Unkraut im Dunkeln aushungern?

Ursel

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05. Juni 2009
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Hallo, liebe Bio-Kollegen!
Hat jemand von Euch Erfahrung damit, hartnäckige Unkräuter wie Quecken, Ackerwinden und Ackerkratzdisteln unter einer Licht aussperrenden Schicht auszuhungern? Ich versuche seit dem Frühjahr des letzten Jahres, unter Unkrautfolie, die ich mit Rindenmulch bedeckt habe (ursprünglich mal ca. 10 cm hoch), die Unkräuter zum Aufgeben zu bringen. In diesem Jahr habe ich die Fläche vergrößert durch mehrere Pappeschichten, die auch mit Rindenmulch bedeckt wurden. An mehreren Stellen kommen trotzdem immer wieder einige der genannten Kandidaten durch, und wenn ich die Schicht an den Stellen, wo etwas kommt, lüfte, finde ich immer in geringelter Form ganz schön lange weiße Wurzeln. Bin ich nur zu ungeduldig oder muss man sich damit abfinden, dass gerade diese üblen Genossen einfach nicht auszurotten sind?
An einigen Stellen hatte ich im letzten Jahr Löcher in der Folie, durch die ich Kürbisse gezogen Hatte, weil es mir Leid tat um den verschwendeten Platz. Da kommt natürlich jetzt bevorzugt etwas durch.
Bin gespannt, von Euren Erfahrungen zu hören.
Ursel
 
  • Ein Sommer lang ein Kinderbadebecken am selben Platz, tötet gewöhnlich alles, was darunter wächst auch den Rasen, ober aber gerade diese Unkräuter daran zweifle ich. Wir haben in der Staudenschlange (ohne Folie) nur Rindenmulch, den wir immer mal auffüllen, kaum Flugunkräuter, aber gerade die Ackerwinde muss ich ab und zu aussreissen. Und da wo Folie liegt, in Beeten die wegen miserabelstem Boden mit Kieseln abgedeckt sind, kommt sie am Rand hoch.


    Gruß Suse
     
    In meinem Garten hat sich der Giersch auf ca. 3o qm ausgebreitet. Die Flaeche habe ich mit Unkrautvlies bedeckt, nachdem ich im Fruehjahr mit Gierschvernichter gesprueht hatte. Dort, wo kein Vlies liegt, buddel ich die Wurzeln regelmaessig aus. Die Pflanzen dort werden schon kleiner, also schwaecher - hoffe ich jedenfalls. Unter dem Vlies ist oberirdisch nichts mehr. Die Wurzeln wuerden aber bestimmt wieder froehlich austreiben. Also bleibt es dunkel!

    Im Vorgarten hatte ich ca. 8 Jahre lang Unkrautvlies und Rindenmulch unter den Straeuchern und Rhododendren. Die Quecke hat das gleiche gemacht, wie bei dir: Lange Wurzeln und Loecher ins Vlies. Aber es war viel weniger und andere Unkraeuter kamen gar nicht hoch. Nur die Rhodis waren nicht sehr begeistert. Sie mickerten aus Protest oder Wassermangel oder weil sie vielleicht den Rindenmulch nicht mochten.

    Lass die Folie geduldig liegen. Es ist auf alle Faelle weniger Zeugs, das auch leichter ausgerissen werden kann. Ganz verschwinden wird es nie. Das waere wohl gegen die Natur.
     
  • Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
    Was das Kinderbadebecken angeht: Dafür ist erstens die verunkrautete Fläche zu groß, und zweitens hat Plastik den Nachteil, dass der Boden darunter nicht atmen kann und dadurch das Bodenleben kaputt geht.
    Rindenmulch, bzw. Pinienmulch habe ich auf Flächen, die ich vorher schon akribisch gereinigt hatte. Jetzt wollte ich halt mal ohne die Knochenarbeit eine größere Fläche frei bekommen, um sie dann nutzen zu können. Neben dieser zugedeckten Fläche habe ich nämlich ein ca. 2x2 m großes Erdbeerbeet (Florika-Erdbeerwiese, Walderdbeergeschmack, sehr lecker), aus dem ich immer noch hunderte von Disteln herausziehen muss, was besonders schwierig zwischen den Erdbeerpflanzen ist.
    Zum Rindenmulch zwischen den Rhododendren: Eigentlich sollten die den Rindenmulch doch lieben, da sie sauren Boden bevorzugen. Oder war das Unkrautvlies in diesem Fall eines, das man eigentlich unter Wegen verlegt und das absolut dicht ist?
    Gruß,
    Ursel
     
  • Du sollst ja auch kein Badebecken hinstellen, nur beantwortet das Beispiel deine Frage perfekt.
     
    Wenn ich das Elend nicht mehr sehen kann , deck ich alles mit großen schwarzen Müllsäcken zu , beschweere die Ecken mit Steinen und guck ein halbes Jahr nicht mehr hin. Wenn es kühler ist grab ich alles um , siebe alles durch ein Durchwurfsieb.Die Wurzeln in die Aschentonne.
    Dann harke ich alles glatt, lege wieder die Mülltüten aus, schütte darüber sehr viel Häksel aus (was ich im Frühling wieder gebrauchen kann ) und dann überleg ich mir in Ruhe was da hin soll. Und das wird erst mal dick mit Häxel zugesteut.
    Aber nur ein halbes Jahr abdecken , das lacht jedes Unkraut.:grins:

    Häxel unter Rhodedendron :also wir haben einen Rhodo -wald mit Licht auf den Boden, und und vor zwanzig Jahren kauften wir unseren ersten Häxler und warfen alles unter die Rhodos, und nach drei Jahren war es irgendwie komisch, sie kränkelten und blühten nicht. Wir fragten einen Mann im Gartencenter, und der meinte : das die Bodenbackterien zu Verrottung des Häxels dem Boden mehr Nährstoffe entziehen als der Häxel als zukünftiger Kompost zuführt....Fegen sie den ganzen Kram mal wieder weg, und dann schauen wir mal... seit dem bekommen die Rodeendron keinen Häxe mehr und blühen wieder. Aber die Rosen , wenn ich die im Frühling putze: erst Unkraut zupfen, dann eine Lage Hornspäne, dann Kuhkacke, und dann dick Haxel.Fertig.
     
  • Hallo, Milchmädchen!
    Danke für die neuen Hinweise!
    Was die Mülltüten angeht, habe ich das gleiche Verständnisproblem wie mit dem Planschbecken: Beide lassen doch keine Luft durch und das müsste doch eigentlich das Bodenleben untendrunter killen, oder?
    Ich verstehe auch nicht den Unterschied beim Mulchen mit Häcksel unter Rosen und Rhododendron: Eigentlich lese ich allerorten, dass das Mulchen generell segensreich sein soll, da es das Umgraben erspart und dem Boden Humus zuführt.
    Nur Rindenmulch ist nicht bei allen Pflanzen zu empfehlen.
    So ist das, wenn man erst wenige Jahre Erfahrung im Gärtnern hat - und vor allem mit den eigenen Fehlern: Man ist verloren zwischen den gegensätzlichen Meinungen.
    Gruß,
    Ursel
     
    Hallo Ursel,
    vor Jahren hatten wir mal ein Beet, in dem sich Giersch angesiedelt hatte. Damals kannte ich die gravierenden Auswirkungen noch nicht!

    Da dort nur wenige Stauden wuchsen - das Beet war nur 1 m x 2 m groß - haben wir diese umgepflanzt (die Wurzeln natürlich pingelig von Gierschwurzeln befreit!), das Beet EIN Jahr lang mit schwarzer Teichfolie abgedeckt und am Rand mit Steinen beschwert. Als Deko stellten wir Blumenkübel drauf.

    Da der Giersch 12 Monate lang weder Luft, noch Licht und praktisch kein Wasser bekam, war er danach eingegangen und wir konnten das unterirdische ca. 10 cm dicke vertrocknete Wurzelpolster mühelos entfernen.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
    Dem Boden ist es egal, wenn du das meinst, wir sprechen ja alle vom Unkraut, wegen dem du gefragt hast.

    Gruß Suse
     
    Wenn das Unkraut durch Dunkelheit und Nahrungsentzug beseitigt ist, kommt
    Kompost/Bokashi und evtl. Duenger aufs Beet, bevor es neu bepflanzt wird. Dann stimmt's auch wieder mit der Mikrowelt.

    @ Milchmaedchen, ja, genau, nun faellt es mir auch wieder ein. Der verrottende Rindenmulch war's, der die Rhodis mickern liess.
     
  • liebe Ursel.tipp mal Wikipedia : Mulchen ...da kommt Stickstoffausgleichsdüngung ( Kuhkacke).Hast du bestimmt überlesen. Also wenn ich die Rosen schneide, also jetzt.! alles runtergeregnet, kommt erst Hornspäne, dann Kuhkacke in Pelletform, dann ganz viel Häxel, denn das , was die Bodenbakterien verbrauchen um zu verrotten , fehlt den Wurzeln.
     
  • Hallo, Milchmädchen!
    Vielen Dank für die Info; komme leider erst jetzt zum Antworten. Sind Kuhfladen in Pelletform besser als ein handelsüblicher Rosendünger? Ich hätte Schwierigkeiten, bei den Rosen so herumzubuddeln: da sind nämlich ringsherum Tulpen und Narzissen vergraben, die beim Buddeln leiden würden, und neben den Rosen sind überall noch Geranium sanguineum. Also kann ich leider den Boden nicht so bearbeiten wie es vielleicht nötig wäre.
    Herzlichen Gruß,
    Ursel
     
    Grabe bei mir den Mist nie ein, der wird einfach auf dem Boden verteilt, durch den Regen oder gießen werden die Nährstoffe dann ausgespült und dringen somit bis an die Wurzeln vor!

    Die einzelnen, noch durch das Unkrautflies und Rindenmulch durchkommenden Wiken, würde ich mit RU einstreichen (oder hilft da auch Essig?). Zumindest hast Du dann Ruhe und musst dann nur noch die Pflänzchen von zugeflogenen Samen entfernen, aber das ist ja das wenigste.
     
    Die einzelnen, noch durch das Unkrautflies und Rindenmulch durchkommenden Wiken, würde ich mit RU einstreichen (oder hilft da auch Essig?).
    Genau das würde ich auf keinen Fall machen!

    Zum einen hilft RU bei Winden (falls Du die meintest, Wiken kenn ich nicht) nicht, da die Wurzeln teils meterlang sind (zumindest in meinem Hochbeet hol ich sie in der Länge raus), zum anderen ist die Gefährlichkeit von RU langsam wohl bekannt.
    Und auf einem Beet, wo Essbares angepflanzt werden soll und nebenan ein großes Erdbeerbeet steht, halte ich diesen Tipp für.... naja.

    Dazu glaube ich eher, dass @Ursel nicht mit chemischen Giften arbeiten möchte. Wenn sie schon nicht möchte, dass Bodenlebewesen durch ein Planschbecken oder eine Folie beeinträchtigt oder geschädigt werden, was soll sie dann wohl zu Glyphosat sagen?

    Für Ursel, hier etwas zur Gefährlichkeit von RU (die beiden dort genannten Quellen anklicken).

    Auch über Essig lachen Ackerwinden nur, aus dem gleichen Grund ihrer meterlangen Wurzeln.

    Ich kämpfe seit 10 Jahren gegen Giersch und Ackerwinden... den Giersch hab ich mittlerweile "unter Kontrolle", die Ackerwinden lachen größtenteil immer noch über mich.

    Was sie allerdings unter einer Hecke im Moment zurückdrängt (den Giersch hat es da tatsächlich "gekillt") ist eine dicke Kompresse aus feuchtem Walnusslaub, abgedeckt mit Rasenschnitt.
    Den Tipp mit dem Walnusslaub hab ich mal hier im Forum gelesen, da unter Walnussbäumen nichts vernünftig wachsen soll.
    Und solltest Du jemanden kennen, der einen Walnussbaum hat, wird er Dir bestimmt mit Handkuss von dem Laub geben, das verrottet nämlich sehr schlecht (ähnlich Eichenlaub).
     
    Hallo

    Ich spritze sonst nicht gegen Unkräuter. Im Fall der Ackerwinde habe ich allerdings zum Windenvertilger gegriffen, weil ich denen nicht beikam und im Lorbeer bei unserem Einzug alles voll war damit.
    Bei gewöhnlichem Unkrautvernichter rappeln sich die Winden schnell wieder auf, mein Schaum muss wohl schon was Starkes gewesen sein, eine Anwendung genügte.
    Mein Lorbeer ist ja nun kein Nutzbeet. Wie schnell bauen sich denn solche Gifte wieder ab?

    LG gardener
     
    Zum einen hilft RU bei Winden (falls Du die meintest, Wiken kenn ich nicht) nicht, da die Wurzeln teils meterlang sind (zumindest in meinem Hochbeet hol ich sie in der Länge raus), zum anderen ist die Gefährlichkeit von RU langsam wohl bekannt.
    Und auf einem Beet, wo Essbares angepflanzt werden soll und nebenan ein großes Erdbeerbeet steht, halte ich diesen Tipp für.... naja.

    Ahh sorry, dachte es handelt sich um ein Sträucherbeet (hatte dies wohl überlesen)! Aber im Gemüsebeet ist Unkraut ja nicht sooo wild, da wird eh immer geharkt und im Herbst umgefräst/umgegraben (oder die Hühner rein gelassen).

    Dass RoundUp gegen Winden (heißt bei uns Wiken) nicht hilft stimmt aber nicht, denn bei mir hat das Zeug die Winden innerhalb von 14 Tagen komplett verdurzelt und hab nun schon seit 13 Jahre Ruhe.
    Im Gegensatz machst Du schon seit 10 Jahren rum und wirst es so nicht loswerden, würde deshalb mal überlegen, ob nicht ein einmaliges Anwenden von RU in 10 Jahren nicht sinnvoll wäre.

    Hab das RU ja nicht großflächig gespritzt (würde ich nie machen), sondern Pur auf 5-10% der Blätter mit einem Pinsel gestrichen, der Rest macht das Mittel dann vom alleine.
    So angewandt wirkt es bei mir bis jetzt immer, denn es wird nur auf eine störende Pflanze gezielt eingesetzt. Der obere Teil der Pflanze kommt dann total vertrocknet in die Feuerstelle und nur der kleine Wurzelteil verbleibt im Boden.
    Hab so erst einen 3m hohen Holunder in einer Ligusterhecke bekämpft.
     
    Im Gegensatz machst Du schon seit 10 Jahren rum und wirst es so nicht loswerden, würde deshalb mal überlegen, ob nicht ein einmaliges Anwenden von RU in 10 Jahren nicht sinnvoll wäre.
    Garantiert würde ich dieses Gift nie anwenden und wenn die Dinger sich am gesamten Haus hochwinden würden!

    Ich habe eben das "Glück", dass der gesamte Garten damit unterminiert ist, und da würde kein chemisches Mittel helfen außer vielleicht "Agent Orange" 14tägig angewendet.

    Vielleicht hattest Du das Glück, dass die Verbreitung bei Dir noch nicht so weit war, so dass RU noch "helfen" konnte. Ich vermute, dann hättest Du es aber auch händisch entfernen können.

    Dieser Satz
    So angewandt wirkt es bei mir bis jetzt immer, denn es wird nur auf eine störende Pflanze gezielt eingesetzt.
    lässt allerdings befürchten/vermuten, dass Deine Winden doch nicht ausgerottet wurden und Du RU weiterhin regelmäßig einsetzt...
     
    Kommt drauf an was Du darüber geklotzt hast....

    Im übrigen... nächstes Jahr wden sie in gewohnter Schönheit wieder da sein.

    Dem ist nicht so. Es ist nun schon 7 Jahre her und sie sind nicht wieder aufgetaucht. Den speziellen Schaum habe ich auch nicht drübergeklotzt, der kam nur auf die Blätter von mindestens 2/3 der Pflanze.
    Im Lorbeer, schwer zugänglich, wollte ich sie einfach nicht haben. Im ersten Jahr habe ich meterlange Triebe rausgezogen. An anderen Stellen im Garten kann sie bleiben (obwohl ich sie nicht liebe), dort wird gerupft. Aber damit bekommst du sie bestimmt nicht los, es werden eher mehr.

    LG gardener
     
    Sach ma ?? wieso sitzt ihr alle heute nachmittag vor dem Computer ?? drausen ist ein traumhaftes Wetter, nicht so heiß, los:Unkrautzupfen nicht catten.

    Liebe Ursel: Kuhkacke in Pelletform heißt bei uns Fellinchen, ist verpackt in Tüten und ich kann es geruchsfrei im Auto transportieren. wenn ich was übrig habe pack ich den Rest in einen Krautsalateimer mit Deckel (beschriften),weil der sonst Wasser zieht und riecht. den Kilopreis habe ich noch nicht mit Rosendünger verglichen.
    Gute Nacht, geh jetzt ins Bett. hab jetzt 4Stunden gezupft, in Form geschnitten, verblütes ab,Rosen zurückgeschnitten (und hab ihnen erzählt, sie kämen in die Vase) dann sind sie auch nicht beleidigt.und treiben neu. und auf Knien gerutscht und Sonnenwend-wolfsmilch agezupft,ab in die Aschentonne.

    Ich hab immer zwei DM-Kunststoff Taschen dabei, eine für Samen ,Dornen ,Efeu,und Unkraut.in die braune Tonne und grüns in den Kompost. Wenn die Tonne voll ist stell ich mir noch eine DM Tasche bereit, wenn ich kein Zeit habe ,bekomm ich doch die Tasche im Sonntagskleid stielvoll in die Tonne, mit spitzen Fingern. Das ist mein System. Gute Nacht.
     
    Hallo, liebe Bio-Kollegen!
    Hat jemand von Euch Erfahrung damit, hartnäckige Unkräuter wie Quecken, Ackerwinden und Ackerkratzdisteln unter einer Licht aussperrenden Schicht auszuhungern?

    Ja (1 mm starke Gewebefolie), bis auf Winden (die wachsen seitlich irgendwann raus) war nach 3 Jahren alles weg.

    Winden bilden im Erdreich wohl ein Netzwerk (angeblich bis zu 10 Meter tief - von einer Mutterknolle ist sogar die Rede :d) und benötigen zum Wachsen kein Licht.

    Winden sind eine Fleißaufgabe.

    Beseitigte Unkräuter trockne ich in der prallen Sonne auf einem Regenfaßdeckel (am besten schwarz), ab und an wenden nicht vergessen, die Unkräter verbraten regelrecht zu einem Strohfladen, am nächsten Tag ab in den Komposter damit. :cool:
     
    Das ist, glaube ich, die Zaunrübe...

    Diese habe ich auch schon mehrmals ausgebuddelt (manche buddeln halt gern)
    - bei ca. 30 bis 50 cm unter der Erdoberfläche
    - so groß wie eine bauchige 1,5 L Flasche oder Riesenkartoffel

    Ackerwinde nutzt man wol auch als Heilmittel/ Salat.

    Gegen Ackerwinde hilft regelmäßiges Umgraben und Absammeln, Ackerwinde sucht immer den Weg des geringsten Widerstandes.

    Sekundenkleber, Lack, Gift und andere Experimente auf Wurzelenden der Ackerwinde brachten alle nix. Der tote Wurzelteil wird abgestossen und neu ausgetrieben.

    Ackerwinde kann sogar an abgerissenen Wurzeln anderer Pflanzen anwachsen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Garantiert würde ich dieses Gift nie anwenden und wenn die Dinger sich am gesamten Haus hochwinden würden!
    War ja nur ein Versuch, weiß ja dass Du dagegen bist!

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    Vielleicht hattest Du das Glück, dass die Verbreitung bei Dir noch nicht so weit war, so dass RU noch "helfen" konnte. Ich vermute, dann hättest Du es aber auch händisch entfernen können.
    Wie Du ja selbst geschrieben hast, gehen die Wurzel meterweise in den Boden, so macht ein händisches ausreissen doch keinen Sinn, gut, wenn man das zupfen mag und 10 Jahre Zeit hat, gerne!
    Zudem wirkt RU bei kleinen wie bei großen Winden, da ist es egal wie viele da sind, es kommt nur auf die %ige Anwendung an.

    Was ich aber nicht verstehe, warum behauptest Du, dass RU gegen Winden nicht hilft, obwohl Du es noch gar nicht angewandt hast?!!!

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    Mr.Ditschy schrieb:
    So angewandt wirkt es bei mir bis jetzt immer, denn es wird nur auf eine störende Pflanze gezielt eingesetzt.
    Dieser Satz lässt allerdings befürchten/vermuten, dass Deine Winden doch nicht ausgerottet wurden und Du RU weiterhin regelmäßig einsetzt...
    Bitte verbeiße Dich nicht nur an diesem einen Satz, dazu gehört wenn auch dieses ...
    Mr.Ditschy schrieb:
    Dass RoundUp gegen Winden (heißt bei uns Wiken) nicht hilft stimmt aber nicht, denn bei mir hat das Zeug die Winden innerhalb von 14 Tagen komplett verdurzelt und hab nun schon seit 13 Jahre Ruhe.

    und dieses ...
    Mr.Ditschy schrieb:
    Hab so erst einen 3m hohen Holunder in einer Ligusterhecke bekämpft.

    vor allem auch dieses ...
    Mr.Ditschy schrieb:
    Hab das RU ja nicht großflächig gespritzt (würde ich nie machen), sondern Pur auf 5-10% der Blätter mit einem Pinsel gestrichen, der Rest macht das Mittel dann vom alleine.
    Denn der Satz sollte ein Hinweis zur Anwendung für alle sein, dass man RU besser gezielt einsetzt als qm-weise versprüht, aber manche wollen einem wohl das Wort im Munde rumdrehen, ähm Satz verdrehen.
     
    Ja (1 mm starke Gewebefolie), bis auf Winden (die wachsen seitlich irgendwann raus) war nach 3 Jahren alles weg.

    Erste Frage:
    Welche Art von Gewebefolie ist denn das? Findet man das unter der Bezeichnung "Unkrautfolie" oder ist es eine Folie, die eigentlich anderen Zwecken dient?
    Zweite Frage:
    War dieses Beet dann tatsächlich 3 Jahre lang nicht zu nutzen?
    Mein seit dem letzten Jahr abgedecktes Beet würde ich eigentlich gerne im nächsten Jahr für Kartoffeln nutzen. Dies ist übrigens auch der Grund, weshalb ich ohne ein Unkrautvernichtungsmittel auskommen möchte und schon vor einigen Jahren, als wir begannen, das verunkrautete Grundstück zu bearbeiten, davon abgesehen habe. Ich bin hier im Forum ja auch in der Abteilung "Biogarten".
    Mein Fehler war wahrscheinlich, dass ich letzten Jahr mich nicht überwinden konnte, die ganze Fläche vorläufig zu opfern und an einigen Stellen Löcher in die Folie geschnitten habe, um einige Kürbispflanzen hineinzusetzen: Diese Löcher haben dann den Ackerwinden offensichtlich ihren Weg nach draußen erleichtert. In diesem Jahr habe ich dann konsequent nichts auf diese Fläche und auf die Erweiterung dieses Jahres gesetzt. Durch mein hartnäckiges Herausschneiden der Winden (hier übrigens wirklich Ackerwinden und keine Zaunwinden, von denen ich ansonsten ringsherum auch noch zahlreich habe) habe ich dann die Unkrautfolie mit dem Unkrautstecher leider auch noch zusätzlich zerstört.
    Jetzt habe ich noch gelesen, dass man die Winden, wenn sie noch klein sind, jeweils mit einem Joghurtbecher abdecken kann und diesen dann mit Erde bedeckt (eine Konservendose geht auch, aber so viele Konservendosen fallen bei uns nicht an). Auf der mit Rindenmulch abgedeckten Fläche wäre das möglich, aber nicht auf der angrenzenden Wiese, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal auch massenhaft mit Ackerwinden bedeckt, die bereits in wenigen Zentimeter Höhe anfangen zu blühen... Daneben gibt es seit diesem Jahr noch Breitwegerich in Mengen.
    Nun denn, es ist tatsächlich eine Fleißfrage.
    Herzlichen Gruß,
    Ursel
     
    Also, bei mir kommt so eine Gewebefolie nicht mehr in den Garten, hab noch genügend Reste von meinen Eltern, überall die einzelnen Fäden, weil die Jahrelang drinnen war und nicht drum gekümmert wurde.
    Selbst die Sträucher sind richtig in das Zeug reingewachsen, und glaube auch nicht, dass das Plastik sooo Gesund ist, da ist auch Weichmacher drinn usw. und geht dann in die Pflanzen über, oder!?

    Kannst Du Dir keine Hühner anschaffen! *grins
     
    War ja nur ein Versuch, weiß ja dass Du dagegen bist!
    :grins:



    Was ich aber nicht verstehe, warum behauptest Du, dass RU gegen Winden nicht hilft, obwohl Du es noch gar nicht angewandt hast?!!!
    Weil meine doofe Nachbarin es versucht hat... bis sie von mir "einen Gang gekriegt hat", dass sie bitte in ihrer Blödheit nicht immer meine Pflanzen mit benetzen möge.
    Pinsel war ihr zu anstrengend (hält sie vom Fernseher fern) und die Winden waren nach 4 Wochen in alter "Schönheit" wieder da...

    Millerweile hab ich auf 25 Meter eine Rhizomsperre zu ihr gelegt, so muss ich mich nur noch um meinen Giersch und meine Winden kümmern...
     
    Weil meine doofe Nachbarin es versucht hat... bis sie von mir "einen Gang gekriegt hat", dass sie bitte in ihrer Blödheit nicht immer meine Pflanzen mit benetzen möge.

    Aha, dann war die Nachbarin evtl. wirklich zu ungeschickt.
    Denke mal, dass Sie das RU zu arg verdünnt oder nicht genug drauf gehalten hat. Evtl hat es auch zu früh geregnet, oder oder oder ...

    Denn richtig angewandt wirkt RoundUp wirklich gegen Winden, kannst mir das ruhig glauben.


    Ach so, dann sind deine Pflanzen evtl zum Teil auch mit eingegangen, oder?
    Boah, da hätt ich aber auch Rabatz gemacht.
     
    Erste Frage:
    Welche Art von Gewebefolie ist denn das? Findet man das unter der Bezeichnung "Unkrautfolie" oder ist es eine Folie, die eigentlich anderen Zwecken dient?
    Zweite Frage:
    War dieses Beet dann tatsächlich 3 Jahre lang nicht zu nutzen?

    zu 1. - die Folie stammt als Restabfall aus einem Betrieb, ist wohl eine Art Großzeltplane (also extrem langlebig), kein lautes Plätschern bei Regen

    zu 2. - nach einem guten Jahr war das Gröbste weg, die Plane befindet sich hinter der Laube als dauerhafter Unkrautstopp zur Grundstücksgrenze

    Problematisch ist das Wasser bei Gefälle an den Rändern, dadurch wuchs das Unkraut beim Nachbarn um so besser :grins:

    Auch eine ebucht - Folie zur Unkrautbekämpfung haben wir bei einer Wiese mit mittlerem Erfolg genutzt, Umgraben wäre aber definitv schneller und einfacher, machmal reicht eine Kiste Bier und schon möchte jemand unbedingt alles Umgraben (WICHTIG: erst Umgraben lassen, dann Bier :cool: )

    Oder sich eine Ziege leihen, die frisst wohl alles ratzekahl.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Denke mal, dass Sie das RU zu arg verdünnt oder nicht genug drauf gehalten hat.
    War die "Fertigmischung" zum sprühen aus dem Baumarkt. Und draufgehalten hat sie als gäbe es kein morgen... Regen weiß ich nicht mehr, sie hat es sich auch nie wieder getraut (zumindest nicht wenn ich es sehen könnte).

    Ach so, dann sind deine Pflanzen evtl zum Teil auch mit eingegangen, oder?
    Boah, da hätt ich aber auch Rabatz gemacht.
    Drei Gartenhibiskus (noch ganz klein), davon hat sich einer erholt, ein kleiner "Teppich" aus kleinen Vergissmeinnicht für's nächste Jahr, ein paar Ringelblumen etc...
     
    Vielen Dank für die Mühe, die Ihr Euch alle gemacht habt mit Euren Tipps!
    Im nächsten Frühjahr werde ich über die Ergebnisse meiner Abdeckaktion berichten, nachdem ich alles von der Erde abgeräumt haben werde - hoffentlich inklusive aller Folienreste...
    Herzlichen Gruß!
    Ursel
     
    Zur Strassenbauarbeiten also Aspfahltausbesserungen war bei uns eine Bushaltestelle umgesetzt worden, eine Woche lang lag eine Folie auf einem Regenwasser Abflussgraben mit viel Grobaspfahlt um den Fahrgästen den Zugang zu Bedarfshaltestelle zu ermöglichen. Da ist jetzt alles graubraun drunter kein Rest Wiese oder Rasen mehr zusehen.

    Suse
     
    Ein Ergebnisbericht zu meinem abgedeckten Beet:
    Außer einigen wenigen Ackerwindenwurzeln ist die Erde, die 2 Vegetationsperioden mit Unkrautfolie und Rindenmulch abgedeckt war, ganz sauber. Es hat sich also gelohnt. Leider ist sie nur fest zusammengepackt - es ist schwere Lehmerde - und daher jetzt auch mühsam zu bearbeiten. Eine Fräse zu mieten ist mir aber zu teuer, daher hoffe ich, dass die Kartoffeln die Arbeit übernehmen werden.
    Ich werde auch tagetes minuta um das neue Beet setzen um zu überprüfen, ob sie die Winden in Schach halten können.
    Den Teil, der mit Karton und Rindenmulch bedeckt ist, werde ich noch eine Vegetationsperiode bedeckt lassen.
    Gegen die Winden hat es übrigens tatsächlich genutzt, Joghurtbecher auf die Triebe zu setzen und diese Stellen dann dunkel abzudecken. Wo ich das gemacht habe auf dem genannten 2. Beetteil, kann ich unten drunter keine Winden mehr entdecken.
    Soviel zu meinen Experiment im Kampf gegen das Unkraut.
    Gruß,
    Ursel
     
    Ist ja für mich auch kein Experiment sondern eine Erfahrung nach einem Sommer mit einem Kinderplanschbecken
    Ergebnis an das niemand gedacht hat
    Wiese tot

    Zum Lehmboden den wir auch haben:
    - Wir decken unser Staudenbeet mit Rindenmulch ab jeden Herbst 5 Jahre lang. haben letztes jahr keinen geholt, weil die Oberfläche jetzt weich ist und na ja Ukrautfrei nur die Blätter der Pappelndie als Sonnenschutz dienen udn etwas Erde damit die nciht wegfliegen. Der winter war zu kurz zum verrottenaber es wird weniger.
    - Ich mische Blumenerde beim Pflanzen mit unter oder tausche wo wir kaum tiefe haben komplett aus.
    Aber unser Nachbar setzt auch Kartoffeln nur ist hier alles aufgeschüttet, der könnte also ganz andern Boden haben weil der 1990 gebaut hat, wir aber 6 Jahre später.

    Gruß Suse
     
    Zum Thema "Rindenmulch" an Suse:
    Ist das nicht riskant, den Rindenmulch wegzulassen? Ich habe auf einem der Staudenbeete auch Rindenmulch, genauer Pinienmulch, was wirklich ganz gut gegen das Unkraut hilft; an den Stellen, wo keiner mehr ist, wuchert es ordentlich, und auf den Beeten, wo ich noch nie Rindenmulch hatte, erwürgen Hahnenfuß, Nelkenwurz (Geum) und Quecken in Gemeinschaftsarbeit die Stauden und die Zwiebelpflanzen. (Sie haben mir mein Geranium nimbus und den Himalaya-Storchschnabel erledigt). Leider habe ich beim Wüten gegen diese Banditen selbst auch einige Tulpen umgebracht. Ich hatte dort bei der Beetanlage (nach einer Saison Kartoffeln) keinen Rindenmulch ausgebracht, weil ich erst mal sehen wollte, wie die Stauden auf einem Beet mit dem Rindenmulch zurecht kommen würden - er ist ja eigentlich nur bei Pflanzen mit sauren Bodenwünschen angebracht.
    Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Rindenmulch?
    Gruß,
    Ursel
     
    weil ich erst mal sehen wollte, wie die Stauden auf einem Beet mit dem Rindenmulch zurecht kommen würden

    Hmm ... der Rindenmulch ist eine eher neue Erfindung. Jahrhundertelang wuchsen Stauden auf ganz normal gepflegten Beeten. Regelmässiges Unkrautjäten gehört dann halt dazu.

    Ich kenn's gar nicht anders. Bin wohl zu altmodisch.
     
    Verstehe ich schon, aber da unser Grundstück etwa 600 m2 umfasst, von denen ca. ein Drittel bis die Hälfte zu Beeten umgewandelt sind (Blumen und Gemüse), der Rest aber auch versorgt werden muss (junge Obstbäume auf einer mit wechselndem Unkrautbewuchs bedeckten Wiese > man muss mähen), versuche ich, eine Erleichterung in der Pflege zu finden. Ich komme ohnehin nicht hinterher. Daher der Rindenmulch. Zeitweise habe ich auch irgendwelchen Häckselschnitt zwischen die Stauden geworfen, aber unser Walzenhäcksler (obwohl ein Bosch, d. h. war teuer) liefert leider kein kleinen Schnittteile, sondern nur lange angeknackste Stauden- und Holzteile. Da sieht nicht berückend aus.
    Gruß,
    Ursel
     
    Rindenmulch sollte da das Mittel der Wahl sein. Immer öfter sehe ich auch Plastikfolien unter em Rindenmulch, um auch wirklich jedes Unkraut am hochkommen zu hindern. Bei mit ist es etwas wilder im Garten, aber ich habe auch viel weniger Fläche.

    irgendwo im Forum hat schon mal jemand von 500qm Fläche, halb-halb mit Gemüse und Stauden geschrieben. Du hast 600qm ...

    Ich wundere mich warum man so große Flächen mit Gemüse bepflanzt. Das ist enorm viel Arbeit. Machst Du das sozuagen in Vollzeit, und wie viele Leute versorgt Ihr damit?
     
    (junge Obstbäume auf einer mit wechselndem Unkrautbewuchs bedeckten Wiese > man muss mähen), versuche ich, eine Erleichterung in der Pflege zu finden.

    Hab auch eine Wiese und dachte zu Anfang das ich die alle 2-4 Wochen mähen müsse... doch nun mähe ich nur ein- zwei mal im Jahr, geht auch.
    Wenn du dann noch Wildblumen usw. einsäst ist es noch besser. ;)
     
    Ich mach das nicht wegen dem Unkraut, wobei das natürlich ein positiver Nebeneffekt ist. Unser Lehm wurde nach Platzregen glatt und steinhart. Da wächst dann auch kein Maiglöckchen mehr richtig. jetzt haben wir eine lockere 10 cm Oberfläche die auch Wasser aufnimmt wenns denn endlich regnen würde.

    Und die Stauden sollten irgendwann so massiv sein das Unkraut nur noch nebensächlich ist. Ich würde heute nichts rausholen ausser den Ablegern der Pappeln, alles andere blüht irgendwann.

    Suse
     
    An Van Ensing:
    Der Hauptteil des bearbeiteten Grundstücks ist nicht mit Gemüse bedeckt, sondern mit Blumen. Kartoffeln nehmen den meisten Platz weg; dafür haben wir dann auch welche bis zu den nächsten Frühkartoffeln. Ich kaufe seit einigen Jahren keine Kartoffeln mehr; unsere sind geschmacklich besser. Auch Kürbis und Zucchini sind sehr "einnehmend". In einem von Schneckenzaun umrandeten Teil habe ich v. a. Erdbeeren. Es erfreut mich, Gemüse oder Obst aus dem eigenen Garten zu haben.
    An Mr. Ditschy:
    Für eine Wildblumenwiese ist unser Boden zu nährstoffreich und zu hart; ich müsste die Oberschicht abtragen und abmagern: zu arbeitsaufwändig und zu teuer. Wenn ich immer alles stehen lasse (Löwenzahn sieht ja blühend hübsch aus), dann bekämen Löwenzahn, Hahnenfuß, Ackerdisteln, Winden, Spitzwegerich et cetera auf meinen Blumenbeeten und den Gemüsebeeten die Oberhand. Aber der Gedanke ist natürlich verlockend, alles stehen zu lassen. Optisch stört mich das überhaupt nicht.
    An Suse:
    Verstehe ich das richtig, dass der Staudenbewuchs unter den Pappeln inzwischen so dicht ist, dass fast kein Unkraut mehr nachkommt? Das wäre ja ein Lichtblick. Bei mir ist es leider so, dass v. a. der Hahnenfuß die Stauden überwuchert und im wahrsten Sinne des Wortes erstickt. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, keine Stauden mehr zu kaufen, sondern nur noch die vorhandenen Samenvorräte zu verbrauchen und, falls möglich/nötig, Stauden zu teilen. Aber säen war bei mir in den letzten Jahren selten von Erfolg gekrönt (Schnecken und besagte schnellere Unkräuter). Die einzigen, die im Freiland trotzdem keimten, waren die Kapuzinerkressesamen. Im Haus vorziehen ist auch nur in begrenztem Maße möglich ( das mache ich z. B. mit Tomaten Duftwinden und Zucchini).
    Vielen Dank an alle für Ihre Beteiligung!
    Ursel
     
    Ich verwende schwarze folie. Damit kommt kein licht durch und das unkraut wird sehr schnell ausgetrocknet. Ich habe mir das schon im zusammenhang mit rasenschnitt überlegt. Dieser rottet dann ja schneller oder? Also derRasenschnitt.
     
    Aufgrund des miserablen boden und weil ich mich fast immer weigere mit Chemischem Dünger zu arbeiten und garantiert auch wegen dem Rindenmulch wächst nur die Hälfte der gesetzten Studen wirklich sicher an, aber von der andern Hälfte kommen etwa 20% dann nach 3 Jahren. Was sicher auch daran liegt das wie Letztes Frühjahr mehr als genung erfroren ist. Ich sehe das wenige, was wirklich kein Unkraut ist kaum noch.
    Eine auch funktionierende Alternative ist Cotoneaster den flachen haben wir im Rosenbeet am Zaun. Und am Stellplatz, auf einem Streifen der Laubfrei sein sollte, 10 min für 3 Löwenzähne. Das war dieses Jahr bisher alles.


    @djenel (sorry beim bearbeiten sieht man die anderen Beiträge und damit deinen Namen nicht mehr)

    Vorsicht das dürfte schimmeln an Rasenschnitt MUSS LUFT ran


    Gruß Suse
     
    Folien kann man ja nur bei einer Neuanlage verwenden. Außerdem ist das Problem - zumindest war das bei der Aldi-Folie so - dass die Folie nur begrenzt haltbar ist und dann durch durchdringende Wurzelunkräuter letztendlich lauter Fetzen in der Erde sind, in unserem Fall (harter Lehmboden) auf der Erde unter der Rindenmulchschicht.
    Jetzt werde ich die Gelegenheit nutzen, dass es endlich mal geregnet hat und werde den Unkräutern manuell zu Leibe rücken.
    Gruß an alle und Danke für's Teilnehmen an der Diskussion,
    Ursel
     
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