Warum keine einheimischen Pflanzen

rosita

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07. Sep. 2006
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17
Hallo liebe Garten- und Pflanzenfreunde!

Ich bin neu hier, habe einiges gelesen und auch auf zwei drei Probleme geantwortet.

Etwas ist mir sehr stark aufgefallen.

Die heimischen Pflanzen, die die am besten, ohne grosse Chemie und Krankheiten wachsen, die zaehlen nicht mehr gross.

"In" sind anscheinend nur noch Tropisches, subtropisches und mediterranes.

Ich verstehe ja, dass man sich gerne ein wenig Urlaub ins Haus holen will und die Freude gross ist, wenn die Hanfpalme waechst und gedeiht.


Ich wohne in Andalusien ( ja, ich weiss, ich hab gut reden).

Aber ich habe gelernt, vorwiegend heimische Pflanzen zu bevorzugen. Es ist besser fuer das Biothop, es braucht viel weniger Wasser, was bei uns natuerlich wichtig ist. Die Pflanzen werden so gut wie nie krank und haben kein Ungeziefer.

Ich bereue bereits den Wunsch meines Mannes erfuellt zu haben und einen Rasen gepflanzen zu haben. Er ist der arbeitssintensivste Teil des Gartens, braucht am meisten Duenger, ich muss ihn gegen Ungeziefer und Unkraeuter spritzen. Leider

Es gibt zwar in Mitteleuropa viel weniger Pflanzenvielfalt als in anderen Regionen der Erde, aber es wuerde sich doch auch lohnen die ausfindig zu machen und zu kultivieren. Wenigstens mal im Garten.

Sie sind viel dankbarer, sie werden von den Insekten und Voegeln mehr angenommen, man muss nie oder selten spritzen usw.?

Ich will euch wirklich nicht bevormunden, sondern nur mal ein Gespraech darueber anstossen.

Ich hoffe es wird nicht falsch verstanden.;)


l
 
  • Hei Rosita

    wie kommst Du darauf ?

    Ich habe nicht das Gefühl, dass die meisten Forumianer hier außergewöhnliche suptropische Pflanzen sammeln ... ( oder hast du nur das Unterforum hierzu gelesen ???)
    und ich selbst habe wirklich fast nur Einheimisches hier ...

    Und die Schädlingsdiskussionen hier im Forum betreffen doch auch hiesige Obstsorten und den Salat?

    Und nicht alles "exotische" - wie zum Beispiel Hosta - ist schwer zu pflegen, genau im Gegenteil.

    Du verallgemeinerst hier so extrem, dass man leider nicht ins Gespräch kommt.

    kleine waldfee
     
    Hallo Rosita,

    ich kann mich nur in allen Punkten meiner Vorrednerin "Kleine Waldfee" anschließen. Ich bin hier, um einige Tipps von Gartenfreunden zu erhalten, die mehr Erfahrung haben, als ich. Ich wohne in ca 400 m ü.M. also schon im Vorgebirge, da verbieten sich mediterrane Pflanzen von selbst, die würden überhaupt nicht gedeihen.

    Aber eine Hanfpalme habe ich auch, ich bekam sie von meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt, hätte ich sie lieber nicht annehmen sollen?

    Im Sommer steht sie im Garten, im Winter im Wohnzimmer und sie gedeiht sehr gut.

    Im übrigen gibt es in meinem Garten keine Giftspritzen. Es wächst, was wächst,. und wenn ich Blattläuse an meinem 15 Jahre alten, selbstgezogenen Oleander habe, dann bekommt er einen Wasser/Brennesselsud und da fallen die Blattläuse von selbst ab!

    Weiterhin viel Spaß im Forum wünscht Dir

    Georgine
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Du verallgemeinerst hier so extrem, dass man leider nicht ins Gespräch kommt.


    Hallo Waldfee, das war der Eindruck, den ich hatte. Was soll soll ich machen?

    Natuerlich ist das verallgemeinert. Was denn sonst? Hatte ich vielleicht eine genaue Statistik darueber anlegen sollen?

    Wenn du nicht mit mir daruber reden willst, warum eigentlich nicht? Kann ich es nicht aendern, so sehr ich das bedauere.

    Rosita
     
  • Danke Georgina fuer Deine Antwort.

    ich habe natuerlich nicht Dich speziell gemeint, tut mir leid.

    rosita
     
    Nun aber mal halblang, meine Damen!
    Feindet euch doch nicht so an!

    Also Rosita, dir kommt es so vor, als ob jeder im Forom nur Fragen zu Exoten hat!?
    Na klar, werden die Exotenfragen groß geschrieben, denn die einheimischen Pflanzen kennt jeder und weiß auch, wie er damit umgeht. Bei den Exoten sucht man Rat - und ist hier im Forum richtig.

    Wir wissen alle, dass wir hier kein mediteranes Klima haben, trotzdem gedeihen hier einige recht gut - natürlich mit kleinen Problemen, die aber zu lösen sind (meistens ohne Gift, wie alle wissen)

    Meine Mutter lebt auch in Andalusien, aber glaub mal nicht, dass die auf Osterglocken, Tulpen und wer weiß was noch, verzichten möchte, das funktioniert auch in Spanien.
    Ich flieg nächste Woche hin und werd dir berichten, welche nur in Deutschland heimische Pflanzen sie dort alle so ranzüchtet.

    Liebe Grüße
    Petra, die einen lockeren Ton im Forum besser findet
     
  • Hallo zusammen,
    Möchte dazu sagen,ich pflanze und ziehe auch sehr gerne ausergewöhnliche Pflanzen wie : Natalpflaume,Eucalyptus,Feigen,Kappernbusch,Maulbeerbaum,Mango,Afrik.Iris,Chin.Blaugurke,PawPaw,Hornmelone,....
    um nur ein paar zu nennen.
    Weil ich freude am gelingen habe , es ist einfach eine Herausforderung mit dem langen Stratifizierne und Wochenlanger Keimzeit und dann die ersten Triebe!
    Ich glaube es geht vielen so ,daß man auch mal ne Herausforderung sucht,anhand der vielen Fragen zu solchen Pflanzen!
    Wir haben doch alle Freude an der Natur und allem was sie so hergibt,drum viele Fragen und sehr viele Antworten und Hilfe für alle Themen
    wünscht Klaus
     
    Nun aber mal halblang, meine Damen!
    Feindet euch doch nicht so an!

    Also Rosita, dir kommt es so vor, als ob jeder im Forom nur Fragen zu Exoten hat!?
    Na klar, werden die Exotenfragen groß geschrieben, denn die einheimischen Pflanzen kennt jeder und weiß auch, wie er damit umgeht. Bei den Exoten sucht man Rat - und ist hier im Forum richtig.

    Wir wissen alle, dass wir hier kein mediteranes Klima haben, trotzdem gedeihen hier einige recht gut - natürlich mit kleinen Problemen, die aber zu lösen sind (meistens ohne Gift, wie alle wissen)

    Meine Mutter lebt auch in Andalusien, aber glaub mal nicht, dass die auf Osterglocken, Tulpen und wer weiß was noch, verzichten möchte, das funktioniert auch in Spanien.
    Ich flieg nächste Woche hin und werd dir berichten, welche nur in Deutschland heimische Pflanzen sie dort alle so ranzüchtet.

    Liebe Grüße
    Petra, die einen lockeren Ton im Forum besser findet



    Hallo Petra,

    Ich habe ein Thema hoeflich zur Diskussion gestellt. Und habe die Antworten wieder hoeflich erwidert.

    Vielleicht waere es moeglich Deinen sicher berechtigten Einwand nach mehr Freundlichkeit und mehr Lockerheit nicht so im Rundumschlag zu behandeln?


    Tulpen, Narzissen, Zinnien, Sonnenblumen und Astern habe ich dieses Jahr zum Vergnuegen der Spaziergaenger hier auch gepflanzt werde es aber nicht mehr wiederholen, denn diese Pflanzen brauchen einfach viel mehr Wasser als zum Beispiel die Aloe Vera, die Rosen die mit dem Winterregen fast alleine auskommen.

    Andalusien hat inzwischen viele Gemeinden die ihr Wasser rationieren muessen, da will man ja kein schlechtes Beispiel sein. Obwohl ich einen eigenen sehr ergiebigen Brunnen habe.

    Vielleicht hast du Lust mal bei mir vorbeizukommen? Wenn Deinen Familie und ich in der Naehe wohnen. Ich wuerde mich riesig freuen. :lol:
     
    Hallo Hobbygaertner, natuerlich verstehe ich das. Sehr sogar.

    Es kam mir aber so vor, als ob es viel mehr wurde in den letzten Jahren.

    Wer hatte frueher ein Zitronenbaeumchen, ausser in den Orangerien. Palmen waren auch frueher in den 20 ern schon sehr modern in den grossen Haeussern.

    Natuerlich.

    Und zu exerimentieren ist ja super. Ich frage mich aber nur, ob es nicht auf Kosten der Heimischen geht.
     
    Hallo Rosita,
    Es werden immer mehr,die Ausergewöhnliche Pflanzen züchten,aber die Einheimischen kommen bestimmt nicht zu kurz wegen unserem Klima!
    In den 20 er ist auch nimand ,so wie es heute alle machen! jedes Jahr in Urlaub geflogen ! Heute steht jedem die Welt offen und so mancher Hobbygärtner bringt Samen aus anderen Länder mit,daher kommt der Wandel.
    grüsse Klaus
     
  • einheimisch kontra "exotisch":
    der Garten als heimlicher und urinstinktiver Wunsch nach dem Paradies soll der archaischen Vorstellung desselben ähnlich sein - was liegt also nahe, neben dem verbotenen Apfel "Exoten" zu pflanzen, die zuweilen weniger Pflege brauchen als so manches einheimische Pflänzchen

    zum anderen ist das Angebot in diversen (vielen) Gärtnereien (v.a. Ketten und Versandgärtnereien) geradewegs verseucht mit billiger Schleuderware fremdländischer Zeitgenossen (wie das Paradebeispiel Thuja), die in der Produktion nun mal billig sind, da sie in Billiglohnländern wie Italien, Spanien und Portugal schnell produziert oder auch bei uns problemlos vermehrt werden können ... woher bekommt Aldi denn seine Gewächse, oder IKEA oder ...?;

    das Schädlingsproblem ist nun mal ein anderes: der internationale Fracht- und Personenverkehr ist maßgeblich an der Verbreitung von Krankheiten schuld, nicht unbedingt das "nicht-resistente" Pflänzchen aus den Tropen - oft ein Trugschluß

    @Krankheitsanfälligkeit
    ist auch eine Aussage über nicht standortgerechte Pflanzenverwendung

    in meinem Garten gibt es eine gesunde Mischung aus fast allem: Baptisia aus Australien, Hostas aus Ostasien, Metrosideron aus ... vergessen ... alle gesünder als meine Äpfel

    niwashi, der das Thema interessant findet aber nicht auf diesem Niveau, meine Damen ... calm down
     
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