Tomate in Ø 13er Topf: Wie düngen?

Sunfreak

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Es geht um mein Experiment, eine Tomaten-Pflanze in einem kleinem Ø 13er Topf zu überwintern. Bis jetzt klappt alles super: 6x super süße, aromatische Früchte hab ich im Oktober geerntet und weitere 7x fasst reife Früchte hängen schon dran. Man sieht der Pflanze aber neuerdings an, dass die Nährstoffe in dem kleinem Topf aufgebraucht sind. Also sollte ich handeln und erstmals düngen. Nur wie-viel? Meine Überlegungen sind folgende...
  • Ich könnte normal düngen
    So wie auf der Anleitung des Düngers angegeben
  • Ich könnte mehr düngen
    Um dem kleinen Topf entgegen zu wirken, so hat die Pflanze mehr Nährstoffe auf kleinem Raum
  • Ich könnte weniger düngen
    Da die Pflanze in dem kleinen Topf leicht überdüngt werden könnte
Nur was ist wohl der richtige Weg? :confused:

Liebe Grüße, Michi
 
  • Hallo Sunfreak,

    als ich bin kein Tomatenspeziallist aber ich würde eher weniger düngen, da die
    Tomate ja nicht so viel Platz hat . Sonst wird vielleicht der Topf zu schnell,
    zu klein werden........



    LG Feli
     
    Hallo Sunfreak
    ich würde genau wie feli sagen weniger düngen um die wurzeln in den kleinen topf nicht zu schädigen.
    LG Heike
     
  • Hätte ich ja auch gesagt, aber wenn´s doch ein Experiment ist...

    Ja nehmen wir mal an, ich topf die Pflanze in einen ordentlichen Topf um, dann hat die Pflanze zwar ordentlich Platz zum wachsen aber auf die Fensterbank passt das Gewächs nichtmehr. Dann muss ich die irgendwo anders hinstellen und ich glaube wenn die nichtmehr direkt am Fenster steht, dann hat die auch nichtmehr ausreichend Licht zum existieren...

    Und die Tomate will ich nicht unbedingt unter Kunstlicht ziehen, dann das wäre wirklich das Geld zum Fenster rausgeworfen. Dazu müsst ich schon gewisse Hanf-Pflanzen dazu stellen damit die Strom-Unkosten gedeckt werden. Aber ich bereicher mich nicht an was, an dem sich andere Leute die Gesundheit kaputt machen...
    wink.gif
     
    Ich hab gestern den Tip bekommen ich solle einfach Hornmehl um die Pflanze streuen. Hornmehl würde sich beim gießen rasch in den Boden reinziehen und die Pflanze könnte schnell dieses Hornmehl aufnehmen. Außerdem sei es nicht aggresiv wie andere Flüssigdünger und könnte somit die Pflanze nicht schädigen, man kann also bedenkenlos Hornmehl hinschmeißen, würde die Pflanze nicht schädigen.

    Das klingt verlockend, will aber noch eure Meinung dazu hören...
     
    Hi Michi,

    ich kenn nur Hornspäne, aber das wird das gleiche Zeugs sein, nur gemahlen.

    Alles immer rauf und etwas einarbeiten, sonst schimmelt es.

    Liebe Grüße
    Petra, die aber nicht zu viel Düngen würde
     
    Mit dem umtopfen hab ich mich jetzt ein bisschen doof angestellt. :rolleyes: Ich hab mich nochmal an die Umtopf-Geschichte rangewagt und jetzt einen Topf mit 17 cm Durchmesser - das ist jetzt aber das größtmögliche, mehr passt wirklich nicht auf die Fensterbank.

    Der Topf ist aber ein durchsichter Orchideentopf, da es sicher spannend ist die Wurzeln zu sehen. Erst im nach hinein kam ich auf den Gedanken, warum dieser Topf eigentlich wohl Orchideentopf heißt. Desweiteren frag ich mich nun, ob das sich für die Pflanze negativ auswirkt, wenn die Wurzeln Licht abgekommen - Wurzeln sind ja normalerweise im dunklen Boden verborgen, also ist das gegen die Natur :rolleyes:

    Was denkt ihr? :confused:
     
  • und hunde von dem zeug fernhalten (stinkt übrigens ziemlich, in wohnräumen würde ich es mir überlegen) :D wenn ich hormehl/späne (ja, ist das gleiche) ausbringe, fangen die an wie die blöden die beete umzubuddeln, um an das zeug zu kommen, dass in etwa wie pansen riecht.
    ansonsten ist es ein hervorragender stickstoffdünger, wo man halt nicht so leicht überdüngen kann und der auch eine weile vorhält.
     
  • Meines Wissens sind Dünger wie Hornmehl oder - spähne nur für die Verwendung im Freiland gedacht. Sie werden nämlich nicht direkt von den Pflanzen als Dünger aufgenommen, sondern müssen vorher von Mircoorganismen zersetzt werden. Im einem kleinen Topf sind nicht genug davon, so dass ein organische Dünger dort nicht wirken kann.

    Versuche es mit einem gering dosierten Flüssigdünger. Da kannst du die Gaben der Pflanzenentwicklung anpassen.

    Gruß
    Ulrike
     
    Hi Onza!

    So war meine Überlegung ja auch! Aber der "alte Hase" im Fachgeschäft hat mich nur belächelt, für die ziemlich identische Überlegungsweise zu deiner. So quasi Tomaten würde man nicht mit Mairol düngen, das einzig richtige wäre nur Hornmehl/späne.

    Meine Tomate lebt im übrigen noch! Nur hat sie leider nen Kälteschock abgekommen, ich hoffe sie erholt sich wieder. Leider hängen die meisten Blätter nun da und sterben ab.
    frown.gif


    Grüßle, Michi
     
    Hallo Michi, wenn ich das richtig verstehe willst Du die Tomate überwintern!? Warum nicht! Allerdings musst Du sie in einen schwarzen oder zumindest farbigen Topf pflanzen. Durchsichtig geht gar nicht!!! Und düngen musst Du sie jetzt auch noch nicht. Gönne der Pflanze Ruhe bis zum März! Übrigens kannst Du die Pflanze im März sehr wohl FLÜSSIG düngen! Tomaten sind Starkzehrer, das heißt sie benötigen viel Dünger. Aber NICHT auf einmal, sondern regelmäßig einmal pro Woche. Aber halte Dich an die Dosieranweisung! Dann gibt es noch Langzeit- Düngertabletten. Die sind auch nicht schlecht. Einfach in die Erde drücken und fertig! Freundliche Grüsse Willi
     
    Natürlich kann man auch Flüssigdünger verwenden.

    Hornspäne haben aber den Vorteil daß der Stickstoff nur langsam gelöst wird.
    In der Regel reicht eine Handvoll beim Pflanzen zugegeben die gesamte Kulturzeit.

    Zum Start kann man noch etwas schnell löslichen Dünger zugeben da es 2 - 3 Wochen dauert bis der erste Stickstoff der Hornspäne zur Verfügung steht.

    Ich find diese Variante aus eigener Erfahrung am besten, da die Pflanzen über die gesamte Kulturzeit gleichmäßig und optimal versorgt werden.

    gruß manne
     
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