Thymian, Koriander und Basilikum

Das fand ich gar nicht bei meiner Suche, nur dass Thymian und Majoran nicht zusammen passen. Das wäre ja doof. Hm...
 
  • Wenn du merkst das was rumzickt pflanzt du es halt nochmal um.
    Bei Pflanzen mit Wurzelballen geht das doch problemlos.
     
    Koriander ist unglaublich gesund. Er enthält Quercetin, das starke entzündungshemmende Eigenschaften hat. Die Antioxidantien in Koriander helfen, oxidativen Stress zu bekämpfen, der Krebs, Herzkrankheiten, Arthritis und andere Gesundheitsprobleme verursachen kann.
     
  • wir mögen ihn, bis auf eins meiner Kinder, die mag dafür aber sehr gern Petersilie, die kräuselige, am liebsten frisch gepflückt in den Mund:grinsend: Wir essen auch hauptsächlich das Kraut, die Körner weniger, die heben wir meist fürs nächste Sähen auf. Hast du denn schon alles gepflanzt? Koriander ist recht unkompliziert, ausser dass er recht schnell in die Blüte geht, da muss man aufpassen. Basilikum darf bei uns auch nie fehlen, hab immer nur das Pech, dass das die Leibspeise der Schnecken ist, deshalb ist da Topfkultur gar nicht so verkehrt.
    Thymian hab ich an zwei unterschiedlichen Stellen im Garten, von dem bräuchten wir gar nicht so viel. Schade ist auch, dass gerade der Zitronentyman muckelt, schlechter wächst. Musste ich leider auch bei meiner Minze feststellen, die rote, kann ich rausreissen wie blöd, die kommt überall und überschwemmt auch meine grüne:traurig: die zickt auch nur rum und ist mickrig:wunderlich:
    LG, Marlis
     
  • ach je, hatte nicht aufs Datum geachtet. Da biste sicherlich mittlerweile schon Profi oder, Knofi?
     
    Profi würde ich jetzt nicht sagen, aber die Kräuter standen schon in verschiedenen Varianten auf dem Balkon, ja. :-) Vom Koriander hatten wir bisher allerdings noch nicht viel. 20017 war er noch winzig, als wir in den Urlaub fuhren, und als wir zurückkamen, war er nicht ganz einen Meter hoch und blühte bereits. Da erntete ich also nur Samen. Und im letzten Jahr ging er schon relativ früh ein, ich weiß gar nicht mehr, wieso. Ich will also mal hoffen, dass es in diesem Jahr besser klappt. Allerdings habe ich nur zwei Samen gesät, die ich aktuell mal dringend umtopfen müsste, und irgendwie weiß er nicht so richtig, wo oben ist... Wenn du Tipps hast, wie man ihn passend wachsen lässt, lausche ich gerne. Du bist ja scheinbar eine der wenigen hier, die das gerne isst und auch Anbauerfahrungen hat.

    Den Basilikum hole ich mir in diesem Jahr erst, wenn es wärmer ist, vorher mag er es draußen ja nicht so gerne und drin ist es zu warm.

    Thymian hatten wir auch, auch dieses Jahr mal wieder einen gekauft, aber mit den deutlichen Worten vorab, dass wir ihn diesmal bitte auch benutzen, genauso wie den Salbei. Es wurde nämlich weder das eine noch das andere wirklich genutzt und nur zum Angucken brauche ich die Sachen ja auch nicht.

    Minze im Beet soll alle drei Jahre den Standort wechseln, so weit ich las - vielleicht zickt sie deswegen rum? Von Zitronenthymian las ich das bisher noch nicht, aber eventuell ist das ja auch ein Grund. Hole doch einfach mal ein bisschen von beiden Kräuter raus und gib ihnen erst mal einen Balkonkasten. Dann können sie in frischer Erde neu wuchern - vielleicht machen sie es ja - und du kannst so lange überlegen, wo du neu starten wirst, musst aber nicht ganz auf die Kräuter verzichten.

    Was machst du denn mit dem Zitronenthymian? Er wächst toll, aber außer "gefärbtes Wasser", Badezusätze und Tee fällt mir nicht wirklich was ein - und das kann ich alles nicht so recht gebrauchen. Bonbons und richtig intensive Limonade wären vielleicht noch was, aber ich weiß nicht so recht.
     
    Ich meine, dass Thymian, Koriander und Basilikum nicht gemeinsam in einen Kasten gehören.
    Warum:
    Thymian ist ausdauernd.
    Koriander ist einjährig, je nach Sorte 30-90 cm hoch.
    Basilikum ist ebenfalls ausdauern, 30-40 cm groß.
    Basilikum stellt hohe Ansprüche. Es braucht viel, viel Wärme, volle Sonne.
    Ich würde sie alle getrennt pflanzen.
     
    @Frau B aus C
    Irgendwie verstehe ich deine Argumentation nicht.
    Wenn du jetzt geschrieben hättest:
    Thymian ist wenig durstig und Basilikum braucht deutlich mehr Wasser, okay...aber nur weil die eine ausdauernd und die andere nicht ist und sie sich in der Höhe unterscheiden?
    Das ist mein kein Grund.
     
  • Basilikum setze ich als Beipflanzung zu den Tomaten. Er ist durstig und hungrig. Thymian sitzt im Steingarten, der will es trocken und warm. Koriander sät sich selbst aus, nachdem ich ihn einmal anbaute. Aber ich mag ihn nur in wenigen Speisen. Die Körner mag ich schon eher. Die kommen in die Mühle.
     
  • Basilikum setze ich als Beipflanzung zu den Tomaten. Er ist durstig und hungrig. Thymian sitzt im Steingarten, der will es trocken und warm. Koriander sät sich selbst aus, nachdem ich ihn einmal anbaute. Aber ich mag ihn nur in wenigen Speisen. Die Körner mag ich schon eher. Die kommen in die Mühle.
    Naja.. eigentlich genau das was du auch geschrieben hast...genau über deinem Post ;)
     
    Also zunächst noch mal der Hinweis: die Ur-Frage hat sich bereits erledigt, die stellte ich nämlich im Frühjahr 2017. Was uns nicht am Plaudern hindern muss, aber die Frage ist - für mich - halt nicht mehr relevant. Das scheint nicht allen bewusst zu sein.

    Ich hatte schon diverse Kräuter zusammen in einem Kasten mit Wasserreservoir auf der Morgensonnen-Seite stehen. Auch die Kombi Koriander, Basilikum und Thymian, nach der ich hier fragte. Aber auch Rosmarin, Salbei, Basilikum. Und in diesem Jahr sind es Rosmarin, Salbei und Thymian sowie voraussichtlich Koriander, Basilikum und eventuell Petersilie.

    Über dieses Jahr kann ich natürlich noch nichts sagen, insbesondere, da sich durch Umzug auch der Standort etwas veränderte, aber in den vergangenen war es nie ein Problem: Die Kräuter wuchsen perfekt. Auch die Kombi, nach der ich hier ursprünglich fragte.

    Ob mehrjährige oder einjährig ist für mich nicht wirklich relevant, denn die Chance, dass z. B. der Rosmarin klein genug für den Kasten bleibt, ist relativ gering. Und selbst wenn: Was soll's? Dann kommt halt das eine raus und etwas Neues dazu.

    Aber auch das mit dem Wasser stellte bisher nie ein Problem dar, so dass ich das inzwischen alles ein wenig lockerer sehe. Durch das Wasserreservoir regelt sich das weitgehend selbst, und trocknete durch große Hitze mal so viel aus, dass ich auch das Gießen von oben als sinnvoll ansehe, dann bekommen die mit weniger Wasserbedarf eben nichts oder wenig, während die anderen mehr bekommen. Natürlich mag unterirdisch die ein oder andere Wurzel auch nach links oder rechts gewachsen sein und dieser Teil dann etwas mehr oder weniger Wasser erhalten, aber daran geht so eine Pflanze ja nun nicht gleich ein oder wächst schlechter.

    Bezüglich Sonne gibt es da eher Beeinflussungen, insbesondere, wenn eine eher halbschattenliebende Pflanze in praller Sonne steht. Das wird sie nicht mitmachen. Umgekehrt ist das weniger ein Problem. Das Küchenfenster hatte in den letzten Jahren nun mal nur die Morgensonne, was bisher jedoch keines der erwähnten Kräuter an fleißigem Wuchs hinderte. In völligem Schatten wäre das aber sicherlich auch wieder nicht mit jedem Kraut so gegangen.

    Das Einzige, worauf ich da eher noch mal einen Blick werfe ist, ist, ob sich die Pflanzen untereinander mögen, und selbst dabei lese ich auch von Anderen immer wieder auch Berichte, dass sie diese Erfahrung nicht gemacht haben. Entsprechend schaue ich da auch nach Möglichkeit mehr auf die Begründung, wieso sich die Pflanzen angeblich nicht vertragen. Das gegenseitige Entziehen von Nährstoffen z. B. wird mich weniger daran hindern, sie zusammen zu setzen, hätte ich die Pflanzen gerne, schlicht weil ich in solch einem Fall eh düngen muss als "Kastenzieher", auch bei nur einem Starkzehrer bereits, da kommt's auf den zweiten quasi nicht mehr an. Im Garten würde ich das vermutlich anders handhaben. Anders sieht es aber natürlich aus, wenn die eine Pflanze Stoffe absondert, mit der die zweite nicht umgehen kann. Hier werde auch ich davon absehen, sie in einen Kasten zu setzen oder ich werde zumindes ein anderes Kraut dazwischenoflanzen, das damit besser umgehen kann, sofern mir das als genug Abstand erscheint.

    Alles in allem habe ich - meist hinterher - schon öfter erfahren, was angeblich alles nicht funktioniert, obwohl es bei mir wunderbar ging. Das heißt nicht, dass ich mir solche Tipps nicht mehr anhöre oder größenwahnsinnig nun alles einfach mache - Super-Knofilinchen, yeah! - aber ich schaue zunehmend genauer nach den den konkreten Begründungen - die meistens fehlen. Im Balkonkasten und mit den vorhandenen Bedingungen geht jedenfalls definitiv mehr, als via Internet gemeinhin so behauptet wird.
     
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