Was hilft bei regelmäßigen Schlafstörungen? Wer hat Erfahrungen?

Registriert
23. Mai 2017
Beiträge
98
Hallo an alle. Mein Mann ist seit Wochen in der Früh immer wie gerädert. Er klagt über einen unruhigen Schlaf bzw. Durchschlafprobleme. Ich kriege davon nichts mit, denn ich schlafe meist tief wie ein Stein. Mir ist klar, dass man mit dem Alter weniger schläft (so sechs Stunden pro Nacht dürften laut Internetartikeln dann schon ausreichend sein), aber ist es normal, dass man mit steigendem Alter auch immer mehr Schlafstörungen hat? Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht? Wie hat sich euer Schlaf mit den Jahren entwickelt? Ich bin gespannt auf eure Antworten und Tipps!
 
  • Seit sich mein Arbeitsrythmus verändert hat, schlafe ich auch nicht mehr besonders gut und bin häufig schon um fünf Uhr wach (einen Toast auf DLF Kultur, Studio 9).
    Ich versuche es mit allerlei Tricks, am besten hilf mir ein abendliches Vollbad. Danach schlafe ich immer ganz gut.
     
  • Ich habe schon immer einen extrem leichten Schlaf gehabt und nur 6 Stunden gebraucht/Frühaufsteher...
    GG hatte letzten Winter eine fiese Erkältung mit lang anhaltenden Hustenanfällen in der Nacht und ich bin vorübergehend ins Kinderzimmer umgezogen. Siehe da, ich konnte viel besser schlafen.
    Zurück ins Schlafzimmer und wieder schlechter geschlafen. Seither habe ich wieder das Gästebett im Kinderzimmer eingenommen und meine Nächte sind so gut wie die letzten 38 Jahre nicht...anscheinend bin ich ein typischer Einzelschläfer :giggle:
     
    Wir brauchen auch beide nur 6 Stunden Nachtschlaf. obwohl wir abends 22Uhr meistens noh einen Kaffee
    trinken. Allerdings legen wir uns nach dem Mittagessen hin "zu´m "Fernsehen". Für mich ist das ein gutes Schlafmittel, denn spätestens nach 10min bin ich weg.
    Gestern sind wir etwas früher in´s Bett, weil mein Mann ziemlich müde war. Dafür waren wir beide schon 4Uhr putzmunter. Egal, wann wir in´s Bett gehen, 6 Stunden später sind wir wach.
    Schlafstörungen hab ich auch manchmal, allerdings nur, wenn mich etwas so sehr beschäftigt, dass ich die ganze Zeit drüber nachdenken muss.
     
  • Also, wenn er früher gut geschlafen hat, dann würde ich auch erstmal den Hausarzt aufsuchen. Aber bitte erstmal ausführliche Diagnostik und nicht gleich mit irgendwelchen Pillen abspeisen lassen!
     
    Ich würde als erstes überlegen ob es, seit diese Schlafstörungen so ungefähr angefangen haben, etwas gibt das man als problematisch empfindet. Das kann ja angefangen mit Corona, Familie, persönliche Situation alles mögliche sein. Wenn es etwas aus diesem Bereich ist, dann ist es vielleicht etwas von dem man denkt das man es nicht ändern kann, denn es dauert ja (Schlafstörung) schon mehrere Wochen. Dann sollte man versuchen die Einstellung zu dem Problem zu ändern. Was man nicht ändern kann muss man akzeptieren.

    Ansonsten sehe ich das wie @Tubi

    Es kann natürlich auch was ganz anderes sein.
    Gute Nacht
     
    ein guter Hausarzt wird es nicht als psychosomatisch "abstempeln",

    So würde ich das nicht ausdrücken. Es sei denn, du empfindest jede Hypothese als "abstempeln".

    Schlafstörungen sind nicht selten ein Begleitsymptom einer Depression. Nur mal am Rande.

    Die Depression merken die Betroffenen selbst nicht immer, aber die Schlafstörungen sind ja meist deutlich und eine wirkliche Belastung.

    @rosenwasser, auf jeden Fall braucht ihr einen guten Arzt, der sich alle Möglichkeiten offenlässt. Ein bisschen vernünftige Diagnostik muss da schon sein, ehe man vielleicht zu untauglichen bis schädlichen Medikamenten greift. Erfahrungsgemäß hat ein Hausarzt nicht immer die Zeit für oder die Ahnung vom Thema Schlafstörungen (ja, Ausnahmen gibt es auch). Aber schlechter Schlaf ist schlechte Lebensqualität ... man sollte nicht gerädert aufwachen müssen.

    Optionen: Hausarzt, Internist, Neurologe, Überweisung in ein Schlaflabor ...
     
  • Also ich kann auch von mir sagen, dass ich mit dem Alter tatsächlich weniger Stunden pro Nacht schlafe. Hatte vor einem Jahr auch mal so eine Phase wo ich lange Zeit nicht durchschlafen konnte, ob das aber vom Älterwerden kommt, das bin ich mir nicht sicher. Ich habe jedenfalls damals viel mit Hausmittel nachgeholfen, also immer wieder zum Beispiel ein paar Tropfen Lavendelöl in mein Abendbad beigemengt, abends leichte Sachen gegessen, die nicht schwer verdaulich sind, dachte mir nämlich der unruhige Schlaf könnte daher kommen. Ich finde man muss da auch immer schauen, wie der eigene Körper reagiert. Habe auch mit so einem pflanzlichen Mittel, Niosan heißt das, nachgeholfen um einen tieferen Schlaf wieder herbeizuführen. Alles zusammen, hat dann auch wirklich dazu beigetragen, dass die Durchschlafprobleme weniger geworden sind. Würde vielleicht an deiner Stelle einfach beobachten, was und wann du isst und ob du an die frische Luft gehst, etc.
     
  • Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen und Tipps.

    scheinfeld, das ist möglich…wir werden mal mit unserem Hausarzt sprechen. Ich persönliche tippe aber eher auf Ausgelaugtheit und Stress – kein Wunder in diesen Zeiten. Natürlich kann aber auch etwas „Ernsthafteres“ dahinterstecken.

    Mariaschwarz, danke für den Tipp. Mein Mann hat ja eigentlich nicht jeden Abend Schlafstörungen, aber schon öfters die Woche.

    Schneefrau, ein Kaffee um 22 Uhr ist nichts für mich. :) Mein Mann würde auch lieber auf solche natürliche Einschlafhilfen setzen – Fernsehen bringt bei ihm aber nichts. ;-)

    Rosabeldverde, ich befürchte, dass ein Arzt gleich starke Medikamente empfehlen würde. Also um die Schlafprobleme zu „umgehen“ – aber das eigentliche Problem wäre damit ja nicht gelöst.

    lecoquelicot, ich finde auch, dass der erste Schritt sein sollte, mal zu sehen, ob pflanzliche Mittel helfen können. Wobei wir auch schon Baldrian ausprobiert hatten – ohne Erfolg. Lavendelöl wäre aber auch mal einen Versuch wert.
     
    ich finde auch, dass der erste Schritt sein sollte, mal zu sehen, ob pflanzliche Mittel helfen können.
    Da gibt es vieles was beruhigend wirkt.
    Johanniskraut und Hopfen (aber nich vergoren, aus dem Bier 😉)

    Hier mal ein Link zu den Schlafstörungen allgemein:
     
    Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen und Tipps.

    scheinfeld, das ist möglich…wir werden mal mit unserem Hausarzt sprechen. Ich persönliche tippe aber eher auf Ausgelaugtheit und Stress – kein Wunder in diesen Zeiten. Natürlich kann aber auch etwas „Ernsthafteres“ dahinterstecken.

    Mariaschwarz, danke für den Tipp. Mein Mann hat ja eigentlich nicht jeden Abend Schlafstörungen, aber schon öfters die Woche.

    Schneefrau, ein Kaffee um 22 Uhr ist nichts für mich. :) Mein Mann würde auch lieber auf solche natürliche Einschlafhilfen setzen – Fernsehen bringt bei ihm aber nichts. ;-)

    Rosabeldverde, ich befürchte, dass ein Arzt gleich starke Medikamente empfehlen würde. Also um die Schlafprobleme zu „umgehen“ – aber das eigentliche Problem wäre damit ja nicht gelöst.

    lecoquelicot, ich finde auch, dass der erste Schritt sein sollte, mal zu sehen, ob pflanzliche Mittel helfen können. Wobei wir auch schon Baldrian ausprobiert hatten – ohne Erfolg. Lavendelöl wäre aber auch mal einen Versuch wert.

    Mit Baldrian hatte ich selber noch keine Erfahrung gemacht, aber wenn es bei euch auch nicht funktioniert hat, dann eben vielleicht auf andere natürliche Präparate zurück greifen und etwas neues probieren. Mutter Natur hat immer viel zu bieten. Ja Lavendelöl kann man auch unterschiedlich nutzen. Also wie gesagt, eben ein paar Tropfen ins Bad, oder auch möglich als Raumduft. Ebenso Duschgels mit Lavendelduft gibt es ja, die sind super beruhigend.
     
    danke euch nochmal für die Rückmeldungen.

    Supernovae, gut zu wissen! Und danke für die Links…

    Über Hopfen in Bierform hätte sich mein Mann sicher gefreut – wobei…das ein oder andere Gläschen trinkt er schon gern mal vorm Einschlafen bzw. am Abend. Ich kann mir aber vorstellen, dass Alkohol auch zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen führen könnte…

    lecoquelicot, werden wir machen. Die Frage ist nur, was als nächstes ansteht…Mein Mann glaubt nicht an „Hokuspokus“, wie er immer sagt… daher denke ich, mit Lavendelöl komme ich/kommt er nicht weit… genauso wenig mit verschiedenen Teesorten… ich muss das Richtige für ihn also erst noch finden. :) Er selbst engagiert sich dafür ja eher wenig…denn er glaubt, das ist nur eine Phase – nur dauert die meiner Meinung nach schon zu lange und daher wollte ich jetzt mal nach Tipps fragen, was man so gegen Schlafprobleme alles tun könnte.
     
    danke euch nochmal für die Rückmeldungen.

    Supernovae, gut zu wissen! Und danke für die Links…

    Über Hopfen in Bierform hätte sich mein Mann sicher gefreut – wobei…das ein oder andere Gläschen trinkt er schon gern mal vorm Einschlafen bzw. am Abend. Ich kann mir aber vorstellen, dass Alkohol auch zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen führen könnte…

    lecoquelicot, werden wir machen. Die Frage ist nur, was als nächstes ansteht…Mein Mann glaubt nicht an „Hokuspokus“, wie er immer sagt… daher denke ich, mit Lavendelöl komme ich/kommt er nicht weit… genauso wenig mit verschiedenen Teesorten… ich muss das Richtige für ihn also erst noch finden. :) Er selbst engagiert sich dafür ja eher wenig…denn er glaubt, das ist nur eine Phase – nur dauert die meiner Meinung nach schon zu lange und daher wollte ich jetzt mal nach Tipps fragen, was man so gegen Schlafprobleme alles tun könnte.

    Also wie hier zu Beginn bereits erwähnt, habe ich sehr gute Erfahrungen mit niosan gemacht. Hast du glaube ich überlesen. Jedenfalls ist das ist ein pflanzliches Mittel, es unterstützt das Nervensystem dabei, dass es normal funktioniert. Als ich das eine Zeit lang eingenommen hab, hatte ich das Gefühl generell tagsüber genug Energie zu haben und auch mein Schlaf ist erholsamer geworden weil ich dann auch tieferen Schlaf erlebte. Ich glaube, vor allem wenn dein Mann das mit gesunden Angewohnheiten kombiniert, also eben beruhigende Öle oder Tees, gesunde Mahlzeiten, Sport, innere Ruhe durch bewusstes Atmen und so weiter und so fort, wird er sicherlich auch besser schlafen können. Bei Schlafproblemen spielen ja oft mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle, deshalb ist es wie ich finde am besten zu beobachten und auszuprobieren was funktioniert und generell zu schauen, dass man vor allem Stress vermeidet.
     
    hab zum glück kein problem damit. geh jetzt auch gleich ins bett. bin aber spätestens um 8.00 wieder wach.
    der einzige "störenfried" ist unser kater, der noch seine schmuseeinheiten einfordert. :)
    ich würde auf jeden fall einen arzt aufsuchen, bevor ich mit selbstmedikation oder andern , möglicherweise gefährlichen und kontraproduktiven, versuchen anfange.
     
    Ich habe nicht alles gelesen, falls ich unabsichtlich einen anderen Beitrag wiederhole bitte nichts für ungut.

    Es gibt zwei bedeutende Faktoren, die den Schlaf beeinträchtigen können, und meist unter den Radar fallen, da man keinen spontanen Zusammenhang herstellt, erstens Hormone(lle Ungleichgewichte) und zweitens Nährstoffmängel/Elektrolytmängel.
    Sowohl das eine als auch das andere kann durch Stress begünstigt werden.

    Beides kann und sollte der Arzt checken.
    Gerade z.B. ein handfester Eisen- oder Magnesiummangel kann zu Schlafstörungen, restless legs usw. führen.
    Auch ein Mangel an B-Vitaminen kann unruhig und nervös machen... die Liste ist lang.
    Aber das ist labortechnisch schnell abgeklärt, und dann macht es im Zweifelsfall mehr Sinn, etwas zuzuführen an dem man Mangel hat anstatt etwas einzunehmen von dem man nicht sicher weiß ob es einem überhaupt helfen kann.
     
    Wart Ihr inzwischen beim Arzt? Sind Herz-Kreis-Lauf-Erkrankungen ausgeschlossen worden!
     
  • Similar threads

    Oben Unten