margarete52
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Ich habe im Frühjahr 2018 von einem ortsansässigen Gartenbaubetrieb eine relativ große Linde gekauft. Da ich nichts falsch machen wollte, der Baum zum selber pflanzen auch zu groß war, habe ich den Gartenbaubetrieb beauftragt, die Linde auch zu pflanzen. Die Linde hat 2018 auch geblüht und war Wunderschön anzusehen. Im Jahr 2019 war sie bereits ziemlich welk und hatte nicht eine einzige Blüte. Ich dachte das wäre noch der Umpflanzungsstress und habe auf das Jahr 2020 gehofft. Die Linde hat heuer auch gut ausgetrieben und sehr viele Blüten angesetzt. Ich war voller Vorfreude und wurde bitter enttäuscht. Mit zunehmender Wärme wurde die Linde immer welker. Ganze Äste/Zweige fingen an zu vertrocknen. Ich holte den Gartenbaubetreiber und zeigte ihm die Linde. Der wollte nicht sehen dass die Linde krank ist und sagte zu mir, die Linde wäre völlig gesund und würde wunderbar aussehen.
Daraufhin habe ich gegoogelt und bin auf die Verticillium-Welke gestoßen. Die Beschreibung des Schadbildes entsprach genau dem Zustand meiner Linde. Auch ein Astabschnitt zeigte die beschriebenen Verfärbungen im Holz. Ein zugezogener Fachmann vom Baumpflegeportal bestätigte meinen Verdacht. Er sagte, dass der Baum entfernt werden muss und möglichst weiträumig auch die Erde um den Baum, da sich sonst der Pilz im Garten weiter verbreitet. Er sagte auch, dass der Gartenbaubetrieb nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann. Ich bleibe also auf den Kosten für den Baum, dem einpflanzen, dem fällen und vernichten (darf nicht kompostiert werden), sowie dem Erdaushub und dem Entsorgen der Erde sitzen. Wohin mit der Verticillium-Welke verseuchten Erde? Dazu hab ich noch keinen Plan, da ich nicht weiß, wer so was macht, geschweige denn, was das kostet. Außerdem sollte an dieser Stelle kein Baum, der anfällig für die Verticillium-Welke ist, mehr gepflanzt werden. Ich habe einen kleinen Garten und habe die Auflage von der Stadt einen Baum zu pflanzen. Die Stelle an der die Linde noch steht ist der perfekte Platz für einen Baum. Es gibt schlicht keine andere Stelle einen Baum zu pflanzen. Ich möchte auch keine Konifere und auch keinen Walnussbaum. Auch keine Birke. Viel mehr Verticillium-Welke resistente Baumarten gibt es nicht.
Wenn man die Verticillium-Welke googelt dann erfährt man viel darüber wie man die erkennt und was man vor dem Pflanzen beachten soll. Man bekommt aber keinerlei Informationen darüber, was man tun kann, wenn einem ein Gartenbaubetrieb diese Seuche in den Garten ein schleppt. Ich wüßte auch heute noch nicht, was ich tun kann um heraus zu finden, ob die gekaufte Pflanze gesund ist und in gesunder erde steht. Bei kleinen Pflanzen ist das nun noch überschaubar und recht einfach, aber bei etwas größeren Bäumen ist es ein erhebliches Problem, mit dem man als Kunde allein gelassen wird.
Ich finde es schlimm, dass Gartenbaubetriebe den Kunden verseuchte Pflanzen andrehen dürfen und nicht belangt werden können. Wie kann man sich denn als Kunde schützen? Und wenn die Gartenbaubetriebe nicht zur Rechenschaft gezogen werden können, warum sollten die dann Interesse daran haben sich um gesunde Pflanzen zu bemühen? Der Gartenbaubetrieb, dem ich die verseuchte Linde zu verdanken habe hat jedenfalls keinerlei Interesse mir zu helfen...
Daraufhin habe ich gegoogelt und bin auf die Verticillium-Welke gestoßen. Die Beschreibung des Schadbildes entsprach genau dem Zustand meiner Linde. Auch ein Astabschnitt zeigte die beschriebenen Verfärbungen im Holz. Ein zugezogener Fachmann vom Baumpflegeportal bestätigte meinen Verdacht. Er sagte, dass der Baum entfernt werden muss und möglichst weiträumig auch die Erde um den Baum, da sich sonst der Pilz im Garten weiter verbreitet. Er sagte auch, dass der Gartenbaubetrieb nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann. Ich bleibe also auf den Kosten für den Baum, dem einpflanzen, dem fällen und vernichten (darf nicht kompostiert werden), sowie dem Erdaushub und dem Entsorgen der Erde sitzen. Wohin mit der Verticillium-Welke verseuchten Erde? Dazu hab ich noch keinen Plan, da ich nicht weiß, wer so was macht, geschweige denn, was das kostet. Außerdem sollte an dieser Stelle kein Baum, der anfällig für die Verticillium-Welke ist, mehr gepflanzt werden. Ich habe einen kleinen Garten und habe die Auflage von der Stadt einen Baum zu pflanzen. Die Stelle an der die Linde noch steht ist der perfekte Platz für einen Baum. Es gibt schlicht keine andere Stelle einen Baum zu pflanzen. Ich möchte auch keine Konifere und auch keinen Walnussbaum. Auch keine Birke. Viel mehr Verticillium-Welke resistente Baumarten gibt es nicht.
Wenn man die Verticillium-Welke googelt dann erfährt man viel darüber wie man die erkennt und was man vor dem Pflanzen beachten soll. Man bekommt aber keinerlei Informationen darüber, was man tun kann, wenn einem ein Gartenbaubetrieb diese Seuche in den Garten ein schleppt. Ich wüßte auch heute noch nicht, was ich tun kann um heraus zu finden, ob die gekaufte Pflanze gesund ist und in gesunder erde steht. Bei kleinen Pflanzen ist das nun noch überschaubar und recht einfach, aber bei etwas größeren Bäumen ist es ein erhebliches Problem, mit dem man als Kunde allein gelassen wird.
Ich finde es schlimm, dass Gartenbaubetriebe den Kunden verseuchte Pflanzen andrehen dürfen und nicht belangt werden können. Wie kann man sich denn als Kunde schützen? Und wenn die Gartenbaubetriebe nicht zur Rechenschaft gezogen werden können, warum sollten die dann Interesse daran haben sich um gesunde Pflanzen zu bemühen? Der Gartenbaubetrieb, dem ich die verseuchte Linde zu verdanken habe hat jedenfalls keinerlei Interesse mir zu helfen...
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