Moin Tantemaral,
dann ein wenig ausführlicher, aber kurz gefasst, oki? Ich habe das damals nachgelesen, als ich selber mit Weinstecklingen herumprobiert habe. Ich wurde auch auf die Gefahren aufmerksam gemacht:
Es gibt Wurzelläuse und Blattläuse, die gern an Weinreben gehen. Unveredelte Reben haben meist keine Resistenzen dagegen und werden befallen. Veredelte Reben haben oben wie unten Resistenzen mitbekommen. Deshalb werden sie für den Erwerbsanbau genutzt.
Pflanzt man nun verstärkt unveredelte Reben, so haben die Schädlinge die besten Voraussetzungen, sich breitzumachen, und die Populationen wachsen. In Weinbaugebieten ist dies fatal. Und selbst in anderen Gebieten kann es langfristig böse Folgen für die Erwerbsweinbauer haben.
Man ist froh, dass man durch den Trick mit der Veredelung die Schädlinge halbwegs im Griff hat. Und für Hobbygärtner ist es ja recht einfach, sich an die Bitte, keine unveredelten Reben zu pflanzen, zu halten. Veredelte Reben kosten nicht die Welt, und den Erfolg des Stecklingmachens können wir uns leicht woanders holen.
Hab' ich das halbwegs hinbekommen mit der Erklärung?
Grüßle
Billa