Trockenheit und Hitze

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27. Feb. 2015
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Nach diesem extremen Sommer trage ich mal zusammen, was mit dem Wetter klarkommt und was nicht.
Meine niedrigen Astern sind hinüber, die hohen sehen erstaunlich gut aus.
Der Phlox ist halbtot, die Hortensien natürlich auch. Was mich wirklich wundert , die Clematis montana ertragen die mörderischen Temperaturen auf unserem Garagendach ohne Probleme und gegossen habe ich die auch noch nie. Rudbeckia ist trotz mehrfachem intensivem Wässern hinüber. Hosta halten sich besser, auch ganz neue Pflanzen.

Tomaten mußte ich schon mehrfach gießen, Auberginen fast täglich. Die Tomaten in den Balkonkästen sahen noch nie so krank aus. Whipper Snapper ist bereits entsorgt.

Die Zucchini leiden aber brauchen kaum Wasser.
Der Salat ist eine Katastrophe, fast alle Sorten sind geschossen.

Wenn es wirklich Freitag regnen sollte, kommt er weg und ich setze endlich den italienischen Palmkohl.
Das ist längst überfällig, aber war bisher nicht möglich.

Ach ja Rasenmähen ist seit Wochen überflüssig.
 
  • Das ist ein interessantes Thema und könnte für die Zukunft wichtig werden.
    Ich denke,es kommt aber auch auf die Sorten an.
    Ich hatte meinen Phlox vor 5 Wochen zurückgeschnitten, fast unten, weil er ziemlich durch war und nun blüht er ein 2.Mal, wenn auch nicht so stark, wie das 1. Mal.
    Hortensien sind wieder Erwarten ziemlich groß geworden, haben allerdings hellgrüne Blätter.
    3 Tomaten habe ich vollsonnig im GH, werden höchstens 2x in der Woche gegossen. Stehen wie eine 1.
    Hohe Astern haben höchstens die halbe Höhe wie sonst. Blühen noch nicht.
    Ringelblumen machen leine Polster und kleine Blüten.
    Salat ist geschossen oder von Raupen gefressen.
    Meiner Rocoto war es zu warm. Ist riesengroß geworden und hat fast keine Beeren.
    Meine römische Kamille ist seit dem Urlaub verschwunden. Hitze oder Schnecken?
    Insgesamt sind die Stauden sehr niedrig geblieben.
     
    Meine Paprika bekommen ab Mittag kaum noch Sonne ab.
    Die Magnolia grandiflora sorgt für genügend Schatten.

    Unkraut gibt es auch erfreulich wenig.

    Ein paar Disteln haben wegen der Pfahlwurzeln immer noch etwas Leben.

    Bei meinem Sandboden kann man die aber ganz leicht ziehen.:grins:


    Die späten Himbeeren sind am Strauch vertrocknet.

    Der Ontario trägt unheimlich und wirft auch nur faule, wurmige Früchte ab.
     
  • In meinem Garten haben aufgegeben:
    - Astilben
    - Prachtkerzen
    - Phlox
    - diverse Polster- und Bodendeckerpflanzen (Fiederpolster zB.)

    schwächeln: (und bekommen deshalb inzwischen ab und zu eine Dusche spendiert)
    - Heuchera
    - Sonnenhüte (insgesamt mickrig dieses Jahr)
    - Rosen (nach dem alles verblüht war, kommen einfach kaum neue Knospen nach)
    - Hortensien punktuell, habe sie an verschiedenen Standorten, 2 blühen tapfer
    - Kletterhortensie
    - Rispenhortensien teils / teils
    - ausgesamte Löwenmäulchen
    - hohe und niedrige Indianernesseln
    - diverse Weinreben (sind eher nur Deko, keine Ahnung, welche Sorten) bekommen seit Wochen schon trockene Blätter, die Trauben bleiben
    klein

    völlig problemlos an allen Standorten und ohne Zuwendung (natürlich längst verblüht, aber volles Laub):
    - diverse Rhododendren
    - Sommerflieder
    - sämtliche Hostas
    - Baumpäonien
    - die meisten Storchschnäbel sind noch grün
    - der Hopfen wuchert und hat Unmengen Zäpfchen
    - Buchsbaum

    - Eisenkraut blüht unverdrossen
    - Hohe Astern setzen zur Blüte an
    - eine Clematis blüht

    Interessant, daß sogar die Brennesseln schlapp hängen inzwischen.

    Und, obwohl voll belaubt, meine ich, den Judasbaum ab und an gießen zu müssen, ebenso wie den Ginko, dessen Blätter bereits gelb werden. Beide Bäumchen sind um die 6 Jahre alt.


    VG
     
    Ich hab außer den Pflanzen in den Kübeln nichts gegossen und keine Verluste, obwohl es hier im Norden so heiß und trocken war.

    Lediglich die Rosen haben keine zweite Blüte angesetzt und der Rasen ist in Teilen verbrannt... seit es aber in den letzten zwei Wochen das eine oder andere Mal geregnet hatte, kommt er überall schon wieder grün durch.
     
  • Das ist ein sehr interessantes Thema und ich würde auch gern etwas aus diesem Sommer erzählen...

    Gartenausrichtung: Hauptgarten, komplette Südausrichtung, die letzten zwei Wochen ist der Niederschlag und die Hitze okay, davor hatten wir am 12.06 einmal Platzregen und an den Regen davor kann ich mich nicht mehr erinnern.
    Im Juni und Juli hatten wir teilweise sogar 39*C auf der Terasse also ein sehr heißes Jahr hier am Niederrhein.

    Zwei Azaleen wurden verbrannt und auch der Rhodo sieht garnicht gut aus.
    Zwei Clematis (erstes Standjahr, im Herbst gepflanzt) im großen Kübel sind verbrannt.
    Die dreijährige in der Beeterde an der südlichen Backsteinmauer wächst sehr prächtig.
    Die Balkonkästen und Kübel mit Tomaten und Chili sehen fürchterlich schlimm aus.

    Im neuen Hochbeet haben sich das sibirische Birnchen und die Green Zebra als Gewinner herausgestellt.
    Viele andere Sorten hatten und haben verschiedene Probleme.

    Gurken in beiden Hochbeeten haben nach dem ersten Regen sofort Mehltau bekommen und die Zucchini haben wir am Wochenende gezogen, weil der Mehltau nach den für hier normalen Regenfällen auch echten und falschen Mehltau bekam.

    Salat ging im Mai recht gut, Möhren brauchen ewig, aber ich habe schon vier gegessen (haha-voll die Ausbeute!)
    Sellerie bildet keine Köpfe und den Paprika scheint es viel zu warm zu sein.

    Die Nordpflanzen im Vorgarten haben kaum Blüten gebildet (Hosta, Hottis und Rhodos) den Obststämmchen ging es erstaunlich gut...
     
    Meine Tafeltrauben tragen sehr gut und haben auch große Beeren, ohne Giessen.
    Die Herbsthimbeeren werden einmal pro Woche per Tropfschlauch gegossen.
    Bei den Stauden vertragen folgende die Hitze und Trockenheit ohne giessen:
    Kalimeris blühen unverdrossen, Aster amellus Veilchenkönigin blüht schön, Spanisches Gänseblümchen und Verbena bonariensis sind problemlos und meine Lilien - Baumlilien haben geblüht wie jedes Jahr zuvor.
    Allerdings ist mein Boden lehmig und das ist ein großer Unterschied zu sehr sandigem Boden.
     
    Guten Morgen,


    bei uns leidet am meisten der Rasen darunter. Jeden Abend wenn die Sonne untergangen ist, müssen wir ca. 1h den Rasen bewässern.

    LG Larissa34
     
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