Wasser ohne das Kreiswasserwerk

Genau das ist das Problem Helga.
Bei uns sind sie noch nicht auf den Trichter gekommen, sich versiegelte Flächen bezahlen zu lassen, aber wir müssen, wenn wir Regenwasser für den Haushalt nutzen, einen Anteil für Abwasser gemessen an unserer Dachfläche zahlen und da ist es denen egal, ob es gar nicht geregnet hat oder das Wasser nur für eine Toilette genutzt wurde. Sie berechnen das Abwasser anhand der Dachfläche.

Aber wahrscheinlich ist es bei euch anders. Vielleicht dürft ihr das kostenlos tun und müsst nur die versiegelte Fläche bezahlen.

Fanny

P.S. Behördenwillkür: Ein Bekannter hat seinen Wasseranschluß abgemeldet, also hätte er dann ja auch kein Abwasser, demzufolge kann man in dem Haus nicht wohnen. Also ist er jetzt als obdachlos gemeldet.
 
  • Genau das ist das Problem Helga.
    Bei uns sind sie noch nicht auf den Trichter gekommen, sich versiegelte Flächen bezahlen zu lassen, aber wir müssen, wenn wir Regenwasser für den Haushalt nutzen, einen Anteil für Abwasser gemessen an unserer Dachfläche zahlen und da ist es denen egal, ob es gar nicht geregnet hat oder das Wasser nur für eine Toilette genutzt wurde. Sie berechnen das Abwasser anhand der Dachfläche.

    Aber wahrscheinlich ist es bei euch anders. Vielleicht dürft ihr das kostenlos tun und müsst nur die versiegelte Fläche bezahlen.

    Fanny

    P.S. Behördenwillkür: Ein Bekannter hat seinen Wasseranschluß abgemeldet, also hätte er dann ja auch kein Abwasser, demzufolge kann man in dem Haus nicht wohnen. Also ist er jetzt als obdachlos gemeldet.

    Hallo Fanny,
    bei uns wird es genauso gehändelt wie bei Euch, deshalb meine Frage... was ist mit dem Abwasser? Leitet er das in den öffentlichen Kanal oder lässt er es irgendwo versickern ??
     
    hallo kosten-sparer
    die ganzen verordnungen sind von stadt - gemeinde verschieden .
    der eine darf sich eine zisterne fürs regenwasser graben der andere wieder nicht .

    genauso gibt es auch noch gegenden in welchen garkein stadtwasser zu bekommen ist , diese wiederum sind auf einen brunnen zum selbstversorgen angewiesen .

    das regenwasser von dachfläche und versiegelter fläche läuft ins öffentliche kanalnetz und spült/reinigt dieses gleichzeitig , ohne dieses zusätzliche wasser würden die leitungen verstopfen .

    also vorher erstmal bei stadt - gemeinde nachfragen .



    mfg dieter
     
  • und warum verstopft sich bei uns da nix? Was ich weiß leitet bei uns keiner sein Regenwasser in den Kanal ....
     
  • Soweit ich richtig gelesen habe, steht hier doch nicht die Niederschlagsgeschichte zur Debatte sondern die Geschichte mit der eigenen Wasserversorgung aus der eigenen Zisterne/Brunnen ect.
    Es ist doch normal, daß das Wasser dann für Klo/Waschmaschine &Co nichts kostet, aber es ist doch nun zum zweitenmal logisch, daß eine Wasseruhr dazwischen gehört damit unsere liebe Behörde weiß wieviel Wasser ins Abwasser geht und das muß Bezahlt werden!!!!
    Ich löhne nur mein gesamte Dachfläche, weil die an der Regenwasserleitung angeschlossen ist und das Wasser aus meinen Brunnen, da löhne ich nur das Abwasser, da ich ja die Brühe von Klo/Waschmaschine nicht wieder Auffange um zu klären.
    fredman
     
    Ich würde mir mal die Bestimmungen von den Werken anschauen. Da ist das ganz klar geregelt. Normalerweise darf man kein Grundwasser ohne Genehmigung entnehmen.

    Bei uns muss man die Abwassergebühr für das Abwasser aus Regenanlagen genauso zahlen wie für das bezogene Frischwasser. Will man das nur für den Garten nutzen kann man befreit werden. Dann muss die Relation Behälter zu Gartengröße stimmen.

    Nutzt man Regenwasseranlagen wird zudem ein anteiliger Wert des durchschnittlichen Regenwasserertrages als Brauchwasser - Abwasser gezählt.

    Man braucht auch 2 Zähler

    Trinkwasser unterliegt strengen Vorschriften. Wenn man einen Brunnen als Trinkwasser nutzen will muss der wiederkehrend vierteljährlich geprüft werden.
    1. Prüfung um 500€
    vierteljährliche Nachprüfung 150-200€

    Grundsätzlich sollte man vorsichtig sein. Wenn die Abnahmemenge plötzlich drastisch sinkt wird sich das Wasserwerk unter Umständen melden.
    Nicht dass man später für Ordnungsgelder mehr ausgibt als in 10 Jahren für Wasser :)
     
  • Das stimmt wohl nicht so ganz, ich habe mein Brunnenwasser Physikalisch und Biologisch untersuchen lassen und habe für den wichtigen Teil(Biologisch) glatte 29 €gezahlt, mit Protokoll und allen wichtigen Werten und dennoch würde ich mein Brunnenwasser nicht Trinken, auch wenn die Qualität gleich gut ist wie Trinkwasser.
    fredman
     
    Dann ist das regional sehr unterschiedlich. Bei uns bemüht sich das Gesundheitsamt dann raus. Die schauen sich die Quelle und ggf. die Abdeckung an und entnehmen dann proben.
    Das müsste dann bei euch eventuell gefördert sein. 39€ wär für einen Labortest ja auch ein schnäppchen. Ich muss aber gestehen dass ich eben beim googlen, die Einstiegstests im Internet bei ähnlichen summen getestet habe.
    Ein rundum Test liegt dort aber auch bei knapp 300€.

    Schaut mal bei
    Kombi-Wasseruntersuchungen für jeden Bedarf (Hier klicken) -
     
    Kleiner Nachtrag noch:

    Entscheidend bei den Untersuchungen ist dieser Satz:

    Bei dieser Analyse handelt es sich um eine orientierende Untersuchung der eingeschickten Wasserprobe, welche nicht auf der Grundlage der Trinkwasserverordnung durchgeführt wird. Die Ergebnisse dieser Untersuchung dienen zur Orientierung über die chemische Beschaffenheit des Wassers und können beispielsweise der Hausverwaltung, den Wasserwerken oder dem Gesundheitsamt zur Bewertung vorgelegt werden. Eine behördliche oder gerichtliche Anerkennung der Untersuchungsergebnisse ist ausgeschlossen.
     
    Nimmst du jetzt aus einer anderen Quelle Wasser, dann "betrügst" du die Gemeinden, Zweckverbände etc. um das Geld für das Abwasser. Da reagieren sie empfindlich.

    Sehr viele Städte und Gemeinden wenden viel Geld auf, um Schäden zu beheben, die dadurch entstehen, daß die Bürger ZU WENIG Wasser verbrauchen. Das Abwasser kommt viel zu konzentriert mit Abfallstoffen in die Kanalisation. Abwasserrohre werden dadurch stark angegriffen bzw. setzen sich sogar zu. Vielerorts werden Kanalisationen sogar aufwendig mit viel Wasser durchgespült.

    Wer also für genügend Durchfluß sorgt, indem er Regenwasser bzw. Grundwasser zur Verdünnung des ganzen Sch... benutzt und damit das Kanalsystem "gesund erhält", tut eigentlich ein gutes Werk.
    Wer seine Toilettenspülung statt mit hochaufbereitetem Trinkwasser versorgt, schont zudem noch die Umwelt.

    Das muß man sich eh einmal vor Augen halten:
    Um Fäkalien in den Kanal zu befördern, wird TRINKWASSER verwendet!!!!

    An anderen Orten der Welt wird um Trinkwasser gekämpft. Hierzulande spült man es jedem Scheiß hinterher.

    Zudem:
    Unangemeldet muß man zudem niemanden in seine Wohnung lassen.
     
  • Zurück
    Oben Unten