Hallo Volker
seit ca. 15 Jahren habe ich Drillingsblumen. Ich kann mich noch gut an die Anfangsschwierigkeiten und an die Fehler, die ich gemacht habe erinnern. Meine erste Bougi habe ich von einem guten Freund geschenkt bekommen. Es war ein Stämmchen und hat wunderschön geblüht. Ich hab sie den Sommer über auf der Haustreppe (Südseite) stehen gehabt und im Herbst hab ich sie sehr früh ins Haus genommen, aus lauter Angst, sie könnte bei der geringsten Kälte eingehen. Dann stand sie im warmen Wohnzimmer und wurde fleißig gegossen. Naja, leider hat sie das nicht überlebt.
Mein zweites Exemplar hab ich von meinen Kindern zum Muttertag bekommen. Im Herbst hab ich sie auch wieder sehr früh ins Haus geholt aber diesmal im kühlen Schlafzimmer überwintert. Im nächsten Jahr hat sie dann viele lange Triebe hervorgebracht aber zu meiner großen Entäuschung keine Blüte.
Im Sommer haben wir eine große Gärtnerei besichtigt und da stand auch so eine schöne grasgrüne Bougainvillea. Als Antwort auf meine Frage warum sie nicht blüht, erklärte mir der Gärtnermeister, sie wäre zu früh ins Winterquartier gekommen. Bougainvilleas brauchen einen Kälteschock um im nächsten Jahr wieder voll zu blühen, so zwei, dreimal einen leichten Nachtfrost und dann erst ins Haus an einen kühlen Platz. Sie verliert in der Regel nach einem Frost die Blätter und braucht dann auch nicht allzu viel Licht und sehr wenig Wasser.
Seit ich diese Regeln befolge habe ich jedes Jahr wunderschön blühende Bougis.
Bilder von voriger Woche.
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Bei mir ist schon mal vorgekommen, wenn ein milder Herbst und lange keine richtigen Nachtfröste waren,daß Adventsdeko neben blühenden Bougis auf meinen Haustreppen standen.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Überwintern und viele blühende Sommer mit deiner Drillingsblumme.
LG
bobbycharly