Düngen solltest du bevorzugt erst bei den ersten Mangelerscheinungen, nicht solange die Tomaten noch in relativ frischer Erde stehen. Für die ersten Wochen, und besonders solange sie noch klein und zart sind, reichen die Nährstoffe in der Erde vollkommen aus. Die Tomaten zeigen dir schon an, wenn sie langsam etwas haben wollen an Dünger. Schau dich einfach mal in der Suche hier im Forum oder im Internet an, wie Bilder von Tomaten mit Nährstoffmangel aussehen.
Der für die Pflanzen schnell und gezielt verfügbare Flüssigdünger ist grundsätzlich meiner Meinung nach am besten, wenn man denn auch die korrekten Abstände zwischen den Düngervorgängen einhält. Wer also täglich eine Runde durch seinen Garten macht, sich den Zustand der Pflanzen anschaut, individuell je nach Pflanzort, Boden, Sonneneinstrahlung und Ähnliches eine regelmäßige Düngergabe entscheidet, ist mit einem Flüssigdünger sicherlich auf der sicheren Seite. Dabei eher vorsichtig mit der Dosierung sein und die Düngung lieber noch ein paar Tage länger aufschieben, als die Pflanzen zu überdüngen.
Langzeitdünger ist eher etwas für die Leute mit größeren oder etwas von der Wohnung entfernt liegenden Gärten, die nicht alle paar Tage jede einzelne kleine Pflanze betüddeln wollen oder können, und die etwas entspannter in Bezug auf eine eventuell mal leichte punktuelle Unterernährung sind.
Irgendwelche blöden Sprüche von wegen der Kosten von Dünger würde ich jetzt eher nicht beachten. Ich habe für die grundsätzliche Versorgung meiner Tomaten auch den Compo Tomatendünger. Wenn man nicht hunderte Pflanzen damit zu versorgen hat, hält so eine Flasche locker eine Saison lang.