Unkraut vor dem neuen Garten

  • Hallo Timo_76,

    oh Schreck, das ist ja ein wahrer Knöterich-Wald :d.
    Ich bin die Eröffnerin des "Japanknöterich-Todesstoß-Threads" vom letzten September (http://www.hausgarten.net/gartenforum/pflanzen-allgemein/49758-japanknoeterich-reif-fuer-den-todesstoss.html.

    Ich berichte mal, wie es weiterging: Eigentlich wollte ich im Herbst dem JK noch einmal mit Round Up zu Leibe rücken, bin aber nicht mehr dazu gekommen. Abwechselnd zu wenig Zeit und zu schlechtes Wetter...
    Vor ein paar Wochen hat er wieder begonnen auszutreiben... aber: Sehr, sehr viel schwächer als im letzten Jahr und teilweise auch mit verkrüppelten Blättern. Inzwischen sind die größten Neu-Austriebe ca 1,20m hoch, und sobald das Wetter mal einen Tag trocken ist, werde ich die Blätter noch einmal mit RU einsprühen. Die Behandlung vom letzten Jahr hat auf jeden Fall deutlich was gebracht. - Allerdings hast Du ja eine sehr viel größere Fläche... Vielleicht hilft Dir die Studie, die in meinem alten Thread verlinkt wurde. Baggern etc. würde ich lassen, das scheint eher kontraproduktiv zu sein...

    Alles Gute!
     
  • Nur um kurz was Richtig zu stellen, was vielleicht nicht ganz rübergekommen ist. Unser Grundstück endet kurz vor dem Knöterich-Wald, der "Dschungel der Grauens" gehört der Stadt.

    Unser Garten an sich wurde anscheinend bei der Erschließung tief genug ausgegraben. Auf der eigentlichen Gartenfläche ist akuell noch nichts zu sehen. Unsere erste Aufgabe besteht nun darin den Wuchs in unseren Garten hinein aufzuhalten. Aktuell kann man sehr gut sehen, wie die neuen Triebe sich langsam aber sicher immer näher an unsere Grundstückgrenze heranarbeiten.

    Was kann man nun tun? Einen Graben ziehen, Beton reingießen? Irgendwelche Wurzelbremsen bzw. Wurzelsperren einbauen?

    Uns geht es im ersten Wurf darum einfach nur das Vorankommen des Wildwuchses zu stoppen. Einzelne Triebe, die dann im weiteren Verlauf sichtbar werden würden wir dann entsprechend mit Chemie versorgen.

    Timo
     
  • Hallo,

    wenn das Grundstück der Stadt gehört, hat sie dann nicht eine gewisse Verpflichtung?

    Bei uns müssen z. B. Baulücken regelmäßig gemäht werden, um die Ausbreitung von Unkrautsamen auf benachbarte Grundstücke zu verhindern.

    lg
    Andi
     
    Wir leben in NRW, genauer gesagt in Dortmund.

    Der JSK Wald erstreckt sich nach hinten hin tatsächlich fast bis zu den Bäumen, bricht aber zur Seite nach ca. 60m relativ plötzlich ab und geht in Brombeersträuche über. Keine Ahnung warum der sich nicht in der Breite weiterentwickelt.

    Wir werden kommende Woche auf die entsprechende Stelle der Stadt zugehen. Sollten wir hier nichts erreichen, dann versuchen wir es einen Schritt weiter (Landesamt für Naturschutz NRW o.ä.).

    Jetzt aber mal was Grundsätzliches als Alternative:
    Kann man den Garten über entsprechende Folien "von unten her" abdichten, und dann einen Kies- und Steingarten anlegen? Würde das funktionieren? Blumen und Pflanzen müssten dann wohl oder übel in Kübeln gehalten werden. Was haltet ihr davon?

    Danke für Eure Hilfe ... Ihr seid echt klasse. :)
     
  • hallo timo,
    der JSK ist so hartnäckig, daß er sogar durch steinplatten und durch mauerwerk hervorbricht. wir kä,pfen in vaters garten seit 30 jahren mit dieser pflanze.
    folie und kies nützt da überhaupt nichts. und denke dran, alle teile, die du
    entsorgst, am besten verbrennen. er treibt wirklich aus dem kleinsten stückchen
    grün wieder durch.
    viel glück und geduld
    aloevera
     
  • Hallo Zusammen! Mittlerweile ist etwas Zeit ins Land gegangen und es hat sich das ein oder andere ergeben.

    1. Es handelt sich um Sachalin Staudenknöterich, nicht um den JSK
    2. Die Stadt kennt das Problem mit der Pflanze, sieht eine entsprechende Bekämpfung aber als nicht notwendig an
    3. Wir haben einen Gärtner hinzugezogen, und der hat uns zu folgender Taktik geraten: kappen, vergiften, kappen, vergiften, kappen, vergiften ... usw.

    Wir haben in erster Eigenarbeit die ersten 2-3 Meter hinter unserem Grundstück selber (im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten) gerodet, um die grüne Gefahr ein Stück weit von uns weg zu halten.Mitte Juli werde ich mit meinem Nachbar zusammen noch eine Motorsensen-Happening veranstalten. Natürlich wird uns das die nächsten Jahre immer wieder erhalten bleiben ... aber so ist es halt.

    Übrigens ... hier der offizielle Ratschlag der Stadt: "Machen Sie möglichst viel Rasen im Garten, dann können Sie mit dem Rasenmäher immer alles schön kurz halten und jeden Spross sofort kappen."

    In diesem Sinne .... ;)

    Viele Grüße!
     
    oh weia - dann ist es ja nicht so ganz einfach und er hat sehr zu kämpfen

    ist schon heftig - die stadt will damit nichts zu tun haben und hält sich immer schön aus allem raus :mad:- immer eine gute ausrede -
     
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