was ist das für ne Eidechse??

DeeJay

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09. Nov. 2009
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Hallo Zusammen,

bin neu hier, hab grad in unserer Garageneinfahr eine fast schwarze kleine (länger als mein kleiner Finger ist sie nicht) Eidechse gefunden... sie hat einen roten Bauch und bewegt sich kaum. Was ist das für eine und ist das ok, dass die da sitzt und sich fast nicht bewegt?? muss man die überwintern oder am besten in Ruhe lassen?

Danke schonmal
 
  • ja könnte schon sein... aber da steht nix zur bauchfarbe...die ist richti dunkelorange bis rot....und er bewegt sic fast nicht...werd ihn zumindest mal bißchen au die seite setzen sonst wird er evtl. noch platt gefahren
     
    Ich hab noch was gefunden, vielleicht findest du ja ein Plätzchen!

    "Als wechselwarme Tiere verbringen sie die kalte Jahreszeit in Winterstarre und suchen dafür frostsichere Plätze im Baumwurzelbereich, in Wasser führenden Bodenspalten, alten Bergwerkstollen oder sonstigen Höhlen auf und gelangen dabei gelegentlich auch in feuchte Kellerräume. "

    Textbeitrag von Herwig Winter vom BUND Hessen, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
    Landesverband Hessen e.V.
     
  • hallo,

    ich denke man sollte überhaupt erst mal klären, ob es sich überhaupt um eine (Eid)-Echse handelt (also ein Reptil; ein Salamander ist eine Amphibie, also ein Lurch) bevor man voreilige tipps zur überwinterung gibt; der kleine kerl ist aber ziemlich spät dran, das stimmt ;).

    hat das tier eine schuppige, trockene Haut oder eine feuchte haut? ein Feuersalamander braucht in seiner umgebung immer eine gewisse umgebungsfeuchte, sonst trocknet er aus und stirbt... man findet ihn deshalb fast ausschließlich in schattenreichen laub- bzw mischwäldern (oder parkanlagen/friedhöfen) und dort vor allem nach regenfällen. sonst führt er eher ein leben im verborgenen ;).

    lg

    p.s. könntest du vielleicht ein foto vom tier machen und es hier reinstellen?
     
    Ich behaupte mal,
    es handelt sich um einen Bergmolch.

    viele Grüße
    Stefan
     
    da jetzt grad die Molchexperten hier sind, hab ich auch noch einen kleinen Freund...den hatte ich September beim Kürbisernten unter einem Kürbis gefunden...
     

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    Hallo Mirko,

    sieht nach Faden- oder Teichmolch aus.

    viele Grüße
    Stefan
     
  • Danke Stefan, dann war es sicher richtig das meine Tochter ihn zum Teich zwischen die großen Steine gesetzt hat.
    .
    Liebe Grüße
    Mirko...
     
  • Hallo!

    habe gerade zufällig diesen Beitrag gelesen und wollte daher nur kurz anmerken, ...
    - dass man zufällig entdeckte Molche am besten nicht in die Hand nimmt (stresst die Tiere nur), und wenn man es doch getan hat --> anschl. Hände waschen (sondern bei Stress - in die Hand nehmen ist Stress) giftiges Hautsekret ab;
    - dass man die Molche nicht an einem anderen Ort hinversetzt --> also unbedingt immer am Fundort belassen ... die wissen schon was sie tun! Ich weiss nicht wie oft mir schon (stolz) berichtet wurde, dass man gefundene Molche "zurück in den Teich" gesetzt hat. Leider ist es immer noch ein weitverbreiteter Glaube, dass Molche im Teich leben! Es ist richtig, dass sie im Frühjahr ihre Laichgewässer aufsuchen ... also zum Paaren u. anschl. Laichabsatz ..., danach allerdings gehen sie wieder an Land und bleiben das dann auch. Nur die Jungtiere leben dann noch bis i.d.R. Sommerende/Herbstbeginn in ihrem "Schlupf"-teich. Für den Aufenthalt im Wasser legen sie ihre "Wassertracht" an - d.h. andere Hautstruktur, Schimmhaut zw. den Zehen usw.. An Land hingegen tragen sie ihre sog. "Landtracht" - ohne Schwimmhäute u. nicht fürs Wasser geeignet. Wird also ein Molch in Landtracht irrtümlich - wenn auch aus gutgemeinten Gründen - in einen Teich gesetzt, wird das Tier, soweit es nicht umgehend den Weg wieder nach draussen findet - ertrinken.

    Dass man sie nicht mitnehmen od. umsiedeln darf (Natur-/ArtenschutzGesetz), dürfte ja eh bekannt sein

    z.Zt. verirren sich bei der Winterquartierssuche auch viele Tiere in Keller, teils auch dch. noch offene Fenster, oder fallen in Kellerfensterschächte. Dort gefundene Tiere sollten außerhalb des Kellers, aber in direkter Nähe, wieder ins Freie gesetzt werden (ausser es herrschen bereits Temperaturen um den Gefrierpunkt)

    so, ich hoffe, ich konnte ein paar Tipps geben für zukünftige Aufeinandertreffen zwischen Mensch + Amphibien :-)
     
    Uiuiui,da hab ich ja einiges falsch gemacht...ok, eigentlich nur das anfassen...ich hab den Burschen ja an und nicht in den Teich gesetzt...aber weg musste er da wo er war...der Kleine lag unter einem meiner Riesen den ich bergen musste, und wo ich bin ist auch unsere Katze nicht weit...darum hab ich ihn lieber umgesetzt...die spielt mit so was sehr gern...gut, hätte ich das mit dem Gift gewusst, dann könnte ich mir auch vorstellen das die Katze den nicht anrührt...aber dann wäre immernoch die Gefahr das ich dem Molch aus Versehen zertrete da die Bergung von einem 169Kg Brocken von Hand sehr viel Bewegungsfreiheit bedarf...

    Aber schön das Du uns so ausführlich aufgeklärt hast und Fehler dadurch jetzt vermieden werden können...

    Liebe Grüße
    Mirko...
     
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