Welche Erde für Heidelbeeren im Kübel?

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ich habe mich nun für meine terasse für heidelbeere im kübel entschieden, brauche also sauere substrat. im landmarkt meinte man, ich solle torf mit blumenerde mischen. das mit dem mischen finde ich jetzt nicht so dolle, die schweinerei würde ich mir auf terassien gern erpsaren. torf zu verwenden finde ich ich jetzt auch nicht den brüller (komme ich da bei saurem substrat irgendwie drumrum - dafür würde ich mischen!), normal bin ich da eisern und kaufe auch stets torffreie blumenerde. an fertiggemischen gabs da im landmarkt noch rhododendronerde und graberde....sicher beides mit torf.
 
  • Hi billymoppel,
    wir haben für unsere Cranberrys im Garten ordentlich Fichtennadeln und Kaffeesatz
    im Pflanzloch untergemischt. Beides sorgt für ein saures Milieu.

    Das hat gut funktioniert bzw. funktioniert noch.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • Oh, na sowas - ich habe heute nachmittag auch zwei Heidelbeeren umgetopft... Allerdings nicht beachtet, dass sie ein saures Millieu brauchen (ich wusste es nämlich nicht - und das, wo ich mich sonst immer so gründlich informiere... :confused:)

    Ich habe die beiden Guten in Compo Sana Gartenerde gepflanzt, in der mir bisher alles recht gut gediehen ist und auf der auch explizit steht "für alle Obst- und Gemüsepflanzen"
    - muss ich jetzt noch "nachsäuern"?
    Fichtennadeln habe ich zwar keine, aber Kaffeesatz hätte ich anzubieten :grins:
    - wieviel davon sollte man denn idealerweise untermischen?
    Und gibt es noch etwas vergleichbar "simples" wie Kaffeesatz, das ich untermischen könnte?
     
  • sinnvoll wäre das auf dauer sicher. die kaffeesatz-methode scheint sich dafür ja bestens zu eignen. und die erde ist ja noch nicht restlos durchwurzelt, so dass du den ja auch noch gut einarbeiten kannst. und nur mit regenwasser gießen.

    @moorschnucke

    danke für den super-tip! :):):) sehr geeignet für einen kaffee-sachsen :D auch wenn ich echter blümchen-kaffeesachse bin (was sehr dünnen kaffee bedeutet) - auf die dauer sammelt sich da was an

    @katrin

    bißchen laubkompost kriege ich dazu bestimmt auch noch. danke auch für den tip. so kann der torf bleiben, wo er hingehört :cool:
     
  • moin ihr

    ich liebäugle grade auch mit ein, zwei heidelbeerpflanzen und gehöre auch zu den torf-in-der-blumenerde-gegnern :eek:

    daher finde ich den kaffee-trick (so als alte kaffetante ;)) sehr gut.

    hat das bei euren heidelbeeren gut funktioniert und habt ihr auch ein bisschen ertrag gehabt?


    viele grüße
    schnurr
     
    Hallo,
    hab letztes Jahr Sägespäne um die Pflanzen gestreut, weil ich gelesen habe, dass das gut sein soll.
    Hat das schon mal jemand gemacht und Erfahrung, ob das überhaupt was bringt?
    Werde heuer erst sehen, ob sie besser tragen.
     
    Also, ich würde Rhododendron-Erde nehmen... Ob Kaffeesatz alleine ausreicht, um die Erde so sauer zu bekommen..? :confused:
    Ich kann es mir nicht vorstellen.

    Meinen taugt es in der Rhododendron-Erde (da stehen sie seit letztem Jahr alle drin) prima, sie sind gesund und haben alle tausend Blüten angesetzt. :)

    Liebe Grüße
    Lauren
     
  • handelsübliche rhododendronerden enthält leider jede menge torf...

    @ schnurr

    ich habe eine spezielles torfreies substrat beim raiffaisen gekauft gehabt, dazu noch laub und kaffeesatz. der ertrag war gut, nur der geschmack...na ja, ich hatte wohl einfach was anderes erwartet.
     
  • danke für die antworten :cool:

    ja, ich glaube mensch hätte gerne waldheidelbeergeschmack in einer zuchtheidelbeere. geht leider nicht :(

    aber ich werde es vielleicht dennoch versuchen.

    auch wenn wir nur einen mini-garten haben, mag ich ein paar nasch-büsche :D


    viele grüße
    schnurr
     
    handelsübliche rhododendronerden enthält leider jede menge torf...
    stimmt wohl, ist aber für einige pflanzen unerlässlich, z.b. meine kamelien stehen nur in dieser erde. mit kaffeesatz alleine , das wird nix.
    die heidelbeeren brauchen diese erde, um dauerhaft gesund zu bleiben.
    ansonsten kann man für andere pflanzen - auch für den balkonkasten - torffreie erde nehmen. ich habe die torffreie blumenerde von neudorff und bin sehr zufrieden damit.
    hier ein interessantes video über heidelbeeren:
    http://www.gartenvideo.com/video/2-...en-und-weitere-heidelbeertipps_vid_12558.html
     
    Wer das Beste für seine Moorbeetpflanzen will, dabei die Moore schützen möchte und darüber hinaus bereit ist, viel Geld auszugeben, der sollte seine Lieben in Kanuma topfen.
    16 ltr. kosten zwischen 16 und 18 € + Versand.
     
    Habe meine Heidelbeeren und Cranbeerys in einem Beet aus Rhododendronerde.
    Beide Sorten , die Kultivierten (ohne blaue Zunge :grins:) und die echten Waldheidelbeeren.(mit blauer Zunge) .
    Beide Beete hielten , mit gelegentlicher Zugabe von Kaffeesatz nun 5 Jahre . Dieses Jahr gab ich wieder mal etwas Rhododendronerde.

    Kann mich mit Beeren oft auf den Markt stellen :d
    Was die Moore angeht , so ist es glaub nicht das Problem von gelegentlicher Aufarbeitung mit Rhododendronerde. Denn den Abbau der Torfe schaffen die heimischen Bewohner oft schon selber. (Brennstoff )
     
    Da ich keine Großgärtnerei und keine Plantage betreibe und nur fünf Büsche in verhältnismäßig kleinen Kübel kultiviere (max knapp 10 Liter), gönne ich ihnen die Rhododendron-Erde.

    Ich fürchte es gibt Dinge, mit denen man der Umwelt sehr viel mehr schadet, und über die man in diesem Kontext dann ebenfalls nachdenken müsste.
    Dann dürfte man nämlich keine Pflanzkübel aus Plastik verwenden, und müsste auch sonst im Haushalt auf das allermeiste verzichten.
    Allem voran auf Haushaltsreiniger, Kosmetik, chemische Waschsyndets (Duschgel usw.), mit denen man unser Wasser und die Umwelt sehr nachhaltig und gut verpestet, um nur mal eines von tausend Beispielen zu nennen. :rolleyes:

    Wegen der 10-20 Liter Rhododendron-Erde alle zwei Jahre denke ich mir nichts, da schließe ich mich voll und ganz Kapha an.
     
    hurraaaaa - es gibt eine saure erde ohne torf :D

    NeudoHum® RhododendronErde

    Kultursubstrat hergestellt unter Verwendung von pflanzlichen Stoffen und mineralischem NPK- und Eisendünger, sowie Schwefel

    100 % torffrei

    speziell abgestimmt auf die Bedürfnisse von Rhododendron, Azaleen, Kamelien, Hortensien, Eriken und Heidepflanzen

    verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens

    optimiert den Wasser- und Lufthaushalt im Boden

    verhindert Staunässe, da die Erde durch ihre lockere Struktur gut durchlüftet wird

    mit niedrigem pH-Wert, optimal für Moorbeetpflanzen

    aus schnell nachwachsenden Rohstoffen

    leicht vorgedüngt, Nachdüngung mit einem organischen Dünger von Neudorff ist frühestens nach 4 Wochen notwendig

    kann mensch auch im i-net bestellen


    nun suche ich nur noch eine "gute" heidelbeere, die im topf was wird

    viele grüße
    :cool:
     
    Das Thema ist schon etwas älter, aber ich denke besser hier schreiben wie ein neues aufmachen:
    Ich habe im Garten 3 Heidelbeeren, letzen Herbst gesetzt (aus einem Garten geschenkt bekommen wo sie "wundersamer Weise" nicht wirklich was wurden) nur wußte ich damals auch noch nicht daß sie spezielle Erde brauchen ... jetzt meine Frage, ist es nötig sie jetzt noch mal auszupflanzen, das Beet mit Rhododendronerde aufzubessern und wieder einzupflanzen oder kann ich auch großzügig Kaffeesatz und Rindenmulch aufbringen oder evtl die Erde nur großzügig außenrum etwas einarbeiten? Ich habe auch gelesen man könnte mit Waldboden/Fichtennadeln mulchen, würde das evtl auch ausreichen??
     
    Zu der Frage mit den kultivierten Heidelbeeren die aufkam: Ich kann nur sagen, wir haben eine im Garten die speziell für den "normalen" Garten gezüchtet wurde und die ist suuuper! Guter Geschmack und sehr viele Früchte schon im ersten Jahr!
     
    Ich habe gelesen daß man sie nicht schneiden muß, aber kann... nur alle 10 Jahre mal etwas zurückschneiden oder sehr alte und kranke Triebe, aber wie gesagt nur gelesen! Selbst habe ich ja noch nicht viel Erfahrung
     
    Hallo,
    ich hätte da noch eine Frage zum "Düngen" von Heidelbeeren,. tut es den Heidis gut wenn man hin und wieder etwas kaffee dazugibt? Wenn ja wieviel und wie oft?

    Vielen Dank und
    LG Oliver
     
    Also ich habe seit etwa März - Juni 17 sukzessive 14 verschiedene Heidelbeersträucher gesetzt, sitzen alle auf der Südseite in Mannheim in voller Sonne in normaler Gartenerde. Sie haben hier im ersten Jahr schon Früchte gebracht, die teilweise schon beim Kauf dran waren. Die Düngerversorgung besteht einmal aus Rhododendrondünger aber auch aus "Hundedünger". Der Austrieb war durch die Versorgung sehr gut. Die Blätter sind noch dran und trotz Schneefall noch grün.
     
    in normaler Gartenerde.
    Normale Gartenerde ist immer relativ, an unterschiedlichen Orten haben die Böden unterschiedliche Beschaffenheiten, Zusammensetzungen und pH-Werte.
    An unserem neuen Wohnort (Rand eines Moorgebietes) ist der Boden z.B. von Natur aus torfhaltig, und damit tendenziell eher schwach sauer, was ideal für Heidelbeeren ist.
    Stärker kalkhaltige Böden sind weniger ideal, und sollten vor dem Pflanzen besser ein wenig aufbereitet werden. (In so einem Fall bietet sich z.B. torffreie Rhododendronerde an.)
    Manche Kulturheidelbeeren sollen wohl mit weniger sauren Böden zurecht kommen, aber ganz so alkalisch wie z.B. Rosen mögen Blaubeeren es im Allgemeinen nicht, auch die speziellen Züchtungen, die in "ganz normaler Erde" gedeihen sollen.
     
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