Gewünscht von
@Tubi , 'rezept' für sugo. man beachte und denke an seine mutter/großmutter: mengenangaben sind: ca., ungefähr, du siehst das dann
![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Mein weg (unter 2 kg Tomaten fange ich garnicht an):
Reife Tomaten waschen, Stielansätze rausschneiden, grob zerteilen, dabei direkt in einen großen Topf geben. Minimal Wasser hinein, damit nichts ansetzt. Zum Kochen bringen, dabei ein paar Mal umrühren. Wenn alle Stücke weitestgehend zerfallen sind, die komplette Masse nach und nach durch die flotte Lotte geben. (Ich nehme die grobe Scheibe) Damit sind alle Schalen und die dicksten Kerne entfernt.
Weiter gehts:
Zwiebeln würfeln, auf 2 kg Tomaten mindestens 4 große, toll, wenn man Gemüsezwiebeln oder sogar diese dicken weißen hat. Knoblauch nach Geschmack. (ich hatte gestern 2 Zehen drin). Es soll nur einer von vielen Geschmäckern sein.
Den bereits benutzten großen Topf wieder auf den Herd. Etwas Öl hinein und darin die Zwiebeln und den Knofi andünsten. Die durchpassierte Tomatenmasse hinzugeben, salzen, pfeffern, offen einkochen bei mittlerer Temperatur bis zur gewünschten Konsistenz. Das dauert je nach Menge und Art der verwendeten Tomaten mindestens 1h, es können auch 1,5 oder 2 werden. Kochend abfüllen in saubere Schraubdeckelgläser und diese direkt zudrehen. fertig.
Gewürze nach persönlicher Vorliebe: Bei mir kochen mit von Anfang an feingehackter Rosmarin und etwas Salbei, gern auch getrockneter Oregano. Ganz zum Schluss direkt vor dem Abfüllen gebe ich grob geschnittenes Basilikum mit hinein. Einmal umrühren, abfüllen.
Das ist meine Basissugo, die ich verwende für schnelle Bolo, Aufläufe, Pizza.
Variationen: Zugefügt werden und kurz bis zur gare mitgekocht werden können nach Geschmack geraspelte oder gewürfelte Zucchini (prima für zu groß gewordene), Möhrenwürfel, Paprikawürfel. So etwas nenne ich dann veggie bolo.
Und die schlichteste Form: vorbereiten wie beschrieben und die passierte Masse bis zur gewünschten konsistenz einkochen lassen. Das kann suppig sein (fertig ist die tomatensuppe) oder cremeartig. Du machst, was Dir gefällt.
Die Farbe der Tomaten ist vollkommen egal, man kann bei ausreichender Menge natürlich auch gelben Sugo machen oder lieber orange oder doch eher bräunlich?
das wars, ganz simpel und das Schöne: beim Kochen brennt diese wässrige Masse nicht an, man muss also nicht kontinuierlich rühren.
Ich schmecke final übrigens nicht mehr ab, nach dem Öffnen der Gläser irgendwann stellt sich schon heraus, ob noch Salz fehlt.