Tomaten Global - Pomodori aus China und mehr ....

  • Selbst machen!
    Die Obrigkeit ist da, glaube ich schon lange durch mit.

    ...mir gefällt es nicht dass Sachen "Made in Italy" (oder sonst wo) verkauft werden die eigentlich ganz wo anders herkommen.
    Solange es Menschen gibt die das unterstützen-gewollt oder nicht bewußt - wird sich überhaupt nichts ändern.

    Ich kann nicht verstehen das es jemandem egal ist ein Produkt zu kaufen wenn es aus China oder auch Ghana etc. kommt.
    Kann man natürlich machen, aber man sollte sich schon über die Konsequenzen klar sein-alles andere ist kurzsichtig
     
    Meine Nichte war mal einige Wochen in Ghana, das ist sowas von gruselig gewesen. Ich möchte daher keine Lebensmittel haben. Daß die Italiener mit allen Tricks arbeiten ist klar, Italien eben. Solange in der Soße nur Soja und keine Chinesen drin sind bin ich etwas entspannt. Zur Zeit benutzen wir Soße von den Balkontomaten. Irgendwie unappetitlich!
     
  • Der von mir überaus geschätze Standarditaliener scheut sich nicht, gepanchtes Olivenöl oder Wein in den Norden zu verkaufen. Warum sollte er gerade bei Tomatensauce anders agieren. :orr:
     
    Und das ist erlaubt? Muss man da nicht draufschreiben, wo das produziert wurde?
    Ich glaube, ich kaufe nix mehr:sad:
    Aber das geht ja leider nicht.

    Nein das genannte Beispiel ist nicht erlaubt und wird so auch nicht durchgeführt.

    Die Kennzeichnung bezieht sich auf den letzten Produktions (bzw. Abfüllschritt). Es gibt z.B. Mozzarella, der irgendwo in Süddeutschland hergestellt in der lake nach Italien verfrachtet und dort verpackt wird. Da darf man dann Italienischer Mozzarella drauf schreiben.
     
    Ich habe mir diese Reportage nicht angesehen, nachdem ich gelesen habe,
    was ihr so schreibt. Ich werde allerdings meine Familie alle davon informieren.


    Bist du sicher, dass das mit z.B. den Äpfeln tatsächlich nicht gemacht wird?

    Solange der Apfel nicht verarbeitet ist, kann man sicher sein, dass der Apfel auch dort gewachsen ist, was drauf steht an der Kiste. Wenn ich Apfel kaufe, dann sowieso nur österreichische, wir haben nämlich genug davon. Mir kommt kein Überseeapfel ins Haus.


    Nein das genannte Beispiel ist nicht erlaubt und wird so auch nicht durchgeführt.

    Die Kennzeichnung bezieht sich auf den letzten Produktions (bzw. Abfüllschritt). Es gibt z.B. Mozzarella, der irgendwo in Süddeutschland hergestellt in der lake nach Italien verfrachtet und dort verpackt wird. Da darf man dann Italienischer Mozzarella drauf schreiben.

    Genau so wie Du sagst, ist es. So kenne ich das auch.
     
  • Die Kennzeichnung bezieht sich auf den letzten Produktions (bzw. Abfüllschritt).

    Moin zusammen,

    Abfüllschritt, damit lässt sich die Herkunft der Lebensmittel perfekt fälschen, man verfrachtet Frühkartoffeln aus Niedersachsen in die Niederlande, dort werden sie umverpackt und als "Holländische Erstlinge" zurück transportiert.
    Ironie der Sache, sie werden da verkauft wo sie tatsächlich produziert wurden...

    Gruß Conya
     
  • Bist du sicher, dass das mit z.B. den Äpfeln tatsächlich nicht gemacht wird?

    Ja - bein unverarbeiteten Sachen stammt das Lebensmittel, auch wirklich von dem Ort, der draufsteht.
    Wenngleich einzelne schwarze Schafe nicht auszuschließen sind (auch in AUT und GER) aber davon würde ich jetzt nicht standardmäßig ausgehen.
     
    Ansich ja Sache des Gesetzgebers, auf diese seit langem bekannten Missstände zu reagieren. Aber über die Kennzeichnung von Lebensmitteln wird seit Ewigkeiten gestritten. Lobbyismus und Konzerninteressen vor Verbraucherschutz. Der Verbraucher wird absichtlich total an der Nase herumgeführt und keiner tut was dagegen. Mit ist zum Beispiel ein Rätsel, wieso man ein Produkt das hauptsächlich aus Zucker und Palmöl besteht vorne betiteln darf mit einem Bild von Milch und Haselnüssen oder wieso diverse Zutaten nicht kenntlich gemacht werden müssen wie die Gelatine, die benutzt wird, um aus trübem Apfelsaft klaren zu mache etc.
    Der Gesetzgeber versagt hier auf der ganzen Linie.
     
    Eine sehr interessante Reportage!

    Es ist ja schon (fast) alles gesagt worden, ich werfe nur noch eines in die Runde: Tomaten die so hart sind, dass sie keine Schäden aufweisen, wenn sie auf Schotter geworfen werden, sind mir sehr suspekt...

    Eine Motivation mehr, mit alten Sorten zu arbeiten und genug zu produzieren, dass man zumindest als Haushalt das ganze Jahr mit leckerer Sauce ausgestattet ist.
     
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