Unkrautvernichtungsmittel - Was haltet Ihr davon?

[blitz]

Hallo.

Ich pflege einen Mustergarten für Betonfertigsteine(2000m²) und bin dazu gezwungen Unkrautvernichtungsmittel zur Entfernung von "Unkräutern" einzusetzten, da ich es sonst nicht schaffe diese in den Griff zu bekommen.

Nun meine Frage: Wie steht Ihr zu solchen Präperaten? Es wäre schön, wenn Ihr mir auch die Gründe für ein Pro oder Kontra nennen könntet. Ich habe hier in verschiedenen Threats ja schon einiges über Eure Meinungen mitbekommen und bin nun neugierig geworden wie die breite Masse solche "Arbeitsmittel" beurteilt.

Ich selbst würde diese Präperate in meinem eigenen Nutzgarten nicht verwenden, da ich dort meine Pflanzungen mit herkömmlichen Methoden unkrautfrei halten kann.

Was ist Eure Meinung?

Ein neugieriger Blitz.

 

[sibujo]

Hallo.

Ich pflege einen Mustergarten für Betonfertigsteine(2000m²) und bin dazu gezwungen Unkrautvernichtungsmittel zur Entfernung von "Unkräutern" einzusetzten, da ich es sonst nicht schaffe diese in den Griff zu bekommen.

Nun meine Frage: Wie steht Ihr zu solchen Präperaten? Es wäre schön, wenn Ihr mir auch die Gründe für ein Pro oder Kontra nennen könntet. Ich habe hier in verschiedenen Threats ja schon einiges über Eure Meinungen mitbekommen und bin nun neugierig geworden wie die breite Masse solche "Arbeitsmittel" beurteilt.

Ich selbst würde diese Präperate in meinem eigenen Nutzgarten nicht verwenden, da ich dort meine Pflanzungen mit herkömmlichen Methoden unkrautfrei halten kann.
Was ist Eure Meinung?

Ein neugieriger Blitz.

Genau so halte ich es auch. Es lebe die Hacke und a gsunds Kreiz!

Für einen Mustergarten ist das ja wieder etwas anderes. Dort gibt es ja sicherlich keine Kinder, Hunde, Katzen oder anderes die sich dort aufhalten, spielen oder womöglich etwas draus essen.

Liebe Grüsse
Simone, kurz und knapp aber klar................

 

[kmh1412]

Ich denke, da muss man relativieren. Bei uns im Garten, wird in keiner Weise etwas chemisches verwendet. Also alles Bio mit Überzeugung.

Mein Mann muss jedoch in der Firma auch zu den unliebsamen Präparaten greifen, da man wenn man so wie in seinem Fall ganze Ortschaften zu betreuen hat, einfach nicht nachkommen würde, bzw. der Arbeitsaufwand nicht dafür steht. Was ich von ihm so weiß, spritzen sie 1x im Jahr. Das Zeug ist aber hochprozentig, aber für Tiere, Personen usw. nicht schädlich. Wie gesagt angeblich. Sie haben es nur mal an Rosen getestet, die blühen heute noch. Diese Mittel tötet die Unkräuter an der Wurzel und nicht nur oberflächlich an den Blättern. So hab ich das verstanden.

LG

Karin

 

[blitz]

Ich denke, da muss man relativieren. Bei uns im Garten, wird in keiner Weise etwas chemisches verwendet. Also alles Bio mit Überzeugung.

Diese Mittel tötet die Unkräuter an der Wurzel und nicht nur oberflächlich an den Blättern. So hab ich das verstanden.

LG

Karin

Das klingt ja glatt nach "Round up". Ein in der Landwirtschaft sehr beliebtes Unkrautvernichtungsmittel. Wird zu Beispiel auf Rapsfeldern eingesetzt, wobei der Raps gegen dieses Mittel immun manipuliert wurde. ( Abgelesen - weiß aber nicht mehr wo).

Wohl bekomm`s uns allen.

Blitz

 

[rheinruhr]

Hallo,

hier im Forum hat schon jemand geschrieben , dass der kleine Gärtner mit seinen chemischen Waffen der Umwelt mehr schadet als die Landwirtschaft es tut.
Meinerseits tue ich meinen Anteil: Mein Garten grenzt in seiner fast 30m Länge an einem brachen Grundstück, auf dem Unmenge an Brennessel wachsen. Ich habe jahrelang versucht es mit Sense und gesundem Kreuz einen Halt zu gebieten. Keine Chance. Mitte Juli erreichten die Brennessel eine länge von teilweise 3m und bogen sich in meinen Garten hinein - grauenvoll.
In den letzten 3 Sommern habe ich zu der chemischen Keule zugegriffen: Von Mai bis Ende August spritze ich hochdosiert aber eine 250ml-Packung reicht locker.
Wenn jemand mir einen wirkungsgleichen "biologisch abbaubaren" Produkt empfehlen kann, wäre ich froh, es ausprobieren zu können.

 

[Sunfreak]

Also bei einem natürlichem Unkrautvernichtungsmittel (wenn es sowas überhaupt gibt) hätte ich nichts dagegen, sofern es bei meinen Nutzpflanzen keinen Schaden anrichtet, die ich nachher auf's Beet pflanzen möchte.

Ich nehme aber an - ich hab mich aber nie sonderlich damit befasst - dass es nur chemische Mittel gibt. Deshalb greif ich lieber gleich zum Spaten! Ich bin jung, ich kann das auch! Im Gegenteil tut gut, wenn man mal die Arbeit richtig spüren darf! Lange Unkraut-Wurzeln aus der Erde zu ziehen macht auch Spaß...

Grüßle, Michi

 

[Kylemore]

Fuer meine Beete nehme ich keine Unkrautvernichtungsmittel - sofern eine Hacke nicht dazu zaehlt. Fuer Wege nutze ich dann doch Round Up und fuer die Weiden selektive Mittel gegen Stechginster, Binse und Rhododendron.
Ich denke, dass der Kleingaertner in seinem Kleingarten solche Mittel nicht braucht. Fuer Wege kann man auch sehr gut einen Flammenwerfer nehmen. Dies zumindest eine Alternative die auch wir oeffter gebrauchen.

take care be good

 

[kmh1412]

NE, Round up is es net. Is irgendsowas spezielles, was an private gar net verkauft wird und sauteuer ist

Karin

 

[blitz]

Hallo,

hier im Forum hat schon jemand geschrieben , dass der kleine Gärtner mit seinen chemischen Waffen der Umwelt mehr schadet als die Landwirtschaft es tut. quote=rheinruhr]

Wer`s glaubt...

Ich würde mal im Sommer einen konventionellen Acker anschauen. Da wächst nichts mehr außer was der Bauer gesäht hat. Bei sachgemäßer Anwendung meines Unkrautvernichters hat man aber auch nach wenigen Wochen wieder Unkraut welches nachgewachsen ist.

Nun die Frage: Warum ist da beim Bauern nichts zu sehen.

Antwort: Möglicherweise spritzt er mehr....

Grüße Blitz