Welche Gehölze werden von Wühlmäusen verschmäht?

Von den genannten Voraussetzungen sieht es für die "Jäger" gut aus.
Nur nach zwei Richtungen haben die Nachbarn Zäune gezogen. Einen Marder habe ich - übrigens mit einem elektronischen Gerät erst vor wenigen Jahren vom Schuppendach vergrault, weil er echt Sauerei machte. Sperber holen sich regelmäßig und
leider ihren Tribut unter den Spatzen. Die Nachbarskater sind fett und faul und laufen als Jäger out of order.
Vor Jahrzehnten waren hier Schleiereulen ansässig. Das wären die richtigen Jäger gegen die vorwiegend nachtaktiven Nager. Die sind auch kräftig genug für diese Beute.
Am Himmel kreisen desöfteren Rotmilane und Bussarde, aber vielleicht geht es denen im dichbesiedelten Wohngebiet tagsüber zu lebhaft zu.
Du sprichst immer noch von Mäuschen, aber sie sind groß, fett und kräftig wie Ratten.:D
LG vom Thüringer :oOpitzel
 
  • Da werde ich wohl keine "Verstärkung" erwarten können:
    Schleiereulen nisteten mit Vorliebe in der Nähe des Menschen, also in alten Scheunen, historischen Bauwerken, Türmen .... Wenn ich als junger Bursch vom Tanz nach Hause kam, saß oft eine hohe weiße Eule auf einem bestimmten Zaunpfahl.
    Ich schreibe "nisteten", denn Scheunen in meiner näheren Umgebung gibt es kaum noch, sie sind ausgebaut, umgebaut, niedergerissen. Von acht mir bekannten Scheunen, meist mit Ställen, gibt es nur noch eine. Und deren Tage sind auch schon gezählt.
    "Ersatzangebote"? Ein Schleiereulenkasten misst 100 X 50 X 50 cm, habe ich ergooglet. Das wird wohl nichts!:grins:
    Erprobte Wühlmausjäger sind Wiesel und Mauswiesel, aber die sind wohl nicht so leicht zu "händeln". :grins:
    Ich glaube, jetzt sind wir mit den Jägern in einer Sackgasse.:o
    Opitzel
     
    Nach dem Verlust meiner rotblühenden Hamamelis, 11 Jahre alt, setze ich sie auf die Liste der Arten, die sogar im Sommer beknabbert werden. Hier wurde sogar festes relativ altes Holz gefressen.
    Heute habe ich die Frauenmäntel abgeschnitten:
    Unter ihnen und unter den benachbarten Storchschnäbeln fand ich ein Labyrinth von Wühlmausgängen, aber hier keine Fraßschäden.
    Nicht zu schmecken scheinen auch Yucca, die Hibiscussträucher verschiedenen Alters und Artischocken, die im gleichen Revier stehen.
    Der Wurzelstock meiner rosa Schneeforsythie dagegen wurde sauber "angespitzt", sie wurde 3 Jahre alt.
    Eine "Routinekontrolle" der Kundenrezensionen bei A..... ergab, dass auf dem Markt offensichtlich immer noch keine wirksamen Abschreckungsmittel vorhanden sind.
    LG aus dem "Opitzel- Hauptquartier zur Verhinderung von Wühlmausschäden":o
     
  • Meine Mäuschen sind irgendwie alle ausgewandert... :( hab schon seit Wochen keine mehr gesehen... :(


    Dafür machen sich jetzt Wildkaninchen über den sorgsam gezogenen Spitzwegerich und Löwenzahn her...:rolleyes:
     
  • Du Glückliche!
    Mich haben sie augenscheinlich lieb.
    Um mir nahe zu sein, haben sie jetzt auch die Osthälfte meines Obergartens für sich entdeckt.
    :grins:
     
    Wühlmaus- Report:
    Totalausfall von 25 Märzenbechern. Offensichtlich sind das "Leckerli".
    Von meinen etwa 20 "extraordinären" Tulpen, die im "Schutz" von Kaiserkronen bis voriges Jahr überdauert hatten, lief nur noch eine einzige auf. Allerdings standen die genannten Zwiebelchen im No-go-Areal der Wühlmausgänge.
    KEINE erwähnungswerten Schäden bei Schneeglanz, Scilla und etlichen Wildtulpen in einer Baumscheibe, die bisher relativ wenig unterwühlt war.
    Ich werde mich bei unseren Moderatoren erkundigen, wie die bisher gesammelten Erfahrungen mit den "Erdratten" im Forum kompakt zusammengefasst werden können.
     
  • Wühlmaus- Report:
    Totalausfall von 25 Märzenbechern. (..) Von meinen etwa 20 "extraordinären" Tulpen, die im "Schutz" von Kaiserkronen bis voriges Jahr überdauert hatten, lief nur noch eine einzige auf. (..) KEINE erwähnungswerten Schäden bei Schneeglanz, Scilla und etlichen Wildtulpen in einer Baumscheibe, die bisher relativ wenig unterwühlt war.
    Mäuschen sehen wir wieder fast täglich, Schäden durch sie sind keine zu verzeichnen, es bleibt dabei, unsere sind lieb und süß... ;)

    Dafür haben wir größte Probleme mit Wildkaninchen, die von den Nachbarn auch noch gefüttert werden.
    Neben dem im "Ärger-Thread" schon mal genannten Schäden
    rd. 400 Krokusse >> wech
    rd. 100 Perlhyazinthen >> wech
    rd. 70 Wildtulpen >> wech
    rd. 20 Tulpen >> wech
    Eine schöne Staude Lungenkraut >> wech
    rd. 1 qm Kissenprimeln >> wech
    4 Stauden-Duftveilchen >> wech
    10-15 normale Veilchen >> wech
    4 Riesen-Alliums >> wech
    1 qm Porzellanblümchen >> wech


    Und ständig hört man aus dem Garten zufriedene satte Wildies rülpsen
    hat es jetzt auch noch den neuen Polster-Phlox erwischt... :(
    Die "Täter" wurden mittels Wildkamera eindeutig überführt... :mad:
     
    Es soll einige Wühlmäuse geben die sich vom Geruch abschrecken lassen, eine "Waffe" gegen Mäuse (wie gerne beworben) ist es aber nicht.
     
  • Erik,
    Ist denn nichts mehr "so, wie es war"?


    Neee, ist nicht, das machen die Pflanzenzüchter extra, gentechnisch veränderte
    Blumenzwiebeln züchten, damit sie dann hinterher mehr davon verkaufen
    können. :rolleyes::-P
    Die sollten gleich Schilder dranhängen : Für Wühlmäuse geeignet !!
     
  • Allgemein werden die Kaiserkronen doch als Geheimwaffe gegen die Wühlmäuse gehandelt???
    Ist denn nichts mehr "so, wie es war"?

    Unsere Kaiserkronen sind schon vor vielen Jahren von den Wühlmäusen verspeist worden. Da dachte ich, dass nur unsere Exemplare anders ticken würden, als die allgemein verbreiteten Wühlmäuse. Die Wühlmäuse bei meinem Vater fressen auch Knoblauch, der sie angeblich vertreiben sollte und stören sich kein bischen an Windrädchen, halbeingegrabenen Flaschen etc, die durch Lärm die Maus in eine andere Richtung lenken sollten.
    Das Akeleiwurzeln zur Leibspeise gehören ist ja bekannt, aber beim letzten Unkrautjäten gab es in den Blumenbeeten, wo viele Akeleien stehen, wieder mehr als reichlich Gänge.:schimpf:Mal sehen, ob meine im letzten Jahr neu gesetzten Sonnenhüte noch austreiben.
     
    Darf ich mit Eurer Zustimmung die Kaiserkronen auf die Negativliste setzen?
    Ich stelle aus aktuellem Anlass die Märzenbecher und den Andenknofi zur Diskussion.
    Aktuell stellte ich fest, dass keine meiner im Vorjahr gepflanzten Funkien angefallen worden ist.
    Auch meine neuen Favoroten, die Fetthennen blieben unbehelligt.
    Mitten im prononcierten Wühlmausgebiet muss ich regelmäßig Schafgarbe dezimieren, weil sie wuchert wie die Pest.
    Gibt es gegenteilige Erfahrungen?
    LG Opitzel:o
     
    Erik
    Mitten im prononcierten Wühlmausgebiet muss ich regelmäßig Schafgarbe dezimieren, weil sie wuchert wie die Pest.
    Gibt es gegenteilige Erfahrungen?
    Nein, leider nicht :(


    Bei mir wuchert die Schafgarbe quer durch den gesamten Rasen , ( Wiese )
    und läßt sich auch mit rausrupfen nicht bekämpfen .
     
    Gegen die verdammten Wühlmäuse setze ich Elektrofallen ein. In einem NW 40 Plastikrohrstück ist ein Drahtkontakt auf ein Querstehendes Plättchen geschraubt.
    2000 V tötet die Maus bei Annäherung auf der Stelle. Apfelbäume, Kirschbäume wurden genau so wie unendlich viele Blumen gefressen. Der Schaden geht in die Tausende. Die Bauern bringen Gülle aus, was die Mäuse vertreibt.
    Motorabgase in die Gänge leiten ist effektiv. Insbesondere wenn es in kürzeren Zeitabständen wiederholt wird.
     
    Interessant, Jackcursor,
    sagst Du uns auch was zu den technischen Einzelheiten, zB. wie Du die relativ hohe Spannung erzeugst?
     
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