Hab grad ein paar Marzipankugeln verspeist, daher ganz unhungrige Gegengrüße! :grins:
Also, da es ein 1,3 kg Braten war, hab ich mich
fast an die Garzeit im Rezept gehalten - naja nicht ganz, weil man für den Römertopf den Backofen nicht vorheizen darf. Nach dem Reduzieren von Rotwein und Kirschsaft hab ich den Wildfond in den Sud gekippt, aber
nicht alles aufgekocht, sondern alles in den Römertopf umplaziert, also Braten rein, Sud drauf, Deckel drauf und in den
kalten Backofen. Deshalb etwa ½ Stunde länger im Ofen gelassen. Deckel immer geschlossen. Die Garzeit hat auch gereicht, das Fleisch war schön zart. (Musste es auch sein, da meine Mutter nicht mehr so fix im Kauen ist, und wenn die zufrieden ist, stimmt's mit der Garzeit. :grins
Was es dazu gab? Traditioneller geht's gar nicht! - Rotkohl und Kartoffelknödel, ha!, wer kommt schon auf sowas!

. Der Rotkohl war sogar aus dem Glas, weil ich zum Schnippeln zu faul war, aber den hab ich mir erstmal zurechtgewürzt mit Apfel und Zimt, Piment, Nelken, Lorbeer, Wacholderbeeren und einem Schuss Rotwein. Und die Knödel waren
nicht aus der Tüte!
Danach gab's einfach selbsteingemachte Birnen vom Baum im Garten (mit Zimt und Birnendicksaft) und obendrauf nicht zu knapp Schokoladensauce plus einen oder drei Tupfer Schlagsahne.
Traditionell deutsch kochen und Obst einmachen und dergleichen ländliche Geheimnisse habe ich überhaupt erst seit zweidrei Jahren gelernt. Bis dahin konnte ich italienisch, französisch und thailändisch viel besser! :grins:
Achsoja, und zum Braten gab's Barolo von 2009, der auch in der Sauce war. - War das jetzt ausführlich genug, liebste Kia ora? Und krieg ich eventuell, irgend wann, bei Gelegenheit (eilt nicht!) vielleicht ein schönes Lammrezept von dir, da du doch im Lämmerland wohnst?
