Weinrebe schneiden

Hallo Punica, grob gesagt, mhh ja, mags Du auch zum Ziel kommen. Ich weiß, dass Du, lieber Punica gegen jegliche Form von Rückschnitt bist, doch wennman kultivieren möchte....und nach wie vor handelt es sich um einen Kübel, mit begrenztem Nährstoffvolumen. Der Draht über der Tür ist glaube schon zu sehen, meine ich.

Als erstes möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass Du, liebe Pomeranze mit dem kleinen Kübel einiges vorhast. Machbar ist alles, aber ob über kurz oder lang die rebe an dem umfangreichen Volumen im verhältnis zur geringen Nährstoffmass leidet, werden wir sehen müssen.

Ich empfehle Dir deshalb in spätestens ein bis zwei Jahren einen größeren Kübel zu benutzen.

Ich habe mich nach Deinen Bildern (letztere mit anderer Kamera?) dafür entschieden, dass Du Dir einen etablierten einarmigen Kordon aufbaust. Ist für die Zukunft im Kübel auch am geeignetsten, da Du dann den Rebstock nach dem Winterschnitt im Februar im Kübel noch halbwegs bewegen kannst.

Schritt 1: Schere raus und die 4 Schnitte wie folgt gesetzt (Deine Frühblüher habe ich schon mal exhumiert)
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Danach drehst Du den Kübel ein wenig nach links und bindest die Rute wie folgt am Spalier an:
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Du schriebest von 7 Augen, das erste (hier rot dargestellt) sitzt zu tief und kannst Du jetzt gleich ausbrechen. Danach sollte es wie folgt wachsen:
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Immer schön die Geiztriebe ausbrechen und die Ruten so ungefähr binden. Den senkrechten Neutrieb benötigst Du als Kordonverlängerung im nächstn Jahr, wäre also schon hilfreich ihn senkrecht zu binden /formieren. Von den 5 Waagerechten benötigst Du im nächsten Jahr lediglich zwei Augen (wenn der Kordon nach und nach etabliert ist, gehst Du zu Zapfenschnitt über), d.h. beim Ausgeizen bzw. Einkürzen im Sommer weißt Du, was nächstes Jahr benötigt wird, am besten immer 2 Blätter über dem Blütenstand einkürzen, aber Optik zählt hier auch ein weng.

Derr Schnitt im 2.Jahr sieht dann wie folgt aus:
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die waagerechten Ruten werden auf Zapfen mit zwei Augen geschnitten. Warum zwei? Du brauchst nicht immer zwei neue Ruten pro Zapfen bei der kleinen Wand, aber immer eine zur Reserve! Ausbrechen kannst Du dann immer noch. Warum den Mitteltrieb nochmal kürzen, wo er doch so schön lang ist? Weil man pro Jahr eigentlich den Leittriebzuwachs um 2/3 wegnimmt, eigentlich max. 3-4 Augen neu stehen lässt. Ich habe Dir mal ein bißchen mehr gelassen ;).

Könnte dann so aussehen
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erneuter Austrieb im 2 Jahr
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SChnittpunkte im 3. Jahr (Das rote ist nicht die Reblaus, soll die Augen darstellen)
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Neuaustrieb im 3. Jahr
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Ich hoffe, ich konnte Dir das Prinzip ein wenig näher bringen. Das "Braune Etwas" in der Mitte stellt den bereits etablierten Kordon dar. Rechts und links davon schneidest Du immer auf Zapfen (mit 2 Augen) und an der Spitze, den Leitrieb zeihst Du Dir so lange wie nötig als Rute, bitte nicht mehr als 4, na gut 5 Augen. Der Kordon dahinter braucht KJraft und Zeit um zu verholzen, gesund zu verholzen und nicht zu schnell. Die Neutrieb im Sommer auslichten, in den Blatt und Rutenachseln die Geiztriebe ausbrechen. Und bedenke, weniger ist mehr. Das Auslichten der Trauben auf max. 2 pro Rute (was an manchen Deiner Ruten schon viel zu viel sein kann) bedeutet nicht weniger Ernte, sondern bessere.

Und nicht vergessen, Wein trägt nur am diesjährigen Holz, welches aus vorjährigem Gewachsen ist (darum dieses "komische" Zapfenschneiden, Du brauchst halt diesen letztjährigen Stummel).

War das jetzt zu "Klugschieterisch"?
Mir doch egal, ernte schön..................

Und ab und an ein Spaziergang Richtung Schloß Wackerbarth gibt Ideen..........
 
  • Ich bedanke mich für einen solchen Beitrag. Er ist informativ, aufschlußreich und sehr anschaulich. Ich begrüße es, wenn User mit so viel Geduld an ein Thema rangehen.
    Das erleichtert ungemein und verhindert so manche Nachfrage.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Hallo fruitfarmer !


    Genau das, was Du skizziert hast, habe auch ich gemeint.

    Auch ich empfehle einen doppelt so ghroßen Kübel ( was aber nicht unbedingt gleich sein muß) und organischen Dünger.


    Servus !

    Kurt
     
  • Fruitfarmer, das ist ja der Hammer! Mir kommen Zweifel, ob da mein allerherzlichstes Danke ausreicht. Das ist derart hochprofessionell, genau zugeschnitten auf meine Bedingungen und Idee, unglaublich toll. Auf einen Wein kommst du vorbei, mindestens. Also melde dich, wenn dich das Leben, der Wind, der Dienst in die Nähe von Dresden verschlägt.
    Herzlichst grüßt
    Monika
     
  • Und wie er mit dem Pinsel umgehen kann:cool::cool:

    Ich hab jetzt erst gesehen, daß er Deine Frühjahrsblüher einfach übermalt hat..:cool::cool:

    Monika, wie wäre es mit einem dieser großen Zinkkübel? Die Höhe der Kübel ist für einen Tiefwurzler doch ideal, und sehr viel mehr Platz nimmt er Dir nicht, die Standfläche dürfte die gleiche sein.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Hallo @fruitfarmer,

    ich finde deinen Beitrag und die Geduld und Mühe, die du reingesteckt hast, einfach Spitze. Ich habe so ähnliche Bedingungen auf meinem Balkon und ziehe in Erwägung auch eine Weinrebe zu haben und werde deine Anleitung befolgen.

    Ich habe aber paar Fragen:

    1) Welche Reebe empfehlst du mir (ich stehe eher auf blaue, süße Reeben)
    2) Wieviel Liter und wie groß sollte der Kübel sein? Würde ein Kübel von 60cm Höhe und 40x40 Breite und Länge reichen?
    3)Ist es überhaupt möglich langfristig einen Wein auf dem Balkon zu halten? Würde es helfen/schaden, wenn man die Reebe aller 3 Jahre aus dem Kübel nimmt und die Wurzeln verkürzt? Ich habe eine Bekannte, die das so mit ihren Rosen macht.
    4) Was ist noch bei Balkonhaltung zu beachten?

    Ich danke dir für die Auskunft, Nadia die Zimtstange
     
  • mein Zinkkübel hat eine Höhe von 90, ich finde es nicht schlecht, in die Höhe zu gehen, Du kannst ja dadurch nur gewinnen. Zum einen mehr Erde und Nährstoffe, mehr Platz für Wurzeln.
    Was hat man davon, sich einen niedrigeren Kübel zu kaufen, wie gesagt, ist die Standfläche die gleiche.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Hallo Nadia !

    Ich hab 2 tolle blaue Weintrauben gefunden deren Weinperlen etwa 5 cm lang sind und die Trauben mehrere Kilo schwer ... oder eine mit kleineren Früchten, die Kernlos ist.

    Natürlich ist es sinnvoll tiefe Töpfe für Tiefwurzler zu nehmen.
    Da fallen mir so zylindrische Regenwasserbehälter ein ...

    Die Wurzeln beschneiden erzeugt nur ein Zwergenwachstum (Bonsaitechnik) und kostet der Pflanze viel Kraft.


    Servus !

    Kurt
     
    Sveva Sandor !


    Die gibt es weltweit nur bei einem Versand.
    Wenn Du willst kannst die Links haben.


    Servus !

    Kurt
     
  • Der Fruitfarmer ist doch einsame Spitze, was?
    Doro, die Znkkübel sind offenbar sauteuer. Habs gerade geguggelt, denn Fruitfarmer hat auch zu einem größeren Kübel geraten. Da dachte ich mir schon umzutopfen, noch bevor das Teilchen Triebe unad mehr als einen Zweig hat. Steht deiner denn draußen? Was ist drin? Hält es die Hitze und die Kälte genügend von den Wurzeln fern?
    Liebe Grüße sendet
    Monika
     
    Hi Monika.

    Ich habe diesen Zinkkübel von 90€ runtergesetzt auf 35€ gekauft. Da hab ich nicht lang überlegt, sondern zugegriffen.
    Das war einer der letzten Posten im letzten Jahr, drumrum etwas billiger Bast, der ein wenig ausfranste - vielleicht deshalb der Preisnachlaß.
    Dem Bast gelingt sowohl der Sommerschutz vor'm aufheizen, als auch als leichter Winterschutz.
    Gießen muß man im Sommer dennoch viel, ist klar, oder?

    Anhang anzeigen 189492

    Es gibt natürlich ZInkkübel, die sauteuer sind, aber dafür ist das Blech halt dicker. Meiner ist ganz leicht.

    Ja, er steht auf dem Balkon, eine dicke Clematis Viticella drin. Wächst wunderbar, hätte es diesen Winter noch einmal einen heftigen Kälteeinbruch gegeben, hätte ich mir GEdanken über einen Winterschutz gemacht.
    Aber die Clematis verträgt den Kübel wunderbar, sie ist 3 Meter hoch geworden. In ihrem ersten Jahr!

    Beste Grüße
    Doro
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Der ist für 35 € absolut klasse. Stöbere schon bei Ebay, aber am Montag mach ich mich auf die Baumärktetour.
    Herzlichst,
    Monika
     
    .... Also melde dich, wenn dich das Leben, der Wind, der Dienst in die Nähe von Dresden verschlägt....
    Hätt ich nur mal eher hier reingeschaut! War letztes Jahr 3 x Dresden, 1 x Meißen und 1 x Coswig für je eine Woche, beruflich. Und vor allem, einmal zur Federweißer-Zeit..............
    Wenn ich mal wieder in Deiner Gegend bin, komm ich gern auf Dein Angebot zurück.
    ....Ich hab jetzt erst gesehen, daß er Deine Frühjahrsblüher einfach übermalt hat...
    ..... hier musste ich anscheinend mit sanften Druck arbeiten, Pomeranze hatte doch schon deswegen geseufzt....
    Ich habe aber paar Fragen:

    1) Welche Reebe empfehlst du mir (ich stehe eher auf blaue, süße Reeben)
    2) Wieviel Liter und wie groß sollte der Kübel sein? Würde ein Kübel von 60cm Höhe und 40x40 Breite und Länge reichen?
    3)Ist es überhaupt möglich langfristig einen Wein auf dem Balkon zu halten? Würde es helfen/schaden, wenn man die Reebe aller 3 Jahre aus dem Kübel nimmt und die Wurzeln verkürzt? Ich habe eine Bekannte, die das so mit ihren Rosen macht.
    4) Was ist noch bei Balkonhaltung zu beachten?
    Hallo Zimtstange, wie alles, so sind die Antworten auf Deine Frage immer Ansichtssache. Ich würde Dir gern meine Gedanken zu Deinen Fragen mitteilen, eventuell kann ich Dir bei einigen Entscheidungen mithelfen.

    zu1.)
    Wer schon einmal eine passende Apfelbaumsorte gesucht hat, weiß, wie vielfälltig, wie unermäßlich groß das Angebot ist. Daher nur Empfehlung, gell ? Die erste Frage sollte immer sein, ob man Weinbauklima hat. Ist dem nicht so, ist dies noch lange kein Beinbruch, man sollte dann jedoch lieber auf früh reifende Reben zurückgreifen. Des weiteren würde ich darauf achten, das die Rebe so gut wie möglich Pilzfest ist und über ausreichende Frosthärte verfügt, da man als "Hobbywinzer" mit nur einer Rebe ja gleich einen Totalausfall verkraften muss, bei ungünstiger Witterung. Profesionelle Winzer bekommen tagesaktuell Daten vom Wetterdienst, Weinbauverband etc., um rechtzeitig gegen alles mögliche zu spritzen, auch Öko-Winzer! Das ist für den "Hobbywinzer" Quatsch, und da Du noch nach der geeigneten Sorte suchts, nimm gleich eine Restistente (wobei auch der Begriff in "weitgehendst resistent" geändert werden müsste). Ich persönlich habe die blauen Sorten Muscat bleu, Ontario, Festivee, Galanth und Regent.
    Muscat bleu ist eine frühe Sorte, die an ungeschützten Orten auch mal zum Verrieseln (Gescheine werden nicht befruchtet) neigt. Hat ich bisher noch nicht (7 Jahre). Was auch von Interesse sein kann (für mich jedenfalls) ist die Farbe des Herbstlaubes bei roten Rebsorten. Hier verfärbt sich das Laub gelb. Geschmack, wie der Name eigentlich sagt, angenehmes Muskataroma und richtig tief blauen Fruchtfleisch.
    Ontario ist eine mittelfrühe Sorte mit echt hohen Erträgen. Muss ich regelmäßig ausdünnen. Auch ein extremer Wuchs! Das beste für den Hobbywinzer, die Trauben halten sich reif recht lange am Stock. So kann man Ernten nach Bedarf und hat länger was davon, vor allem, wenn man nur eine Rebe hat. Und ein sehr früh einsetzendes scharlachrotes, dekoratives, leuchtendes Laub. (Ich hab mich jetzt geoutet, oder?)
    Festivee ist auch mittelfrüh, hat große, locker geschulterte Trauben (die Traube ist also nicht so fest kompakt sondern die Beeren hängen locker in der Traube). Starker Wuchs mit auffalend großen Blättern, im Vergleich zu anderen Sorten.
    Galanth ist eine sehr frühe Sorte, ähnlich Muscat bleu, auch lockerbeerig wie Festivee und einen ebenso locker geschultert, aber irgendwie gleichmäßiger geformte Trauben.
    Alle 4 o.g. Sorten haben eine sehr gute Frosthärte wie sehr gute Pilzfestigkeit.

    Zu Regent kann ich nix sagen, will nicht, will einfach nicht aus dem Knick kommen. Habe ich mal zum Geburtstag bekommen, war gutgemeint, kam wohl aus Guantanamo, muss ich noch irgendiwe aufpäppeln.

    Das waren die blauen Sorten, welche ich habe. Interessant wäre eventuell noch die Rebe "Original" Dreifarbig! Traube wie auch das Laub, dattelförmig, fruchtiger geschmack, mittelspät.

    zu2.) Da ich keine Reben im Kübel habe, kann ich Dir lediglich Info´s von "Sehen" beim Nachbarn und soeben gelesener Lektüre vermitteln. In der Fachlektüre werden Gefäße von 40 - 50 cm Durchmesser und einer Höhe von mindestens 50 cm angegeben, sowie dringende Dränage (Kies oder Blähton) gegen Staunässe.
    Mein lieber Nachbar, sowie einige Straußenwirtschaften bei uns in der Umgebung, hat ein halbes Weinfass stehen, sieht Klasse aus und funzt prima. Und rottet garantiert nicht so schnell durch wie manche erwähnten Zinkkübel (hab da auch ein bissel Bedenken wegen dem Schwermetall Zink, auch wenn in geringen Mengen benötigt, und blanke Zinkkübel, darauf kannst ein Spiegelei braten im Sommer und die Wurzeln im inneren als gebratene Schwarzwurzel dazu). Ich habe ihm damals noch Löcher reingebohrt, und zwar seitlich in einer Höhe von 5 cm über dem Fassboden. Seitlich deshalb, damit das Wasser zwar ablaufen kann, aber nicht gleich von oben nach unten durchsaust. Und das somit entstandene Reservoire liegt innerhalb der Dränageschicht und die erde kann sich bei Bedarf noch was "Raufsaugen"

    Also, Kübel geht, und die von Dir angegebene Größe liegt da noch im Rahmen.

    zu3.)
    Ob langfristig auf dem Balkon, mhh, kann auch da nur zu meinem Nachbarn schauen. Er hat also die Rebe mindestens seit 10 Jahren da drin. Wobei der Kübel/das fass nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne steht. Ich denke mal, dass ist ein wichtiger, zu beachtender Punkt, dass im Hochsommer der Kübel nicht fu....ähm ..pupstrocken wird. Reben sind Tiefwurzel und können das im Winger kompensieren, da reichen die Wurzeln Metertief ins Erdreich. Im Kübel muss der Mensch in Not helfen.

    Aber es geht, und um eine Fläche von 2,5 x 2,5 m zu beranken reicht es. Bei Pomeranze könnte der Wunsch der Bepflanzung ans Limit kommen, da man sagt (in der Fachlektüre von eben), dass man im Kübel einen Kordon von 2m Höhe als Maximum erachtet.

    zu4.)
    Neben den bereits erwähnten Schnitt- und Laubarbeiten, der richtigen Sortenwahl bezüglich Reifepunkt und Widerstandsfähigkeit und der Bewässerung/Bzw. Dränage ist im Kübel natürlich zwangsläufig die Nährstoffversorgung ein großes Thema.
    Pflanzen würde ich in Gartenerde/Kompost-Gemisch. Und dann ab und an (1-2 mal im Jahr) entweder reifen Kompost einarbeiten (nur oberflächig!), oder zur Not auch einenorganisch-mineralischen Dünger. Aber wirklich nur oberflächig einarbeiten. Ich nutze da hauptsächlich Brennesseljauche und Löwenzahnjauche als Dünger, aber meine Reben stehen auch nicht im Kübel.
    Hornspäne als Depotdünger müsste auch gehen.
     
    Hallo Pomeranze,

    weil ich grad drangedacht habe, Deine Rebsorte "Vitis vinifera Pauly rot" kenne ich leider nicht und find sie auch in keinem Verzeichnis.

    Wobei das nix zu sagen hat, da "Vitis vinifera" lediglich Wein und Rebe heißt und rot, na ja halt, rot. Pauly könnte schon alles bedeuten, der Händler, der Zwischenhändler etc. Es gibt bei Euch auch mehrere Weingüter mit dem Pauly im Namen. Vielleicht hat da halt jemand "Dornfelder" mit Pauly ersetz.

    Hoffe jedoch, dass Du eine Tafeltraube Dein eigen nennst. Und wenn nicht, Federweißer läßt sich schnell machen, hab ich mir sagen lassen !
     
    Hab noch einmal im Mäppchen gekramt. Der "Pauly" war verdurstet und erfrohren im Winter 2009/10. Mein Zweiter Versuch ab Mai 2010 heißt dann nur noch Weinrebe. Ist doch auch prickelnd, oder? Montag gehe ich nach einem Kübel. Das ist offenbar jetzt schlauer, als zu einer Zeit, wo Mehreres gewachsen ist. Dann treffe ich auch die harte Frühblüherentscheidung.
    Danke, dass du hier bist und uns an deinem Wissen und deiner Erfahrung so toll teilhaben lässt. Über deine Annahme meiner Einladung freu ich mich. Im Sommer sollte zwar einee Wohngemeinschaft mit Elfenspiegel entstehen, doch das werde ich lassen.
    Liebe Grüße sendet
    Monika
     

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    Hallo,

    Deine "WG mit Elfenspiegel" lässt Du jetzt aber nicht wegen mir sausen, oder?

    Deine Bilder sind halt typische Stecketiketten, welche Containerware verkaufen soll. Wobei von "Pauly" ein noch recht annehmbares Bild ist. Schaut wie "Roter Gutedel" aus, aber das ist eine alte Sorte und keine Neuzüchtung. Kann ich also nur vom Bild her nicht genau beschreiben.

    Bild 2 ist da schon genauer, lol, sagt nähmlich gleich mal gar nix, ausser, dass Du doch tatsächlich eine Rebe gekauft hast. Selbst die künstliche Farbe erleichtert einem das Raten, man kann nie falsch deuten, kann schließlich alles darstellen.

    Ich vermute mal die Rebsorte "Regent" als typische Baumarktsorte, was aber keines Falls gleich "Schlecht" bedeuten soll. Allerdings würde ich Regent nicht ausschließlich als Tafeltraube preisen. Regent eignet sich auch prima zum keltern.

    Zweiter Tipp währe dann eine beliebte, weit verbreitete blaue Sorte (unter Hobby-Winzern), nämlich "Muscat bleu". Geschmacklich eine nicht zu verachtende Tafeltraube, sagt einer, der beide Sorten hat.

    Ach, Gott, es ist Sonntag und es regnet, und regnet, und regnet, man könnte so viel im Garten machen. Wie schön, dass es bis Donnerstag bei uns 13-14 °C bei schönstem Sonnenschein hatte. Heut morgen lag dann schon wieder Schnee.....Matsch......

    Verharren wir der Dinge vorm Rechner.....................
     
    Hallo !


    Roter Gutedel ist wohlschmeckend und in der Schweiz macht man extremer Hochlage sogar Wein daraus.
    Ob es wirklich Gutedel ist kann man aber nur raten.

    Muscat Bleu habe ich bis voe einem Jahr auch empfohlen, inzwischen kenne ich Besseres.


    Servus !

    Kurt
     
    Regent gefällt mir. Taufen wir mein Rebchen auf den ehrenwerten Namen Regent und wünschen ihm die nachgesagte Toleranz gegen Pilzkrankheiten.
    Prost.
    Ja natürlich lass ich die Wohngemeinschaft respektvoll sausen.

    Bei uns ist auch Schneegestöber. Hab verschiedene Sämchen gesteckt und freu mich über ihre grünen Spitzeln. Wenigstens da sprießt schon mal Leben.
    Lieb grüßt
    Monika
     
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