Verbesserungsvorschläge geplante Bewässerungsanlage

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19. Aug. 2015
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Hallo liebe community,:smile:
Da ich neu in diesem Forum bin stelle ich mich mal kurz vor. Ich heiße Thomas, bin 30 Jahre alt, verheiratet mit Frau und Kind, beruflich Elektromeister (also gar nicht gut auf Wasser zu sprechen :d)und habe vor kurzem unser Haus gebaut.
Da meine Frau und ich beruflich sehr eingespannt sind, aber trotzdem nicht auf "Grün" verzichten wollen, kommt nun das nächste Projekt: Bewässerungsanlage im Selbstbau :rolleyes:

Nachdem ich nun etliche Seiten in eurem Forum bezüglich dieses Themas durchgerasselt habe und den Hunter Planungskatalog verinnerlicht habe, bin ich jetzt an dem Punkt angelangt, an dem ich alle Materialien bestellen könnte. Wenn da nicht die Angst vor der völligen Fehlplanung wäre :confused:

Da ich mitbekommen habe, dass hier doch einige Leute eine Menge Ahnung von der Materie haben ([FONT=&quot]@ Parzival, Regenmacher, etc. :)), würde ich gerne dass Ihr mal einen Blick drüber werft und sagt ob es zum Scheitern verurteilt ist oder erst mal eine gute Anfangslösung ist. Ich habe ja gelesen das so eine Bewässerung ständig umgebaut oder erweitert wird :).[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Im Anhang ist eine Skizze vom Grundriss mit Maßen, Regnern und Zoneneinteilung[/FONT]
[FONT=&quot]sowie eine noch einfachere Skizze, wie ich die Verteilerstation aufbauen würde.[/FONT]
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[FONT=&quot]Hier noch ein paar wichtige Daten im Voraus:[/FONT]
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[FONT=&quot]Anschlussleistung beträgt 3,84m3 /h aus einer PE 32mm Trinkwasserleitung und einem Druck von 3,5bar[/FONT]


Liste der Sprenger die ich mir rausgesucht habe:
1-2 = Hunter PROS-04Spray PRS30 mit einer Q8 Düse
3-6 = Hunter PROS-04Spray PRS30 mit SS-530 Düse
7-8 = Hunter PROS-04Spray PRS30 mit einer 15A Düse
9-10 = Hunter PROS-04Spray PRS30 mit einer 17A Düse
11-16 = Hunter PGP-04 mit Düse Blau 4.0???
17 und 19 = Hunter PROS-04Spray PRS30 mit einer Q12 Düse
18 = Hunter PROS-04Spray PRS30 mit einer H12 Düse
20 = 82 Einzeltropfer TypTechflow PCT-CNL-N-12 (12l/h Durchlass)
21 = 42 Einzeltropfer TypTechflow PCT-CNL-N-12 (12l/h Durchlass)
22 = 4 Hunter Halo-Spray (0-52l/h)

Folgende Sprenger bilden eine Zone:

Zone 1 = Sprenger 1 - 6
Zone 2 = Sprenger 7 - 10
Zone 3 = Sprenger 11 - 13
Zone 4 = Sprenger 14 - 17
Zone 5 = Sprenger 17 - 19
Zone 6 = Sprenger 22 (Kleines Dreieckbeet)
Zone 7 = Sprenger 20 (82 Tropfer alle 30cm auf 24,5m Hecke)
Zone 8 = Sprenger 21 (42 Tropfer alle 30cm auf 12,7m Hecke)

Durchflüsse und Niederschlag der einzelnen Zonen:

Zone 1 = 1,32m3/h; 22l/min und Niederschl. mm/Std 43
Zone 2 = 1,38m3/h; 21l/min und Niederschl. mm/Std 40
Zone 3 = 2,91m3/h; 48,6l/min und Niederschl. mm/Std 13
Zone 4 = 2,91m3/h; 48,6l/min und Niederschl. mm/Std 13
Zone 5 = 0,56m3/h; 9,73l/min und Niederschl. mm/Std 43
Zone 6 = 0,21m3/h; 3,5l/min (maximal) und Niederschl. mm/Std ?
Zone 7 = 0,99m3/h; 16,4l/min und Niederschl. mm/Std ?
Zone 8 = 0,5m3/h; 8,4l/min und Niederschl. mm/Std ?

Als Steuereinheit würde ich die Hunter X Core XC801e outdoor mit den Hunter PGV-101-GB Magnetventilen wählen. Oder brauche ich die Durchflussregulierung gar nicht? Dann tun es ja auch die PGV-100 oder was meint ihr?

Für die Microbewässerung würde ich einen Druckminderer Typ Bermand 3/4" 0,8-2,5bar vorschalten.

Als Regensensor ist der Hunter Rainklik-no geplant oder habt ihr eine bessere Variante (auch ein wenig ans liebe Geld denken, so ein Hausbau reist riesige Löcher in die Tasche :))

Die Versorgungszentrale ist laut Skizze angedacht. Kann man das so machen oder wäre es anders sinnvoller?

(DL-Anschluss soll der Anschluss für den Kompressor zum winterlichen Ausblasen sein und AS der Absperrhahn. Die Kreuze sind die Ventile und darunter sitzt an machen ein Druckminderer für die Microbewässerung)

Welchen Filter würdet ihr empfehlen?

Jetzt ist mir noch eine Überlegung gekommen die ich ebenfalls gerne von euch bewertet hätte :)

Um Ventile zu sparen und eventuell eine kleinere Steuerung verwenden zu können, dachte ich daran die Zonen 1, 2 und 5 zusammen an ein Ventil zu hängen. Ebenso die Zonen 6,7 und 8.

Wenn das nicht funktionieren sollte, gibt es dann evtl. eine andere Kombination in der ich Zonen zusammenlegen könnte?

Ich würde dann zu den Zonen 1 und 2 ein PE Rohr 25mm verlegen und ein PE Rohr 25mm zu Zone 5 und diese an der Verteilerstation mittels T-Stück verbinden. Laut Tabelle gehen ja 50l die Minute durch ein 25mm Rohr, dann sollte es ja bei beiden Strängen passen oder?

Das selbe würde ich dann für die Zonen 6, 7 und 8 machen.

Für Zone 3 und 4 würde ich jeweils ein PE 32mm Verlegen?

Das müsste doch von den Werten (Niederschlag und Durchfluss) passen oder?

Sind die Überlappungen der einzelnen Sprenger ausreichend?

Kann ich die Wurfweite der PGP-04 noch reduzieren da die 4.0 Düse ja etwas zu weit wirft für meine Radien oder wäre eine andere Düse gänzlich besser (Niederschlagtechnisch)?

Ist die Wahl von Tropfern für die Hecke gut oder würdet ihr andere Microbewässerung empfehlen?

Welche Lochgröße muss ich ein das 25mm Rohr bohren um die Tropfer anzuschließen?

Tut mir leid das ich Euch so bombardiere, ich weiß das es viel Zeit kostet das hier mal zu überdenken, aber ich wäre für Eure Hilfe sehr, sehr dankbar. Natürlich wäre ich auch froh wenn meine Planung gar nicht so verkehrt wäre.

Bis dahin wünsch ich euch ein tolles Wochenende und schon einmal vielen Dank im Voraus für Eure Mühen :)

Grüße sendet der Omsen:wink:
 

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  • Lieber Omsen,
    Glückwunsch zu Kind, Frau und Haus.
    Nett ist auch, dass Du darauf vertraust, dass Dir jemand helfen könnte und meinen Respekt für offensichtliches „Quellen Studium“

    Auf den ersten Blick Deines Postings nur so viel: Ein Ventil kostet im schlechtesten Fall vielleicht 30 EURO – spielen da 3 oder 6 die entscheidende Rolle - dito die Steuerung sechs oder neun Ventile/Kreise sind bilden jetzt eigentlich nicht das Sparpotential. Ich habe zwei Kreise, die ich separat mit der Hand „umstöpsle“. Das ist kein gravierendes Problem, aber ich ärgere mich natürlich, dass ich mir gerade eine Ersatzsteuerung gekauft habe, bei der ich dieses Problem hätte lösen können.

    Du schreibst etwas von Tropfern… geht es da um Hecken? Die brauchen nach der Pflanzung Wasser. Später regelt sich das nach meiner Erfahrung mit der Rasenbewässerung. Separate Bewässerung ist nicht erforderlich, da die Pflanzen tief wurzeln.

    10 Meter Radien lassen sich natürlich gut mit diesen Hunter PGP ADJ oder ULTRAS versorgen. Wenn man da auf fremder Leute Planung schaut, ist nie ganz klar, wie weit es wirklich spritzen darf. Was bekommt der Nachbar ab? Will der das? Die Sektoren 3 und 4 sehen im Planungsansatz etwas „strubbelig“ aus. So mal der ganz empirisch gefühlte Tipp: Die Rasenflächen, die ich mit dichtbestückten RAIN BIRD Sprühdüsen beregne, sehen im Hochsommer am besten aus.

    Mein persönliches Fazit: An Stellen, an denen einem Getrieberegner großer Reichweite nicht wirklich mit kompletter Überdeckung weiterhelfen, ist ein engmaschiges Netz von Sprühdüsen kein schlechter Tipp.

    Jetzt hätte ich noch eine Frage an den Elektromeister…
    Womit klemmt man 4mm² Alu auf 1,5mm² Kupfer …wasserdicht im Garten?
     
    Hallo Parzival,

    vielen Dank für deine extrem schnelle Antwort.
    Es geht mir bei der Zonenverbindung nicht nur um das liebe Geld, sondern auch um die Laufzeit der Sprenger. Wenn die zusammengefassten Zonen gleichzeitig laufen ist doch der gesamte Bewässerungsvorgang viel schneller durch.

    Naja und 3 Ventile weniger und die Steuerung eine Nummer kleiner sind immerhin wieder ein Hunderter weniger. Für einen armen Handwerker schon Asche ;)
    Könnte ich denn mit der Hunter X-core drei Ventile gleichzeitig ansteuern?

    Auf der rechten Seite des Hauses wird eine neue Hecke gepflanzt (25m) die Hecke vor dem Haus ist schon gestanden.
    Rechts neben dem Haus ist aber kein rasen der bewässert wird, von dem die Hecke dort etwas Wasser abhaben könnte. Somit muss ich dort auf jeden Fall eine Bewässerung für die Hecke vorsehen.

    Für beide Hecken waren Tropfer mit 12l/h im 30cm Abstand geplant. Oder sollte ich da lieber Microsprüher verwenden?

    Zone 3 und 4 würde ich gerne nur von außen bewässern da hier noch nicht wirklich fest steht was da mal passiert :grins: Da will ich ungern Leitungen oder Regner in der Mitte haben. Hast du eventuell eine andere Idee wie ich die PGP`s besser anordnen könnte?

    Zu deinem Problem Alu auf Kupfer:
    Ich würde dazu folgendes verwenden:

    Wago Verbindungsklemme Typ 221-413
    http://www.amazon.de/Wago-221-413-V...e=UTF8&qid=1440137022&sr=1-2&keywords=221-413

    und auf jeden Fall Fett mit in die Klemme

    Alu-Plus-Kontaktpaste
    http://www.amazon.de/Wago-249-130-Alu-Plus-Kontaktpaste/dp/B000WVBHH2
    Dann die Verbindungsstelle in ein passendes Gehäuse und mit 2 Komponenten Epoxidharz ausgießen.

    Hoffe ich konnte auch ein wenig helfen :d
     
  • Moin Omsen,

    Du hast ja eine ganze Batterie offener Fragen…

    Zur Steuerung: diese X Core Steuerung ist eigentlich schon sehr schön. Ein Indoor Modell betreibe ich selbst. Im Hunter-Katalog steht irgendwo die Leistungsaufnahme der Ventile und auch, die Leistung eines Kanals der Steuerungen. Zu meiner ersten Steuerung (EC 600) schrieb Hunter, dass nur ein Ventil pro Kanal betrieben werden könnte. Inzwischen ist das anders – und wir haben hier vor einiger Zeit doch einen richtigen Test. Ein Regenprofi hat an so einer XCORE an einem Kanal zwei oder drei Ventile betrieben. Die Parameter ließen auf jeden Fall zwei Ventile zu.

    Ich habe an anderer Stelle noch eine HUNTER PRO C in Betrieb. Der Steuerungs- Komfort ist identisch, aber sie von drei bis auf 15 Stationen modular erweiterbar… ja, ja der Preis.
    Aber bei der würde ich annehmen, dass drei Ventile nicht das Problem sind.

    http://www.hunterindustries.com/de/produktkatalog

    Ventile mit Durchflussregulierung? Da ich immer das letzte Quäntchen Power brauche, habe ich das an meinen Ventilen noch nie ausprobiert. Sie sind teilweise mit und ohne Regulierung.

    Filter? Profis mit Garantie- und Gewährleistungsstreß im Nacken, raten zu Siebscheibenfiltern mit großem Volumendurchlass. Nach meiner Erfahrung sind Filter bei solid angelegten Brunnen nicht das Thema. Filter fressen Leistung! Schlimmer ist eisenhaltiges Wasser. Das Eisen fällt aus, wenn die Leitungen mit Entwässerungsventilen leer laufen und Sauerstoff durch die Leitungen „streifen“ kann.
    Da hat man am Anfang sensibelste Filtertechnik und das Problem entsteht erst dahinter. Die Entscheidung, das System mit Pressluft zu entleeren ist zwar teuer, aber reduziert diese Rostproblematik.

    Tropfer? Es gibt Stellen, die vielleicht wirklich mit Tropfern gut versorgt sind. Eine Hecke im Anwachsen wäre das vielleicht. Ich habe 12 oder 15 Gardena Tropfer in einem Rosenbeet im Einsatz. Wir mögen uns nicht… da sie mehr Aufmerksamkeit brauchen, als ich zu leisten bereit bin. Stichwort Rost im Brunnenwasser! Die GARDENA Micro Sprühdüsen hingegen, machen einen wunderbaren Job. Die gibt es auch als Streifen-Düsen. Ob das für die Hecke taugt? Du planst 120 Tropfer?
    Das würde ich mir ganz genau überlegen.

    Sprüh-Düsen und druckbegrenzende Aufsteiger?
    Diese druckbegrenzenden Aufsteiger kenne ich nicht. Gab es nicht gerade eine Meldung aus Österreich, dass diese Kerle auch irgendwie sensibel sind? Dazu kann ich nichts sagen – wohl aber etwas zur Sprühdüsenwahl. Wenn es irgendwo in einem Radius von vielleicht 4 Metern „klotzig“ regnen soll, dann nimmt man eine GARDENA Sprühdüse. Für das normale Tagesgeschäft (Unterhaltsbewässerung) ist die gewöhnliche VAN Düse von RAINBIRD nach meiner Erfahrung definitiv das Beste, was man seinem Rasen gönnen kann. Es sollte ein ordentliches Aufsteiger-Gehäuse sein… bei Hunter heißen die PRO S – RAINBIRD hat aber ähnliche Alternativen. Ich habe es nicht geglaubt… preiswertere Modelle aller Herstelle ohne diese schlaue Schmutzabstreiftechnik fahren irgendwann nicht mehr ein.

    Streifendüsen? Egal welcher Hersteller… das kann man in Hecken oder Beeten benutzen. Für die Bewässerung von Rasen ist die Wasserverteilung nicht gleichmäßig genug.

    Irgendwas vergessen?

    Viel Glück

    PS: Spannend macht Du es, wenn Du von Deinem Projekt weiter berichtest
     
  • Moin moin Parzival,


    und vielen Dank für deine ausführliche Beantwortung meiner Fragen.


    Steuergerät
    Hab mir mal die Betriebsdaten der X-Core und der Pro C Steuerungen angesehen. Laut Hersteller treibt ein Ausgang 280mA und eine Station (2 Ausgänge) 560mA. Die Spulen der Ventile PGV 100 oder 101 benötigen 210mA Haltestrom. Das heißt rein technisch gesehen, dass ein Ausgang auch nur ein Ventil ansteuern kann.


    Ich werde jetzt das X Core XC801e outdoor mit 8 Zonen nehmen das reicht auf jeden Fall.



    Ventile
    Alles klar dann werde ich die PGV 100 nehmen. Ich denke nämlich auch, dass ich den Durchfluss nicht regulieren muss.


    Filter
    [FONT=&quot]Ich werde jetzt wohl diesen Filter verwenden:[/FONT][FONT=&quot]
    https://www.beregnung24.com/beregnung/arkal- scheibenfilter-1-quot-kurz/a-696/[/FONT] [FONT=&quot]Vielleicht kann ja irgendjemand was zu diesem Filter sagen. Konnte nirgendwo Angaben finden wie viel Druck oder Durchfluss durch Ihn verloren gehen. Rein von den Durchflussangaben sollte der passen oder?[/FONT]

    [FONT=&quot]Tropfer für Heckenbewässerung[/FONT]

    [FONT=&quot]Also gut Tropfer scheinen also anfällig zu sein. Wäre kein Problem ich würde die Hecke auch mit Sprayern bewässern wenn die zuverlässiger sind. Ich bräuchte jetzt halt nur eine klare Aussage was die bessere Variante wäre :)[/FONT]

    [FONT=&quot]Wenn ich Sprayer verwende kommen für mich zwei Varianten in Frage: [/FONT]

    [FONT=&quot]1. Aufsteiger direkt an der Hecke mit Hunter SS-530 Düsen die sich ordentlich überlappen[/FONT]

    [FONT=&quot]2. Hunter TRIO-SPRAY 180° entlang der Hecke[/FONT]

    [FONT=&quot]was würdet ihr von beiden eher bevorzugen?[/FONT]

    [FONT=&quot]Ich will nämlich eine große Bestellung in Amerika machen da ist der Kram teilweise nur halb so teuer trotz 19% Zoll :)[/FONT]

    [FONT=&quot]Sprüh-Düsen und druckbegrenzende Aufsteiger?[/FONT]

    [FONT=&quot]Wenn die druckbegrenzenden Aufsteiger wirklich anfällig sind, dann werde ich wohl die einfachen PROS nehmen und vor den jeweiligen Kreis einen Druckminderer hängen. Dann bin ich auch flexibler was die Wurfweiten angeht oder was meint Ihr?[/FONT]

    Hat denn von Euch jemand Erfahrung mit den PROS-PS30?

    [FONT=&quot]Streifendüsen?[/FONT]

    [FONT=&quot]Alles klar die sind also zu Rasenbewässerung eher ungeeignet. Dann werd ich im Bereich 2 die Sprenger anders anordnen und Standard Sprühdüsen verwenden.[/FONT]

    [FONT=&quot]Jetzt habe ich noch ein paar kurze Fragen (Ich weiß echt nervig, aber wenn ihr mal Elektrofragen habt revanchiere ich mich :))[/FONT]

    [FONT=&quot]1 .[/FONT][FONT=&quot]Kann jemand etwas zum [/FONT][FONT=&quot]Hunter Rainklik-no sagen oder hat jemand eine Empfehlung für einen einigermaßen gut funktionierenden Regensensor?[/FONT]

    [FONT=&quot]2.[/FONT][FONT=&quot]Wenn ich die Anlage zum Winter ausblase, brauche ich keine [/FONT][FONT=&quot]Entwässerungsventile verbauen oder?[/FONT]

    [FONT=&quot]3.[/FONT][FONT=&quot]Kann ich die Wurfweite der PGP`s noch etwas über die Stellschraube zum Brechen des Wasserstrahl reduziert werden?[/FONT]

    [FONT=&quot]Ach ja ich bin auch interessiert an anderen Meinungen. Dieser Thread muss kein Dialog zwischen Parzival und mir sein :) (natürlich nichts gegen dich lieber Parzival, bin dankbar das du dir so viel Zeit für mich nimmst :))[/FONT]

    Ein maximal tolles Wochenende wünscht Euch der Omsen:grins:
     
    Moin Omsen,

    da ja offenbar alle Gartenbewässerer im Urlaub sind und auf ihre Automatiken vertrauen, wirst Du mit mir Vorlieb nehmen müssen.
    Was Dir Mut machen sollte: Ich kenne inzwischen ein paar gewerbliche Regenmacher persönlich.

    Der, der mir den kompetentesten Eindruck machte, hat sein Handwerk bei einem Amerikaner gelernt. Herstellerunabhängig und mit einem Blick für Effektivität und Effizienz.

    Jeder heiße Sommer nach dem Abschluß Deiner Erstinstallation wird Dir schonungslos genau zeigen, wie clever Du gelesenes, gehörtes und gesehenes wirklich umgesetzt hast.

    Steuergerät und Anzahl Ventile? Die Begrifflichkeiten sind verwirrend – Hunter schreibt wörtlich zur PRO C (bei der X CORE werden 0,9 A angegeben):

    Stationsausgang: 24 VAC, 0,56 Ampere pro Station – das entspricht einem Ausgang oder Sektor Maximaler Ausgang: 24 VAV, 0,84 Ampere (einschließlich Hauptventilkreis)
    Magnetspule Betriebsdaten
    24 VAC Magnetspule
    •370 mA Einschaltstrom, 210 mA Haltestrom, 50 Hz

    Wo wäre jetzt das Problem bei zwei Ventilen?


    Siebscheibenfilter? Bist Du sicher, dass Du einen Filter brauchen wirst? Dein Link funktioniert nicht, aber wenn Du ihn hinter der Pumpe einbaust, sollte zöllige Verschraubung und ein Volumenstrom um die 6m³ vernachlässigbare Druckminderung bringen. Ich habe einen weit gröberen Filter in der Strecke und finde seit Jahren bei der winterlichen Revision nichts, was diesen Filter rechtfertigen würde. Jeder Regner hat ein „Sieb“, das intolerables Material vor dem Getriebe aufhält.

    Tropfer? Tropfer sind gut! Sie sind bestens geeignet um Solitäre (also auch Hecke) mit Wasser zu versorgen. Wer eisenhaltiges Brunnenwasser hat, könnte mit Tropfern Stress haben. Der große Vorteil von Tropfern – es wird nur das bewässert, was bewässert werden soll. Unkraut in der Umgebung erhält keine opulenten Wassergaben. Alle Tropferfragen geklärt?

    Mit einer Streifendüse gibt man jedem Wildkrautsamen im Bereich der anwachsenden Hecke mehr Chancen, als einem ein paar Tage später lieb ist.
    Streifendüsen für Rasenbewässerung ungeeignet? Ich sehe schon die Regress Klage von Hunter auf mich zu rollen… Probier‘ das doch einfach aus. Ein Sommer, wie dieser wird Dir zeigen, was wirklich etwas taugt und was definitiver Humbug ist. Ich sehe, dass diese Düsen nicht halten, was sie versprechen.

    Regensensor? Da kommt es hoch sensibel darauf an, was Du erwartest. Den Rainklick kenne ich nicht. In der Regel ist es ein Micro Taster, der von 5 Korkstücken gesteuert wird. Wird er nass, quellen die Korken und der Taster trennt. Das geht relativ schnell… aber diese Korken trocknen auch fix wieder aus, so dass die Steuerung am nächsten Morgen wieder im Gange ist.
    In der Brandenburger Sandbüchse ist das kein Problem. Wer etwas sensibleren Boden hat, wäre über vielleicht über etwas mehr Nachhaltigkeit froh. Hunter bietet jetzt einen Bodenfeuchtesensor an.
    Vom Prinzip her ist das der beste Weg. Zuverlässige Technik kostet in Deutschland zwischen 600 und 1200 EURO. Da kommt die Hunter Offerte mit USD 75 in einem Online Shop gerade recht. Aber keiner weiß momentan, wie zuverlässig dieses Teil funktioniert. Der beste Regensensor (nicht in Sachen Schaltgeschwindigkeit sondern Nachhaltigkeit, ist meiner Meinung)der RAINBIRD RAIN CHECK. In einem kleinen Becken verdunstet eine Regenwassermenge analog der Bodenaustrocknung. Das ist nicht exakt, aber für Brunnennutzer die momentan (meiner Meinung nach) schlauste Variante. Dieser Sensor wird in die Rückleitung der Ventile verbaut und nicht an die Hunter Regensensorklemmen angeschlossen.

    Wurfweite PGP? Die Strahlstörschraube wird immer ein bisschen in den Strahl geschraubt. Ich würde bei den Düsen-Angaben zur Weite immer gleich 10 % abziehen, weil diese Schraube erst den Bewässerungseffekt bringt. Vernünftige Reduktion könnten 20% sein.
    Entwässerungsventile bei geplanter Druckluftentleerung. Definitiv: NEIN

    Import aus den USA? Wenn man wirklich weiß, was man braucht, dann ist das vielleicht eine Option.
    Als ich das letzte mal Ventile brauchte, waren die Modelle mit BSP Gewinde dort etwas teurer, als die NPT Versionen. Die Amis haben also längst bemerkt, dass die geizigen Europäer hier und da mal nach Schnäppchen schauen. Prinzipiell kosten Einfuhren aus den USA mit einem Warenwert über 150 EURO unter Angabe der Zoll Nummer (jetzt muss einer mal nachschauen: der Begriff ist – Ersatzteile für landwirtschaftliche Bewässerungssysteme und der Zoll kann schwanken – nach meiner Erinnerung waren das in 2004 )2%. 19 % MwSt kommen dann immer noch dazu.

    Viel Glück

    Wo ist eigentlich Klimazone 5B genau? Das lieber per PN
     
  • Hallo lieber Parzival,

    keine Sorge ich vertraue voll und ganz auf deine Ratschläge. Bevor ich einer Firma glaube, die ihre Produkte an den Mann bringen muss um am Markt zu bleiben, vertraue ich eher einer unabhängigen Person die keinen Nutzen davon zieht mir iegend etwas aufzuschwatzen :D
    Außerdem denke ich anhand unser bisherigen Konversation, dass du schon ziemlich gut weist wovon du sprichst :)Und wie es zu 99% meistens ist, sind Mundpropaganda und Erfahrungen die andere schon mit Produkten gemacht haben, eh der bessere Wegweiser zur Produktauswahl:grins:

    Deshalb habe ich mich auch für die Bewässerung des schmalen Grünstreifens für Halbkreis Sprühdüsen entschieden (siehe Anhang). So sollte es doch jetzt in Ordnung sein oder was meinst du?

    Bezüglich Der Ausgangsleitung der X-Core stehe ich irgendwie auf dem Schlauch:(

    Der Ausgangsstrom für eine Station beträgt 560mA. Eine Station besteht wenn ich es recht verstehe aus 2 Ausgängen oder? Das würde heißen wenn ich auf 2 Ausgänge (1 Station) 2 Ventile (2x 210mA) klemme ist der Ausgangsstrom für diese Station erschöpft oder?

    Ich wollte ja auf einen Ausgang (so zu sagen auf eine halbe Station) 2 Ventile klemmen. Das geht nicht oder bin ich jetzt völlig daneben?:(

    Wenn eine Station jetzt aus 2 Ausgängen besteht, dann laufen ja zwangsweise immer 2 Ventile parallel oder kann ich jeden der 8 Ausgänge einzel schalten??? Ich blicks gerade einfach nicht:(

    Da ich deine Ansicht teile, dass 130 Tropfer doch sehr Wartungsintensiv werden können und ja auch ein ziemlicher Installationsaufwand sind, habe ich mich jetzt für die Hunter SS-530 zur Bewässerung der Hecken entschieden. Davon 5 Stück gut überlappt an der Hecke entlang sollten doch auch ihren Zweck erfüllen oder was meinst du? Würde mir natürlch auch Arbeit und ein wenig Geld sparen ;)
    Wenn dann mal ein wenig Unkraut aus dem Rindenmulch guckt, zieh ich halt raus:grins:

    Vielen dank für den Tip mit dem Rainbird Rain Check, das Teil wirds werden! Die Funktionsweise scheint mir recht plausibel zu sein.

    Weil du mich bis jetzt so superklasse beraten hast, werd ich des Fragens auch nicht müde *schäm*:p

    Ich würde gern meine Regner via Hunter FlexSG Anschlussschlauch mit dem System verbinden, damit ich bei Änderungen im Garten (mal ein Busch hier, eine Blume da) den Regner einfacher umsetzen kann. Dieser Schlach hat aber einen geringen Durchmesser so dass ich befürchte, dass zu viel Druck oder Durchfluss verloren geht. Oder ist der so konzipiert das man ihn ohne Bedenken verwenden kann?
    Kannst du mir etwas dazu sagen? Oder hat irgendwer anders das Zeug bei sich verbaut? Alternativ wären noch die SwingJoints, aber damit ist man nicht so variabel wie mit dem Flex Schlauch.

    So und jetzt erstmal die Letzte Frage bevor ich dein Nervenkostüm zu sehr strapaziere:)

    Ich muss ja aus meinem Hauswirtschaftsraum eine Zuleitung legen. Alles kein Problem habe glücklicher Weise beim Bau genug Leerrohr verlegt :p

    Ich würde jetzt sehr günstig an das Verlegerohr von Gard... rankommen (ca. 40€ für 50m 32mm Rohr) Das ist aber nur bis 6bar geeignet. Jetzt hab ich ein wenig Angst, dass auf Grund von Netzschwankungen oder Druckschlägen das Rohr gerade in meinem HWR nachgibt und mein Häuschen davon schwimmt :(
    Oder meinst du ich kann das mit gutem Gewissen verwenden? Wo die Leitungen im Garten nachher verlaufen, dass weis ich ja anhand meines Verlegeplans. Somit ist sie vor Spatenstichen geschützt :grins: Mir gehts rein um die Druckfestigkeit damit sie nicht einfach platzt oder so:confused:

    So lieber Parzival, das solls dann erstmal gewesen sein. Wenn du dich nochmal aufrappeln kannst, dieses Pamphlet ebenfalls so toll zu beantworten wie das vorherige, wäre ich dir sehr verbunden :grins:

    Bis dahin wünsche ich dir einen schönen Sonntag

    Viele Grüße vom Omsen:)
     

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    Lieber Omsen, Du hast Glück, weil mich meine Familie nicht mit in die Ferien genommen hat.
    …quasi wie ein P. allein zu haus… Da bleibt einem schon Zeit im Netz mit seinen „Erfahrungen“ zu schwadronieren.

    Hunter Steuerungen?
    Ich bin bei Hunter gelandet, weil jener Bewässerungsprofi mit dem Original US Know How meinte, er hätte schon viele Steuerungen gesehen, aber die Bedienung von Hunter gefiele ihm am besten. Wer schon mal eine GARDENA programmiert hat, wird wissen, was mit dem Wunsch nach intuitiv zu bedienenden Steuerung gemeint sein könnte. Es gibt meistens drei Programme mit jeweils vier Startzeiten. Für ein Programm gibst Du dann für die jeweiligen Stationen/Ventile eine Beregnungsdauer an. Die wird dann zu den Startzeiten „abgefahren“. Beregnungsdauer 0 Min bedeutet: In diesem Programm zur Startzeit X macht bspw. Ventil 2 nicht mit. So kann man wunderbar Rasenansaatbewässerung mit einem zweiten Programm neben der Standardbewässerung programmieren.
    Die Verdrahtung siehst Du hier

    Hunter-Steuerung.jpg

    Es wird immer nur eine Station „angesprochen“ Den Parametern folgend, könnten auch zwei Ventile an einer Station hängen. So ein Ventil lässt bis zu 9 m³ passieren. Wenn man also 18 m³ brauchen würde, sollte man einfach ein größeres Ventil nehmen. Die nächste PGV Größe läßt (glaube ich) 34 m³ passieren.

    Die 130 Tropfer? Nochmal! Ein Tropfer ist perfekt in einer Hecke! Analog der Hunter FlexSG Überlegungen ist das größte Flexibilität. Ging es nicht um Trinkwasser? Da wäre auch ein Scheibenfilter hinsichtlich des Erfordernisses gründlich zu überdenken. In der genannten Klimazone liegt häufig das Grundwasser schon bei 3 Metern an, was so einen netten Tiefbrunnen nicht unattraktiv machen würde… Aber weiter: Tropfer gegen Streifendüse? Eine eingewachsene Hecke kommt mit den natürlichen Niederschlägen in 5B aus! Neuanpflanzungen könnten in den ersten fünf Jahren Unterstützung brauchen.

    Du solltest die Keimfreudigkeit von Wildkräutern nicht unterschätzen. Ich habe inzwischen Folien unter dem Rindenmulch etabliert und bin entsetzt, wie unzureichend auch diese Maßnahme vom Wildkraut akzeptiert wird. Bei den Streifendüsen muß man bedenken, dass auch die eine gewisse Wurfhöhe haben… Die könnte in einer Hecke mit tiefhängendem Laub auch Schwierigkeiten machen. Ich habe meine Hecke mit einem GARDENA Rieselschlauch aufgepeppelt, den ich vor einigen Jahren „abgeklemmt“ habe.

    Die absoluten Profis in Sachen Tropf und Riesel müssen Netafilm sein. Ich habe überhaupt keine Produktkenntnis, lese nur immer, dass die Israelis mit ihrer ewigen Wasserknappheit das Tröpfeln und Rieseln inzwischen perfektioniert haben.

    Leitungen zur Ventilkaskade? Wenn Du wirklich Trinkwasser verregnen willst… in den Größenordnungen, in den die in meiner Verantwortung stehenden Gärten Wasser brauchen (Stücker zwei), „rechnet“ sich ein Brunnen in weniger als sieben Jahren. Bei Trinkwasser solltest Du eine „Rückflusstrennung“ installieren lassen. Das ist Pflicht und ob der guten Ordnung würde ich das in jedem Fall berücksichtigen. Die Verrohrung bis zu den Ventilen würde ich in Edelstahl ausführen.

    Hunter schreibt zwar, dass die Verschraubungen zu ihren Ventilen auf jeden Fall aus Kunststoff sein müssen. Ich habe zwischen Brunnen und Ventilen 30mm Kupferrohr, das in Innengewinden endet.
    Heute würde ich sicher AG Ventile kaufen oder den eigentlichen Übergang mit Kunststoff - Doppelnippeln realisieren. Bei mir geht das schon eine ganze Weile gut – aber empfehlenswert ist es eigentlich nicht.

    Nach den Ventilen ist das GARDENA Rohr sicher wunderbar… Erschreckend ist die fortschreitende Preisentwicklung. Als ich meine letzten Rollen PE Rohr bauchte, lag der Preis noch bei 60 Cent pro Meter.

    Hunter FLEXSG? Der sparsame Ami nimmt eine Anbohrschelle, einen Doppelnippel und einen Regner. Diese Swinging Joints tauchten dann später auf. Praktisch, teuer und vielleicht ein bisschen unflexibel. Funny Pipes und dieses Flexrohr halte ich für eine clevere Option. Zu lang sollte der Flexrohrabschnitt nicht sein, aber auf einen Meter werden die Druckverluste wohl eher moderat sein.

    Worüber wir noch gar nicht geredet haben: Wie kommt das PE Rohr in die Erde?
    meine ersten Leitungen habe ich getreu nach GARDENA Reglement mit einem 8 cm Kabelspaten in 30 cm Tiefe eingebaut. Wer sich jemanden mit einer Grabenfräse bestellt, braucht bestimmt sechs Monate, damit sich der Rasen von diesem Eingriff erholt. Die Amis machen das mit einem Verfahren, das sie „hand wire trenching“ nennen. Das sollte man mal recherchieren.

    Viel Glück
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ergänzung: Das GARDENA PE Rohr
    Regenmeister Niwashi schrieb vor langer Zeit, dass GARDENA ebenfalls ein 32mm Sortiment hätte, das nur nicht im Consumer Bereich auftaucht.

    Leibhaftig gesehen habe ich das noch nicht. Aber es geht ja nicht um GARDENA sondern die Frage, ob PN6 eigentlich ausreicht. Da gibt es lange Einlassungen, bei welchem Druck und bei welcher Temperatur der sogenannte Versagensfall eintritt. Hinter den Ventilen würde ich das nicht so hektisch sehen, da macht dieses PN 6 gerade beim Verlegen eine sehr geschmeidige Figur.

    Der illustrierte Sprühdüsen-Abschnitt?
    Genau so würde ich das machen – allerdings habe ich die Beobachtung gemacht, dass die RAINBIRD VAN Düsen im Sprühbereich 0 und 180 Grad nicht den gleichen Radius liefern, wie bei 90 Grad. Ob das nun sein darf oder ob das eine RAINBIRD Schwäche ist… egal da ich die Düse 10 mit ihrem 10 Grad Anstieg liebe , habe ich sie bei einem angestrebten Radius von 2,80 die Gehäuse einfach auf einen Abstand von 2 Metern installiert. Seitdem gibt es um die Regnerköpfe bei großer Hitze keine Trockenschäden mehr.
     
    Moin Moin Parzival,

    man das ist ja ein Ding, das deine Family dich einfach zurück lässt. Wahrscheinlich hast du keinen Urlaub bekommen oder?
    Für mich natürlich optimal, da du mir bis hier her echt superklasse helfen konntest!!! ;)

    Steuerung: alles klar jetzt hab ichs :grins:

    Tropfer: So jetzt sind die Tropfer beschlossene Sache, da mir dein Einwand bezüglich der Wurfhöhe der Sprühdüsen einleuchtet.
    Ist zwar mehr Installationsaufwand und es kostet auch ein bisschen mehr, aber ist wie du schon sagst die effektivste Variante, da der Tropfer genau an der Pflanze liegt und somit mein teures Trinkwasser optimal genutzt wird. :p
    Ich habe mich für Netafilm Tropfer entschieden die ich alle 30cm platzieren werde.

    Jetzt noch eine Frage an den Gartenprofi :rolleyes:
    Wie viel Wasser benötigt denn eine heranwachsende Hecke? Habe jetzt Tropfer mit 12l/h geplant. Ist das ausreichend, oder gar zu viel oder zu wenig? Und wie viel Liter pro Tag oder Woche sollte ich aus jedem Tropfer kommen lassen?

    Tiefbrunnen: irgendwann, im Laufe der Jahre werde ich mir wahrscheinlich einen bohren lassen, aber jetzt solls erstmal über Trinkwasser laufen.

    Filter: Wie meinst du das mit dem Filter "Da wäre auch ein Scheibenfilter hinsichtlich des Erfordernisses gründlich zu überdenken" Meinst du der wäre bei Trinkwasser nicht nötig, oder meinst du es müsste ein anderer Filter sein?

    Zuleitung Zur Ventilkaskade:
    Da ich durch Leerrohr (KG DN110 mit Bögen ca. 9m) in meinen HWR muss, werde ich PE HD PN 12 Rohr nehmen. Das ist schon ziemlich ruppig. Edelstahlrohr bekomm ich schlecht reingewürgt :)

    Hunter Flexschlauch: Ich finde das System auch Klasse da man immer noch ein wenig Spiel(ich werde den Schlauch ca.60cm lang lassen)beim Regner Einbau hat. Da kann auch mal eine Pflanze vorm Regner gepflanzt werden und man kann ihn leicht versetzen.

    Wie kommt das Rohr in die Erde: Da ich noch einen großen Berg Mutterboden (Aushub Baugrube) auf dem Grundstück habe und noch kein Rasen angelegt ist, werde ich ganz unspektakulär mit einem normalen Spaten arbeiten und die Leitungen 30cm tief eingraben. Vorher will ich aber mit einer Motorhacke alles auflockern (Stark verdichtet durch Baumaschinen).


    Der illustrierte Sprühdüsen-Abschnitt:
    Wenn du den auch so machen würdest dann bin ich beruhigt :) Das ist sowieso eine schattige Ecke da links und rechts Hauswände sind. Da werden Trockenschäden hoffentlich ausbleiben.

    Jetzt habe ich noch eine verwirrende Frage. Ich hoffe du verstehst was ich sagen will :confused:

    Im Anhang hab ich ein Bild von den Zonen 3 (links) und 4 (rechts). Ich weiß die sehen ziemlich wüst aus, aber sie können auf jeden Fall nur von außen bewässert werden daher dieses Chaos :grins:
    Die Zahlen in den einzelnen Segmenten sind der Niederschlag pro m² in einer Stunde. Die Zahlen ergeben sich durch die Überlappungen der einzelnen Regner und deren Leistungsdaten.
    Ich habe jetzt alle Zahlen einer Zone addiert und durch die Anzahl der Segmente geteilt.

    1. Somit ergibt sich für die rechte Zone ein durchschnittlicher Niederschlag von 48mm/m² und für die linke Zone 53mm/m²

    2 Wenn ich die reinen Niederschlagsraten der einzelnen Regner pro Zone addiere und durch die Anzahl der Regner teile, ohne die Überlappungen zu berücksichtigen komme ich für die rechte Zone auf einen Durchschnittlichen Niederschlag von 21mm/m² und für die linke Zone auf 19mm/m².

    Welches Verfahren wäre jetzt das richtige um den durchschnittlichen Niederschlag für die Zone zu errechnen?

    3. Oder nehme ich einfach das Segment mit dem geringsten Niederschlag als Richtwert für die Zone?

    Ich habe im Netz gelesen das Lehmboden (den hat er) 15 bis 20 l/m² einmal die Woche beregnet werden soll. Ich gehe für mich jetzt mal von 17l/m²aus.
    Jetzt will ich natürlich wissen wie lange die einzelne Zone laufen muss um diesen Wert zu erreichen.

    Dafür muss ich aber wissen wie viel Niederschlag ich in der jeweiligen Zone habe Hilfe:confused::confused:

    Wie immer vielen, vielen Dank an Parzival für seine Hilfe

    Grüße

    Der Omsen
     
  • Nachtrag,

    habe total vergessen das Bild mit anzuhängen...:d
     

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  • Moin Omsen

    Du machst das ja erfreulich genau! Im Stadtgebiet Berlin gibt es ganz
    unterschiedliche Bodenqualitäten. Fein- bis Mittelsand, Talsand, Geschiebelehm, -mergel um mal einige zu nennen.

    Wer das Glück oder Pech hat in einer Fein- und Mittelsandregion zu leben, muß die maximale Niederschlagsmenge nicht zu genau kalkulieren, weil kleiner Ungenauigkeiten in wenigen Stunden versickert sind. Die Berliner in Geschiebelehm und –mergel Enklaven müssen einen Tick genauer schauen. Die

    Berliner schauen hier, wenn sie dass alles etwas genauer wissen wollen. Mit Sicherheit gibt es das für Deine Ecke auch.

    http://www.kommune21.de/meldung_18285_Grundwasserstände+online+abrufen.html

    Wasserverbrauch für eine Hecke? Ich glaube sogar, dass das in diesem Forum schon mal diskutiert wurde. 12 Liter pro Stunde? Also ich habe in den Rosen GARDENA TROPFER verteilt, die im Maximum 8 Liter ausgeben. Die laufen je nach natürlichem Niederschlag mit diesem RAINBIRD Sensor überwacht, täglich vielleicht 30 Minuten. Die Tropfer sind reduziert eingestellt und liefern in dieser Zeit vielleicht 0,5 bis einen Liter… das aber in einem Fein und Mittelsand-Areal. Ob das jetzt viel oder wenig ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Du siehst – richtig präzise Auskünfte sind da auch schwer zu übermitteln. Da wird jeder Gartenfreund für das jeweilige Gartenareal und die entsprechende Hecke wohl irgendwie eigne Erfahrungen machen müssen.

    Brunnen? Ja, du wirst sehen, was Du mit Deinem Garten für eine auskömmliche Bewässerung brauchst. Ich denke, ein Brunnen sollte sich in 7 bis 10 Jahren rentieren. Wenn es mit den anstehenden Wassermengen länger dauert, würde ich da auch nicht übereilen.

    Der Scheibenfilter? Wenn ich in Deinem Garten eine Bewässerungsanlage installiere müsste, in der MICRO DRIP Komponenten verwendet werden sollen, wäre ein solcher Filter Angebotsbestandteil.
    Das ist professioneller Standard, insbesondere wenn es um Gewährleistungsfragen geht. Wenn Du Dir eine Anlage nach Gutdünken installierst und sie auch noch mit Trinkwasser speist, würde es auch jeder beliebige Filter mit so einer Steckpatrone schaffen. Frag mich jetzt nicht nach den Mesh Werten. Der normale Regner hat einen Filter, der Partikel die unverträglich sind, einfach aufhält.

    Scheiben-Filter ist „Gürtel mit Hosenträgern“ für den Gewährleistungsfall.

    Rohr vergraben – 30 cm tief? Für meine ersten Leitungen, die natürlich „artgerecht“ in 30 cm verlegt wurden, hatte ich - ganz professionell - einen geborgten 8 cm – Kabelspaten. Später dann, als der Garten gut durchwurzelt war, reduzierte sich die Einbautiefe bei den „Umgestaltungen“ auf 15 cm, da es für die 30 cm auch keine vernünftige, wissenschaftliche Erklärung gab.

    Skizze Regner-Platzierung? Um Gottes Willen….
    Du mußt jetzt tief durchatmen und Dir folgendes vorstellen:
    Ein Getriebe -Regner (dieses Bild sollte einfach jeder Bewässerungsplaner über dem Schreibtisch hängen haben!!!) und im Prinzip auch jeder Sprühregner hat die folgende Bewässerungscharakteristik.

    Rotor.jpg

    Das heißt: Das Wasser wird im bestrichenen Sektor nicht gleichmäßig verteilt. Um den Regner herum eher wenig, im Bereich der maximalen Reichweite eher viel.

    Um das zu kompensieren, zeigt Hunter das in seinem Installationshandbuch als schematische Darstellung so:

    HUNTER REGNERANORDNUNG..jpg

    Die Düsen sollten nicht an den Rand gequetscht werden und die Überlappung muß großzügig sein. Ob nun 110 oder 120 % hängt davon ab, wie weit die Strahlstörschraube eingedreht ist.

    Ob Du das auf Deiner Wiese als Bastler nun wirklich genauso hinbekommst, ist nicht das Problem. Dass es Gewerbetreibende gibt, die sich Bewässerungsspezialisten nennen und diesen Ansatz, ob nun mit oder ohne besserem Wissens bei ihren Planungen arglos in den Wind schlagen, finde ich beinahe strafbewehrt.

    Um Deine Wiese trotzdem respektabel bewässern zu können und wenn Du das vielleicht mit Getrieberegnen nicht schaffen kannst…. es gibt ein Regnertyp, der sein Nahfeld wunderbar befeuchtet. Der Versenk-Impulsregner. Prima ist der Perrot LVZX! Wer mehr Flexibilität braucht , ist mit dem RAINBIRD MAXI PAW sehr gut bedient. 180 mag der RAINBIRD lieber, als enge 90 Grad. Wer mit dem gewohnten Sommergeräusch der klickenden Impulsregner kein Problem hat, ist mit diesen Regnern weit besser bedient, als mit jedem Getrieberegner – und diesen atemschwachen Rotatordüsen sowieso.

    Kleines Schmankerl in Sachen Rasensprengergeschichte. Während die Westdeutschen Gartenfreunde 1967 noch mit ihren ABNER Rasenkönigen über ihre Wiesen huschten, hatte der privilegierte Ostdeutsche bereits den Versenkregner VR 2 der Maschinenhandwerk Nossen im Garten.
    Eine spannende Zeit, in der dem Sinn nach das interpretierte Ulbricht-Zitat „Überholen ohne Einzuholen“ keine leere Worthülse war…

    Zu den Impulsregnern: Stiftung Warentest hat das mit vierhundert Messbehältern 1966 überprüft.

    ZA 30.JPG

    Besser geht es eigentlich nicht
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Moin moin Parzival,


    und vielen Dank für deine ausführliche Beantwortung meiner Fragen.


    Steuergerät
    Hab mir mal die Betriebsdaten der X-Core und der Pro C Steuerungen angesehen. Laut Hersteller treibt ein Ausgang 280mA und eine Station (2 Ausgänge) 560mA. Die Spulen der Ventile PGV 100 oder 101 benötigen 210mA Haltestrom. Das heißt rein technisch gesehen, dass ein Ausgang auch nur ein Ventil ansteuern kann.


    Ich werde jetzt das X Core XC801e outdoor mit 8 Zonen nehmen das reicht auf jeden Fall.



    Ventile
    Alles klar dann werde ich die PGV 100 nehmen. Ich denke nämlich auch, dass ich den Durchfluss nicht regulieren muss.


    Entschuldigt, wenn ich mich hier einklinke, vielleicht kann ich was beitragen:
    Ich habe eine x-Core Steuerung genommen und mit Gardena 1278 Ventilen (1" IG) kombiniert. Die müssen so um die 160mA Haltestrom haben lt. Gardena Manual für deren Steuerung 1276. So sollte das mit mehreren Ventilen auf einer Station auch mit dem Einschaltstrom noch gut passen.
     
    Hallo Omsen,


    bin in etwa in der gleichen Situation wie DU, habe jedoch schon das 25 / 32 er Rohrsystem verlegt, Wassersteckdosen verbaut und die Magnetventile im Schacht verbannt.
    Parzival und ein paar andere haben mich auch sehr gut beraten und Dein Thema eignet sich beim Mitlesen sehr gut zum Lernen.


    Was ich jedoch noch nicht verstehe: wie rechnest Du die Niederschläge in mm/h aus ?




    Beispiel:
    Zone 3 hat bei Dir ca. 111m². Mit dem angegebenen Durchfluss (2,91m³/h) komme ich auf 26mm/h (= 2,91 / 111) - Du gibst aber 46mm/h an.


    Durchflüsse und Niederschlag der einzelnen Zonen:

    Zone 1 = 1,32m3/h; 22l/min und Niederschl. mm/Std 43
    Zone 2 = 1,38m3/h; 21l/min und Niederschl. mm/Std 40
    Zone 3 = 2,91m3/h; 48,6l/min und Niederschl. mm/Std 13
    Zone 4 = 2,91m3/h; 48,6l/min und Niederschl. mm/Std 13
    Zone 5 = 0,56m3/h; 9,73l/min und Niederschl. mm/Std 43
    Zone 6 = 0,21m3/h; 3,5l/min (maximal) und Niederschl. mm/Std ?
    Zone 7 = 0,99m3/h; 16,4l/min und Niederschl. mm/Std ?
    Zone 8 = 0,5m3/h; 8,4l/min und Niederschl. mm/Std ?



    Ich habe gelesen, dass man beim Rasen (natürlich abhängig von der Region) als Richtwert 10 bis 15 mm/h je Bewässerungsvorgang ansetzen sollte.
    Welchen Wert setzt man als Zielwert an? Gibt es Tabellen für die einzelnen Regionen und Zu- / Abschläge für Bodenarten?
     
    Lieber ah1st, das ist doch sehr nett, wenn sich hier endlich mal jemand einklinkt.

    Zwei Ventile an einer Station? Das ist technisch sicher irgendwie zu machen, aber hättest Du jetzt einen praktischen Anwendungsfall parat, bei dem das erforderlich wäre? Diese Ventile würden, direkt mit einer Steuerung verbunden, immer gemeinsam laufen…

    Wenn man beabsichtigt, mal die Sektion A und B und dann mal wieder die Sektion B und C gemeinsam laufen zu lassen, wird das mit einer konfektionierten Steuerung für den Privatanwender schwierig werden.

    Niederschlagsmenge berechnen? Ich finde das ja wunderbar, wie intensiv sich engagierte Einsteiger in die Geheimnisse der Bewässerungswelt mit den verschiedenen „Mythen“ auseinandersetzen.

    Den Richtwert für die wöchentliche Rasenbewässerung in mm - so oder so und gibt es dafür genaue Tabellen…?

    Ein wissenschaftlich validierter Hinweis aus dieser Quelle besagt:

    http://www.liz-online.de/themen/beregnung.html

    Die Zuckerrüben können bei guter Blattentwicklung bis zu 6 mm Wasser am Tag verdunsten


    Ähnliches findet man sicher auch zum Stichwort Rasen. Ja, wann hat er denn nun der Rasen die 6, 10 oder 20 mm verdunstet? Diese Mindest-Niederschlagsangaben sind alles nur durchschnittliche Erfahrungswerte.

    Wann genau Deine Scholle mit Deiner Bepflanzung und Deinen Wetterbedingungen Nachschub zum Erreichen der Feldkapazität braucht, sieht nur der lebensgewandte Greenkeeper oder ein Bodenfeuchtesensor. Hunter hat gerade einen SOIL-CLIK herausgebracht. Wenn der so funktioniert, wie die Rotatordüsen, laufe ich den Rasen doch lieber selbst ab und sehe, wenn es Wasser braucht. Wieviel genau, ist bei Brunnenwasser und Fein- /Mittelsand Regionen nur bei zu sparsamen Gaben kritisch

    Interessanten Lesestoff findet man auf jeden Fall, wenn man Google die Suchphrase „Feldkapazität berechnen“ anvertraut.

    Was auf jeden Fall nichts schaden kann: Die Angaben zur ausgebrachten Niederschlagsmenge pro Stunde, werden nach einem standardisierten Verfahren einer „US-Rasensprengervereinigung“ gemacht. Offen gestanden habe ich noch nicht verstanden, was es da mit dem Verbund von drei und vier Regnern auf sich hat.

    Ich ordne meine Regner an und messe mit einer Photo-Schale an zwei drei Punkten, ob ich in einer Stunde auf 20 mm komme. Diese vielgelobten Rotatordüsen schaffen es nur auf 11mm… was den Prospektangaben für einen Dreierverbund entspricht – obwohl es nur zwei sind. Die Differenzen der Messpunkte sollten nicht zu groß sein. Aber das sieht man nach dem ersten Sommer sofort.

    An Omsens theoretischen Berechnungen fand ich nur kritisch, dass seine Niederschlagsangaben aus dem Prospekt stammen. Die Wasserverteilung im wirklichen Leben ist noch einen Tick anders.

    Für irgendeinen RAINBIRD Regner glaube ich die Wasserverteilung je Meter Radius schon gesehen zu haben.

    Viel Glück
     
    Hallo Parzival, hallo ah1st,

    schön das sich noch jemand anders mit einklingt ;)

    Wie Parzival schon erwähnt hat, habe ich die Niederschlagsraten aus dem Hunter Prospekt. Die stehen dort in der letzten und vorletzten Spalte bei den Leistungsdaten der einzelnen Regner. Die habe ich einfach addiert und durch die Anzahl der Regner in der Zone geteilt.
    Für Zone 3 hatte ich 13mm/h angegeben, die 46mm/h kann ich nirgendwo finden:confused:

    Die Methode die du benutzt kannte ich gar nicht, da ich mich als blutiger Leihe einfach auf die Angaben vom Hersteller verlassen habe.
    Nichts desto trotz werde ich es so machen wie Parzival geschrieben hat. Regner platzieren und messen was runter kommt :D

    Zur empfohlenden Niederschlagsmenge:

    Die Angaben habe ich von der Seite http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenthema/2001/07.php

    Hier bleibt aber auch wieder nur Testen. Ich werde alles 1 Stunde beregnen und dann mit dem Spaten testen wie tief das Wasser in den Boden eingedrungen ist. Bei meinem Boden (ziemlich schwerer Boden) sollte das Wasser zw. 10 und 15cm eingedrungen sein. Dann reicht laut Angaben der Profis wohl eine Beregnung pro Woche.

    Allerdings werde ich dem Rasen kein Wasser verwehren wenn er nach 3 oder 4 Tagen schon schlapp aussieht :D

    @ Parzival

    Ich habe ganz vergessen dir zu sagen, dass ich ja einen Brunnen besitze:D
    Den nutzt zum Bewässern aber ebenfalls mein Vater (Nachbarn:grins:)
    Da ihm das Grundstück bis vor kurzem gehört hat, wollte ich ihm nicht die Wasserquelle abtrennen:)

    Aber da ich ja die Möglichkeit haben schon sehr früh mit dem Sprengen zu beginnen, kann ich den Brunnen ja mitnutzen.

    kann ich für Brunnenwasser ebenfalls den Scheibenfilter nutzen oder muss ich da diese Sandfilter verwenden? Unser Brunnenwasser ist sehr eisenhaltig:(

    Ich habe ordentlich durchgeatmet und die Regeneranordnung für Zone 3 und 4 nochmal geändert. :D
    Jetzt sieht es fast wie im Planungshandbuch von Hunter aus. mit dieser Aufstellung werde ich es jetzt einfach mal probieren und dann sehen wie das Resultat ist.

    Natürlich werde ich wenn es soweit ist, (wird aber noch ein wenig dauern muss erstmal 80m² Pflastern :() euch über das Ergebnis informieren.

    im Anhang nochmal ein Bild der finalen Anordnung für Zone 3 und 4

    Bis dahin wünsche ich euch ein geniales Wochenende:)

    P.s Vielen vielen Dank für eure tolle Hilfe (besonders @ Parzival):D
     

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    Wie Parzival schon erwähnt hat, habe ich die Niederschlagsraten aus dem Hunter Prospekt. Die stehen dort in der letzten und vorletzten Spalte bei den Leistungsdaten der einzelnen Regner. Die habe ich einfach addiert und durch die Anzahl der Regner in der Zone geteilt.
    Für Zone 3 hatte ich 13mm/h angegeben, die 46mm/h kann ich nirgendwo finden:confused:

    Entschuldige, da habe ich mich vertan. Mir ist der Unterschied zw. dem von mir errechneten Wert und Deinem Wert aufgefallen. Wie ich auf 46 kam, weiß ich auch nicht mehr.


    Zur empfohlenden Niederschlagsmenge:

    Die Angaben habe ich von der Seite http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenthema/2001/07.php



    Und da sind in Tabelle 2 die Werte drin, die ich suche.

    Wenn ichs richtig interpretiere, ist die nutzbare Feldkapazität die Menge, die durch Bewässerung ausgeglichen werden muss. Die von mir gesuchte Zeit zur Bewässerung ergibt sich aus der Wasserdurchlässigkeit des Bodens:
    Lehmboden mit 20l/m² und einer Durchlässigkeit von 10 mm/h bedeutet dann 2 Stunden Bewässerung. Die nehme ich als Startwert und taste mich dann weiter ran.
    Die Hauptleitungen, Zoneneinteilung und Pumpenleistung sind so gebaut, dass noch 30 Prozent mehr gehen.


    Die Häufigkeit der Bewässerung setze ich im Hochsommer zu Beginn auf 2 mal je Woche und dann geht das Probieren los...
     
    Hallo Parzival,


    Zwei Ventile an einer Station? Das ist technisch sicher irgendwie zu machen, aber hättest Du jetzt einen praktischen Anwendungsfall parat, bei dem das erforderlich wäre? Diese Ventile würden, direkt mit einer Steuerung verbunden, immer gemeinsam laufen…



    Das ist sicher richtig, aber wenns Omsen so haben will, würde das so schon funktionieren. Anwendungsfall wäre vllt. der, dass die Installation der Magnetventile aufwendig ist, z.B. in einem engen Schacht, wo man schlecht rankommt.
    An der Steuerung müssen aber nur die Drähte umgeklemmt werden und er hat später trotzdem die Variabilität die Sektionen anders zu kombinieren, ohne neu verrohren zu müssen. Klar ist das erstmal höherer Investitionsaufwand.







    Niederschlagsmenge berechnen? Ich finde das ja wunderbar, wie intensiv sich engagierte Einsteiger in die Geheimnisse der Bewässerungswelt mit den verschiedenen „Mythen“ auseinandersetzen.



    Hat sich mittlerweile geklärt, siehe Post #17


    Übrigens:
    Bei meiner Hunter Steuerung war im Handbuch noch ein Einlageblättl in Englisch dabei, weils offenbar so schnell nicht ins Buch übertragbar war.
    Man hat eine neue Funktion (Dry and Soak?) eingebaut.
    Bei Böden, die schwer Wasser versickern (z.B. Mecklenburgischer Sandboden in der "griesen Gegend" mit 550mm Jahresniederschlag, also knapp über der Grenze, wo Landwirtschaft überhaupt noch möglich ist), befeuchtet die Steuerung zunächst mit wenig Wasser, wartet eine Weile und dann ... (gibt dem Rasen dann den Rest .:grins:)
     
    Lieber Omsen,

    damit die Sache hier spannend bleibt, wäre es natürlich wunderbar, wenn Du in losen Abständen Deinen Baufortschritt dokumentieren würdest.

    Was hat gut funktioniert und was sollten wir alle noch einmal überdenken?

    Das hat vor einigen Jahren mit User WieEiPiehGuy schon einmal gut funktioniert. Wenn Du Deine kommenden Erfahrungen einbringen würdest, wäre dieses Bewässerungsforum attraktiver Lesestoff für alle, die wie Du dieses „do it yourself“ mit beiden Händen packen wollen.

    Der vorhandene Brunnen mit dem eisenhaltigen Wasser und den zwei Nutzern.
    Stellt sich die Frage, ob man perspektivisch die Bewässerung des Grundstücks II mitplanen sollte?
    Aus eigener Erfahrung würde ich das einkalkulieren…

    Nochmals der Scheibenfilter, eisenhaltiges Wasser und Drip-Düsen. Rostausfall kann diesen Tropfern schwer zu schaffen machen. Da hilft kein Filter, da der Rost auch hinter jedem Filter ausfallen kann. Für Sprüh- und Getrieberegner ist das nicht problematisch. Sprühdüsenfilter schaut man sich im Frühjahr an. Wenn die Filter zu sind, hilft Ausbauen und Rückspühlen. Entweder man hat ein Ultraschalbad oder man nimmt eine neue Düse mit Filter.

    Ob prinzipiell ein Scheibenfilter erforderlich ist, sieht man am Filter einer Sprühdüse. Wenn da neben Rost auch noch Sedimente auftauchen, ist man in Sachen Micro Drip wirklich besser ausgestellt.

    Viel Glück
     
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