Welche Gehölze werden von Wühlmäusen verschmäht?

  • Also kommen sie noch, sie lassen nur Sonntagskinder aus!!

    Pech, ich müsste erst mal meinen eigenen Geburtswochentag ermitteln, um festzustellen, an welchem "Brückentag" das Gesindel bei Dir einfliegt.
    Hehe,
    es werden bei mir offensichtlich weniger, scheinbar haben sie in meiner Nachbarschaft ein lukrativeres Opfer gefunden, mit weniger Karnickeldraht im Boden!!
    Mein nördlicher Nachbar hat keine, er hat auf der Grundstücksgrenze eine Stützmauer aus Beton gegossen, frostfrei in 80 cm Tiefe begründet.
    Das wirkt scheinbar: Wenn sie "verzogen" sind, grabe ich von da aus Drahtgitter 3 m in meinen Garten hineinragend und 80 cm tief ein und da kommen 220 Volt drauf. Wer sich dann noch meldet, den fange ich lebend und schicke ihn Dir artengerecht verpackt zu.
    :grins::grins::grins:So ist allen geholfen!
    LG vom Thüringer Opitzel:o
     
  • "Welche Gehölze werden von Wühlmäusen verschmäht?"
    Wir hatten dieses Thema 2013 ernsthaft angegangen, und dann verscherzt und verquasselt.
    Kennt jemand ein anderes echtes Mittel gegen
    Wühlmäuse, als ihnen durch "Nahrungsentzug" das Leben zu vermiesen?
    LG vom Thüringer Opitzel, der ihnen bisher immer unterlegen war:o
     
  • Meine Hyazinthen sind weg , die Krokus auch.
    Das geht noch .
    Dann haben sie die Tulpen faßt vollständig gefressen.
    Über 200 Zwiebeln in dem Minigarten.:mad:
    Danach kam dann Allium dran.
    Den fressen sie ja angeblich nicht.
    Quatsch mit Soße.:schimpf:

    Narzissen und Muscari werden verschont.
    Eventuell fressen sie die auch noch,
    wenn das Andere weg ist.

    Ich weiß keine Lösung.

    Die letzten beiden Jahre ist es extrem schlimm.

    Der neue Giftweizenköder sind seit gut 2 Wochen unberührt.
     
    Die einzig wühlmausarme Zeit, die der väterliche Garten gesehen hat, war die Zeit, in der wir ein Wiesel zu Gast hatten. Leider wurde unser Mausfänger vom Nachbarn tot aufgefunden, Ursache haben wir nicht herausgefunden. Aber seit dem nehmen die Wühlmausgänge wieder zu.
     
    In den posts 2 und 5 wurden bereits einmal Gehölze aufgezählt, die nach individuellen Beobachtungen weniger durch Wühlmäuse geschädigt worden sind.

    Da sich Wissenschaftler nicht festlegen wollen,
    sollten wir Praktiker zur Selbsthilfe greifen und

    a) diese Aufzählungen weiterführen,
    b) durch eigene Erfahrungen evl. korrigieren,
    c) beraten, ob und wie man mit Einschränkungen
    "leben kann", und ob das Ganze der "Gärtnerei"
    vielleicht ihren Reiz nimmt.

    Was meint Ihr?
    LG vom Thüringer :oOpitzel
     
  • Weder die Weißdornhecke, noch das Schlehen/ Wildrosendickicht scheint angeknabbert zu werden, dagegen sind Edelrrosen und andere Rosengewächse wie Apfelbäume sichtlich Leibspeise der Wühlmäuse. In den ersten Gartenjahren wurde uns ein Apfel "Kaiser Wilhelm" von unseren Nagern wie ein Bleistift angepitzt, keine Wurzel mehr übrig.:d
    In der Wildhecke aus Feldahorn, Kornellkirsche, Mispel, Pflaumenschlehe, Pfaffenhütchen, Hainbuche, Eberesche, Eiche, Weißdorn haben wir keine Ausfälle beobachtet. Auch die Ilexhecke scheint verschont zu werden. Ich denke aber auch, daß Gehölze ab einer gewissen Größe ein paar fehlende Wurzeln verschmerzen können, ohne daß man das sieht.
     
  • Was ist eine dreijährige "Weiße Schneeforsythie"?

    In einem Garten mit Wühlmäusen ein dürrer Strunk mit einer Spitze an Stelle eines Wurzelstocks. Meine aktuellste Schadensfeststellung.
    Nein, ich bin nicht der Typ, der resigniert und hinnimmt.
    Eine Strategie muss her!
     
    Ich kann leider immer noch nicht helfen.... :( ein paar Deiner Mäuschen haben zwar hergefunden aber sie machen absolut nichts kaputt... keine Stauden, keine Rosen, keine Bäume, kein Gemüse... selbst die Tulpen kommen jedes Jahr brav wieder...
     
    Das hatte ich doch gewünscht und erwartet, Fiveline,
    dass Du Dich als Vertreterin der "grünen Fraktion" zu Wort meldest.
    Da Du noch immer von "Mäuschen" sprichst, haben sie Dich bisher nicht heimgesucht.:grins:
    Weil ich mir von dieser Diskussion am Schluss eine Strategie verspreche,
    ist Deine Meinung zum "Was tun?" sehr gefragt.
    "Nichtstun" ist natürlich nicht hilfreich.;)
    Und jetzt gehe ich wieder Drahtkörbe flechten, denn vorhin brachte mir der Postbote zwei herrliche Ghislaine de Feligonde- Ramblerrosen.:D
    LG vom Schlachtfeld
    Opitzel
     
    Warum versucht ihr nicht, die Mäuse zu reduzieren? Mit diesen Bügel-Schlagfallen habe ich gute Erfahrungen gemacht. An jedes Loch eine, und ab und zu die Fallen dann leeren.
     
    Das hatte ich doch gewünscht und erwartet, Fiveline,
    dass Du Dich als Vertreterin der "grünen Fraktion" zu Wort meldest.
    Da Du noch immer von "Mäuschen" sprichst, haben sie Dich bisher nicht heimgesucht.:grins:
    Weil ich mir von dieser Diskussion am Schluss eine Strategie verspreche,
    ist Deine Meinung zum "Was tun?" sehr gefragt.
    Sie sind da, aber es ist keine "Heimsuchung", so dass ich auch als "Grüne" noch keinen Erfolgsdruck verspüre und keine Schäden habe...

    Im Moment fällt mir außer "passiver" Sicherung (und die machst Du ja mit den Drahtkörben) nichts ein außer einer verfressenen Katze. :confused:

    Schlagfallen (gute, nicht diese 99 Cent-Teile aus dem Baumarkt) wären eine Möglichkeit, ich vermute nur, dass sie Dein Problem nicht lösen da es wohl viel zu viele Mäuschen sind..

    "Futtertiere" haben nun mal die Angewohnheit ihre Vermehrungsrate auch nach Verlusten zu regeln... also um so mehr Mäuse gefressen werden (oder anderweitig getötet) umso höher ist ihre Vermehrungsrate... für Dich und Deine Pflanzen also ein Nullsummenspiel...
    Andererseits erhöht ein gutes Nahrungsangebot auch wieder die Vermehrungsrate..

    Di siehst also, ich hab auch keine Lösung, ich weiß nur was ich nie machen würde und das wäre Gift, da das auch von anderen Tieren aufgenommen werden kann bzw. Raubtiere schädigt die eine vergiftete Maus gefressen haben...


    @Pflanzbert
    , "ab und an" leeren wäre insofern mehr als gemein, da manche der Schlagfallen nicht sofort töten, die Maus dann also elendig krepiert.
    Wenn schon Schlagfallen, dann mindestens zweimal täglich kontrollieren und sich auch im Klaren darüber sein, dass man eine halbtote oder schwer verletzte Maus dann noch händisch töten muss...
     
    Warum versucht ihr nicht, die Mäuse zu reduzieren? Mit diesen Bügel-Schlagfallen habe ich gute Erfahrungen gemacht. An jedes Loch eine, und ab und zu die Fallen dann leeren.

    Wenn vom Feld nebenan reichlich Wühlmäuse nachkommen, dann reduziert man leider mit Schlagfallen die Anzahl nicht - die freiwerdenden Stellen im Futterparadies werden sofort durch Mäuse aus dem Umland eingenommen.
    Ich wäre auch an einer Strategie interessiert, wie ich die Mäuse aus gewissen Bereichen des Gartens heraushalten könnte - manchmal ist es frustrierend, wenn 3/4 der Ernte an die tierischen Mitesser geht. Die Gehölze sind zum Glück in einer Größe, daß so eine vereinzelte Wühlmaus nicht mehr groß stört. Aber für den Start haben meine Eltern auch vieles erst in Drahtkörbe gepflanzt, was jetzt groß und kräftig steht.
     
    Hajo, meinst Du diese Schlagfallen mit dem Ring als "Eingang"??
    Ein erfahrener Landhändler billigte ihr in der Tat einige Wirksamkeit zu, und empfahl mir auch Methoden, um an ihnen keine menschlichen Geruchsspuren zu hinterlassen.
    Umfangreiche Ergebnisse halte ich da aber für unwahrscheinlich,
    und die von Fiveline dargestellte Wechselwirkung wird wohl die "Personalstärke" umgehend wieder herstellen.
    Es gibt große Versandhändler, die Kundenbewertungen ihrer Lieferungen als Rezensionen veröffentlichen. Elektronische Erzeugnisse erhalten in der Regel sehr mäßige Bewertungen,
    selbst hochpreisige.
    Darauf hatte ich auch einige Hoffnung gesetzt. Aber für eine "Strategie" sind sie offensichtlich angesichts der Vielfalt der Bodenbedingungen auch nicht geeignet.
    Gift, da gebe ich Fiveline Recht,
    ist wohl auch nicht die geeignete Methode,
    da die ungewollten direkten und indirekten Auswirkungen sehr vielfältig sind.
    Ich denke da an unser Amselhähnchen "Steffan", das im Garten "auf meinen Spuren" wandelt, und das alles "prüft", was der große dicke Vogel ohne Flügel macht, und es gutheißt. Es würde zu den direkt Gefährdeten gehören.
    Und mit Gift würden die natürlichen Feinde dieser Rattenbrut geschädigt.
    Ich glaube, Verzicht auf Gift im Garten trifft die Mentalität der meisten Gärtner.
    Wie aber können wir die natürlichen Feinde der Wühlmäuse stärken??
    LG vom Thüringer Opitzel :o, der ein gestörtes natürliches Gleichgewicht vermutet.
     
    Hajo, meinst Du diese Schlagfallen mit dem Ring als "Eingang"??
    Ein erfahrener Landhändler billigte ihnen in der Tat einige Wirksamkeit zu, und empfahl mir auch Methoden, um an ihnen keine menschlichen Geruchsspuren zu hinterlassen.
    Umfangreiche Ergebnisse halte ich da aber für unwahrscheinlich,
    und die von Fiveline dargestellte Wechselwirkung wird wohl die "Personalstärke" umgehend wieder herstellen.
    Es gibt große Versandhändler, die Kundenbewertungen ihrer Lieferungen als Rezensionen veröffentlichen. Relevante elektronische Erzeugnisse erhalten in der Regel sehr mäßige Bewertungen,
    selbst hochpreisige.
    Darauf hatte ich auch einige Hoffnung gesetzt. Aber für eine "Strategie" sind sie offensichtlich angesichts der Vielfalt der Bodenbedingungen auch nicht geeignet.
    Gift, da gebe ich Fiveline Recht,
    ist wohl auch nicht die geeignete Methode,
    da die ungewollten direkten und indirekten Auswirkungen sehr vielfältig sind.
    Ich denke da an unser Amselhähnchen "Steffan", das im Garten "auf meinen Spuren" wandelt, und das alles "prüft", was der große dicke Vogel ohne Flügel macht, und es gutheißt. Es würde zu den direkt Gefährdeten gehören.
    Und mit Gift würden die natürlichen Feinde dieser Rattenbrut geschädigt.
    Ich glaube, Verzicht auf Gift im Garten trifft die Mentalität der meisten Gärtner.
    Wie aber können wir die natürlichen Feinde der Wühlmäuse stärken??
    LG vom Thüringer Opitzel :o, der ein gestörtes natürliches Gleichgewicht vermutet.
     
    Wie sieht es bei Dir denn allgemein mit natürlichen Feinden der Mäuse aus?
    Ich denk da so an Greifvögel, aber auch Füchse, Marder und/oder Wiesel... hast Du die Möglichkeit denen in Deinem Garten "Jagdgründe" zu geben oder ist Dein Garten stark eingezäunt?

    Bei uns zum Beispiel kommen (mitten in der zweitgrößten Stadt in D) häufig Sperber zum fressen... Angelockt wurden sie wohl durch unsere Ganzjahresfütterung der Vögel (holen sich auch ab und an mal einen an den Futterstellen), aber ich könnte mir gut vorstellen, dass sie auch ein Grund für die geringere Mäusepopulation sind.

    Dazu steht bei uns am Teich (wo auch die meisten Mäuselöcher sind) auch häufig der Reiher... auch der ist einer leckeren Maus nicht abgeneigt...

    Vielleicht in die Richtung mal versuchen eine Strategie zu entwerfen...
     
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