Unbeheiztes "Gewächshaus"

Ich bin aber super froh, das ich gestern abend alle Tomis, Paprika und Chilis aus dem Gewächshaus rausgeschleppt habe. Heute morgen war alles weiß, es hat gefroren, im Garten waren es bestimmt 3 grad minus. Ums Gewächshaus alles vereist, brrhh.:(
Einen Heizlüfter mit Frostwächter habe ich zwar im GH stehen, hab aber gestern auf mein Bauchgefühl gehört. Zum Glück sag ich euch, sonst denke ich wären alle Pflanzen hin.
 
  • Wie sollte denn die Nachttemperatur für Tomis (mindestens) sein?
    Hab eine Heizung, die ich nicht unnötig einstellen will, kann die Temperatur so regeln, dass sie sich z.B. bei 10° einpendelt. Wäre das warm genug? Nach dem Pekieren der Tomaten gehen mir so langsam die Fensterbänke aus.
    Grüssle Marie
     
    Hallo Werder Bremen,

    10 grad wären optimal, unter 5 grad sind sicher grenzwertig und unter null wäre Katastrophe.
    Heute abend hab ich meine süßen lieber wieder reingeschleppt.:d
     
  • Nein sicher nicht - wir hatten vor einer Woche mal -2°C angezeigt morgens um 7 auf dem Thermometer kurz vor ich in die Schule gegangen bin... Tomaten waren im GH und Heizung war auch nicht an, da ich am vorigen Abend dachte, dass es doch nicht so kalt werden würde...
    Haben das ganz locker ausgehalten, und waren damals noch ganz kleine, frisch pikierte Pflanzen.
    Schlimmer ist eher, wenn kalter Wind zieht, dass macht eine Pflanze schneller kaputt, als wenn sie im geschützten Gewächshaus stehen!
    LG
     
  • Hallo Marius,
    da hast du aber noch mal Glück gehabt. Ich geh lieber auf nummer sicher, würd mich in den A.... beißen wenn sie hinüber wären.:(
     
    War schon öfters Mal so - auch in den vorigen Jahren...
    Hab keine Lust im ganzen Haus die Fensterbänke voll zu stopfen, werden da ja sowieso meistens geisig.
    Außerdem hab ich nicht die Zeit und Lust jeden Tag hin und her zu rennen, und hunderte Tomaten und Paprikas raus und rein zu tragen.
    LG
     
  • @ Tomatenzüchter

    Wenn du keine Lust und Zeit hast ist das dein "Ding". Aber Fakt ist wohl, das Temperaturen unter 5 Grad Tommis eher schaden. Es kann wohl sein das die nicht gleich kaputgehen aber empfehlenswert ist das bestimmt nicht. Meine das stand hier im Forum das Tommis unter 10 Grad nicht mehr wachsen. Und den Leuten zu empfehlen Tommis bei leichten Minustemperaturen zu halten ( ohne Schutz denn davon seh ich hier nix ) ist doch nicht dein Ernst.

    Gruß Gerd
     
    Hab auch keine Zeit jeden Tag alles hin und her zu schleppen.
    Bei mir bleiben die kleinen Pflänzchen erst mal drinnen. Wenn die Nachttemperaturen nicht mehr sooo extrem sind, stelle ich sie ins Folienhäuschen; da kommt abends eine Kerze rein.
    Die hält die Temperatur bei ca. 10°. Erst nach den Eisheiligen, wenn alle Pflanzen nach draußen können, ziehen auch die Tomaten um ins große GWH.

    LG Katzenfee
     
    @ Tomatenzüchter

    Wenn du keine Lust und Zeit hast ist das dein "Ding". Aber Fakt ist wohl, das Temperaturen unter 5 Grad Tommis eher schaden. Es kann wohl sein das die nicht gleich kaputgehen aber empfehlenswert ist das bestimmt nicht. Meine das stand hier im Forum das Tommis unter 10 Grad nicht mehr wachsen. Und den Leuten zu empfehlen Tommis bei leichten Minustemperaturen zu halten ( ohne Schutz denn davon seh ich hier nix ) ist doch nicht dein Ernst.

    Gruß Gerd
    Dochdoch - ist mein voller Ernst... passt schon.
    Achgott, sehr komisch, dass meine wachsen wie blöd, trotz dass die Temperaturen unter 5°C gehen!
    Jetzt macht euch mal nicht ins Hemd.
     
    Gerd, schau so sehen die Mickerlinge von mir aus, welche trotz den Temperaturen nachts wachsen...
     

    Anhänge

    • DSCN1660.webp
      DSCN1660.webp
      283 KB · Aufrufe: 233
  • Gut schaun die aus. Ich setz meine Tommis trotzdem keinem Frost aus und empfehle es auch niemandem. Ist eh jedem selber überlassen was er mit seinen Tommis macht.


    Gruß Gerd
     
  • Ich werde weiterhin erst mal abends reinschleppen. Die Paprikas bekommt es sichtlich besser, als ich sie im GH ließ hatten die den ganzen Tag zu tun ihre hängenden Blätter wieder zu richten. Die Tomis haben ihre Blätter zwar nicht hängen lassen, aber sie müssen trotzdem im Partyraum schlafen. Ich denke, das sie sich bestimmt auch von den grenzwertigen Temperaturen erholen müssen, auch wenn man es nicht sieht. Tagsüber 30 grad, nachts um null, das sind ca 30 grad Temperaturunterschied. Wem das nicht stresst, ich weiß ja nicht.
    Aber jeder kann es halten wie er will, schön auch zu wissen wie andere es handhaben, deshalb muß ich es ja nicht nachmachen.
     
    Marius,
    ich hab meine auch im GW - nicht beheizt und in NRW.
    Bisher alles super, aber wir hatten hier auch sehr tolles Wetter.
    Solange kein Frost kommt bleiben se draußen. Ich hab auch im Haus keinen Platz, es sei denn ich binde mir die Dinger an den Körper. Das ginge. :-P:-P

    LG
    Simone
     
    Ich hoffe, das die angekündigten Temperaturen die letzte Kältewelle sind. Zumindest werde ich die noch abwarten bis ich meine Zöglinge ins Folienhaus stelle. Mag ja sein, das sie auf niedrigere Temperaturen überleben - ich könnte aber vor Sorge nachts kein Auge zumachen. :) So wird ein Teil täglich geschleppt und ein großer Teil muss mit den Fenstern vorlieb nehmen.
     
    Hallo zusammen!

    Das Problem interessiert mich auch und ich kann euch nur sagen, wie ich persönlich es handhabe.

    Meine Pflanzen (Tomaten, Paprika, Chili und sogar Kapuzinerkresse) stehen seit 6 Wochen im ungeheizten Anlehnhaus, und das, seit sie pikiert wurden. Sie waren also noch relativ klein, als ich sie aus dem Haus in die Kälte verfrachtet habe.

    Die Pflanzen stehen allerdings an der Wand auf einem Arbeitstisch und im "Pflanzenhumidor", der rückseitig durch den Anschluss eines Heizkörpers, der durch ein Loch in der Rückwand in den Schrank ragt, etwas temperiert wird.

    Die tiefste Temperaturen, denen die Pflanzen bisher ausgesetzt waren, bewegen sich zwischen 5°C an der Wand und 7°C im Anzuchtschrank.

    Nun habe ich vor 2 Wochen drei Paprikapflänzchen in Kübel gesetzt (ich bin hauptsächlich ein "Kübelgärtner").
    Diese Kübel stehen mitten im Gewächshaus auf einem Ziegelboden, dort ist es aller Wahrscheinlichkeit nach ein paar Grade kälter als auf dem Arbeitstisch an der Wand, ich schätze mal so um die 4-5°C. Bisher haben die Pflanzen die niedriegen Temperaturen sehr gut weggesteckt. Naturlich wachsen sie sehr langsam, aber das werden sie, sobald es endlich mal wärmer ist, gut aufholen können.

    Mein Fazit: Ich denke, wenn Pflanzen von klein auf an niedrige Temperaturen gewöhnt sind, dann werden sie so abgehärtet, dass sie auch mit weniger als dem, was allgemein als vertretbar gilt, fertig werden.

    Natürlich habe ich immer ein Auge auf den Wetterbericht und könnte zur Not die Pflanzen hereinholen. Sollte das Thermometer aller Wahrscheinlichkeit auf unter 0° gehen, dann kann ich die Pflänzchen,die noch in kleinen Töpfen sind ins Haus holen, alles was aber in Kübel steht muss draussen bleiben.

    Ich habe aber noch Pflanzen auf reserve, so dass ich den eventuellen Verlust ausgleichen kann. Aber dieses Jahr wollte ich endlich mal exakt feststellen, was Pflanzen temperaturmäßig so aushalten, damit ich es für die Zukunft weiss. Und kann nur jedem anraten, das Experiment unter den eigenen Bedingungen (und mit Reservepflanzen) selber auszuprobieren. Dann habt ihr Gewissheit.

    Und immer abhärten, abhärten, abhärten!:D



    Grüßle!


    Margit
     
    Huhu,

    wir heizen unser Gewächshaus (er) auch mit Kerzen. Erstmal werden alle Kerzen vom letzten Weihnachtsfest verbraucht, dann kommen Grablichter dran. Bei uns ist es nachts sehr kalt, heute Nacht Minus 5 Grad. Bisher haben es alle Pflanzen überlebt , wir machen das schon einige Jahre so.
    Haben zwar erine Heizung drin aber leider noch nicht angeschlossen,lach....
     
  • Zurück
    Oben Unten