Tomaten in jeder Form haltbar machen

Ordentliche Menge!
Aber das Ergebnis ist eine Soße mit Häuten und Kernen, oder?
Also eher dünnflüssig und läuft vom Brot, oder?
@Tubi
So ganz flüssig ist der Aufstrich nicht, ich hab ihn eine ganze Weile einkochen lassen bevor er in Gläser kam.
Und sollte er mir dann immer noch zu dünn sein, werde ich ihn nach dem öffnen mit gemahlenen Cashewkernen an dicken oder mit Frischkäse.
Mir geht es um das Tomaten Aroma , das ist drin und das wichtigste😉
 
  • Getrocknete Tomaten
    Ich habe dieses Jahr das erste mal getrocknete Tomaten gemacht.
    Ich habe sie aber gut 16 Stunden getrocknet, erst bei 65 Grad dann nochmal 4 Stunden bei 70 grad.
    Aber es hat sich gelohnt.
    Ich habe sie dann eingelegt.
    Gewürze habe ich genommen:
    Rosmarin, Knobipulver, Oreganum, Basilikum, Knoblauchrauke Samen, Nane Minze, Bunter Pfeffer, Chili Paprika Flocken,
    Ich habe dann die getrockneten Tomaten mit den Gewürzen die ich alle zusammen gemischt habe , in ein Glas geschichtet, nach jeder Lage etwas Balsamico drauf getropft
    und zum Schluss mit Olivenöl aufgefüllt.
    Gut verschlossen und in den dunklen kühlen Keller gestellt.
    Ich werde die Tomaten nehmen für Verschiedenes :
    Geschnitten in Baguetteig mit mediterranen Kräutern, in Frischkäse als Aufstrich, in Salate, in Pastasauce, pur auf die Butterschnitte , als Antipasti, zum Soßen verfeinern,.............
    Da gibt es bestimmt noch vieles mehr, ich lass mich überraschen 🥰
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    Ich hätte ein Dörrgerät, natürlich auch einen Backofen, könnte also Tomaten trocknen ... wenn ich nur wüsste, wozu! Hab bisher getrocknete Tomaten nicht verwendet, hab sie bisher auch noch nie vermisst. Was kann man damit anstellen? Tomaten hätte ich nämlich mehr, als ich unmittelbar essen oder einkochen kann. Die Ernte fällt dieses Jahr sehr ordentlich aus.

    Was macht ihr mit getrockneten Tomaten, und auf was muss ich beim Trocknen achten?
    @Rosabelverde
    Ich habe es vor kurzem gerade gemacht, auch das erste mal .
    Ich habe einen Beitrag gemacht, da steht auch für was ich sie nehmen will.
     
  • Tomaten dörren:
    Ich dörre meine Tomaten richtig trocken und bewahre sie, ohne irgendwas, in Blechdosen oder Gläsern auf. Verwende sie bei Bedarf für alles mögliche. Ich esse sie auch gerne als Knabberei.
    Gestern habe ich sechs Siebe voll Cherrys geschnitten. Über Nacht bei 70 ° C gedörrt. Gerade habe ich umgeschichtet. Die untersten drei Siebe sahen schon ganz gut aus.
    Denke, heute Abend sind sie fertig, mein Dörrautomat hat eine Zeituhr.
    Wichtig ist, dass sie beim Verpacken abgekühlt und knochentrocken sind, damit sie nicht schimmeln. Also anders als die gekauften.
    Schwarz sollten sie dabei aber nicht werden! Also öfter kontrollieren und umschichten, wenn man seinen Automaten noch nicht so kennt.
    Bei Bedarf kann man die Tomaten zur weiteren Verwendung, mit Flüssigkeit übergießen.

    Eine andere Möglichkeit sind die „Pizzatomaten“. Dazu werden Tomatenscheiben nur halbtrocken gedörrt und lagenweise eingefroren. Scheiben nicht zu dünn schneiden!
    Auf der Pizza gebacken, geben sie so nicht mehr soviel Flüssigkeit ab und schmecken schön tomatig.
     
  • Eine andere Möglichkeit sind die „Pizzatomaten“. Dazu werden Tomatenscheiben nur halbtrocken gedörrt und lagenweise eingefroren. Scheiben nicht zu dünn schneiden!
    Auf der Pizza gebacken, geben sie so nicht mehr soviel Flüssigkeit ab und schmecken schön tomatig.
    Und diese halbgetrockneten Tomaten schmecken uns viel besser als die ganz trockenen.
    Sie kommen den Winter über auf Pizza und (kleingeschibbelt) in alle Gerichte, in denen Tomaten passen: Chinesisch, Lasagne, Gulasch...
    Sie sind soviel besser als das schnittfeste Wasser, das im Winter als Tomate verkauft wird :love:
    Für diesen Tip werde ich @Tubi ewig dankbar sein:love:
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Wenn man (wie ich) noch nie Tomaten getrocknet hat, braucht man genaue Anweisungen - wann ist halb ?
    Das ist leider nicht klar zu benennen. Das probierst Du am besten aus, indem du jede Stunde nachschaust und ob sie fertig sind, hängt dann von Deinem Ermessen ab. Ein wesentlicher Faktor ist, wie dick Du die Scheiben schneidest.Die Tomatenscheiben sollten nicht mehr richtig nass sein und Wasserabgeben, aber auch nicht trocken und biegsam wie Dörrtomaten. Probiere es aus, es ist ja nicht schlimm, wenn es noch nicht 100 Prozent passt. Die Scheiben werden dann lagenweise eingefroren, damit man die gefrorenen Scheiben auf die Pizza legen kann oder sie kleinschneiden kann zur weiteren Verwertung,
    Gibt's dafür eine Zeitangabe/Temperaturangabe? Oder vielleicht sogar ein Foto? Als Dörrtomatengreenhorn kann man das sicher auch falsch machen ... ;)
     
    Ich mach es mir einfach und nehme von vornherein kleine Tomatensorten, die nur halbiert werden müssen. Strunkansatz rausschneiden, Kerne und Innenleben bleiben drin.
    Bei Maiglöckchen dauert es im Dörrex bei 65° so ca. 5-6 Stunden.
    Cinnemon Pear geht etwas schneller.
    Eingefroren werden sie direkt auf dem Gitter vom Dörrex - nach ein paar Stunden kommen sie in einen Beutel.
    @Rosabelverde - Samen könnte ich Dir von beiden Sorten schicken.
    Beide sind sehr reichtragend und lange gesund.
     
    Hallo, mag jemand bitte sein Lieblingsrezept für Sugo einstellen? Und müssen die Tomaten dazu unbedingt alle rot sein?
     
    Gewünscht von @Tubi , 'rezept' für sugo. man beachte und denke an seine mutter/großmutter: mengenangaben sind: ca., ungefähr, du siehst das dann :)
    Mein weg (unter 2 kg Tomaten fange ich garnicht an):

    Reife Tomaten waschen, Stielansätze rausschneiden, grob zerteilen, dabei direkt in einen großen Topf geben. Minimal Wasser hinein, damit nichts ansetzt. Zum Kochen bringen, dabei ein paar Mal umrühren. Wenn alle Stücke weitestgehend zerfallen sind, die komplette Masse nach und nach durch die flotte Lotte geben. (Ich nehme die grobe Scheibe) Damit sind alle Schalen und die dicksten Kerne entfernt.
    Weiter gehts:
    Zwiebeln würfeln, auf 2 kg Tomaten mindestens 4 große, toll, wenn man Gemüsezwiebeln oder sogar diese dicken weißen hat. Knoblauch nach Geschmack. (ich hatte gestern 2 Zehen drin). Es soll nur einer von vielen Geschmäckern sein.
    Den bereits benutzten großen Topf wieder auf den Herd. Etwas Öl hinein und darin die Zwiebeln und den Knofi andünsten. Die durchpassierte Tomatenmasse hinzugeben, salzen, pfeffern, offen einkochen bei mittlerer Temperatur bis zur gewünschten Konsistenz. Das dauert je nach Menge und Art der verwendeten Tomaten mindestens 1h, es können auch 1,5 oder 2 werden. Kochend abfüllen in saubere Schraubdeckelgläser und diese direkt zudrehen. fertig.

    Gewürze nach persönlicher Vorliebe: Bei mir kochen mit von Anfang an feingehackter Rosmarin und etwas Salbei, gern auch getrockneter Oregano. Ganz zum Schluss direkt vor dem Abfüllen gebe ich grob geschnittenes Basilikum mit hinein. Einmal umrühren, abfüllen.
    Das ist meine Basissugo, die ich verwende für schnelle Bolo, Aufläufe, Pizza.

    Variationen: Zugefügt werden und kurz bis zur gare mitgekocht werden können nach Geschmack geraspelte oder gewürfelte Zucchini (prima für zu groß gewordene), Möhrenwürfel, Paprikawürfel. So etwas nenne ich dann veggie bolo.

    Und die schlichteste Form: vorbereiten wie beschrieben und die passierte Masse bis zur gewünschten konsistenz einkochen lassen. Das kann suppig sein (fertig ist die tomatensuppe) oder cremeartig. Du machst, was Dir gefällt.

    Die Farbe der Tomaten ist vollkommen egal, man kann bei ausreichender Menge natürlich auch gelben Sugo machen oder lieber orange oder doch eher bräunlich?

    das wars, ganz simpel und das Schöne: beim Kochen brennt diese wässrige Masse nicht an, man muss also nicht kontinuierlich rühren.

    Ich schmecke final übrigens nicht mehr ab, nach dem Öffnen der Gläser irgendwann stellt sich schon heraus, ob noch Salz fehlt.
     
  • Gewünscht von @Tubi , 'rezept' für sugo. man beachte und denke an seine mutter/großmutter: mengenangaben sind: ca., ungefähr, du siehst das dann :)
    Mein weg (unter 2 kg Tomaten fange ich garnicht an):

    Reife Tomaten waschen, Stielansätze rausschneiden, grob zerteilen, dabei direkt in einen großen Topf geben. Minimal Wasser hinein, damit nichts ansetzt. Zum Kochen bringen, dabei ein paar Mal umrühren. Wenn alle Stücke weitestgehend zerfallen sind, die komplette Masse nach und nach durch die flotte Lotte geben. (Ich nehme die grobe Scheibe) Damit sind alle Schalen und die dicksten Kerne entfernt.
    Weiter gehts:
    Zwiebeln würfeln, auf 2 kg Tomaten mindestens 4 große, toll, wenn man Gemüsezwiebeln oder sogar diese dicken weißen hat. Knoblauch nach Geschmack. (ich hatte gestern 2 Zehen drin). Es soll nur einer von vielen Geschmäckern sein.
    Den bereits benutzten großen Topf wieder auf den Herd. Etwas Öl hinein und darin die Zwiebeln und den Knofi andünsten. Die durchpassierte Tomatenmasse hinzugeben, salzen, pfeffern, offen einkochen bei mittlerer Temperatur bis zur gewünschten Konsistenz. Das dauert je nach Menge und Art der verwendeten Tomaten mindestens 1h, es können auch 1,5 oder 2 werden. Kochend abfüllen in saubere Schraubdeckelgläser und diese direkt zudrehen. fertig.

    Gewürze nach persönlicher Vorliebe: Bei mir kochen mit von Anfang an feingehackter Rosmarin und etwas Salbei, gern auch getrockneter Oregano. Ganz zum Schluss direkt vor dem Abfüllen gebe ich grob geschnittenes Basilikum mit hinein. Einmal umrühren, abfüllen.
    Das ist meine Basissugo, die ich verwende für schnelle Bolo, Aufläufe, Pizza.

    Variationen: Zugefügt werden und kurz bis zur gare mitgekocht werden können nach Geschmack geraspelte oder gewürfelte Zucchini (prima für zu groß gewordene), Möhrenwürfel, Paprikawürfel. So etwas nenne ich dann veggie bolo.

    Und die schlichteste Form: vorbereiten wie beschrieben und die passierte Masse bis zur gewünschten konsistenz einkochen lassen. Das kann suppig sein (fertig ist die tomatensuppe) oder cremeartig. Du machst, was Dir gefällt.

    Die Farbe der Tomaten ist vollkommen egal, man kann bei ausreichender Menge natürlich auch gelben Sugo machen oder lieber orange oder doch eher bräunlich?

    das wars, ganz simpel und das Schöne: beim Kochen brennt diese wässrige Masse nicht an, man muss also nicht kontinuierlich rühren.

    Ich schmecke final übrigens nicht mehr ab, nach dem Öffnen der Gläser irgendwann stellt sich schon heraus, ob noch Salz fehlt.
    Vielen lieben Dank, @1Henriette !
     
  • @Tubi, sehr gern, ich bin doch ein vielkocher. Und wenn du gegen die tomaten garnicht mehr ankommst, wäscht du die, nimmst die stiele raus und schmeisst sie in den tk. Oder füllst schon direkt nach dem schritt 1 ab.
     
    Und wenns immer noch zuviele Tomaten sind , bei mir dieses Jahr leider nicht, ich muss zu kaufen für Vorrat, dann packe ich einfach die klein geschnittenen Tomaten in den Vitamix , püriere alles ganz fein, Salze alles , fülle es in Flaschen und
    koche es eine halbe Stunde bei 100 Grad ein. So habe ich eine leckere Tomatensoße / Saft welche man zu vielem nehmen kann.
    Ich liebe diese pürierten Tomaten , deswegen will ich sie auch als Vorrat haben.
    Mein Vitamix püriert die Tomaten so fein, das von Haut und Kernen nichts zu spüren ist, also entfällt da jegliches extra durch die flotte Lotte drehen 😉
     
    Ich habe heute eine sehr große Schüssel Cherrytomaten geerntet und versuche mich mal in ganzen eingekochten Cherrys. Einmal in Honigsud mit Thymian, Knofi, Zwiebeln und Senf, und einmal mit Basilikum.
    Tomatensauce kocht auch noch ein, wollte mal was Neues ausprobieren. Kocht ihr Tomaten im Ganzen ein?IMG_3561.jpeg
     
    Ich habe heute eine sehr große Schüssel Cherrytomaten geerntet und versuche mich mal in ganzen eingekochten Cherrys. Einmal in Honigsud mit Thymian, Knofi, Zwiebeln und Senf, und einmal mit Basilikum.
    Tomatensauce kocht auch noch ein, wollte mal was Neues ausprobieren. Kocht ihr Tomaten im Ganzen ein?Anhang anzeigen 780706
    Ja, mache ich. Aber ohne Essig oder Gewürze.
     
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