Trend: Immer mehr Kies- und Schotterwüsten

hmmm auch keine blöde Idee .. vielleicht noch einen Bunten Rindenmulch

und da passiert auch den Thujen nix .... DANKE!
 
  • Da hast du ein Aussage gemacht, die sicher nicht ohne Antwort- wie auch immer - bleiben wird.
    Ich persönlich (!) bekenne mich zu Kiesbeeten/gärten. Allerdings zu den echten, deren Verwirklichung- Monate lang - genau überlegt wurde. Und diese Art von Kiesbeet bedeute - außer der Überlegung, ob der gewählte Standort überhaupt geeignet ist, emens viel Arbeit im Vorfeld:
    Beginnend mit der Auswahl der Pflanzen:
    Entspricht der Standort (volle Sonne, eher magerer Boden) den grundsätzlichen Bedingungen? (an die 'Bedürfnisse der Pflanzen, wie auch an den Standort), dann geht es an die Vorarbeiten: Boden auskoffern - ca 30 cm tief, Substrat aus einem Gemisch Splitt - Humus im Verhältnis 5:1 aufbringen, Pflanzen setzen und - erst dann - eine Kies- oder Splittschicht als Mulch - oder, wie man es sehen will - als Deko aufbringen.
    Wenn du willst, zeig dir mal ein paar Bilder, wie so ein gestalter Kiesgarten aussehen kann - ich denke, du kannst dann keine Ähnlichkeiten mit Friedhofs-, Kies- und Schotterwüsten mehr feststellen.
    Außerdem haben diese "echten" Kiesgärten inzwischen auch Anerkennung in ökologischer Hinsicht gewonnen: man muss kaum, nicht gießen.

    maryrose

    Sehr schöner Beitrag! :)
     
  • Der Thread kommt gerade richtig! :):)

    Ich muß eine Ecke in meinem Garten trockenlegen, weiß aber überhaupt nicht, wie ich das gestalten könnte.

    Es ist eine Ecke, in der sich 4 Gärten treffen. Habe ja schon oft geschrieben, dass meine Nachbarn Hecken über alles lieben. Ich habe dort noch einen nichttragenden Birnbaum stehen. Ansonsten Dickmännchen, Wurmfarn, Stockrosen versuchen ihr bestes, Rote Johannisbeeren, Stachelbeeren wachsen dort, und Brombeergestrüpp hat sich angesiedelt.

    Wenn die Kinder nun im Garten spielen, spielen sie auch gerne in dieser Ecke. Auch ich muß da hinein, z.B. um die Beeren zu ernten, die dort am Rande stehen.

    Inzwischen fühlen sich da Zecken so wohl, dass ich etwas tun muß. Meine Idee war ein Kies-Granit-Findlingsbeet und den Birnbaum fällen, damit auch etwas Sonne in die Ecke kommt.

    Ungepflegte Steinwüsten in den Vorgärten habe ich jetzt so noch nicht gesehen. Zwei Gärten kenne ich, die gefallen mir gut. Der eine gestaltet einen steilen Hang, auf den den ganzen Tag die Sonne knallt, wenn sie denn scheint und Eidechsen huschen über die Wände.

    Der andere ist auch sehr sonnig und die Steine werden durch einige sehr gepflegte Pflanzen aufgelockert.

    Daher ja auch meine Idee.

    Was ist nun der schönere Vorgarten: ein ungepflegter Trockenrasen voller Unkraut und mit Cotoneasterumrandung oder ein Kies-Steine-Garten? Ich meine dann doch lieber letzterer. Auch der hat seine Fauna.

    Und in meinem Fall: Wie werde ich die Zecken anders los als ihnen das Leben sehr ungemütlich zu machen?
     
  • So kann ein Kiesbett auch aussehen.

    22.08.13-05.webp
     
    Das könnte es sein. Niedrige vereinzelte Pflanzen, die Trockenheit vertragen. Dein Beet gefällt mir ausnehmend gut. Am Rand dann noch einige kleinbleibende Hostas.

    Oder fühlen sich Zecken dazwischen immer noch wohl?

    Jedes Jahr Antibiotika wegen dieser blöden Zecken ist auch nicht das Wahre.
     
  • Lieschen,
    dieser Sommer war im allgemeinen sehr Zeckenfreundlich, es war einfach zu trocken und zu warm.

    Zecken gibt es auf jeder Pflanze. Du müßtest sonst überall nur Steine hinlegen.


    Freut mich aber, daß euch mein Beet gefällt. :o
     
    Neeneeneeneee, Christa, nicht überall.

    Zecken lieben es nicht, wenn es zu trocken ist. Deshalb findet man sie nicht oder selten in Gärten mit kurz geschnittenen, der Sonne ausgesetzten Rasenflächen und wenig Strauch- und Baumbewuchs, vor allem, wenn sie nicht waldnah gelegen sind.

    Dagegen lieben sie u.a.
    nicht zu trockene verwilderte Brachflächen mit Gräsern, Stauden, Büschen und jungen Bäumen sowie Parks und Gärten, Friedhöfe und andere Grünflächen, insbesondere, wenn sie waldnah liegen und Sträucher, Bäume und hohe Gras- und Krautvegetation aufweisen (auch Farne können auf geeignete Bedingungen für Zecken hinweisen)

    http://www.zeckenwetter.de/zecken/zeckengebiete/

    Also diese Ecke ist der ideale Aufenthaltsort, zumal die Igel für Nachschub sorgen.

    Und aus BaWü sind wir schon mal früher abgereist, weil wir den Hund nicht mehr draußen laufen lassen konnten, ohne dass er mindestens 20 Zecken trotz Antizeckenmittel im Fell hatte (nicht übertrieben).

    So gesehen kann ich auch die Grundstücksbesitzer verstehen, die sich lieber in Waldnähe den Vorgarten mit Kies gestalten.
     
  • was du außer Gräser, Echinaceaen und Solidago noch dort stehen hast ...

    n.
     
    niwashi, weißt du, ob ich die Thujenhecke mit den Steinen einsäumen kann? GG kann sich mit Holz nicht anfreunden ..
     
    was soll das den Thujen schaden? ... die schönen weißen Steine werden höchstens leiden ... grün, dreckich, ...

    n.
     
    weiß nicht ... Steine werden in der Sonne heiß .. sehr heiß ...

    wegen dem Dreck is mir wurscht, da fahr ich mit dem Kärcher drüber ..
     
  • Zurück
    Oben Unten