urwald kultivieren

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09. Aug. 2008
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tach zusammen :rolleyes:

brauche euren rat. habe den garten meiner schwiegermutter geerbt. garten ist der falsche ausdruck. es handelt sich um einen seit jahren vernachlässigten urwald, zum teil auch noch in hanglage. hier stehen sämmtliche gewächse fast 2 meter hoch. habe heute mit einem freischneider einiges kultiviert, oder besser gesagt einfach platt gemacht (eine wahnsinnsarbeit, bin mehrmals auf die schn.... gefallen), denn im hang habe ich keine standmöglichkeit. hier hätte ich gerne mit chemie gearbeitet, weil auf diesem grundstück ja doch nichts angepflanz wird, da niemand interesse daran hat. es soll einfach nur einigermaßen sauber bleiben. damit die nachbarn sich nicht beschweren. also wer kann mir sagen, womit man wildwuchs sämtlicher art, vor allem brennesseln und wachholder für lange zeit verbannen kann? round up habe ich noch in meinem vorrat, weiß aber nicht, ob dies das richtige mittel ist. für brennessel mag es sicher reichen, aber für das andere gestrüpp? wäre für eure hilfe dankbar, da ich selber absoluter laie in sachen gartenarbeit bin. das grundstück ist schätzungsweise 300m² groß, davon etwa 100 m² in hanglage.

grüße alle!
 
  • Moin

    Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist auf fast 2 meter hohe Gewächse eine Chemische Keule zu kippen.
    Ich würde erstmal so weiter machen, wie du angefangen hast:
    Rupfen, Schneiden, buddeln....​
    Dabei am besten versuchen so gut wie Möglich die Wurzeln mit raus zu bekommen. Wenn dann in hartnäckigen Ecken das Zeug wiederkommt, kannst du ja chemie einsetzen.

    Als ich unseren Garten übernahm war es auch eine Wildlandschaft.
    In der hinteren Ecke hatten wur auf circa 10qm ein Brennesselmeer.
    Durch stetiges ausbuddeln der Wurzeln, wenn was neu kam habe ich alle Brennesseln aus meinem Garten verbannt, obwohl die Nachbarn meinten, dass ich das niemals schaffe.
    Ich weiß das Brennesseln auch nützlich sind, aber ausserhalb meines Garten wachsen in der Siedlung so viele, dass ich dort welche pflücken kann, wenn ich welche brauche.

    Lieben Gruß
    elletoro​
     
    Hallo, wie wäre es wenn du das Grundstück verpachtest. Es gibt bestimmt auch bei euch Leute die gerne auf einem Stück Land ackern würden. Grüße M
     
  • Hallo Jaadejeck,

    wie 'elletoro' schon schreibt: Immer wieder ausreissen, absaegen, ausbuddeln.
    Irgendwann, nach Jahren, hast du es gepackt.

    Habe vor ein paar Jahren eine aehnliche Erfahrung gemacht: Terrassengrundstueck 1400 m^2 geerbt, seit 8 Jahren zugewachsen mit Schwarzdorn, Weissdorn, Heckenrose usw.

    Heute ist es ein bluehendes Paradies.

    Solche Arbeiten kann man nicht in einem Jahr erledigen. Man muss mehrere Jahre lang den Neuwuchs immer wieder bekaempfen. Aber es klappt!

    Frohes Schaffen.

    Harry
     
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