Vorgarten mit Rosen bepflanzen

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bei Heilbronn
In Kürze wird der Vorgarten meines Sohnes bepflanzt.
Pflegeleicht war das Motto!
Aber kein Schottergarten - mit mir nicht!
Dann hat sich meine Schwiegertochter doch Rosen ausgesucht:
Eden-Rose und Red Leonardo da Vinci.
Daraufhin wurde mein Bepflanzungsvorschlag ausgepackt:
Der Vorgarten ist ein langer Streifen entlang des Hauses und dreieckig.
Vorne 3m breit und am Ende nur noch 1m.
Als Unterteilung kommen Querriegel aus Eibe und Buchs und in die
Zwischenräume jeweils die Rosen. Eden-Rose, frei wachsend, Red Leonardo,
Bad Wörishofen und ein Hochstamm Herzogin Christiane.
Danach wird der Boden 5 cm hoch mit feinem Kies abgedeckt.
Wenn alles eingepflanzt ist, kommt ein Foto!
 
  • Kies ist doch ziemlich pflegeintensiv. Das sieht nur gut aus, wenn er sauber gerecht und frei von Laub und Unkraut ist. Dazu fällt mir immer die Auffahrt zu einem Schloß ein. Da gibt es dann auch dienstbare Geister, die jeden Tage mit dem Rechen unterwegs sind.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Finde ich nicht. Der Boden ist unkrautfrei und unter die freien Flächen kommt ein Vlies. Bäume sind keine in der Nähe und etwas sollte man schon im Garten machen.
     
  • Hallo Hero,
    Ich habe heute mal gegoogelt was denn der Unterschied ist zwischen einem Schotter oder Kiesgarten, ich hab keinen gefunden.
    Beides würde ich nicht haben wollen, nun hab ich auch Zeit für Gartenarbeit und auch noch Freude daran, aber wenn ich mich für einen entscheiden müsste, würde ich den kleinkörnigen Schotter vorziehen. Worin liegt der Unterschied zwischen Schotter und Kies?, ich finde Schotter erschlägt einen von der Farbe her nicht so wie Kies.

    Hermann
     
    Hermann:
    Schotter sind gebrochene Steine und die Farbe ist von der Gesteinsart abhängig. Ganz feine gebrochene Steine werden als Split gehandelt.
    Kies sind von der Natur (Wasser) geformte runde Steine und auch hier ist die Farbe von der vor Ort vorkommenden Gesteinsart abhängig.
    Ich nehme Rheinkies in einer kleinen Körnung. Die Kiesel sind grau und beige und die Farbe ist nicht auffällig.
     
  • In Kürze wird der Vorgarten meines Sohnes bepflanzt.
    Pflegeleicht war das Motto!
    Aber kein Schottergarten - mit mir nicht!
    Dann hat sich meine Schwiegertochter doch Rosen ausgesucht:
    Eden-Rose und Red Leonardo da Vinci.
    Daraufhin wurde mein Bepflanzungsvorschlag ausgepackt:
    Der Vorgarten ist ein langer Streifen entlang des Hauses und dreieckig.
    Vorne 3m breit und am Ende nur noch 1m.
    Als Unterteilung kommen Querriegel aus Eibe und Buchs und in die
    Zwischenräume jeweils die Rosen. Eden-Rose, frei wachsend, Red Leonardo,
    Bad Wörishofen und ein Hochstamm Herzogin Christiane.
    Danach wird der Boden 5 cm hoch mit feinem Kies abgedeckt.
    Wenn alles eingepflanzt ist, kommt ein Foto!

    Was machste im Winter, wenn man die Rosen wegen des Frostschutzes etwas anhäufelt? Alle einpacken, wäre eine Lösung, aber auch nicht gerade aufwandsarm.
     
    Zwei Drittel der Rosen habe ich als Containerware bekommen. Die werden wie üblich so gepflanzt, daß die Veredlungsstelle eine Handbreit in der Erde ist.
    Angehäufelt werden die nicht.
    Die restlichen Rosen sind wurzelnackt und müssen natürlich jetzt angehäufelt werden. Im Frühjahr nach dem Austrieb kommt die überflüssige Erde weg und dann erst wird dort der Kies aufgebracht.
    Eine ähnliche Rosenpflanzung´, kombiniert mit Kräutern habe ich dieses Jahr im Rosarium Dortmund gesehen.
     

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    Nochmals dieses Beet:
    Als wir dort waren, hat es leider geregnet.
     

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  • Zwei sehr anregende Fotos, die du da mitgebracht hast, Hero. ich ahnte ja nicht, dass es in Dortmund ein Rosarium gibt. Das kommt mal auf die to-do-Liste für nächstes Jahr!

    Jetzt bin ich noch mehr gespannt, wie deine Pflanzung ausfällt. Passen eigentlich Kräuter vom Aroma her zu duftenden Rosen? Erschlagen die sich nicht gegenseitig?
     
  • Es ist alles auf Abstand gepflanzt und beim Düngen muß man gezielt die Rosen düngen und Kräuter und Lavendel verschonen.
    Apropos: der Vorgarten ist bepflanzt und gefällt auch den Besitzern. Die Fotos kommen noch.

    @Rosabelverde: wenn Du das Rosarium Dortmund besuchst, nimm Dir einen halben Tag Zeit dafür. Es ist sehr weitläufig und sehr interessant.
     
    Jetzt sind die Fotos vom Vorgarten vorher-nachher angekommen:
    Erst im Frühjahr kommt der Kies auf die freien Flächen.
     

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    Ich kenn mich, ich hätte in den vorderen Teil noch eine Rose mehr gepflanzt.;)(Und dann vielleicht so ein ungutes Gedränge erzeugt, wie ich's hier stellenweise schon habe.:() Wenn ich dein 1. Post recht erinnere, stehen da jetzt 4 Rosen?
    Deine Idee mit den Querriegeln werd ich gleich mal klauen, hab hier ein etwas unförmiges Beet, dem eine solche Gliederung gut täte!

    @Rosabelverde: wenn Du das Rosarium Dortmund besuchst, nimm Dir einen halben Tag Zeit dafür. Es ist sehr weitläufig und sehr interessant.


    Danke für den Tip, ich bin eh recht langsam im Besichtigen, nicht so der in-1-Std-Durchrenner, und Zeit für Fotos brauch ich ja auch immer ...


    P.S. Kriegen wir auch Kies- und später Blütenfotos zu sehen? Bin gespannt, wie es mit diesem Beet weitergeht.
     
    Nochmals die Bepflanzung des Vorgartens:
    Vorne eine Hecke, höchstens 50 cm hoch aus Taxus. Seitlich beim Hauseingang eine Buchshecke - nur 30 cm hoch und 50 cm breit.
    Im ersten Quadrat eine Eden-Rose, die als Strauch wachsen darf.
    Dann kommt die Trocken-Steinmauer, weil etwas Gefälle im Beet ist.
    Das nächste Quadrat: vier Rosen Red Leonardo da Vinci.
    Buchs-Riegel: dreireihig gepflanzt. Soll ca. 30 cm hoch und 50 cm breit werden.
    Die höhere Pflanze ist eine Hainbuche, die als Großbonsai-Wolkenschnitt geformt werden soll.
    Buchs-Riegel, wie oben.
    Hochstammrose Herzogin Christiane
    Buchs-Riegel, wie oben
    Drei Kleinstrauchrosen Pink Emely - die Enkelin heißt Emelie.

    Das Nachher-Foto läßt die Aufteilung nicht gut erkennen.
    Wenn ich wieder dort bin, mache ich noch ein Foto.
     
    Hallo Hero,

    das sieht jetzt schon toll aus und wird, wenn die Rosen ein bisschen größer sind, ganz sicher ein wunderschöner Vorgarten:cool::cool:
    Aber warum habt ihr nach rechts zum Weg hin keine Abgrenzung (Taxus oder Buchs) gepflanzt?
    Mir fehlt da ein bisschen was.
    Oder hänge ich da festgefahren im herkömmlichen "wenn, dann auch rundherum" fest?

    Und die Hainbuche als Großbonsai-Wolkenschnitt-Solitär - wie großartig ist das denn:D:D
    Die Nachbarn werden hoffentlich vor Neid erblassen (vor allem, wenn - wie hier in Neubaugebieten üblich - hauptsächlich Kirschlorbeer oder Thuja gepflanzt wurde)


    LG
    Elkevogel
     
    Aber muss denn unbedingt noch Kies drauf? Das erinnert mich immer so an Friedhof. Habe in der Nachbarschaft so einen Fall.
     
    Das wird feiner Rheinkies in einer dezenten Farbe. Er ist auch dazu gut, daß der Boden nicht so schnell austrocknet, weil volle Südseite. Außerdem kann und muß man auch nicht hacken.
    Bei #8 und #10 habe ich mit Splitt gemulchte Beete gezeigt. Das sieht nicht nach Friedhof aus.

    Solche Vorgärten habe ich in Holland und Belgien bestaunt, weil diese nur wenige Pflanzenarten enthielten und mit Würfeln oder Riegel aus Buchs oder anderen Immergrünen unterteilt waren.
    Es war auch zu sehen, daß diese Gärten mit wenig Aufwand und auch wenig Kenntnissen der Besitzer so zu pflegen waren, dass sie ganzjährig gut aussahen.
    Die Unterteilung mit Querriegeln ist im gewissen Sinn eine modernere Variante der mit Buchs eingefassten Beete.
     
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