Überwinterung Feigenbaum

Feigenfuchs

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30. Dez. 2021
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Hallo wie überwintert ihr eure Feigen im Topf bzw. Freiland? Besitze 2 ausgepflanze Bayernfeigen sowie Negronne und diverse andere Feigensorten im Topf.
 
  • Hallo Feigenfuchs, willkommen im Forum.

    Wie kalt wird es denn bei euch im Winter und wie geschützt oder frei stehen deine Feigen?

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Wir wohnen in Bayern, letztes Jahr hatten wir -15/-17 Grad. Ich packe die ausgepflanzen Bäume immer komplett mit Vlies ein und schütze den stamm immer noch mit Kokosmatten. Ich habe diese vor der Terrasse in Südrichrung eingepflanzt
     
  • Hallo Feigenfuchs,
    ich habe derzeit eine Negronne noch im Kübel, da es ein sehr junges Bäumchen ist (schätze mal ein 2-jähriger Steckling).
    Solange die Temperaturen um oder knapp unter null waren, stand es an die Hauswand gerückt. Als es dann vor 2 Wochen deftig unter null ging, habe ich es in die ungeheizte, dunkle, frei stehende Garage geräumt. Dort kann es zwar auch rein frieren, aber mit Zeitverzögerung und längst nicht so stark, wie im Freiland.
    Die Dunkelheit macht dem unbelaubten Baum nicht viel aus. Ich werde es aber nach Januar, wenn nicht mehr so starke Fröste zu erwarten sind, wieder an der Hauswand aufstellen.
    Perspektivisch soll es ausgepflanzt werden, was hier in Rhein-Main gut klappen sollte, auch ohne nennenswerten Schutz. Nur alt (dick) genug sollte es dafür sein.
    Da ich gerne einen richtigen "Baum" hätte, muss ich mir noch überlegen, wie und ob ich den Stamm vor dem zurückfrieren schützen werde. Ich habe noch Vliesbandagen von meinen Pferden, die werde ich dann wohl um den Stamm wickeln. Ein zurückfrieren der jüngeren Äste kann ich eher verschmerzen.
     
  • Hallo Platero, ja genau so würde ich das auch machen. Ich habe mir auch ein Stämmchen gezogen und vor die Steinmauer gepflanzt, diese Sorte schmeckt wirklich ausgezeichnet und zählt zu den besten Sorten überhaupt. So sieht meine Negronne eingepackt aus.
    20211230_120755.jpg
     
    Ich hab ja selbst keine Feige - aber wenn ich jetzt erzähle, dass die Feige im Botanischen Garten bei uns in Münster komplett ohne Schutz durch den Winter geht (sie steht eingepflanzt an der absolut geschützten Südwand vor der Orangerie) dann hilft das niemandem, oder? Ist halt Innenstadt und mildes Flachland, da sind strenge Winter die absolute Seltenheit.
     
  • Ja wenn der Stamm eine gewisse Dicke und einige Winter hinter sich hat kann ich mir das gut vorstellen dass kein Winterschutz mehr nötig ist
     
    Wir haben vor 30 Jahren einen kleinen Steckling gehabt. Den haben wir immer sehr geschützt im Garten gehabt, aber nur bei wirklich strengem Frost (gibt es in Basel kaum bis sehr sehr selten) in einem grösseren Topf mit Laub gestellt.

    Inzwischen ist dieser Steckling zu einem grossen ca. 6 m hohen Feigenbaum mit dickem Stamm ausgewachsen, der keinerlei Schutz mehr benötigt. Die genaue Sorte weiss ich nicht, der Steckling kommt aus Italien.

    Deine Schutzmassnahmen sind also mit ziemlicher Sicherheit vollauf genügend (sage ich ohne genau zu wissen, wie deine klimatischen Verhältnisse sind). Beachte einfach, dass genügend Luft zirkulieren kann und nichts schimmelt.

    Sollte es wirklich sehr kalt werden (also weit unter 0 °C), würde sich ein halbes Gewächshaus (Kannst du auch mit Holzlatten und Plastikfolie selber herstellen.) mit ein oder zwei Grabkerzen anbieten. Aber später brauchst du dann auch keinen Schutz mehr.
     
    Hallo Feigenfuchs,
    ich hatte dieses Jahr schon ein paar geerntet, sie sind wirklich ausgezeichnet, zumindest für unsere hiesigen Sorten.
    Aber jetzt mal ganz abgesehen von den winterschutzmassnahmen..... auch wenn die Negronne zu den nicht ganz so starkwüchsigen Sorten zählt, frage ich mich, wie dein Exemplar seine Krone entwickeln soll, so dicht wie er vor die Mauer gesetzt ist. Da wirst du ihn wohl eher als eine Art Spalierobst ziehen müssen oder die Krone halbkugelig beschneiden. Für eine voll-krone ist da einfach kein Platz. Oder willst Du den Stamm bis über die Gabione hoch ziehen und die Krone darüber beginnen lassen?
     
    Hallo Platero, genau der Plan ist die Negronne als Spalier an der Mauer zu ziehen, ich hoffe das klappt auch so wie ich mir das vorstelle.
     
  • Hallo Feigenfuchs,
    ich hab meine in mein Winterquartier gefahren. Mit dem Sackkarren. Ansonsten empfehle ich den Topf mit Kokosmaten einzupacken, bzw, zu umwickeln, damit der Topf nicht so auskühlt. Die Pflanze selbst würde ich auch mit Kokosmatten umwickeln, damit er etwas windgeschützer ist.Das besitz nämlich eine gute Luftzirkulation und es fault darunter nichts.
     
  • Ich bin gespannt wie sich die Temperaturen die nächsten Wochen noch verändern, für unsere Feigen könnte es nicht besser sein
     
    Ich habe meine Feigen im Jugendstadium mit einem Maschendraht einmal umwickelt und innen mit Laub aufgefüllt.
    Mit über 5 Jahren brauchen sie das nicht mehr.
    Die drößte Gefahr ist ein warmer Jan,Feb. und danach ein strenger Frost.
    Das hat in den 62/63er Jahren im elterlichen Garten 2 hundertjährige Walnussbäume das Leben gekostet.
     
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