

    Brigitte
     

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    Hallo,

    ja das auf den bildern ist eine kartoffel (Solanum tuberosum). eßbare knollen bildet Solanum nigrum, der schwarze nachtschatten dagegen nicht. an ihm scheiden sich sowieso die geister was die eßbarkeit angeht: bei uns und im restlichen europa wird er vorwiegend als giftpflanze angesehen. in manchen weltregionen werden jedoch blätter und reife beeren gegessen (nordamerika, afrika), gekocht und auch roh. ich selbst hab es noch nicht probiert (und habe es auch nicht vor :) ). wenn du auf nummer sicher gehen willst, würd ich die finger davon lassen.

    nähere infos gibts hier

    lg
     
  • Hallo,

    ja das auf den bildern ist eine kartoffel (Solanum tuberosum). eßbare knollen bildet Solanum nigrum, der schwarze nachtschatten dagegen nicht. an ihm scheiden sich sowieso die geister was die eßbarkeit angeht: bei uns und im restlichen europa wird er vorwiegend als giftpflanze angesehen. in manchen weltregionen werden jedoch blätter und reife beeren gegessen (nordamerika, afrika), gekocht und auch roh. ich selbst hab es noch nicht probiert (und habe es auch nicht vor :) ). wenn du auf nummer sicher gehen willst, würd ich die finger davon lassen.

    nähere infos gibts hier

    lg

    danke erstmal, schade, dass der Nachtschatten keine Knollen bildet, wie die Kartoffel. Dann muß ich ihn ausrupfen. Von den Kartoffelpflanzen habe ich leider weniger im Garten stehen, als vom Nachtschatten. Wie sieht das mit Frühkartoffeln aus? Ich habe gelesen, die kann man ernten, während die Pflanze noch blüht. Stimmt das?
     
    Hallo,

    ja das auf den bildern ist eine kartoffel (Solanum tuberosum). eßbare knollen bildet Solanum nigrum, der schwarze nachtschatten dagegen nicht. an ihm scheiden sich sowieso die geister was die eßbarkeit angeht: bei uns und im restlichen europa wird er vorwiegend als giftpflanze angesehen. in manchen weltregionen werden jedoch blätter und reife beeren gegessen (nordamerika, afrika), gekocht und auch roh. ich selbst hab es noch nicht probiert (und habe es auch nicht vor :) ). wenn du auf nummer sicher gehen willst, würd ich die finger davon lassen.

    nähere infos gibts hier

    lg



    Ohne Worte:

    Zitat:
    Von Interesse dürfte folgender Vergiftungsfall mit Solanum nigrum sein. Ein 2 3/4jähriges Kind wurde mit der Diagnose Brechdurchfall und eklamptische Anfälle dem Krankenhaus überwiesen. Das Kind befand sich im guten Ernährungszustande, die Haut war blaß, die Schleimhäute leidlich gut durchblutet. Temperatur 36,5°. Das Kind machte einen schwerkranken Eindruck. Beim Aufsitzen fällt der Kopf nach vorn über, zeitweise besteht Opisthotonus. Die schlaffen Arme werden nicht bewegt, die Beine sind stark an den Leib angezogen. An den Augen besteht eine geringe inkonstante Deviation nach links. Die etwas ungleichen Pupillen reagieren prompt auf Licht und Konvergenz. Kornealreflex herabgesetzt. Augenhintergrund: nur geringe Stauung der Venen. Zunge feucht, wenig belegt. Ausgesprochener Kahnbauch. Die sonstigen Organe ohne Besonderheiten. Das Kind ist benommen und spricht nicht. Auf Berührung keine Reaktion. Kernigs und Brudzinskis Symptom positiv, ebenso Babinski; sonstige Reflexe in Ordnung. Das Kind läßt Harn und Stuhl unter sich gehen. Am Abend steigt die Temperatur auf 38,5°, fällt am nächsten Tage auf 36,8° bei gleichzeitiger Stuhlverstopfung. Das Kind wacht aber völlig munter auf und verlangt nach Milch. - Auf Befragung der Angehörigen stellte sich heraus, daß das Kind im Garten sechs bis acht schwarze Beeren gegessen hatte, die als Nachtschatten identifiziert werden konnten (Leffkowitz, nach Fühner, Sammlung von Vergiftungsfällen, Bd. 4, Lief. 3, März 1933.).
    Quelle:Solanum nigrum. Schwarzer Nachtschatten. Solanaceae. | Henriette's Herbal Homepage
     
    ich habe auch nicht bestritten, dass es eine giftpflanze ist ;)
    das ändert aber trotzdem nichts daran, dass die pflanze in manchen teilen der welt als nahrungsmittel genutzt wird, oft wird durch entsprechende zubereitung die giftwirkung minimiert (siehe wiki und andre quellen...).
    vergiftungen bei kindern lassen sich auch nicht 1:1 auf erwachsene übertragen, weil sie viel empfindlicher sind (zumal die quelle mit knapp 80 jahren auch nicht mehr ganz aktuell ist). nichtsdestotrotz: das risiko einer vergiftung besteht natürlich, wer das nicht eingehen will, isst die beeren/blätter/whatever eben nicht und weist seine kinder an, nicht davon zu essen bzw. reißt die pflanze gleich raus :).

    lg
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hier geht es nicht drum ,das die Pflanze in anderen Kulturen ev. verzehrt wird.

    Der schwarze Nachtschatten kommt in unterschiedlichen Sippen vor,die sich alle in ihrem Alkaloidgehalt und damit in ihrer Giftigkeit unterscheiden.

    Es bestreitet niemand das einzelne Sippen des schwarzen Nachtschattens giftrei sind,das sollte aber nicht zum Verzehr verleiten.

    Toxische Symthome treten bei 6 Beeren auf und 10 Beeren können tödliche Folgen haben.

    Die Uni Bonn rät :Erste Hilfe:
    Ab 5-10 Beeren wird in der Literatur die Giftentfernung empfohlen.

    Und das ist eine jüngere Quelle...manche Quellen verlieren auch nach über 80 Jahren nicht ihre Aussagekraft.

    Noch ein Zitat:
    September - Oktober erbsengroß grün, bei der Reife schwarz glänzend Wildpflanze Solanum nigrum L.

    Schwarzer Nachtschatten
    stark giftig
    Quelle:Beeren

    Auch in einem Gartenforum hat man Öffentlichkeit und damit Verantwortung.
    Hier kann jeder lesen und ich halte es für wichtig,das in aller Deutlichkeit vor dem Verzehr gewarnt wird.

    Christa
     
  • Hier geht es nicht drum ,das die Pflanze in anderen Kulturen ev. verzehrt wird

    doch, genau darum geht es. es wurde gefragt, ob die pflanze auch essbare teile hat... und sie wird in anderen kulturen nicht nur "eventuell" verzehrt sondern auch tatsächlich....

    zitat:

    In India, the berries are casually grown and eaten; but not cultivated for commercial use. The berries are referred to as "fragrant tomato," or மணத்தக்காளி - manathakkaali in Tamil, and makoi in Hindi. Although not very popular across much of its growing region, the fruit and dish are common in Northern Tamil Nadu, Southern Andhra and Southern Karnataka. In North India, the boiled extracts of leaves and berries are also used to alleviate the patient's discomfort in liver-related ailments, including jaundice.

    In Ethiopia, the ripe berries are picked and eaten by children in normal times, while during famines all affected people would eat berries. In addition the leaves are collected by women and children, who cook the leaves in salty water and consumed like any other vegetable. Farmers in the Konso Special Woreda report that because S. nigrum matures before the maize is ready for harvesting, it is used as a food source until their crops are ready.[3] The Welayta people of the adjacent Semien Omo Zone do not weed out S. nigrum that appear in their gardens since they likewise cook and eat the leaves.[4]


    quelle: englische wikipedia

    aber weil man eben nicht weiss, wie hoch der alkaloidgehalt der pflanze ist, die man da vor sich hat (und da gebe ich dir natürlich recht), sollte man die finger davon lassen, und hier auf die gefahren aufmerksam machen die beim verzehr der pflanze auftreten können (was ich in meinem 1. post dies bzgl. ja auch gemacht habe ;) )

    lg
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hier geht es nicht drum ,das die Pflanze in anderen Kulturen ev. verzehrt wird.

    Der schwarze Nachtschatten kommt in unterschiedlichen Sippen vor,die sich alle in ihrem Alkaloidgehalt und damit in ihrer Giftigkeit unterscheiden.

    Es bestreitet niemand das einzelne Sippen des schwarzen Nachtschattens giftrei sind,das sollte aber nicht zum Verzehr verleiten.

    Toxische Symthome treten bei 6 Beeren auf und 10 Beeren können tödliche Folgen haben.

    Die Uni Bonn rät :Erste Hilfe:
    Ab 5-10 Beeren wird in der Literatur die Giftentfernung empfohlen.

    Und das ist eine jüngere Quelle...manche Quellen verlieren auch nach über 80 Jahren nicht ihre Aussagekraft.

    Noch ein Zitat:
    September - Oktober erbsengroß grün, bei der Reife schwarz glänzend Wildpflanze Solanum nigrum L.

    Schwarzer Nachtschatten
    stark giftig
    Quelle:Beeren

    Auch in einem Gartenforum hat man Öffentlichkeit und damit Verantwortung.
    Hier kann jeder lesen und ich halte es für wichtig,das in aller Deutlichkeit vor dem Verzehr gewarnt wird.

    Christa

    da gebe ich Dir vollkommen Recht Christa. Ich hatte auch niemals vor Beeren oder Blätter zu pflücken. Ich wollte nur wissen, ob diese Pflanze Knollen zu bieten hat, wie die Kartoffel, die ja auch zu der Familie der Nachtschattengewächse gehört. Also, wie ich schon gelesen habe, hat sie nichts dergleichen, also rupfe ich die jetzt am besten raus und werf die in die Mülltonne, damit auch nichts versehentlich in den Mulch kommt.

    Lg Brigitte
     
    aber weil man eben nicht weiss, wie hoch der alkaloidgehalt der pflanze ist, die man da vor sich hat (und da stimme ich voll mit dir überein), sollte man die finger davon lassen, und hier auf die gefahren aufmerksam machen die beim verzehr der pflanze auftreten können (was ich in meinem 1. post dies bzgl. ja auch gemacht habe ;) )

    lg

    Das hast Du für meinen Geschmack nicht deutlich genug gemacht!

    Nochmal.hier haben wir auch weniger verantwortungsbewußte Leser.....die machen sich nicht die Mühe Deinen Link anzuklicken und den Artikel durchzulesen.Man muß immer mit der Dummheit anderer rechnen.

    Deshalb hätte ich mir eine deutlichere Warnung gewünscht.
     
    da gebe ich Dir vollkommen Recht Christa. Ich hatte auch niemals vor Beeren oder Blätter zu pflücken. Ich wollte nur wissen, ob diese Pflanze Knollen zu bieten hat, wie die Kartoffel, die ja auch zu der Familie der Nachtschattengewächse gehört. Also, wie ich schon gelesen habe, hat sie nichts dergleichen, also rupfe ich die jetzt am besten raus und werf die in die Mülltonne, damit auch nichts versehentlich in den Mulch kommt.

    Lg Brigitte

    Brigitte ich hatte auch nicht angenommen ,das Du Salat aus dem schwarzen Nachtschatten machen möchtest :D

    Ich bin da sehr pingelig und verantwortungsbewußt.Mir geht es hier auch nicht drum Robinio etwas zu unterstellen.
    Hier geht mir einizg und alleine um Deutlichkeit.

    Weil wir alle die einzelnen Sippen des schwarzen Nachtschattens nicht nach ihrem Alkaloidgehalt beurteilen können,müßen wir sie als giftig einstufen.
    Und deshalb finde ich auch eine einzige Quellenangabe,wo unter anderem die Eßbarkeit beschrieben ist nicht ausreichend.

    LG
    Christa
     
    Jetzt ist's eindeutig - sie ist es! Kein Zweifel!

    Hallo Semiplena, ich habe noch ein paar Frage zu meinen Wolfsmilchpflanzen. Da es südliche Pflanzen sind, weiß ich nicht, ob die überwintern können oder ob ich die im Herbst ins Haus holen muß. Ich habe sie nicht gekauft, sie ist in meinem Garten von allein entstanden. Außerdem habe ich die jetzt auf die Nordseite (mit wenig Sonne, Sonne fällt von der Ostseite vormittags), weil ich die anderen Hausseiten erst noch fertig machen muß. Kann die da dieses Jahr bleiben? Kennst Du Dich damit aus.

    Liebe Grüße Buddelmaus
     
    Hallo Buddelmaus,

    ich bin zwar nicht Semiplena, aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass dieses Wolfsmilchgewächs den Winter überlebt (sogar den letzten strengen!), anschließend wächst es fleißig weiter, fängt an zu blühen und produziert viele Samenkapseln.
    Ich habe meins jetzt entfernt, wurde eh schon gelb, und an einer anderen Stelle zeigt sich schon Nachwuchs!

    LG Kiwi

    PS: Allerdings kann ich nicht 100%ig beschwören, dass meine Wolfsmilch die gleiche ist wie Deine, sehen aber ziemlich gleich aus!
     
    Hallo Buddelmaus,

    ich bin zwar nicht Semiplena, aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass dieses Wolfsmilchgewächs den Winter überlebt (sogar den letzten strengen!), anschließend wächst es fleißig weiter, fängt an zu blühen und produziert viele Samenkapseln.
    Ich habe meins jetzt entfernt, wurde eh schon gelb, und an einer anderen Stelle zeigt sich schon Nachwuchs!

    LG Kiwi

    PS: Allerdings kann ich nicht 100%ig beschwören, dass meine Wolfsmilch die gleiche ist wie Deine, sehen aber ziemlich gleich aus!

    das zwar nicht, aber kann meine jetzt da stehen bleiben, wo sie jetzt ist? oder ist das auch von Gewächs zu Gewächs verschieden?

    Lg Buddelmaus
     
    Hallo, Buddelmaus,

    ich kann das, was Kiwi sagt, nur noch bestätigen.

    Soweit ich weiß, ist diese Wolfsmilch zweijährig (das würde zu Kiwis Erfahrungen passen), ich habe aber auch schon von mehrere Jahre überdauernden Pflanzen gehört. Auf jeden Fall vermehren sie sich durch Selbstaussaat.

    Ich denke, du kannst sie sehr gut dort stehen lassen, wo sie bisher gut gedieh.

    Herzliche Grüße,
    Stefanie
     
    Hallo, Buddelmaus,

    ich kann das, was Kiwi sagt, nur noch bestätigen.

    Soweit ich weiß, ist diese Wolfsmilch zweijährig (das würde zu Kiwis Erfahrungen passen), ich habe aber auch schon von mehrere Jahre überdauernden Pflanzen gehört. Auf jeden Fall vermehren sie sich durch Selbstaussaat.

    Ich denke, du kannst sie sehr gut dort stehen lassen, wo sie bisher gut gedieh.

    Herzliche Grüße,
    Stefanie

    danke Stefanie, dann laß ich mich mal überraschen, wie sie sich entwickelt. Ich mach mal bei Gelegenheit ein Foto von dem neuen Platz

    Liebe Grüße Brigitte
     
    Nochmal ich: Meine Pflanze wurde ca. einen Meter hoch und verzweigte sich oben, wurde also etwas buschig. Soviel zum Platzbedarf...

    LG und einen schönen Tag
    Kiwi
     
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