Tomatenblätter gelblich

nocut

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Hallo!

hab folgendes Problem. Meine Tomaten (ich hab nur 2 Pflanzen) sehen nach meinem Urlaub (letzte Woche) leider nicht mehr so schön aus wie davor.

Und zwar verfärben sich die Blätter hellgrün bzw sogar schon gelblich. Die Keimblätter sind ganz gelb. Das ist mir ja egal. Aber die nachfolgenden sehen nun auch schon nicht mehr so gesund aus.

Was könnte das sein? In der einen Woche hab ich sie schon gießen lassen und sie waren nicht im Freien. Standen am Fenster. Trotzdem vielleicht Sonnenbrand? (letzte Woche war es ja sehr sonnig hier)

Oder ev. Magnesiummangel? Ich hab vor 3 Tagen leicht gedüngt und etwas Urgesteinsmehl hinzugegeben. Das hat keine Verbesserung gebracht.

Sie stehen, seit dem ich zurück bin, im Freien, da ich dachte dass es vielleicht am Frischluftmangel liegen könnte. Hat aber auch nichts gebracht.

Sehr markant ist eben, dass die Pflanze oben sehr gesund aussieht und je weiter man runter kommt, desto gelber wird sie.

LG und danke schon mal für eventuelle Ratschläge!
 

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  • Hallo nocut

    Stell deine Tomatenpflänzchen mal ins Freie , du wirst sehen ,
    wie schön die wachsen .

    Drei Tage ist zuwenig , um die Wirkung des Urgesteinsmehles zu testen .

    Die Pflanze ist ja noch mit der Wurzelproduktion beschäftigt :):cool:

    LG Anna Gertraud
     
    Hallo! Für mich sieht das eindeutig nach Nährstoffmangel aus. Hast Du die Pflanzen bis jetzt nicht gedüngt? Wenn Du ab jetzt regelmäßig weiterdüngst, werden die Blätter schon wieder ein sattes Grün annehmen, allerdings dauert das halt ein bisschen bis es so weit ist.

    lg kathrin
     
  • Hallo,

    im Freien stehen sie jetzt seit einer woche. Gedüngt hab ich sie bis zu letzt eben noch nicht, da ich sie in vorgeduengte erde pikiert habe. Für mich sieht es, soweit ich das als laie sagen kann, auch nach nährstoffmangel aus. Versteh ich aber nicht ganz. So groß sind die ja noch gar nicht :)
     
  • Ja, das ist ganz eindeutig Stickstoffmangel. Diese gelben Blätter sind ganz charakteristisch dafür. Auch charakteristisch ist, dass in Richtung Triebspitze alles grünt während beginnend von den ältesten Blättern die Blätter gelb werden.

    Mit einem ganz gewöhnlichen Dünger (NPK-Dünger), ist das Problem in den Griff zu bekommen. Wenn die Durchwurzelung aber gut ist, würde ich die Pflanzen gleich auspflanzen.

    Grüßle, Michi
     
    Hallo,
    ich habe meine Tomaten vor 5 Tagen raus gepflanzt und einige sehen auch so aus, also von unten her gelbliche oder blassgrüne Blätter.
    Und das, obwohl ich dieses Jahr eigentlich richtig vorgesorgt habe.
    Habe schon im April Pferdedungpelletts und Kalium eingearbeitet sowie Kompost eingearbeitet. Zum Auspflanzen gabs dann noch nen Eßlöffel Gesteinsmehl und ne gute Handvoll Animalin.
    Soll ich jetzt mit N-p-k Flüssigdünger ne Starthilfe geben ( mit hohem N Gehalt) oder soll ich den Pflanzen noch Zeit geben, damit sie Ihre Wurzeln erstmal in die umgebende Erde strecken können.
    Mich wurmt es irgendwie schon, dass ich meiner Meinung nach alles vorbereitet habe und die kleinen Zicken jetzt nicht auf der Stelle sattgrün sind.
    Ich tendiere dazu, es mit nem kleinen Schuß Flüssigdünger zu versuchen, bis das Animalin verfügbar ist, dauert es ja bestimmt 2 Wochen.
    Was meint Ihr, bin ich wieder zu ungeduldig?
    Gruß
    Shargal
     
  • Hallo shargal,
    die Tomatenpflanzen brauchen 4 Wochen, bis die sich an das Freiland und die neue Umgebung gewöhnt haben. Wie tief hast die eingepflanzt? Ich pflanz ja alles ein und lass nur die Spitze der Tomate über der Erde rausgucken - frag nicht, wie die abgehn!
    LG Anneliese
     
    Hallo zusammen,

    ich würde mich diesem fred gerne anschließen, wenn es euch Recht ist, um eine Frage zu stellen, die mich schon eine Weile beschäftigt.
    Ich lese hundert andere freds und auch noch diesen, wo immer wieder Vorschläge zum Thema Düngung kommen. Da wird Kompost, Urgesteinsmehl, Hornspäne, Brennesseljauche u.v.m erwähnt. Viele Postings, nicht alle, deuten darauf hin, dass Kompost das beste Düngemittel sei (immer in Zusammenhang mit Starkzehrern).

    Ist Kompost denn wirklich das Allroundmittel? Wenn ja, warum benutzen denn nicht alle Kompost? Selbstherstellung mag mühsam sein, aber man kann den Stoff ja auch auf der Kompostanlage kaufen.

    Danke für Erklärungen.

    Diana
     
    Kompostanlage? Wo gibt es die denn? Muss ich mich gleich mal schlau machen. Hier gibt es nur ein "Altstoffsammelzentrum" für Grünschnitt. Aber Kompost?
     
  • Keine Ahnung, wo die den Grünschnitt hinbringen. Wahrscheinlich zu einer Kompostieranlage in der Kreisstadt?

    Habe gerade ergoogelt, dass ca. 15 km entfernt (20 Min mit dem Auto) eine Kompostieranlage ist. Die verticken auch Kompost bzw. Kompost/Mutterboden und mischen den auf Wunsch sogar mit Sand...

    Interessant...

    Übrigens wird hier oft mit Grünschnitt Biogas erzeugt...
     
  • Genau, es ist, wie Moorschnucke sagt. Man kann für wenig Geld guten Kompost kaufen. Hier in unserer Stadt kosten 42 ltr 1,50 Euro.

    Deshalb frage ich ja, ob Kompost wirklich so umfassend als Dünger verwendet werden kann. Das Zeug ist spottbillig. Warum benutzen nicht alle Kompost als Dünger (Verfügbarkeit vorausgesetzt)? Oder ist er gar nicht so super?

    Diana
     
    Hallo Diana,
    das ist vermutlich ein teils logistisches Problem: Bei unseren Kübeln mit Tomis lassen wir beim Pflanzen einen hohen Rand - ca. 5 - 10 cm.

    In der ersten Zeit füllen wir den nach und nach mit Komposterde auf zum Düngen.

    Im Laufe des Sommers funktioniert das nicht mehr, da die Kübel voll sind. Deshalb düngen wir dann mit unseren Jauchen, die ebenso gut geeignet sind.

    Da die Tomis viele Oberflächenwurzeln bilden, stelle ich es mir auch im Garten schwierig vor, Kompost unterzuarbeiten, ohne die Wurzeln zu beschädigen.

    Evtl. ist das der Grund, warum Kompost zwar zu Beginn verwendet wird, nachher aber selten.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
    Hallo Moorschnucke,

    danke für deine Erläuterungen, das ist nachvollziehbar. Außerdem weist mich das auf etwas hin, was mir nicht klar war. Ich dachte, es reicht, wenn ich die Tomaten und Co. beim Einbuddeln mit viel Kompost versorge und vielleicht noch ein paar handvoll später noch draufwerfe, aber was du schreibt, zeigt ja, dass diese Vorgehensweise nicht ausreicht und die Düngungsmenge höher sein muss.
    Vermutlich muss ich dann wohl mit Kompost im Laufe des Sommers regelrecht aufhäufeln. Mal schaun, ob das funktioniert :)

    Aber du würdest schon sagen, dass die Zusammensetzung von Kompost grundsätzlich für Tomaten, Gurken und Kürbis genügt?

    Diana
     
    :eek:Ja, Diana, das denke ich auf jeden Fall.

    Zusätzlich ist unser Kompost, da wir nur Bio-Gemüse- und -Obstreste draufgeben und auch Eierschalen und Kaffeesatz Bio sind, anscheinend besonders begehrt, denn es befinden sich Millionen von Regenwürmern darin.

    In folgendem Link findest du weiter unten einiges Wissenswertes zu Starkzehrern:

    Ökogarten Völklingen - Stichwortverzeichnis S

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
    Hallo shargal,
    die Tomatenpflanzen brauchen 4 Wochen, bis die sich an das Freiland und die neue Umgebung gewöhnt haben. Wie tief hast die eingepflanzt? Ich pflanz ja alles ein und lass nur die Spitze der Tomate über der Erde rausgucken - frag nicht, wie die abgehn!
    LG Anneliese

    Hallo Anneliese,
    wenn die wirklich so lange brauchen, um sich einzugewöhnen, dann hast du mich jetzt ein bisschen beruhigt ;-) Ich hab meine vor anderthalb Wochen so schräg eingepflanzt, wie du mir empfohlen hattest und bisher sind sie jetzt noch nicht so enorm gewachsen und lassen auch weiterhin die unteren Blätter hängen (die Spitzen sehen schön und dunkelgrün aus). Es war hier leider sehr lange trocken und ich konnte nicht ständig zum Gießen rausfahren... vermutlich haben sie darunter auch gelitten. Aber offensichtlich gibt es ja noch Hoffnung!
     
    Hallo,
    also 4 Wochen... ich weiß nicht so recht.
    Einige Pflanzen legen unglaublich los nach 2-3 Tagen, hab wohl ne gute erd/Düngemischung hin bekommen. Auch die gelben Blätter, die einige Wildtomaten unten hatten, sind wieder grün. Aber 4 Pflanzen machen mir noch keine Freude. Eine Berner Rosen, die Ihre Blätter schmal nach oben zusammenfaltet und insgesamt blass aussieht, während ihre 3 Schwestern gut zugelegt haben. Dann die green Doctor, auch schmale Bleistiftblätter, kein erkennbares Wachstum. Ferner noch 2 Wildtomaten , die ich sehr klein bekommen habe, nur so 5 cm groß, die sind nicht wirklich viel gewachsen.
    Schau mir das noch ne Weile an, ansonsten pflanz ich da neue rein.
    Alle anderen 48 sehen super aus und wachsen ordentlich, blühen und knubbeln auch schon gut.
    Gruß
    Shargal
     
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