unteren Tomatenblätter gelb ?

Moin,

das könnte durchaus passen, nur hilft dann das entfernen der befallenen Blätter nicht weiter. Vielmehr müsste man die betroffenen Pflanzen vernichten (nicht auf den Kompost), Gartengeräte desinfizieren und den Boden tiefgründig austauschen.
Dieser Pilz kann auch andere Pflanzen befallen, also Augen auf beim Gartenrundgang.

Gruß Conya
 
  • Der "normale Tomatendünger" sollte eigentlich kaliumbetont sein, viele sind es aber nicht, welches NPK hat er denn?
    Wobei der Dünger ja eher kaliumbetont ist..
    Der Langzeit"tomaten"-Dünger jedenfalls nicht (14,5/7/14,5)...

    Fusarium- oder Verticilium- Erkrankungen generalisiert und alle auf einmal ? Mangelerscheinung infolge falscher Düngung erscheint mir wahrscheinlicher. Bitte keine Panik schieben und die ganzen Pflanzen rausreissen, wenn dann könntest Du keine mehr retten, insofern cool bleiben. Wenn es so aussieht:
    http://www.kleingartenkolonie-gruene-aue.de/Gartenfachberatung/duengung.htm

    dann wäre es kaliummangel.
     
  • Die eher zufällig verteilte Färbung der Blätter, die von grün direkt nach braun Umfärbung ohne daß zuvor eine grössere Anzahl von Blättern leichtere beginnende Mangelerscheinungen zeigt... Ich würde deutlich mehr zu Pilz tendieren als zu Mangel. Allenfalls ist die Pflanze überdüngt, daher noch mal die Frage: Was war das für ein Dünger und wieviel davon wurde da verteilt? Düngesalz vorschriftsmässig verdünnt? Oder war das ein Flüssigdünger, der gemäß Emfephlung mit Wasser verdünnt wurde. Oder etwa Langzeitdünger in Wasser aufgelöst??? Gibt es einen Zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Dünger und den Symptomen?

    Fusarium- oder Verticilium- Erkrankungen generalisiert und alle auf einmal ?
    Wo hast Du denn das her? Bislang sind wir bei Verticillium, wobei die genaue Pilzbestimmung nur über ein paar Bilder wohl unmöglich ist.

    Aber bevor man da umgräbt und die Erde austauscht, würde ich mal abwarten, nicht daß das am Ende falscher Alarm ist. Viel mehr kaputtt machen kann man durch abwarten auch nicht.
     
    Ich will noch mal klar stellen: Jetzt als Kurzschluss- oder Panikreaktion alle Tomaten auszureißen wäre die dümmste Entscheidung, die man überhaupt treffen könnte.

    Mir kommt das Schadbild nur sehr vertraut vor, ohne es zuordnen zu können. Das ist ein denkbar merkwürdiges Gefühl...

    Grüßle, Michi
     
  • Heiter hat dazu ja erwähnt das oben grün kommt .
    Also ich würde auch nicht gleich raus reissen .

    Wie ich schon erwähnte , würde ich etwas mulch raus nehmen , das Düngen und die Wassergaben besser kontrollieren und abwarten
     
    Ich vermute mal ich bringe es mit meiner 2011er Saison in Verbindung:

    http://www.hausgarten.net/gartenfor...che-ein-duengekonzept-fuer-meine-tomaten.html

    Das war wieder 'ne Saison wo ich, aus meiner Perspektive gesehen, wieder einen komplett neuen Weg gegangen bin. Topfkultur in diesem Stil war für mich neu, der Compo-Langzeitdünger und die verwendete Kompost/-Recyclingerde auch. Aber auch die Menge an Jungpflanzen, die man als Anfänger hinter die Fensterbänke quetschen kann.

    Für mich gab es damals vier mögliche Ursachen:
    • Flaschenhals-Theorie der Stängel durch drünn-drahtigen Wuchs, hochgegeilt bis 1 Meter Länge
    • Verhungert durch Unterdosierung des Langzeitdüngers
    • Verticillium oder ähnliches durch kontaminierte Recyclingerde
    • Überhitzung der Pflanzen/Wurzeln durch schwarze Töpfe
    Keine Ahnung was es genau war. Immerhin: Braunfäule bekamen sie keine durch den Dachvorsprung. Dafür wegen der permanenten Trockenheit die Spinnmilben. Einen Tod sterben die Tomaten halt immer. :D

    Grüßle, Michi
     
    Jeiohwei, was ne Aufregung...:)
    Vom optischen Erscheinungsbild könnte es zu Verticillium passen, auch wenn sie oben grün austreiben, in dem Fall wäre die Vernichtung der Pflanzen und ein Bodenaustausch angesagt, das entfernen einzelner Blätter würde in dem Fall nicht ausreichen.
    Damit habe ich lediglich Ralph zugestimmt welcher die Möglichkeit der genannten Pilzerkrankung angesprochen hatte, ob die erwähnten Maßnahmen notwendig sind hängt davon ab ob sich der Verdacht bestätigt.

    Michi hat eine mögliche Überhitzung der Pflanzen angesprochen, auch das wäre bei diesen Pflanzen durchaus denkbar denn die Grasmulchschicht ist einfach zu dick. Gras kann als Mulchmaterial verwendet werden, aber dann sollte es nicht höher als 5 cm liegen, unter dem Grasschnitt kann es zu recht hohen Temperaturen kommen was man z. B. bei der Produktion von Silage nutzt.
    Wenn es den Tomaten an den Füßen zu heiß wird qualmen ihnen die Socken, da ändert auch ein Tropfschlauch nichts dran und das werden sie langfristig nicht aushalten.
    Ich würde die kranken/toten Blätter vernichten und die Mulchschicht deutlich ausdünnen und dann erstmal eine Woche beobachten.

    Gruß Conya
     
    Wieso Aufregung , jeder versucht zu helfen ....dafür ist das Forum da ;)

    Wenn es den Tomaten an den Füßen zu heiß wird qualmen ihnen die Socken, da ändert auch ein Tropfschlauch nichts dran und das werden sie langfristig nicht aushalten.
    Ich würde die kranken/toten Blätter vernichten und die Mulchschicht deutlich ausdünnen und dann erstmal eine Woche beobachten.

    Eben das meinte ich auch :)
     
  • Also wenn den Tomaten die Socken rauchen würden, also wenn sich das tatsächlich als Ursache raus stellt, dann werd ich wohl auch dieses Jahr damit ein Problem bekommen. Die Paprikanten, Chilenen und Aubienchen haben sich noch nie beschwert in schwarzen Töpfen. Aber Tomaten sind ja in allem Zickig. Meint ihr das ist realistisch?

    Grüßle, Michi
     
  • Mit schwarzen Töpfen sollten sie klar kommen so lange die größer sind als 7X7.;)
    Ein Problem sind bei Grasschnitt die hohen Temperaturen die beim sillieren, vergären oder verfaulen entstehen, je nachdem welcher Prozess da in Gang kommt, das ist abhängig von der Dicke der Mulchschicht, Feuchtigkeit, Luftzirkulation, Sonneneinstrahlung usw.

    Gruß Conya
     
    @Michi
    Ich weiss nur das mir einer unsere alten Gärtner im Verein mal sagte , Grasschnitt nur dünn als Mulch auftragen , so das noch Luft durchkommt ......bei einer dickeren Schicht ist oft Fäulnis , Pilze und evt. damit verbundene Krankheiten vorprogrammiert ...Dazu kommt die Hitze welche entsteht , was den pflanzen besonders in heissen Monaten zusetzen kann......Das gilt aber hauptsächlich für frischen Rasenschnitt .

    Ich hatte damals als Junggärtnerin gemeint mehr sei mehr und meinen Salat und Gemüse mit einer dicken Schicht eingemulcht .
    Das Gemüse musste danach fast nicht mehr gekocht werden und der Salat als Spinat gegessen werden ....* ok etwas übertrieben *:grins:

    Ich meine einfach es wäre mal einen versuch wert , nur so kann man sehen ob es wirklich daran lag oder doch etwas anderes ist.
    Hab mir im liegen die Bilder nochmal angesehen ;)
    Irgendwie finde ich schon das da einige Pflanzen zu heiss oder allgemein Durst haben .

    Aber wir gesagt , meine Currant Sweet pea und eine Küsnachter ...alle in Töpfen ....hatten auch unten herum gelbe Blätter.
    Das legte sich dann aber wieder .....hoffe es bleibt so.
     
    Also wenn den Tomaten die Socken rauchen würden, also wenn sich das tatsächlich als Ursache raus stellt, dann werd ich wohl auch dieses Jahr damit ein Problem bekommen. Die Paprikanten, Chilenen und Aubienchen haben sich noch nie beschwert in schwarzen Töpfen. Aber Tomaten sind ja in allem Zickig. Meint ihr das ist realistisch?

    Meine standen letztes Jahr in ca. 19l schwarzen Töpfen auf der Wiese. Allerdings mit Untersetzern wegen der Ameisen. Sobald die weggelassen wurden, haben sie angefangen zu nisten. Untersetzer bei schwarzen Plastikkübeln essentiell, Temperatur war nicht das Problem, eher der Wind und die Befestigungsmöglichkeiten und das Schleppen bei Regen.

    Wird schon klappen.
    Liebe Gruesse!
     
    hallo
    so ich werde dann morgen mal die Mulchschicht ausdünnen, gut wässern und dann mal weiter beobachten.
    Dachte halt auch viel nützt viel, und beim letzten Rasenmähen nochmal nachgemulcht, das diese Schicht auch warm wird, auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
    Sorry wenn ich mich in Moment wenig melde, habe seit Montag mit Migräne zu tun.
    gute nacht
     
    Oje .... Das kenn ich auch , bin Migränepatient.

    Gute Besserung dir und deinen Pflanzen :)
     
    Ich würde die Mulchschicht komplett entfernen, das düngen vorerst einstellen, die Pflanzen so hoch wie möglich mit ungedüngter/normaler Erde anhäufeln, die befallenen Blätter entfernen und auf eine gleichmäßige Wasserversorung achten (bei angenommener einseitiger Nährstoffversorgung ist mehr bzw. viel Wasser vielleicht sogar noch besser)
     
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