Tanne schneiden...

Galileo

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@Galileo, was würdest denn du als Fachmann sagen... kann man so eine Tanne am Rand eines vergleichsweise kleinen Gartens am Rand einer öffentlichen Straße bzw. Sackgasse einfach so in den Himmel wachsen lassen..?
Hi Taxus,
fachlich spricht da nix gegen eine Tanne, die ja mit ihrer Herzwurzel gut verankert ist.
Als einzelner hoher Baum ist das aber auch eine Angriffsfläche für den Wind.
Wenn Du entsprechend versichert bist, würde ich sie wachsen lassen - Hab selbst eine 25 m Colorado an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn.
Doch gegen Gefühle sind manchmal Argumente machtlos. Wichtig ist doch, dass Du Dich wohlfühlen musst und ruhig schlafen kannst.

Ich habe schon solche Bäume über Jahre auf 10 -15 m gehalten. Sie wurden etwa alle 3 - 5 Jahre allseitig zurückgeschnitten.
Dazu bedarf es einer LKW-Arbeitshubbühne oder eine auf Raupenfahrgestell (je nach Einsatzort), da die gesamte äussere Peripherie bearbeitet werden muss.
In Seilklettertechnik ist das kaum möglich.
Auch muss eine bestimmte Schnittweise angewendet werden, damit die Äste weder Konkurrenztriebe bilden, noch zurück trocknen.
 
  • Taxus Baccata

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    Vielen Dank, Galileo, damit hast du gleich sämtliche Fragen, die mir zu der ganzen Thematik durch den Kopf gegangen sind, auf einmal beantwortet. (y)
    Das mit der Versicherung ist ein Punkt, da sollten wir unbedingt noch eine Erweiterung für Elementarschäden hinzufügen. (Falls das der richtige Bereich ist, in den so etwas fällt)
    Und dann denke ich, dass meine Idee mit dem Schnitt vielleicht doch nicht so verkehrt ist... wenn ich mir deine Erklärungen näher durch den Kopf gehen lasse.
    Man könnte ja auch versuchen, die Tanne wenigstens auf 12-13m zu halten, das fände ich noch akzeptabel. Aber die 15m, die sie jetzt hat und die 20, die sie andernfalls bald haben würde... da ist mein Gefühl wirklich nicht so richtig glücklich mit.
    Nun hat sie eh - wie @Wasserlinse richtig bemerkt hat - drei Spitzen ausgebildet.
    Und das auch noch auf der Höhe. Dann vielleicht wirklich lieber der Schnitt. Den mein Mann eigentlich gerne selbst versuchen würde. Ich gehe noch ein wenig in mich, aber ich denke, dass es darauf hinauslaufen wird.
     

    Galileo

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    Dann vielleicht wirklich lieber der Schnitt. Den mein Mann eigentlich gerne selbst versuchen würde. Ich gehe noch ein wenig in mich, aber ich denke, dass es darauf hinauslaufen wird.
    Das wie, kann ich hier noch dalegen, muss dazu aber erst einige Fotos machen.
    LKW-Arbeitshubbühnen lassen sich auch mit Fahrer anmieten, dann kann GG vom Arbeitskorb aus, gesteuert von erfahrenen Personal, den Rückschnitt selbst machen.
    Idealer Zeitpunkt: Januar bis Ende Februar, wichtig ist das die Temperatur dauerhaft unter max 8° war, damit der Aufbau des Saftdruckes noch nicht eingesetzt hat. - gilt für Nadelgehölze

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  • Galileo

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    Rotfichte 18 m, vor ca. 12 Jahren mittig gekappt. Stammdurchmesser damals an der Kappstelle ca. 20 cm.
    Es haben sich infolge mehrere Seitentriebe zu Stämmlingen entwickelt.
    Rotfichte gekappt_01.jpg
    Rotfichte gekappt_02.jpeg
    Den Stammstummel hätte man 1 Jahr später entfernen sollen, nun dringen von oben her Pilze in den Stamm ein.
    Rotfichte gekappt_03.jpeg
     
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  • Linserich

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    Ich sitze gerade in einem Ausflugsrestaurant und sehe eine gekappte Fichte:

    3E0C8F37-F918-408C-BCEF-F86225A96BC7.jpeg

    Wahrscheinlich ist ihre Spitze von einem Sturm gebrochen worden. Wenigstens wurde sie danach ordentlich geschnitten, so dass die Schnittfläche möglichst wenig Oberfläche aufweist.
     
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