An Van Ensing:
Der Hauptteil des bearbeiteten Grundstücks ist nicht mit Gemüse bedeckt, sondern mit Blumen. Kartoffeln nehmen den meisten Platz weg; dafür haben wir dann auch welche bis zu den nächsten Frühkartoffeln. Ich kaufe seit einigen Jahren keine Kartoffeln mehr; unsere sind geschmacklich besser. Auch Kürbis und Zucchini sind sehr "einnehmend". In einem von Schneckenzaun umrandeten Teil habe ich v. a. Erdbeeren. Es erfreut mich, Gemüse oder Obst aus dem eigenen Garten zu haben.
An Mr. Ditschy:
Für eine Wildblumenwiese ist unser Boden zu nährstoffreich und zu hart; ich müsste die Oberschicht abtragen und abmagern: zu arbeitsaufwändig und zu teuer. Wenn ich immer alles stehen lasse (Löwenzahn sieht ja blühend hübsch aus), dann bekämen Löwenzahn, Hahnenfuß, Ackerdisteln, Winden, Spitzwegerich et cetera auf meinen Blumenbeeten und den Gemüsebeeten die Oberhand. Aber der Gedanke ist natürlich verlockend, alles stehen zu lassen. Optisch stört mich das überhaupt nicht.
An Suse:
Verstehe ich das richtig, dass der Staudenbewuchs unter den Pappeln inzwischen so dicht ist, dass fast kein Unkraut mehr nachkommt? Das wäre ja ein Lichtblick. Bei mir ist es leider so, dass v. a. der Hahnenfuß die Stauden überwuchert und im wahrsten Sinne des Wortes erstickt. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, keine Stauden mehr zu kaufen, sondern nur noch die vorhandenen Samenvorräte zu verbrauchen und, falls möglich/nötig, Stauden zu teilen. Aber säen war bei mir in den letzten Jahren selten von Erfolg gekrönt (Schnecken und besagte schnellere Unkräuter). Die einzigen, die im Freiland trotzdem keimten, waren die Kapuzinerkressesamen. Im Haus vorziehen ist auch nur in begrenztem Maße möglich ( das mache ich z. B. mit Tomaten Duftwinden und Zucchini).
Vielen Dank an alle für Ihre Beteiligung!
Ursel