Wasserfilter für Schrebergarten

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19. Jan. 2021
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Ort
Duisburg
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich kämpfe seit einiger Zeit mit der Wasserqualität in meiner kleinen aber feinen Schrebergartenhütte. Kurzgesagt: Das Leitungswasser müffelt. Für die Pflanzen soll es reichen, aber einen Tee möchte ich mir damit lieber nicht zubereiten.
Ich habe mich ein wenig informiert und dabei rausgefunden, dass es für solche Probleme Wasserfilter gibt. Ich bin auf der Suche nach einer einfachen aber guten Lösung. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht und könnte mir weiterhelfen?

Gruß, euer Günni
 
  • Hast du mal bei deinem örtlichen Wasserzulieferer (Stadtwerke, oder wie das bei euch regional heißt) nachgefragt, was in dein Gartenhaus geliefert wird? Trinkwasser oder Brauchwasser? Gerade bei Trinkwasser dürfte auch der Wasserversorger ein Interesse daran haben, wenn die Ursache tiefer liegen sollte als ein vor sich hingrostender Wasserhahn als Entnahmestelle.
     
  • Hallo zusammen,
    vielen Dank für Eure Beiträge. Das Wasser bei uns in Duisburg ist nicht wirklich das beste, aber ich trinke es zuhause mit ruhigem Gewissen. Es liegt an den uralten Wasserleitungen. Die sind sehr alt, ich halte es aber für unrealistisch, dass die Wasserleitungen in nächster Zeit ausgewechselt werden. Deshalb die Idee mit dem Wasserfilter. Das Wasser ist nicht als Trinkwasserquelle gedacht, für die Pflanzen reicht es.

    @Pyromella hat wahrscheinlich Recht. Ich muss zunächst herausfinden, was in dem Wasser sein Unwesen treibt
     
    Hallo,
    Blei als Trinkwasserleitung ist Unfug! Die alten Römer hatten so etwas!
    Wahrscheinlich gibt es in Eurer Anlage Stichleitungen. Da steht dann das Wasser ein paar Monate und müffelt.
    Bevor Du weiter Grundlagenforschung machst, kauf einen Kasten Wasser in Glasflaschen und koche daraus Deinen Tee. Ein Wasserfilter ist auch Nest für Bakterien, wenn er nicht regelmäßig gesäubert wird!
     
  • Also bis in die 70 iger waren wir in D nicht fortschrittlicher als die alten Römer was die Wasserleitungen angeht
    :cool:
    Ansonsten sehe ich das ähnlich ....
     
    Blei als Trinkwasserleitung ist Unfug!
    Ruppi, da liegst Du aber vollkommen falsch . Wir waren unwissenderweise 1970 in ein Haus gezogen,
    in dem alle Rohre noch aus Blei waren.
    Als der Vermieter sich weigerte, das zu ändern sind wir 1972 umgezogen .
    Soviel ich weiß, wurde dann noch 10 Jahre lang nichts geändert.
     
    Dir ist bekannt, dass das Wasser " nicht als Trinkwasser gedacht ist." Dann solltest Du es auch nicht trinken.
    Kauf Dir einen Trinkwasserkanister und nimm welches von zu Hause mit. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
     
    Hallo liebe Forenfreunde,

    herzlichen Dank für eure Hilfe! Ich habe jetzt mal mit ein paar Leuten in unserer Gartenanlage gesprochen und um es kurz zu halten: Die Leitungen sind einfach uralt. Ob aus Blei oder nicht weiß ich nicht, aber definitiv nicht gut. Ich habe mich jetzt über verschiedene Wasserfilter schlau gemacht. Es gibt wohl welche zum durchlaufen lassen und welche die man direkt anschließt. Ich lass es euch wissen, wenn ich einen guten gefunden habe!

    @ruppi Das haben wir bisher immer so gemacht, das Kisten schleppen möchten wir uns aber sparen. Ich sag nur: Rücken :)
     
  • Trinkwasserleitungen aus Blei
    sind nur nach der Installation und den "ersten Jahren" bedenklich.
    Sehr schnell bildet sich eine Kalkschicht an den Rohrinnenwänden, die das Wasser vor ausgelösten Blei-Ionen schützt - Schneidet mal eine gebrauchte Blei-Wasserleitung durch...
    Allerdings kann nach Reparaturen dieses Problem reaktiviert werden, vor allem, wenn mit Kupfer-Fittings repariert wurde und infolge ein Ionenaustausch zwischen Blei und CU-Teile stattfindet

    Bei den Römern waren nicht die Bleileitungen das Problem, sonder das Benutzen von Trinkgefäßen aus Blei.

    Die nachgewiesenen Bleibelastungen z. B. in Muttermilch kommen immer noch überwiegend von Äckern an Autobahnen und Bundestrassen. Es ist zwar schon lang kein Blei mehr im Benzin, aber im Boden.
    Deshalb kauf ich mein Spargel vom Bauern, bei dem ich weis, dass er keine Felder an den kritischen Verkehrswegen hat.
    Wahrscheinlich gibt es in Eurer Anlage Stichleitungen. Da steht dann das Wasser ein paar Monate und müffelt.
    Ein Bekannter mit ähnlichem Problem, ließ deshalb ständig etwas Wasser laufen, was auch dem Einfrieren vorbeugt...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Danke für euren guten Beiträge, ihr habt mir auf jeden Fall geholfen und ich glaube ich bin zu einer Entscheidung gekommen. Nach sehr langer Recherche habe ich einen Wasserfilter gefunden, in dem das Wasser nicht steht, der sämtliche Schwermetalle & Microplastik filtert und zusätzlich noch 99,99% aller Bakterien und Viren (Wobei ich mir da in Deutschland recht wenig Sorgen mache) aus meinem Leitungswasser entfernt. Damit spare ich mir hoffentlich das Kisten schleppen und kann mit ruhigem Gewissen wieder das Wasser aus meiner Leitung genießen. Ich lasse es euch wissen, wenn mich das gute Stück überzeugt. Das ist auch das mindeste für eure schnellen und guten Vorschläge :)
     
    Danke für euren guten Beiträge, ihr habt mir auf jeden Fall geholfen und ich glaube ich bin zu einer Entscheidung gekommen. Ich lasse es euch wissen, wenn mich das gute Stück überzeugt. Das ist auch das mindeste für eure schnellen und guten Vorschläge :)
    Danke fürs Feedback - das machen leider nicht alle Ratsuchenden
    Wünsche Dir viel Erfolg
     
    Willst du uns das Gerät vorenthalten ?
    Selbstverständlich nicht. Das einzige Problem ist, dass das gute Stück erst in ein paar Wochen Markteintritt feiert. Sobald ich das Schätzchen in meiner kleinen Hütte angeschlossen habe, werde ich euch in Kenntnis setzen und hoffe, dass ich euch damit helfe, so wie ihr mir geholfen habt! :)
     
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