Alpenhex. Was meinst du, warum die Züchter ihren gezüchteten Pflanzen so klangvolle Namen gegeben haben? Damit die Pflanze mit ihren Namen die erfolgreiche Arbeit des Züchters in alle Welt hinausträgt. Jeder Phloxkenner denkt mit Hochachtung zum Beispiel an den Züchter Karl Förster, dem wir die schönsten Phloxsorten zu verdanken haben.
Zur Vermehrung! Aussaaten sind langwierig und werden eigentlich nur von Züchtern verwendet, Denn als Hybridsorten spalten sie sich auf. Und es dauert lange, bis sie blühfähig sind.Üblich ist Stecklingsvermehrung, sowohl als Kopfstecklinge als auch als Stammstecklinge. Der Stecklingsschnitt wird wie bei allen anderen Stecklingen durchgeführt. ( Schnitt kurz unterhalb der Nodien) Untere Blätter VORSICHTIG entfernen, obere Blätter einkürzen ( damit die Verdunstung reduziert wird.) Ich nehme ein Gemisch von Sand und gesiebter Anzuchterde. Bei Sand versichern, dass keine Chemikalien drin sind ( Kein STREUSAND) Steckling zur Hälfte in die Erde stecken.Als Pflanzholz benutze ich meinen Zeigefinger!Jetzt kommt der Punkt, der besonders wichtig ist. Jeder Steckl. muss vorsichtig ringsum mit den Fingern angedrückt werden. Dann wird vorsichtig kräftig gewässert, um die Stecklinge einzuschlämmen. Anschließend in "gespannter Luft" (Gärtnerdeutsch) bei 20 bis 25 Grad aufstellen. Im Gewächshaus sind schon mal 30 grad drin. Ein Hinweis; in Holzkisten bewurzeln die Stecklinge besser als in Ton oder Plastiktöpfen. Erfolgsquote bei mir 100%. Wer mehr wissen will, bitte PN anrufen.