ungepflegte Wiese hinterm Haus

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11. Mai 2015
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Hallo liebe Gartenfreunde,

ich habe ein riesiges Problem mit unserem Garten, der aufgrund von Altersschwäche etc. in den vergangenen ca. 10 Jahren nicht mehr gepflegt wurde. Sprich die Wiese wurde nur hin und wieder gemäht und auch die Sträucher usw. nur seltenst geschnitten. Nun kämpfe ich mich durch die wilde Natur und möchte natürlich Schritt für Schritt Ordnung hinein bringen.

Der Rasen ist wie gesagt kein Rasen sondern eine Wiese mit vereinzelten Grashalmen, sonst eher Unkräuter und Moose. Teilweise sind sogar Gehwegplatten so überwuchert gewesen, dass ich diese zunächst übermäht hatte und erst später feststellte, dass es gar keine Wiesenfläche ist... :d

Wie geht man denn nun bei solch ungepflegten Flächen vor? Vertikutieren ja oder nein? Verschiedene Blogs und Internetseiten geben teilweise gegensätzliche Auskünfte.
Und muss ich jetzt düngen? Oder erstmal alles neu? Oder teilweise neu sähen und Unkräuter einzeln ausstechen?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir, dem überforderten frischen Hausbesitzer, mit einem groben Fahrplan weiterhelfen würdet.

Vielen herzlichen Dank! ;)
 
  • Hast Du mal Fotos von der Fläche? Auch Detailaufnahmen?

    In diesem Fall gäbe es (unabhängig von den Fotos) mehrere Möglichkeiten:

    1) Längs und quer vertikutieren, Starterdünger, nachsäen und dann regelmäßig wässern. Später dann mindestens einmal die Woche mähen und ca. alle 6 Wochen düngen. Bringt auf Dauer einen schönen Rasen.

    2) Per "Sandwich-Methode" Rollrasen legen lassen und weiter wie unter 1).

    3) Abschälen, glätten, ggf. Mutterboden o.ä. aufbringen und Rollrasen verlegen (lassen).

    4) Abschälen, ggf. Mutterboden, Sand, Kompost (je nach Beschaffenheit des Bodens) aufbringen und neu einsäen. Danach wie unter 1) weiter verfahren.


    Die vierte Methode werden Dir (leider) andere noch versuchen nahezubringen, das ware die gesamte Fläche mit einem hochgiftigen und (nach WHO) wahrscheinlich auch krebserregenden Totalherbizid totzuspritzen und dann wie unter 3) zu verfahren. Dabei ist zu bedenken, dass Samen von Wildkräutern diese Methode über Jahre überlegen, das totspritzen also eh für die Katz wäre.
     
    Hast Du mal Fotos von der Fläche? Auch Detailaufnahmen?

    In diesem Fall gäbe es (unabhängig von den Fotos) mehrere Möglichkeiten:

    1) Längs und quer vertikutieren, Starterdünger, nachsäen und dann regelmäßig wässern. Später dann mindestens einmal die Woche mähen und ca. alle 6 Wochen düngen. Bringt auf Dauer einen schönen Rasen.

    2) Per "Sandwich-Methode" Rollrasen legen lassen und weiter wie unter 1).

    3) Abschälen, glätten, ggf. Mutterboden o.ä. aufbringen und Rollrasen verlegen (lassen).

    4) Abschälen, ggf. Mutterboden, Sand, Kompost (je nach Beschaffenheit des Bodens) aufbringen und neu einsäen. Danach wie unter 1) weiter verfahren.


    Die vierte Methode werden Dir (leider) andere noch versuchen nahezubringen, das ware die gesamte Fläche mit einem hochgiftigen und (nach WHO) wahrscheinlich auch krebserregenden Totalherbizid totzuspritzen und dann wie unter 3) zu verfahren. Dabei ist zu bedenken, dass Samen von Wildkräutern diese Methode über Jahre überlegen, das totspritzen also eh für die Katz wäre.

    Längs vertikutieren ergibt aus 10 dann 100.
    Quer vertikutieren ergibt aus 100 dann 10.000.
     
  • Ich glaube nicht, dass vertikulieren und düngen helfen wird, da wird nur das Unkraut gefördert. Wenn du Zeit hast, würde ich die Fläche umstechen/ackern, glattziehen und ein Jahr liegen lassen. In der Zeit das wachsende Unkraut ständig rausziehen und rausstechen. Im Jahr drauf würde ich neuen Rasen aussähen.

    Gruß Karl
     
    Als wir 2003 in unser Haus gezogen sind haben wir es so gemacht, hatten auch mehr trockne Wildwiese als Rasen..

    Klar, das bringt nicht in einem Sommer Erfolg, aber wenn man bspw. keinen Rollrasen legen möchte oder kann ist es eine langfristige Alternative.

    Und ob ich zwischendurch unerwünschte Wildkräuter zupfe oder ein Jahr eine brachliegende Fläche "pflege" bleibt sich fast gleich, mit einem Unterschied, dass mit unserer Methode zwischendurch schon Rasen kommt..
     
  • Es kommt ja erst mal darauf an, was daraus werden soll und nach einer Katastrophe hölrt es sich nicht an. Die haben wir mal zwischendurch übernommen, so als Zweitgrundstück. Mit Mietshaus. 2000m² 150cm hoch zugewachsen mit wuchernden Essigbäumen. Das Ganze hatte 10 Jahre auf bestem Schwarzboden in der Magdeburger Börde brach gelegen.

    Wenn man keinen englischen Rasen will, kann man auch nur Sensen. Was du schon hast. Grob und fein sauber machen und mähen, mähen, mähen. Das gibt nach einem Jahr eine feste Grünfläche, zwar mit Unkräutern aber solche Wiesen sind stabiler und unabhänging von Bewässerung und Dünger. Insofern mal Rasen drunter war. Das viele Mähen dämmt auch Blattunkräuter immer mehr ein.
    Wir haben dann im nächsten Jahr auch entdeckt, wie der Garten mal eingeteilt war. Fanden Rosen, die irgendwann schneller wuchsen, als wir gemäht haben und Schnittlauch der beim mähen kräftig roch. Konnten einiges an Blumen retten.

    Insofern überleg dir erst mal wo du hinwillst, zu einer passablen nutzbaren Rasenfläche die zwar keine Medaillie gewinnt, aber als Fussballfläche für Kids bestens geeignet ist, kommt man auch ohne Aufwand und Bagger.

    Gruß Suse
     
    Ich halte es wie marsusmar

    Der "englische Rasen" ist nach meiner Meinung nicht mehr zeitgemäß.

    Er ist teuer, zeitaufwendig und ökologisch höchst bedenklich (unkrautvernichter, Überdüngung etc).

    Eine Wiese die regelmäßig gemäht wird ist auch etwas Schönes, während der englische Rasen aus meiner Sicht eher ein Statussymbol darstellt.
    Nicht selten sieht man die schönsten Rasenflächen bei den Menschen die von der Natur und vom Garten keine Ahnung haben.

    Es gibt natürlich auch in der Wiese Unkräuter die man nicht so gerne haben will, z.B. Disteln. Die würde ich jäten und ansonsten die Wiese Wiese sein lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo erstmal und vielen Dank für eure Antworten.

    Ich bin der Meinung, dass es sicherlich kein englischer Rasen sein sollte, die ordentliche Wiese soll ja auch genutzt werden für ein Picknick oder eine Runde Federball oder ähnliche Dinge. Letztlich möchte ich nur die ziemlich lichten Stellen füllen und in einigen Schattigen Bereichen das massiv wachsende Moos eindämmen, da die Bereiche fast gar nicht mehr abtrocknen.

    Die Fotos mache ich heute Abend, gestern wars mir ein wenig zu ungemütlich draußen. ;)

    Viele Grüße
     
  • Hallo zusammen!
    Die Fotos sind gemacht und heute Abend spiele ich sie euch ein, dann können wir über echte Fakten sprechen statt hier noch über ungelegte Eier :grins:
     
    So, guten Abend zusammen,

    ich habe mal ein paar Fotos gemacht, einmal im ungemähten Zustand (bitte verzeiht mir, es schaut gruselig aus - aber mit dem alten Mäher ist eine Qual und der neue kommt erst morgen) und einmal im gemähten Zustand. Nahaufnahmen sind auch mit dabei, vielleicht gibt es ja nun schon erste Hinweise.

    Mit dem pH-Test hatte ich auch hier im Forum mal gelesen, woher bekommt man einen solchen Test?

    Viele Grüße

    DSC00274.jpgDSC00275.jpgDSC00279.jpgDSC00280.jpg
     
    Also ich habs mir nach Deiner Beschreibung schlimmer vorgestellt...

    Das ist eine völlig ausgehungerte Wiese in der sich ordentlich Wildkräuter angesiedelt haben die mageren Boden mögen.

    Da Du ja keinen Wert auf einen dunkelgrünen englischen Rasen legst, wo jeder Halm ist vorgeschriebener Höhe auf der vorgeschriebenen Stelle verweilt, würde ich als erstes kräftig durchrechen um das ganze trockne Zeugs da rauszukriegen, mir dann einen guten organisch-mineralischen Dünger holen und nach Anweissung ausbringen und mal kräftig wässern (nicht nur "gießen").

    Dich stark störende Wildkräuter evtl. ausstechen, dann aber abwarten. Wenn Du dann noch regelmäßig (!) mähst, bei Trockenheit wässerst und nach sechs Wochen erneut düngst, wirst Du schnell einen positiven Effekt bemerken.

    Wenn Du nach, sagen wir mal sechs Wochen, immer noch nicht zufrieden bist, machst Du noch einmal Übersichts- und Detailaufnahmen und dann gucken wir weiter...


    Diese Maßnahmen kosten am wenigsten Zeit und Geld und sind auch am schonendsten.
     
    da gibt es Nichts hinzuzufügen außer dem besagten PH-Wert messen.

    Aus meiner laienhaften Sicht würde ich vermuten dass auch der PH-Wert zu niedrig ist. Mit Kalk kannst du den PH-Wert einfach anheben. Da jedoch absenken nicht so leicht möglich ist würde ich dezent vorgehen.
     
    Da bin ich ja erstmal beruhigt, dass es ja nicht ganz hoffnungslos aussieht und ich mit etwas Zeit, wenig Geld und Ein wenig mehr Geduld etwas verändern kann.

    Einige Fragen habe ich zu den Tipps allerdings noch.

    1. mit was für einem Gerät reche ich den Rasen am besten durch? Habe hier noch gar kein Wekzeug und möchte mir natürlich optimalerweise Gutes für lange Zeit erwerben.

    2. in der Wiese sind einige Steine, die ich entfernen möchte und auch so einige Schlaglöcher. Kann ich die einfach mit Mutterboden auffüllen und dann beisähen?

    3. Schabe ich Hügel ab und sähe Samen darauf?

    Herzliche Grüße
    Tobias
     
    Dann werd ich nachher mal in den Baumarkt fahren und mir einen Handvertikutierer, einen Rasenrechen und Dünger besorgen.

    Könnt ihr einen bestimmten Dünger empfehlen?

    Viele Grüße
     
    Danke!

    Hab grade gesehen, dass es auch sog. Reparatursets (Rasensaat mit Starterdünger) gibt, die man nach so einer Vertikutierung ausbringen kann.
    Ist das ebenfalls interessant oder nicht notwendig?

    Und wenn ja, sollte da dann eine Schicht Torf drüber?

    @feiveline
    In meinem Baumarkt finde ich auf der HP nur mineralischen Langzeitdünger. Woher beziehe ich den organisch-mineralischen? ;)
     
    Kannst Du machen, zwingend notwendig sind diese Reparatursets nicht und im Vergleich meist auch teurer als Dünger plus Samen getrennt.
    Zumal man in diesen Reparatursets auch nicht immer die besten Rasenmischungen hat.

    Ob Du mit Torf ansäuern solltest hängt vom Boden ab, ich persönlich würde eher Mutterboden und/oder Sand nehmen.


    Edit:
    Also bei uns gibt es organisch-mineralischen im Baumarkt, meist in solchen Eimern... welchen Baumarkt hast Du denn bei Dir?

    Ansonsten evtl. übers Internet (Amazon o.ä.) beziehen, auf ein paar Tage kommt es dann auch nicht mehr drauf an zu mal die Vorbereitung (rechen/vertikutieren, Steine entfernen, einebnen, Löcher füllen) Dich auch ein paar Tage kosten wird..

    Oder selber mixen... mineralischen Dünger plus Hornspäne/Hornmehl oder Kompost.
     
    Wir haben hier einen Hagebau Markt in der Nähe, schaue da gleich mal nach, sonst bestelle ich im Internet. ;-)

    Soll ich euch über das Projekt hier weiter auf dem Laufenden halten?

    Viele Grüße!
     
    Mit Torf säuert man den Boden nicht vor, sondern fungiert das dbzgl. Abdecken (max. 0,5 cm) der Nachsaat mit Torf als Zeigeelement (quasi als Feuchtigkeitsanzeiger) - Torf hellbraun = Torf trocken = Nachsaat auch trocken - Torf dunkelbraun = Torf feucht = Nachsaat auch feucht...

    ;)
     
    Zum ausgleichen des Bodens kannst du auch sanden.
    Dabei brauchst du in der regel nicht nachzusäen, weil das Gras darunter durchwächst.
     
    Nach meinem Baumarktbesuch, bei dem ich einen Rechen und einen Handvertikutierer erworben habe, wurde sofort das erste Teilstück bearbeitet.

    Hier mal zwei Fotos, bei dem einen sieht man wo ich angesetzt habe, das zweite eine Detailansicht.

    Nach den Meinungen im Netz hätte ich es mir noch anstrengender vorgestellt. ;-) ist echt noch in Ordnung.

    Bei ca. 25m2 kam ein Grünsack Moos zusammen. Eine ganze Menge nenn ich das.
    Morgen geht's weiter. :)

    Kann mir jemand jetzt bitte einen konkreten Dünger und eine konkrete Nachsaat nennen, die ich verwenden kann? Tue mich da aktuell einfach noch sehr schwer. :-(

    Vielen lieben Dank und sonnige Grüße!
     

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    Beim Dünger musst Du Dich auf eine Philisophie einigen:

    Organisch - dauert etwas bis der wirkt, dafür fürdert er das Bodenleben und Du kommst daher dann insgesamt mit weniger aus. Mulchen ist auch gut und quasi der organische Dünger der an Ort und Stelle wächst.

    Mineralisch - wirkt schneller, einfacher zu dosieren - wenn der Rasen Hunger zeigt düngen. Das Bodenlebewesen wird nicht gefördert, geht aber m.E. auch nicht kaputt davon. (Meine Meinung, gibt da durchaus andere).

    Man kann die auch mischen, mineralisch organisch, wobei ich die noch nie zu kaufen gesehen hab. Eventuell online...

    Welchen nun konkret, welche Marke... Nimm irgendeine und probier sie aus. Ich glaub, die geben sich alle nicht viel. Im Herbst einen Herbstrasendünger, kaliumbetont, den gibts irgendwie auch selten zu kaufen.


    Rasensamen:
    Nicht die billigste Mischung.
     
    Man kann die auch mischen, mineralisch organisch, wobei ich die noch nie zu kaufen gesehen hab. Eventuell online...

    Rasendünger Mineralisch-Organisch hat jedes gut sortierte Garten-Center von mehreren Anbietern.
    Führen die großen Anbieter alle, Compo, Cuxin, Hauert usw.
     
    Gut, danke. Dann werde ich da nochmal einen Berater suchen der mir den entsprechenden Dünger raussucht.
    Nur noch zur Nachsaat. Muss es hier eine Nachsaatmischung mit schneller Keimung sein oder reicht auch normaler zB Spiel- und Sportrasen?

    Viele Grüße
     
    Bitte Bitte keine super duper schnell wachsende (überteuerten) Nachsaaten nehmen. Zumeist keimen und wachsen die tatsächlich fix, die erstpflegeprozedur was Wasser und Anwendungen betrifft, ist jedoch ähnlich aufwendig wie bei einer guten Saatmischung. Der Unterschied ist der, dass sich in Nachsaaten kaum gute Gräser befinden, die sich auf Dauer durchsetzen, widerstandsfähiger und langsam wachsender sind. Du hast hinten raus für ein einigermaßen gutes Bild einen sehr hohen Pflegeaufwand mit dem Zeug.
     
    Mal was Generelles zu Nachsaat-Rasenmischungen:
    1. GUTER Nachsaatrasen (die dbzgl. Mischungen von Compo sind meiner Erfahungen nach sehr gut) sollte aus mind. 70% - 80% Lolium perenne und der Rest aus Festuca-Sorten bestehen;
    2. Eigentlich sind Nachsaat-Rasenmischungen für Löcher im Rasen bis in etwa Faustgröße gedacht (und dann sollte man nicht nur das Loch sonder auch ca. 10 cm im Umkreis selbigen die Nachsaat verteilen ;));
    3. Deswegen ein hoher Anteil Lolium perenne weil es eine Keimdauer von 7 - 15 Tagen hat (und somit das bis faustgroße Loch im Rasen schnell wieder geschlossen ist)...

    Für größere Löcher resp. Lücken im Rasen sollte man dann doch lieber eine RSM nehmen...
     
    Bei ca. 25m2 kam ein Grünsack Moos zusammen. Eine ganze Menge nenn ich das.

    Dieses Frühjahr habe ich auch zum ersten mal grob vertikutiert. Da kamen locker 2000l Grüngut zusammen von kapp über 1000qm Fläche. Ich denke die selbe Menge lässt sich nochmals rausholen. Das Problem ist halt das man ein recht großes Volumen hat. Mit etwas pressen bekommt man mehr Gewicht unter.

    Respekt das du das Handvertikutieren als nicht so anstrengend empfindest, aber bei deiner Fläche hätte ich es wohl auch von Hand durch gehalten.
     
    Hallo!

    Ja, habe dann im Gartencenter tatsächlich einen mineralisch- organischen Dünger kaufen können und dank eurer Tipps habe ich auch eine normale Saatmischung gekauft. ;-)

    Heute habe ich nochmal vertukutiert und dabei einen befestigten Weg entdeckt. :-/ der war aber komplett überwuchert und nun ist er wieder sichtbar :-D

    Morgen nochmal den letzten Rest vertikutieren, dann ist Stück 1 von 6 geschafft...

    Hier mal ein aktueller Stand!

    Viele Grüße
     

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    Hallo mal wieder... :)

    Es ist geschafft... Die erste Wiese ist vertikutiert, mit NPK Dünger gedüngt, Rasensamen verteilt ( alles mit so einem Streuwagen ) und anschließend gewalzt. ;-)

    Direkt im Anschluss kam der Nieselregen, so könnte ich mir heute das wässern sparen. :-D

    Natürlich haben wir auch den Weg noch ordentlicher freigelegt und auch das Efeu etwas zurückgeschnitten.

    Ab morgen ist dann der nächste Abschnitt dran.

    Vielen Dank für eure Unterstützung!

    Tobi
     

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    Heute haben wir einen recht maroden und mit Efeu überwucherten alten Komposter abgebaut und entsorgt. Dabei hat sich natürlich eine Fläche ergeben, die komplett neu eingesät werden muss.

    Dabei habe ich außerdem festgestellt, dass wir einen extrem lehmigen Boden haben. Habe mal gelesen, dass man diesem am besten etwas Sand beifügt, damit Wasser besser ablaufen kann? Sollte ich das machen? Lüften, sanden, düngen und dann die Saat?

    Hier mal wieder ein Bild ;-)
     

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    Sand und etwas Mutterboden ist immer gut... hat Du mal nach einem starken Regen oder nach einer starken Wässerung geguckt ob Pfützen bleiben? Dann müsstest Du den Boden vor dem einsäen vorbereiten.
     
    Pfützen direkt nicht, da es ja auch eine Hanglage ist, aber das Wasser versickert recht schwer. Dafür bleibt der Boden gefühlt Wochen feucht nach dem Regen.

    Wie sollte die Vorbereitung dann genau aussehen? Vielen Dank, Tobi
     
    Guten Morgen nochmal,

    die zweite Wiese musste nun gestern auch dran glauben ;-)

    Nun wird mir das Wässern per Hand doch zu aufwändig, kann mir daher jemand einen guten Rasensprenger empfehlen, den ich in Breite und Länge variieren kann? Das Feld sollte so ca. 6 x 10 Meter jeweils sein...

    Hatte schon beim großen Fluss nach einem von einer bekannten Gartenfirma mit markant türkisen Farben geschaut, aber die Bewertungen sind sehr durchwachsen.

    LG Tobi

    Ps. Einige Samen aus der ersten Nachsaat keimen bereits! :-D
     
    Ich habe einen Gardena Aquazoom und bin ganz zufrieden. Die Wurfweite ist beinahe so wie angegeben bei 2Bar und 3/4 Zoll Schlauch. Den kann man von Mini bis Maxi sehr flexibel verstellen. Kostet halt leider etwas mehr..
     
    … kann mir daher jemand einen guten Rasensprenger empfehlen…?


    Lieber Tobi was ist für Dich denn „gut“?

    Kleiner Preis? Hohe Standzeit? Effektivität? Am besten so eine Mischung von allem?
    Das könnte schwierig werden…
    Wohl aber ein oszillierender Rechteckregner?

    Die Stiftung Warentest hat 1966 mit 400 (!) Messbehältern auf der jeweiligen Einsatzfläche, die Wasserverteilung bei verschiedenen Regnern dieser Zeit getestet. Unter anderem auch die der damals gerade in Mode gekommenen Rechteckregner.

    Hier mal ein Wolf als Beispiel

    Oszillierender-Rechteckregner-Stiftung-Warentest-.jpg

    Alle getesteten Regner hatten einen einreihigen Düsenbogen, genau wie die der heute noch gehandelten Modelle. Allen Regnern wurde eine ungleichmäßgie Wasserverteilung testiert.

    Rechteckregner sind also immer ein Kompromiss in Fragen Wasserverteilung, auch wenn dieses „Rechteck beregnen“ ja gerade der Grund der Auswahl ist.

    Vor der Situation stehend – sofort einen Regner zu brauchen - würde ich in den nächsten Baumarkt stürzen und einen preiswerten Rechteckregner in Metall-Ausführung kaufen.

    Danach kann man in Ruhe forschen, was eigentlich das Beste für einen ist. Aus meiner Regner-Erfahrung wird das (meiner Meinung) Beste in Sachen Rechteck-Rasensprenger leider nicht mehr gebaut.

    Da gab es die großen Regner-Legenden, die man noch den Enkeln funktionstüchtig übergeben konnte.

    Der Beste war vielleicht wirklich der PERROT TV 48

    PERROT-TV48.jpg

    auch das sächsische Modell Hellerau liefert mit seinem zweireihigen Düsenbogen eine ordentliche Wasserverteilung.

    Hellerau1.jpg

    Der sicher exotischste (mir bekannte) Rechteckregner ist dieser BROSSON

    BROSSON RAINER 3.jpg

    Der wohl teuerste (er wird noch gebaut) ist der von User Headgardner vorgestellte Schweizer Petrus
    Hallo Regnersammler!



    Eine interessante Option ist der noch erhältliche PERROT TV2000, der durch seine Standzeit und die Einstellmöglichkeiten brilliert.

    TV-2000.jpg

    Hier noch ein Bild zur Illustration

    Viel Glück
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hi,

    hier mal wieder ein aktuelles Bild unserer Rasenbaustelle ;-) es hat sich einiges getan und schaut schon recht gut aus...

    Eine Frage: wann soll/kann ich diese frisch gesäte Wiese wieder das erste Mal mähen?

    VG
     

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    Hey, das sieht ja schon richtig gut aus... *Daumen hoch*

    Das erste Mal mähen solltest Du wenn die Halme ca. 10 cm hoch sind.
     
    Heute wurde das erste Mal auf höchster Stufe auf 7,5cm runtergemäht. Schaut gut aus oder was meint ihr? ;-)

    VG
     

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    Wie wäre es, das du mähst, wenn du denkst das er dir zu Hoch wird und nicht mehr schön aussieht. Du weisst ja wie hoch dein Mäher eingestellt ist. Die meisten mähen spätestens wenn er doppelt so hoch ist denke ich. Sowas sieht aber jeder etwas anders.


    Suse
     
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