Unser Handtuchgarten

Ich hab einfach dran gedacht, dass du viele Techniken ausprobierst und ja immer etwas in die Selbstversorger-Richtung tendierst. Da war für mich der Weg vom eigenen Essig, den du ja machst, zum eigenen Käse nicht mehr weit. (Ob man nun Muckefuck selbst rösten muss, muss jeder selbst entscheiden.)

Ich wusste nicht, dass der Beitrag schon so alt ist, mir ist er dieses Mal zum ersten Mal über den Weg gelaufen. Ich lebe ja auch ohne Fernseher und schaue dann gerne mal in die Mediatheken hinein.
 
  • Wir sind ja auch ohne TV-Programm, @Pyromella, aber gelegentlich schauen wir bei den einschlägigen TV-Sender, über Youtube, vorbei (Ich nenne es gerne "Schlau-Programm").
    Das macht Spaß.

    Ich hab einfach dran gedacht, dass du viele Techniken ausprobierst und ja immer etwas in die Selbstversorger-Richtung tendierst.
    Ja, stimmt!
    Ich mache das wirklich gerne!
     
  • Schon wieder drei Wochen her, das ich hier etwas geschrieben habe.

    Im großem Ganzen gibt es auch nichts sonderliches zu berichten.

    Das Feld werde/muss ich diesen Monat abräumen und noch die restliche Ernte an Kartoffeln und Karotten einfahren.
    Zwiebeln, Sellerie und Kohl steht dort auch noch, der dann mit kommt.

    Im Hausgarten fange ich langsam an alles Winterfest zu machen.
    Die Gemüsesaison ist hier durch.

    Eine Zeit lang, war ich etwas enttäusch, so wie meine Saison lief.
    Ich konnte bisher noch nichts Einkochen, oder Haltbar machen, was den Winter vielleicht blöd machen wird.

    Da das Leben aber auch lernen bedeutet, habe ich beschlossen: Nächstes Jahr wird anders.
    Das "Wie" habe ich noch nicht so richtig durchdacht, aber der Herbst/Winter ist ja dazu da, mal in sich zu gehen.

    Was ich nächstes Jahr aber definitiv machen werde:
    • Die Tomaten kommen wieder in die Hochbeete
    • Die teilautomatisierte Bewässerung wird installiert
    • Ich lasse mir Erde liefern
    Ich wünsche ein schönes Wochenende!
     
  • Supernova, schade dass in dieser Saison einiges nicht so gelaufen ist wie du es dir vorgestellt hattest, aber immerhin hast du viel gemacht und ausprobiert, das ist das wichtigste.
    Dinge, die geklappt haben beibehalten, das, was weniger gut war, überarbeiten... die Vorfreude auf die neue Saison ist doch immer wieder das schönste.
     
    War was mit der Erde, da Du sie künftig liefern lassen willst?
    Naja...
    Ich habe die starke Vermutung, das die Erde die ich für meine großen 100L-Pflanzgefäße beim örtlichen "Dealer" gekauft hatte, überlagert war.
    Warum konntest du bis dato noch nichts einkochen? Zu wenig Ernte oder keine Zeit?
    Ich bin ja Zweigleisig gefahren.
    Einerseits habe ich den Überschuss vom Feld ja, gegen kleinen Obulus, an meine Kollegen verkauft und ganz viel wurde direkt verkocht/gegessen.
    Zum Einkochen war nicht die Menge da, dass es sich gelohnt hätte.

    Dinge, die geklappt haben beibehalten, das, was weniger gut war, überarbeiten.
    Ja, so ist der Plan.

    Ich mache diese Gemüsesache ja noch nicht so lange, drei Jahre, meine ich.
    Und es bewahrheitet sich wieder (wie immer): "Never change a running system"

    Das ich die Tomaten aus den Hochbeeten raus, in die Töpfe gesetzt habe war eine blöde Idee.
    In den Hochbeeten existiert eine viel bessere Wasserhaltekraft- warum auch immer.
     
    In den Hochbeeten existiert eine viel bessere Wasserhaltekraft- warum auch immer.
    Da Tomaten Pfahlwurzeln ausbilden, wenn sie können, wurzeln die Tomaten im Hochbeet sicher deutlich tiefer und gelangen dadurch leichter an Wasser als in den Kübeln?
    Hochbeet ist natürlich eine Luxuslösung wenn man sie hat. Alternativ, gut angelegte Gartenbeete? Damit möchte ich es im nächsten Jahr mal versuchen.

    Machst du auch eigenen Kompost, oder lohnt das in deinem Garten nicht?
    Wir haben einen Thermokomposter und ich bin mit der Qualität der Erde sehr zufrieden, sie wuselt vor Regenwürmern. Großer Vorteil, man kann selbst entscheiden, was in der Tonne landet... mit Pilzerkrankungen befallene Pflanzenteile/Blätter landen bei uns im Restmüll.
     
  • Schade, der Link ist nicht mehr hinterlegt, der hätte mich auch interessiert.

    Dass sich das Feld tomatentechnisch als Fehlschlag herausstellte ist schade, aber da findest du schon eine Lösung. Was mich wundert ist, dass die Tomaten in den Töpfen bei dir nicht gut funktionierten. Ich mache ja alles in Balkonkästen bzw. manchmal Töpfen und meine Erfahrung ist, dass sie eigentlich sehr gut wachsen, sofern sie ausreichend Wasser und Dünger erhalten. Das wird in Hochbeeten aber natürlich definitiv leichter funktionieren, insofern ist die Entscheidung, die Tomaten im nächsten Jahr wieder dort wachsen zu lassen, mit Sicherheit keine falsche.

    Was das Einkochen anbelangt: Hast du denn die letzten Jahre etwas eingekocht? Weil: da hattest du doch ohne Feld viel weniger Fläche und entsprechend vermutlich ja auch weniger Ertrag, insofern kann ich mir das gar nicht vorstellen. Dein Garten ist ja auch nicht riesig, du isst auch so schon von den Erträgen - da noch genug Überschuss zu erzielen, um Einkochen zu können, stelle ich mir schwierig vor. Aber womöglich unterschätze ich das auch.
     
  • Schade, der Link ist nicht mehr hinterlegt, der hätte mich auch interessiert.
    Welchen link meinst du? Den von Pyro?
    Such mal bei youtube "wdr Wie geht das?"

    Was mich wundert ist, dass die Tomaten in den Töpfen bei dir nicht gut funktionierten.
    Ich habe länger mit @Tubi privat diskutiert, weil sie meine schrecklichen Tomaten ja auch essen "musste".
    Ich habe eigendlich immer die Erde im Verdacht gehabt, da sich das auch in den Früchten wiederspiegelt.
    Schlussendlich sind wir aber nicht so richtig zu einer Lösung gekommen.

    Hast du denn die letzten Jahre etwas eingekocht?
    Unser "Gehöft" 😂 bewirtschafte ich aktiv, seid 2017.
    Ja, zumindest mal ne Tomatengrundsoße oder auch eigelegte Paprika, gingen immer.
    Dieses Jahr ist beides weggefallen, obwohl der Acker voll stand.
    Was ich noch machen werde (vom Acker) sind Kartoffeln.
    Dort war einfach zu viel Kohl drauf-sechs Reihen kann keiner essen und beim Einkochen ist das Gemüse ein bisschen schwierig...
     
    Sechs Reihen Kohl? o_O Da muss man doch aber schon ein echter Liebhaber sein, um das wegzubekommen... Oder eine Riesengroßfamilie von Kohlliebhabern an sich dran hängen haben.

    Mal eine Sauce, ok. Also wie ich vermutete. Dass es diesmal aber so gar nichts war ist dann natürlich ärgerlich. Im nächsten Jahr dann wieder. (y) Ich sollte auch mal überlegen, wie ich optimieren kann. Im Hof dürfte ich bestimmt noch was hinstellen.
     
    ..........
    Dort war einfach zu viel Kohl drauf-sechs Reihen kann keiner essen und beim Einkochen ist das Gemüse ein bisschen schwierig...
    Sauerkraut wäre eine Option.......
    Kraut ist sehr vielfältig verarbeitbar. Wir essen sehr viel davon.

    Aber es ist natürlich schade, dass so wenig aus deinem mit großer Freude begonnenen Projekt wurde.
    Vl hast du dir aber auch zuviel vorgenommen und einfach für das 1.Mal zuviel gewollt.
     
    Naja...
    Ich habe die starke Vermutung, das die Erde die ich für meine großen 100L-Pflanzgefäße beim örtlichen "Dealer" gekauft hatte, überlagert war......
    das halte ich für unmöglich,
    sie wird nicht "schlecht" bzw ist " überlagert",
    sie kann von ihren Inhaltsstoffen weniger nahrhaft für Pflanzen sein, aber überlagert?
     
    6 Reihen Kohl, das ist schon enorm, mir waren vor Jahren schon 12 Rotkohlpflanzen (die ich als blaue Kohlrabis gekauft hatte) zuviel , aber es stimmt schon gerade am Anfang muss man sehr viele Erfahrungen sammeln, was geht und was nicht geht. Ich hoffe Du lässt Dich dadurch nicht entmutigen.
     
    Dort war einfach zu viel Kohl drauf-sechs Reihen kann keiner essen und beim Einkochen ist das Gemüse ein bisschen schwierig...

    Russenkraut oder Pustzasalat geht da super (Weißkohl gehobelt, mit Karotten, Zwiebel, Paprika, Gurken, ev. grünen Tomaten). Den lieben bei mir alle, da kann ich gar nicht genug von machen.

    Rotkohl kann man Rotkraut (gedünstet mit Apfel, ev. Preiselbeermarmelade einkochen) und auch ein Rotkrautsalat geht.

    Brokkoli / Karfiol habe ich jew. ebenfalls einige Gläser eingekocht - die kann man gut für Suppe oder Wok verwenden.
     
    Sauerkraut wäre eine Option.......
    Ja, habe ich auch noch in der Planung.
    Ich muss jetzt Samstag das Feld aufräumen und da kommt alles mit, was nicht Niet-und Nagelfest ist. (Ich hoffe das es nicht allzuviel regnet, Montag werde ich mir auch noch frei nehmen)

    Danke @aurinko
    Machst du das immer frisch, oder lagerst du den Salat auch?
    Gerne her mit Ideen, wie ich das Kraut noch verarbeiten kann.

    Aber es ist natürlich schade, dass so wenig aus deinem mit großer Freude begonnenen Projekt wurde.
    Vl hast du dir aber auch zuviel vorgenommen und einfach für das 1.Mal zuviel gewollt.
    Ja, ich finde es auch schade, dass ich mich selbst enttäuscht habe.
    Es mag sein, dass ich zuviel gewollt habe.

    Hallo @Celtis und willkommen im Handtuchgarten.
    das halte ich für unmöglich,
    sie wird nicht "schlecht" bzw ist " überlagert",
    sie kann von ihren Inhaltsstoffen weniger nahrhaft für Pflanzen sein, aber überlagert?
    Hast du eine andere (bessere) Idee warum meine Tomaten aus den Töpfen nicht essbar waren?
    Okay, die Töpfe waren auch neu...
    Gerne her mit Theorien, ich bin nämlich ratlos.

    Ich hoffe Du lässt Dich dadurch nicht entmutigen.
    Was das Feld anbetrifft, so bin ich ernüchtert.
    Ich werde nächstes Jahr nicht nochmal mieten.
    Meinen Gemüseanbau im Hausgarten werde ich weiter betreiben, aber mit einem anderem Anbauplan, den ich noch durchdenken muss.
    Dafür ist der Winter aber ja wie geschaffen-dieses Jahr ja umso mehr.
     
    Hallo @Celtis und willkommen im Handtuchgarten.

    Hast du eine andere (bessere) Idee warum meine Tomaten aus den Töpfen nicht essbar waren?
    Okay, die Töpfe waren auch neu...
    Gerne her mit Theorien, ich bin nämlich ratlos.
    waren sie "nicht essbar" im Sinne von ungeniesbar oder schmeckten sie einfach nur nicht?
     
    waren sie "nicht essbar" im Sinne von ungeniesbar oder schmeckten sie einfach nur nicht?
    Da man bei einem eigenen Urteil ja entweder verharmlost oder dramatisiert kannst du dir gerne ein unabhängiges Bild machen.
    Tubi und ich machen jetzt schon zwei Jahre ein Tomatenwichteln im Sommer:
     
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