War der letzte Winter ...

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27. Mai 2007
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D, Brandenburg, LOS
... gut für die Natur?

Mein Eindruck ... Ja

Viele Schädlinge (u. a. das bei Lilienfreunden verhaßte Lilienhähnchen) ist erfroren. Ich jedenfalls hab dieses Jahr keine dieser roten Biester.

Auch habe ich den Eindruck das viele Pflanzen, wegen der wirklichen "Winterruhe", viel kräftiger wachsen.

In den Jahren zuvor (2006/07 und 2007/08) mußten die Pflanzen ja direkt nach dem Herbst ins Frühjahr durchstarten. Hatten also keine Ruhe um Kraft zu sammeln.

Was meint Ihr?



Gruß Anita
 
  • Na ja...wenn ich an meine Glanzmispeln denke, war der Winter nicht sooo gut!
    Schnecken gibt es leider auch jede Menge.

    Ansonsten denke ich auch, dass der kalte Winter dringend nötig war. Denn so im Allgemeinen ist die Natur ganz locker damit fertiggeworden. Ich hatte nur Angst um die Frösche im Teich, weil dieser nicht mehr tief genug ist. Aber auch die haben den Winter und die dicke Eisschicht gut überstanden.

    Wenn jetzt kein feuchtwarmer Sommer folgt, ist alles supi!:D
     
    also ich sags mal so: für meine terrasse war der winter sch... und ein fiasko. man könnte es natürlich auch flurbereinigung nennen :D ich werde deutlich weniger zu gießen haben, die verluste ersetzt man ja erst nach und nach. hat also durchaus auch sein gutes.
    bei den gartenpflanzen, die unter "normalen" bedingungen in normaler erde stehen, scheint es mir dagegen wirklich so, als wäre die kälte richtig gut gewesen. die sind alle sehr sehr kräftig. am meisten fand es wohl lustigerweise die weiki gut, die strotzt nur so vor kraft und blütenansätzen. es scheinen auch ein paar schnecken über den jordan gewandert zu sein :D
     
  • Für meinen "Sichtschutz-Schneeball" am Eingang war er eine Katastrophe! :mad::mad:
     
  • Für meine Feige war der Winter auch eine Katastrophe, da ist noch kein Lebenszeichen zu sehen. Die Ollies habe ich schon kompostiert.

    Was mich im Staudenbeet wundert, dass ich seit Jahren nicht mehr so viele Keimlinge von selbst ausgesähten Pflanzen habe. Alles voll mit Mini-Plänzchen. Wahrscheinlich brauchen viele Samen den langen Frost, um anschließend zu keimen.
    Und die Zwetschgen und Sauerkirschen blühen wie nie vorher :D

    Leider hat der Winter offensichtlich auch den Insekten gut getan, hatte noch nie so viele Ameisen und die Schnecken sind auch schon wieder da...:mad:

    Kiwi
     
    Also den Schnecken, Ameisen und leider auch Zecken scheint der Winter nichts ausgemacht zu haben. Unsere Palmen, Olivenbäumchen, Zitrone und andere Pflanzen konnten sich auf Grund unseres temporären Wintergarten prächtig entwickeln, aber im Garten sind einige Sträucher, Stauden und Pflanzen eingegangen, wie bsw. zwei fast 2 Meter hohe Ginsterbüsche.
     
    Habe noch nie soviele Schneeglöckchen gehabt !!
    Trotz strengem Frost hat mein Goldlack, den ich 2006 ausgesät habe überlebt. Ich dachte Goldlack wäre 2jährig :confused: :confused: :confused:
     
  • Mit großer Sorge schaute ich Anfang März meinen Garten an..... wenn ich denn überhaupt mal was zu sehen kriegte und nicht alles noch unter einer 15 cm dicken Schneeschicht verschwunden war. Die klirrenden Frostperioden mit bis zu -27°C hier in Norddeutschland hatten mich recht bänglich werden lassen..... nur gut, daß wir unser "Winter-Kalthaus" für die Mediterraner hatten, sonst wären uns die mit Sicherheit kaputt gefroren....
    Aber, oh staune, bis auf einen Lavendel, sind alle Pflanzen/Stauden/Sträucher enorm gekommen, kräftiger, blühfreudiger als in den Jahren zuvor.....
    Unsere Verluste sind also wirklich überschaubar. Den Lavendel entsorge ich, habe mir gerade einen "roten Schopflavendel" als Ersatz geordert....
    Bin mal gespannt wie der ausschaut...
    Eva-Maria
     
    Meine Verluste:

    1 Kletterrose ... selbst Schuld ... :(
    1 Strauchveronika ... auch selbst Schuld ... :(

    unzählige Lilienhähnchen ... Schuld von Väterchen Frost ...:D

    Was mich aber besonders erstaunt hat ... die Mexikanischen Agastachen (angeblich frostempfindlich) haben überlebt. :D Eine direkt im Boden ... Glück gehabt dachte ich. Die 2. in einen sehr großen Kübel. Auch Glück ... dachte ich.

    Aber das die 3. in einem kleinen Kübel (der garantiert komplett durchgefroren war) grenzt an ein Wunder ... bzw. bezweifel ich das Agastache frostempfindlich ist.


    Gruß Anita
     
    Die klirrenden Frostperioden mit bis zu -27°C hier in Norddeutschland hatten mich recht bänglich werden lassen..... nur gut, daß wir unser "Winter-Kalthaus" für die Mediterraner hatten, sonst wären uns die mit Sicherheit kaputt gefroren....
    Sorry, das ich mal dazwischen fragen muss... also so kalt und heftig war der Winter hier bei uns in Peine wirklich nicht. Wir wohnen nun seit mehr als 8 Jahren hier und die kälteste Temperatur in dieser ganzen Zeit lag eine Woche bei etwa Minus 15 Grad. Die niedrigste Temperatur im letzten Winter betrug gerade mal 8 Grad Minus.
    Allerdings muss ich auch dazu sagen, das ich eigentlich die strengen Winter im unteren Vogtland gewohnt bin, wo Temperaturen von Minus 25 Grad über viele Wochen hinweg eigentlich keine grosse Sache sind.

    Das einzige Problem hier bei uns ist die fehlende, schützende Schneedecke für die Pflanzen.
     
    na ja, für nicht-vogtländer (bin selber einer zu hälfte) und sonstige bergbewohner war der winter schon ungewöhnlich - nicht nur wegen der tiefe der temperaturen, sondern auch der dauer der frostperiode. das war eigentlich viel schlimmer. bei -5 grad länger als ne woche ist halt irgendwann jeder kübel - folie hin oder her, durchgefroren. anfang/mitte der 80iger gabs ein paar lange, strenge winter und danach haben flachland-tiroler vergessen, wie winter wirklich sein kann und sich hübsche kübelpflanzen zugelegt :D und nach den letzten zwei wintern ist auch das letzte bißchen sorgfalt eingeschlafen. mir ist vor lauter blöd-faulheit erst nach einer woche eingefallen, dass meine lorbeeren noch draußen stehen :mad: und natürlich hatte ich keine einzige rose angehäufelt, auch wenn die es am ende alle überstanden haben - was vermutlich schieres glück ist
     
    Guten Morgen,

    also ich habe eigentlich am schlimmsten unter den kalten Temperaturen gelitten! :D

    Entsorgen durfte ich 6 Kirschlorbeer -die in Kübeln standen, einen Ginster, den ich im Herbst erst umgesetzt habe, drei große Pampasgräser - drei örkeln noch vor sich hin und ein kleiner Sommerflieder.

    Unsere tiefste Temperatur, die wir gemessen haben, lag bei -17°C.

    Ach ja, für das Unkraut scheint der Winter auch eine kräftigende Wirkung gehabt zu haben! :mad: Es treibt wie nie zuvor ...
     
    Bei mir hat nur der Sommerflieder gelitten. Ich wollte ihn gestern ausbuddeln und siehe da.... winzige grüne Pünktchen am Stamm

    Das habe ich auch erlebt. Ein kleiner Strauch (irgend was mit Hebe) sah tot aus. Ich wollte ihn grad rausreißen, da sah ich die winzigen Neuaustriebe.

    Meine Edelginster haben auch gelitten, treiben aber von unten kräftig aus.


    @aLuckyGuy
    Das einzige Problem hier bei uns ist die fehlende, schützende Schneedecke für die Pflanzen.

    Schnee hatten wir reichlich. So 40 cm waren es sicher. Das war auch bestimmt das Glück vieler Pflanzen.

    Ach ja, von den vielen Annemonen sind auch nur die Blauen wieder gekommen und von der Ruth Becker (ich kann mir den richtigen Namen nicht merken;)) ist auch noch keine Spur zu sehen. Die war sonst um diese Zeit schon raus.



    Gruß Anita
     
    Ich setz da noch 2 drauf.

    Eine Cannaknolle, die den ganzen Winter (zur Erinnerung: wir hatten bis zu 25 Grad MINUS) draußen gelegen hat und, weil todgelaubt, auf dem Kompost gelandet ist, treibt doch tatsächlich aus.

    Und einige Gladiolen, die ich nicht ausgegraben habe bzw. die Brutziebeln treiben ebenfalls bzw. eine blüht schon.



    Gruß Anita
     
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