Ich hoffe, Du hast wenigstens gute Freunde mit denen Du offen über solche Themen reden kannst.
Guten Tag Beate, vielen Dank für deine Antwort

Nein von den wenigen engen Freunden höre ich leider immer "du bekommst von mir kein Mitleid" (sie helfen da halt wenn ich mal was schweres einkaufen muss, was ich ja auch toll finde)aber Gespräche da habe ich keinen wo ich mal dadrüber reden kann, bzw. ich halte mich halt zurück.
Habe als ich aus dem Krankenhaus kam ja erzählt was los ist und die Reaktionen waren ebend eher so, das nur kam tut mir leid, ach wird schon nicht so schnell was passieren(eher Verdrängung)und ebend die Standard Sprüche um einen aufzubauen.
Ich traue mich deshalb da gar nicht weiter was zu zu sagen, da ich dann Angst habe das Sie mir dann auch nicht mehr mit den praktischen Dingen helfen.
Ich selber sehe es nicht als Mitleid, das will ich auch nicht und ich bin ja eh ein Mensch der eher gerne Spaß macht als rumzujammern, ich denke mir dann immer ein bisschen Mitgefühl wäre schön, das ist für mich was anderes....
Aber genau das ist der Punkt, wie gehe ich mit damit um?
Sag ich einfach wie ich es hier schreibe????
Hab wirklich bammel denen dann auch noch vor den Kopf zu stoßen ,weil ab und an rutscht mir da auch mal was raus wo ich gesagt bekomme wie kannst du nur....und merke das man mich dan meidet.
Um es mal verständlich zu machen nur ein Bsp.
Ich kaufe immer mehr wenn was im Angebot ist, weil ich nur die kleine Rente habe.
Dann sitzt man da, redet über das Angebot und -es passiert automatisch, fliegt mir so aus dem Mund- das mir dann z.Bsp. rausrutscht, "Ach vielleicht nehme ich auch lieber die 10 € und bestelle mir noch mal was leckeres bei meinem Lieblingschinesen, wer weiß ob ich nächsten Monat noch lebe, anstatt Vorräte zu kaufen"
Damit will ich keinen Ärgern, das denken ist bei mir ebend auf kurz angelegt seit dem und aus jedem Tag das Beste zu machen, ich bin nicht mal traurig wenn mir das durch den Kopf geht, das ist nun einfach automatisch so bei mir.
Ich Entschuldige mich dann auch immer sofort dafür, und sag halt "sorry aber mein denken hat sich verändert" obwohl ich ehrlich gar keine lust habe mich dafür zu rechtfertigen, weil ich MÖCHTE ja nun so leben und die letzte Zeit verbringen wie ich es mag, ich weiß ja auch nicht ob es noch Tage, Woche oder vielleicht auch 2-3 Jahre sind.
Meine Mama hatte vor 15 Jahren Krebs und ist daran verstorben, ich musste mir teilweise viel schlimmere makarbere Sprüche anhören als es klar war das es zu Ende geht aber ich war da nicht einmal böse drüber ,sondern habe verstanden das es für den Betroffenen richtig Sch.... sein muss wenn man weiß das man sterben muss, Abschied nehmen usw. aber gut das war natürlich auch meine Mama , Familie.
Deshalb suche ich jetzt nach Büchern, Internetseiten usw. , will das Thema ja hier auch nicht ausweiten da es nicht so toll ist, es sein denn jemand möchte mit mir reden.
Ich wäre längst zu meiner Therapeuthin gegangen und das habe ich auch noch vor,denn mit irgendjemand muss ich mal reden aber wegen Corona ist das leider nicht machbar vor 2021