tomatensamen - wie geh ich vor?

Ich klinke mich kurz ein.
Kann ich die Samen, bis zur Keimung, nur warm stellen, ohne besonderes Licht? An meinen Fenstern isses sehr kalt, aber warm. Neben der Heizung, da sind bis 25° (Altbau halt), steht ein Regal, wo ich gut das Gewächshaus hinstellen könnte. Wenn sie dann gekeimt sind, könnte ich sie ins Schlafzimmer an die Fenster stellen, da isses kühl und hell, aber keine direkte Sonne, oder sollte es direkte Sonne sein?
 
  • Kann ich die Samen, bis zur Keimung, nur warm stellen, ohne besonderes Licht?

    Joa, teoretisch kannst du die Samen auch in den dunklen Keller stellen wenn es dort warm genug wäre, Tomaten sind keine Lichtkeimer und brauchen deshalb wie der Name schon sagt, kein Licht zum Keimen (danach aber umso mehr!).
     
    Gut, danke dir.
    Also wäre es geschickt, die Tomis nach dem Keimen in die Sonne zu stellen?
    Ich kann auch noch ein Chamäleon Terrarium anbieten, da brutzelt mehrfach die Woche eine Osram Vitalux und eben 2 HQI Strahler ;)
     
  • @Tomatensuchti

    Nachdem die Tomaten gekeimt sind solltest du sie nicht sovort in die pralle Sonne stellen, sondern sie erstmal wachsen lassen bis sie das 2 oder 3 Paar Blattpaar gebildet haben, sie dann pikieren. Dann kannst du sie langsam an pralle Sonne gewöhnen, das heist so am Anfang für eine Stunde mal rausstellen an die Sonne, und dann wieder in eine schattigere Gegend (aber trotzdem hell) Das kann man dann so langsam erhöhen, dann sind sie bis sie im Mai dann endgültig ins Freiland oder GWH kommen genügent abgehärtet...

    Es stimmt schon, Tomaten können schon einiges ab. Das sieht man, wenn mal eine "wild" irgendwo im Beet aufgegangen ist. Da braucht man gar nichts weiter tun als sie zu Stützen, sie gießen und wenn sie reif sind zu Ernten :cool:
     
  • Es stimmt schon, Tomaten können schon einiges ab. Das sieht man, wenn mal eine "wild" irgendwo im Beet aufgegangen ist. Da braucht man gar nichts weiter tun als sie zu Stützen, sie gießen und wenn sie reif sind zu Ernten :cool:

    Irgendwo hier im Forum wurde mal ein Bild von einer Tomatenpflanze gepostet, die neben einer Straße wie Unkraut aus dem Asphalt wuchs.
    Bin mir zwar nicht sicher, ob Photoshop da nicht ein wenig nachgeholfen hat, aber ein wenig witzig fand ichs schon ... ;)
     
    Bisher habe ich mir keine großen Gedanken um die Anzucht der Tomaten gemacht. Ich habe mir früher immer die billigsten Pflänzchen gekauft, dann im Garten in die PRALLE Sonne und die Teile hatten Ertrag wie bekloppt. Zweimal am Tag wurde gegossen (halt wegen dem Standort) und dann wurde ich mit Tomaten erschlagen.
    Seit ich mir Gedanken mache bzw diesen Garten hier habe, gedeiht kaum was. Finde ich schon ulkig.

    Letztes Jahr hatte ich 4 oder 6 Tomatenstöcke in Pötten. Da ich das Jahr davor meine Tomatenpflänzchen bzw die kaputten Tomaten einfach auf den Boden geworfen hatte, sind an den ungewöhnlichsten Stellen Tomaten gewachsen (sogar in meiner Yucca!!!). Ich hatte dann am Ende 15 Tomatenpflanzen, von denen ich aber den Großteil entfernte, weil ich mir ja dachte, 6 Pflanzen würden genügen :rolleyes: Der Ertrag war enttäuschend.
     
  • Irgendwo hier im Forum wurde mal ein Bild von einer Tomatenpflanze gepostet, die neben einer Straße wie Unkraut aus dem Asphalt wuchs.
    Bin mir zwar nicht sicher, ob Photoshop da nicht ein wenig nachgeholfen hat, aber ein wenig witzig fand ichs schon ... ;)

    Das kann gut sein das es kein Fake ist, bei mir ging letztes Jahr auch eine Tomate im Blumenkasten auf, das kam daher das ich den kleinen Bux mal mit etwas Kompost verwöhnen wollte und herraus kam dann das, die hatte sogar getragen:
     
    hallo zusammen,
    ich habe im Winter einen Tipp von einer Bauersfrau, die einen Hofladen betreiben, bekommen:
    ein kleines Schälchen, wo z.B. Fleischsalat o.ä. drin war, mit ca. 1 - 2 cm Seramis füllen, gut wässern, damit Seramis sich vollsaugt, und die Tomatensamen reinsäen.
    Habe Fleischtomaten-Samen, die ich letztes Jahr aufgehoben habe, reingesät und es sind 25 Sämlinge aufgegangen, und zwar sehr schnell. Habe schon alle pikiert in Aussaaterde und sie stehen auf der Fensterbank im ehemaligen "Kinderzimmer".
    Das gleiche habe ich mit Blumenkohl und Lauch versucht - auch alles aufgegangen und bereis pikiert.
    Mal sehen, was daraus wird.
     
    Habe schon alle pikiert in Aussaaterde und sie stehen auf der Fensterbank im ehemaligen "Kinderzimmer".

    Hallo Gartenmaus,

    wenn pikiert wird, dann sollte in Gartenerde oder Gemüseerde gepflanzt werden, denn die ist vorgedüngt. Die Kleinen brauchen nun auch Nährstoffe und die sind in Anzuchterde nun mal nicht drin.

    Liebe Grüße
    Petra, die sie nicht so lange in der Anzuchterde lassen würde, ansonsten verhungern sie
     
    Hallo zusammen,

    ich hänge mich mal mit meiner Frage hier an:

    Ich werde meine Tomis heute pikieren.

    Müssen sie danach kühl und hell stehen, oder geht das auch im Wohnzimmer auf der Fensterbank vom Südfenster. Da ist es allerdings immer gut warm drin (Kaminofen, schwitz ...;) ).

    Ansonsten habe ich nur Südfenster in den Kinderzimmern. Da ist es deutlich kühler, aber die Überlebens-Chancen sind dort eher gering, naja, Kinder halt.

    Wie hoch müssen den die Außentemperaturen sein, damit die Pflänzchen mal stundenweise raus können, zum eingewöhnen (über + 5 geht bei uns z.Z. nix, aber volle Sonne).

    lg Judith:cool:
     
  • Hallo Judith67,
    wenn die Tomätle pikiert sind, dann laß die mal 2 - 3 Tage im waren Wohnzimmer. Du siehst ja, wie die weiterwachsen, einfach beobachten. Sollten die in die Höhe schießen, dann sofort ab in die Kälte (10-15 Grad) Vor allem dreh sie jeden Tag um 180 Grad. Außerdem hat unsere Sonne mittlerweile ganz schön Kraft, da denke ich, daß die Vergeilerei sich verlangsamt...
    LG Anneliese
     
  • hallo Petra,
    das mit der Aussaaterde hat mir ein befreundeter Gärtner geraten, da die normale Garten- oder Blumenerde zu scharf ist. Allerdings gieße ich mit einem "Schuss" von Humofix drin (Kräuterlösung von Benediktinerinnen-Abtei Fulda, kann auch zum Samenbad genutzt werden, einfach mal nachsehen unter der o.g. Bezeichnung), das ist auch so eine Art biologischer Dünger, der ins Gießwasser kommt und mit dem man auch den Kompost "impfen" kann.
    Wenn sie etwas größer sind, kommen sie schon in "Tomaten- und Gemüseerde" von einem bekannten Hersteller :-) mit etwas Sand und hiesiger Gartenerde (sandig) gemischt und in größere Töpfe, diese Erde ist dann entsprechend den Bedürfnissen von Tomaten angepasst, bis sie raus dürfen. Draußen kommt erstmal ins Pflanzloch etwas Senfsamen, damit sie gut anwachsen und dann die Tomate mit guter Erde drauf und ggfls. Tomaten-Langzeitdünger und drumherum wird Basilikum gesät (Empfehlung von Mischkultur-Anhängern).
    Ich glaube, von den Fleischtomaten werde ich ein paar verschenken müssen, wenn alle gut durchkommen. Abnehmer haben sich schon gemeldet :-)
     
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