Vögel und Katze und Saatkrähen?

Irgend ein Grund findet sich immer für die Ausgrenzung von evolutionär erfolgreichen Lebewesen und nicht wenige dieser Ausgrenzungen waren so erfolgreich, daß ganze Tierarten im Wahne ausgerottet wurden... zum "Schutze" von irgendwas.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wandertaube
Für mich viel zu viel Polemik. Und die Kernfrage wird ausgegrenzt, (weil man sie nicht beantworten will/kann)
Eine evolutionär erfolgreiche Rasse... ohne natürliche Feinde? Ja nee is klar.
Sag das mal den Australiern in Verbindung mit der netten Kröte dort.
Ich halte es wie Kaiserblick, und bin hier raus
 
  • Hallo Evchen, Du sprichst mir aus der Seele.

    Wir haben zwei kastrierte Kater und trotzdem eine nicht zu verachtende Vogelpopulation.
    Unsere schaffen es selten Vögel zu fangen.
    Ich konnte nicht feststellen daß die Vogeldichte hier signifikant abgenommen hat.

    Sie verfälschen die einheimische Natur.
    Na klar, genau wie Bruno der Problembär.:d
     
    F
    Eine evolutionär erfolgreiche Rasse... ohne natürliche Feinde? Ja nee is klar.
    Sag das mal den Australiern in Verbindung mit der netten Kröte dort.

    Nein. Überhaupt nicht wie Australien. Die Katze zeigt bei uns eine völlig natürliche Verbreitung eines Tieres aus der Altwelt. Daran ist nicht im Geringsten was suspekt. Sie ist seit 4000 Jahren hier. Was soll der Hass? Du hast kein Recht dazu die Natur zu "verbessern". Das ist übel und anmaßend.
     
  • Eine evolutionär erfolgreiche Rasse... ohne natürliche Feinde? Ja nee is klar.

    Gabs reichlich in der Evolution. Muß ich ein paar aufzählen?


    Wir haben zwei kastrierte Kater und trotzdem eine nicht zu verachtende Vogelpopulation.
    Unsere schaffen es selten Vögel zu fangen.
    Ich konnte nicht feststellen daß die Vogeldichte hier signifikant abgenommen hat.

    Natürlich nicht. Das sind reine Ablenkungsmanöver vom Hauptproblem... sofern es überhaupt eines gibt. Denn seit 30 Jahren schrumpft der Singvogelbestand angeblich. Seit ich geboren wurde dürfte gar nichts mehr da sein, wenn man den Panikmeldungen Glauben schenken würde. Genau so lange ist die Schrumpfung nicht nachweisbar. Viele Arten haben seither eher zugelegt. Nichts ist geschrupft und ich habe mich wahrlich lange im BUND engagiert.
    Hören tut das niemand gerne, denn für gute Nachrichten gibts kein Geld. Also jammert man, was das Zeug hält. Nicht nur bei den Vögeln, sondern allgemein. Eine ganz normale Taktik:

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/angebliche-volkskrankheiten-maladien-fuer-millionen-1.911496

    Und dazu noch das Waldsterben. Ein Mythos, der mir unentwegt eingepflanzt wurde. Nichts ist gestorben. Alles Unfug für den ich mich unnötig ins Zeug gelegt habe.

    Ich erwarte jetzt schlicht Fakten und keine Vermutungen. Welche valide Studie hat nun tatsächlich heraus gefunden, daß Katzen Singvögel relevant dezimieren. Ich bitte um mehr als 62 Probanden und abgebissene Vogelköpfe.

    Na klar, genau wie Bruno der Problembär.:d

    Solange es keine ernsteren Probleme gibt, dürfte es sich bei dem Humbug um eine Wohlstandspanik handeln ;) . Jedenfalls gab es sowas nie Kriegszeiten... und es ist trotzdem keiner Piepmatz ausgestorben, weil die Leute kein Essen hatten, um es an die Vögel zu verschenken.
     
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  • Die Schweiz hat offensichtlich exaktere Zahlen. Demnach erlegt eine Katze durchschnittlich 2,3 Tiere pro Monat. Davon sind 10% Vögel. Das Ganze allerdings nur im Frühjahr. Eine Katze erlegt also maximal 2,76 Vögel pro Jahr (!), nicht etwa 2 pro Monat, wie andauernd propagiert wird:

    http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/wissenschaft/das_boese_auf_samtpfoten_1.2198803.html

    Das ist eher ernüchternd, was die "Schützer" dennoch nicht davon abhält die langweilige Story unendlich aufzublähen. Wenn sie schon nicht genügend töten, dann verbreiten sie halt Angst und Schrecken. Das wurde zwar nicht beforscht, aber irgendwas muß man ja schreiben.
    Die Zahlen decken sich aber soweit mit meinen Beobachtungen an immerhin 17 Katzen. Einige fangen gar keine - es ist ihnen zu umständlich und außerdem sind Vögel unrupfbar und nicht so schmackhaft wie eine Maus. Mit meinem jetzigen Katzenstand von drei Stück habe ich nicht mehr als vier Vögel pro Jahr. Und gefangene Vögel entgehen einem wahrlich nicht, denn diese Federsauerei fällt auf. In der Regel sind es Amseln. Von denen vier Vögeln ist nicht jeder selbst gefangen worden. Bereits steife Exemplare, die schon länger lagen, gibt es öfter. Aas sammeln ist durchaus spaßig für manche Katzen. Mein Schwarzer macht das fleißig und erzählt dabei gleichzeitig, was sonst so umkam in der Reihenhaussiedlung.

    Mich wundert trotzdem, daß es überhaupt noch piept in diesem Land.

    Die Katze - der hier benannte Haupttäter des Ungemachs - ist geradzu bescheiden.
    Angeblich fliegen auch 87 Mio gegen Fensterscheiben:

    http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Wenn-der-Tod-am-Fenster-lauert;art5583,1370215


    80% gibts schon gar nicht mehr - und zwar genau dort wo der Jagddruck durch Katzen am geringsten ist:

    http://www.taz.de/!77933/

    Und Italien gibt 1 Mrd Vögel zum Abschuß frei, die es gar nicht mehr geben dürfte:

    http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5020&tx_ttnews[backPid]=23&tx_ttnews[tt_news]=65473&cHash=e9b754c38b

    Die Katze... ja? Wirklich?

    Dieses Verbeissen in Prädatoren führt allerdings zu interessanten Verschiebungen im Gefüge:

    http://www.focus.de/wissen/wissensc...-jaegers-buechse-nicht-knallt_aid_713944.html

    Na denn... hier ist noch genug Platz. Und vor allem herrscht Ruhe vor Menschen, die sich selbst zum "Schützer" einer einzigen Tierklasse erklärt haben und den Rest der Natur nicht haben wollen.
     
    Was soll der Hass? Du hast kein Recht dazu die Natur zu "verbessern". Das ist übel und anmaßend.

    Sag mal gehts noch ? was bildest du dir ein wer du bist, über mich pers. urteilen zu können / dürfen. Mir Hass zu unterstellen.
    Nur weil du ständig die Argumentationen anderer verdrehst und zu deinen Gunsten biegst. Deine ganzen Referate hier gehen nicht ein einziges Mal auf die Kernfrage ein die hier eigentlich gestellt war. Sondern dienen der reinen Selbstdarstellung

    Die Zahlen decken sich aber soweit mit meinen Beobachtungen an immerhin 17 Katzen.

    Um den Kreis zu schliessen, das wären bei Hunden 2652 € Steuern im Jahr z.B. in Köln. Da könnte doch so manches Tierheim ordendlich von investieren....




    Na denn... hier ist noch genug Platz. Und vor allem herrscht Ruhe vor Menschen, die sich selbst zum "Schützer" einer einzigen Tierklasse erklärt haben und den Rest der Natur nicht haben wollen.
    die zweite übele Diffamierung, nur anders herum wird ein Schuh draus
     
  • Um den Kreis zu schliessen, das wären bei Hunden 2652 € Steuern im Jahr z.B. in Köln. Da könnte doch so manches Tierheim ordendlich von investieren....

    Eher nicht. Das war die Pflegestelle eines Tierheims :rolleyes:

    die zweite übele Diffamierung, nur anders herum wird ein Schuh draus

    Anstatt herumzuschimpfen, könntest Du mal erörtern was nun mit den 2,7 Vögeln im Jahr ist, die unsere einheimische Hauskatze fängt?

    Nur weil du ständig die Argumentationen anderer verdrehst und zu deinen Gunsten biegst.

    Ich bringe die verfügbaren Studien. Das ist das Mindeste was man tun kann, bevor man in die Natur eingreifen will.
     
    Anstatt herumzuschimpfen, könntest Du mal erörtern was nun mit den 2,7 Vögeln im Jahr ist, die unsere einheimische Hauskatze fängt?




    Ich bringe die verfügbaren Studien. Das ist das Mindeste was man tun kann, bevor man in die Natur eingreifen will.

    Ich schlage vor du trinkst dir erstmal einen Kaffee und sortierst mal genau wer hier was geschrieben hat. Und fallst du zwischen deinen ganzen Studien und Ausarbeitungen doch vielleicht mal die Frage beantworten könntest um die es hier geht. Oder zumindest mal versuchen darauf einzugehen.
    Für den ganzen Rest drumherum empfehle ich dir, schreibe einen Blog damit diese gesammelten Werke angemessen für die Nachwelt erhalten bleiben und nicht in einem schnöden Thread verloren gehen.
     
    2,7 Vögel pro Katze im Jahr stehen zur Debatte.

    Mit Ausnahme des Grillhähnchens scheinen Katzen dann doch nicht so ein echtes Interesse für Vögel zu hegen.

    In der Schweiz hat SWILD deshalb auch 2011 eine Folgestudie heraus gebracht. Aus dieser geht hervor, daß lediglich ein kleiner Teil der Katzen (15,6%) überhaupt nennenswerten Jagderfolg hat. Die Zahlen der Studie von 2009 wurden bestätigt. Bedrohte Arten wurden überhaupt nicht gefangen, dafür eine beachtliche Anzahl an Schädlingen - insbesondere Wühlmäuse:

    http://www.zuerchertierschutz.ch/fileadmin/user_upload/Projekte/pdf/Tschanz_EurJWilRes2011.pdf

    Ziemlich schlapp für ein Tier, das hier als grausam mordender Vogelmonsterneozooe durch den Thread spukt, welcher blutrünstig die heimische Vogelwelt auslöscht und mit 10 Mio Exemplaren angeblich so Überhand genommen hat, daß nichts mehr vor im sicher ist. :rolleyes:

    Mit dem wilden Nestraub scheint es auch nicht weit her zu sein. Jungvögel waren als Beute in der Minderheit... und das im Frühling.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    EVCHEN

    deine argument die du hier an den tag legst - kotzen einem nur an

    du meinst jeder muss deiner meinung zustimmen

    ich verstehe eh nicht wieso katzenhalter immer der meinung sind - jeder müsste katzen mögen und alles akzeptieren was die viecher anstellen
     
  • Sagenhafte Exploration.

    Es googelt hier übrigens unheimlich gut. Derartige Statements ohne Argument werden bestimmt in die Internet-Geschichte eingehen.
     
    Mal weg von eurem Gezanke und Geschimpfe :d
    Ich bin auch Katzenhalterin und sorry "JA" eine Katze ist nun mal ein Jagdtier.

    Aber wenn schon dann klagen wir doch gleich mal die ganzen Raubvögel an welche wir in unserem Gebiet in grossen Mengen haben.
    Besonders während ihrer Brutzeit holen sie enorm viel kleine Tiere , wie Mäuse und ja tatsächlich auch Vögel und JA sie lassen auch mal was fallen :grins:

    Klagen wir doch gleich mal die Mader , Iltise und co. an welche auch nicht vor Nestern Halt machen und "JA" ihre Hinterlassenschaften überall liegen lassen.

    Aber mal soweit erwähnt , wir haben im Garten Vogelbrutkästen (sehr viele ) und Nester UND Katzen .
    Das was uns die Katzen bringen oder fressen sind Wühlmäuse , Feldmäuse etc....

    Ich denke hier stehen Meinungen gegen Meinungen und Erfahrungen gegen Erfahrungen.

    Es ist doch so das alles was ein Tier tut , nicht mehr gut ist sobald es dem Menschen nicht mehr in sein Bild passt.
    Tauben sind auch Vögel und lassen nunmal auch ihre Hinterlassenschaften überall hängen und liegen.....HA böse Vögel , die müssen wir vergiften .....Raben , krähen die holen einfach unseren Samen . Obwohl wir könnten ihn ja schützen , wollen wir aber nicht .........also böse Vögel die müssen wir erschiessen.

    NEIN ihr könnt mich nicht anklagen das ich die Vögelchen nicht liebe , ich liebe ALLE Tiere und bin aus ethischen Gründen auch Vegetarierin ABER ich lasse der Natur ihre Rhytmus und Lauf .

    Denn schauen wir doch mal ganz realistisch und ehrlich .....überall wo sich der Mensch einmischt , gehts daneben ...da müssen wir nur unser Klima und die Natur anschauen.

    Wir bräuchten keine Männer in grün die Tiere abschiessen , würde man die Natur machen lassen.......OH was sage ich , da tötet jemand einfach ein Tier was ich liebe und das nicht aus Hunger , sondern weil man mal eben ein leckeres Rehschnitzel möchte und ...Oje ...trifft man ausversehen noch ein Häschen ........na sowas ..... mit der Ausrede man müsse die Population aufrecht erhalten.

    Es werden tagtäglich Tiere getötet welche gerne noch gelebt hätten ....nun es ist ja bald Ostern . Armes Lämmchen , es hätte bestimmt noch gerne gespielt .
    Nicht weil wir sonst Hunger leiden würden , nein weil wir (ihr ) LUST darauf haben :d

    So wenn ich nun jemanden auf die Füsschen getreten bin , entschuldigung ....Heilt wieder :grins:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also: Wir haben 2,7 wissenschaftlich nachgewiesene Vögel pro Katze und Jahr. Momentanes Argument dagegen ist: "Evchen, verschwind, Du kotzt mich an!"

    Bietet jemand mehr?

    @ Kapha: eben.

    Aber in dem Fall gibts noch nicht mal echte Studien. Das Beste dazu kommt aus der Schweiz und wird auch von Bundesinstitut für Naturschutz anerkannt .
     
    Was unangenehm ist da wird immer mit Aggression reagiert :grins:
    Da mein Sohn Biologie studiert bekomme ich sehr vieles noch dazu mit .
    Würden viele wissen was alles im guten Fisch oder feinen Stück Fleisch lebt und ist , würden so einigen der Appetit verloren gehen :grins:
    Aber darum gehts ja hier nicht ;)
    Ich selber weiss was nun mir wieder entgegen kommt , aber dagegen bin ich gepanzert :grins:
     
    Hallo zusammen,

    hier mal ein Link zum Komitee gegen den Vogelmord e. V.:

    http://www.komitee.de/content/vogelschutz-praktisch/hauskatzen-und-vogelschutz

    Zitat daraus:
    Die 6 Millionen deutschen Katzen "mit Ausgang" dürften demnach im Jahr etwa 150 Millionen Wildvögel töten - mehr als alle Jäger in Europa zusammen schießen!

    siehe u.a. Themen:
    Hauskatzen u. Vogelschutz,
    Rabenvögel;

    Protest-Aktionen gegen Vogeljagd in Europa -
    Aktionen dagegen mit Vogelschutz-Camps

    Es darf auch gespendet werden für solche Aktionen:
    http://www.komitee.de/content/spenden

    Gruß
    Swift_w
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Protest-Aktionen gegen Vogeljagd in Europa -
    Aktionen dagegen mit Vogelschutz-Camps

    Na gottseidank gibt es auch schon Protestaktionen gegen die Jagd und für den allgemeinen Tierschutz und da spende ich lieber als für einen Hetzjagd gegen Katzen welche ihrem Urinstinkt folgen.

    Übrigens : In unserem Garten nistet wieder ein Rotschwanzpärchen und das nun das dritte Jahr , Links im Garten ein Meisenpärchen und rechts im Garten ist das 40 Jahre alte Häuschen wieder von Spatzen belegt . Das obwohl 2 Halbwilde Katzen in dem Garten spielen , schlafen und Mäuse jagen :grins:
    So nun widme ich mich wieder meinem Gemüse , das muss nähmlich auch keine Angst vor Katzen haben . Sondern vor Langfingern (Menschen ) :grins:
     
    Danke evchen für die vielen ausführlichen Infos!

    Ich kann nur unterschreiben, dass der Jadgerfolg deutlich geringer ist, als mancherorts behauptet. Mit 3 Katzen hab ich maximal 4-5 tote Vögel im Jahr, nachdem die Beute (leider) immer heim gebracht wird, kann ich das gut zählen. die Vogelpopulation hat sich über die letzten Jahre in meinem Garten nicht verändert, wir haben viele Sträucher & Bäume, darin wird gern gebrütet.
    Nesträuber Nr. 1 sind bei uns Marder, andere Vögel und Eichhörnchen, die Katzen kommen an die Nester gar nicht ran, dafür sind Hecken und Büsche zu dicht. Kritisch sind aus dem Nest gefallene Jungvögel, aber wenn die Katze sie nicht holt, holt sie der Marder, oder wer auch immer....

    Was mich wirklich auf die Palme gebracht hat war ein Urlaub vor ein paar Jahren im Herbst am Gardasee. Ferienhaus westlich vom See, etwas oberhalb am Waldrand. Man ging keine 100 Meter in den Wald und stand schon vor den ersten "Anlockkäfigen", darin ein zwitschernder Vorgel, gut versteckt im Unterholz ein kleiner Schutzbau.
    Ich hätte am liebsten die ganzen Netze abgerissen, den Lockvogel befreit und den Unterschlupf des "Jägers" angezündet - mein Mann wies mich rechtzeitig darauf hin, dass der anwesend war und eine Flinte dabei hatte....
    Sorry, aber da krieg ich einen Hass! Und 300 Meter den Hang runter sitzen die Touristen und genießen ihre Pizza am Seeufer. Wir entdeckten ca. 5 solche Fangstellen innerhalb des nächsten Umkreises unseres Ferienhauses..... ich will nicht wissen, wie viele es insgesamt waren.

    Und hier regt man sich über Katzen auf, die dafür sorgen, dass Ratten und Mäuse nicht in unseren Wohungen hausen und eben auch ein paar Vögel erwischen.

    Grantige Grüße,
    Kiwi
    Die nicht versteht, wieso man Evchen für das Posten von Tatsachen so abwatschen kann....

    @Kaiserblick: Warum willst du z. B. Wohnungskatzen besteuern?? Die fängt weder einen Vogel noch kackt sie ins Beet vom Nachbarn.... Dann kannst du auch gleich eine Steuer für Meerschweinchen erheben.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    In Österreich gab es sogar kurz ein Streunverbot für Katzen! Erst der Oberste Gerichtshof hat das Tiroler Streunerverbot aufgehoben, welches in letzter Konsequenz dazu geführt hätte, dass Katzenhalter Ausflüge ihrer Tiere auf Nachbars Grundstück verhindern müssen.

    Stein des Anstoßes waren die beiden Tiroler Katzen Mogli und Minki beziehungsweise deren Ausflüge in Nachbars Gefilde. Der betroffene Nachbar hatte nämlich die Katzenhalterin auf Unterlassung geklagt. Sie solle das Streunen ihrer Katzen unterbinden. Er bekam sowohl in erster Instanz beim zuständigen Bezirksgericht als auch am Landesgericht Innsbruck als Berufungsgericht recht. Das Landesgericht bestätigte laut Margreiter das Urteil des Bezirksgerichts in vollem Umfang, ließ aber gleichzeitig eine Revision an den OGH zu.
    Dem Urteil des Bezirksgerichts zufolge seien Katzen zu den "größeren Tieren" wie Hunde, Schafe oder Ziegen zu zählen, sodass es nicht darauf ankomme, ob deren Eindringen auf fremde Grundstücke "ortsüblich" sei. Vielmehr könne der Eigentümer eines Grundstückes alleine entscheiden, ob er Katzen dulde oder nicht. Der OGH wies das Klagebegehren des Nachbarn aber laut Margreiter endgültig ab. Und zwar mit der Begründung, dass Katzen zu den "kleinen Tieren" zählen würden. Der Nachbar könne sich dagegen nur wehren, wenn das Eindringen in einem Ausmaß erfolge, das über das Ortsübliche hinausgehe und zu einer wesentlichen Beeinträchtigung führe.

    Nach Ansicht des OGH überschreitet das Eindringen von zwei Katzen aber nicht die gesetzliche Grenze der Ortsüblichkeit, so Margreiter: "Mogli und Minki - darüber hinaus aber tausende weitere freilaufende Katzen in Österreich sind damit gerettet und können weiterhin im Rahmen der Ortsüblichkeit durch Gärten und Wiesen streunen."

    Ende gut - alles gut ;-)
     
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